Kühl war eigentlich alles an diesem frühen Morgen, an dem Epicharis die Märkte besuchen wollte. Zumindest war das der Plan gewesen. Jetzt allerdings stellte sich heraus, dass die Sache einen gewaltigen Haken hatte, oder genauer gesagt die Sänfte. Eigentlich war es auch kein Haken, sondern ein Riss im Holz. Sie waren beinahe bei dem Schneider angekommen, bei dem sich die Claudierin einige maßgeschneiderte Tuniken zulegen wollte, da holperte die Sänfte ein letztes Mal und tat danach einen finalen Sprung, denn eine der Halterungen für emsige Sklavenhände war zerbrochen. Epicharis rutschte mit schreckgeweiteten Augen rückwärts und klammerte sich geistesgegenwärtig irgendwo fest, um nicht vollends aus der Sänfte herauszurutschen.
Dass es nicht das gewohnte Holz war, sondern eine helfende Hand, bemerkte sie erst gar nicht....
Hat jemand Interesse?