Eine riesige Stadt

  • Völlig verwirrt blickte Aintzane herum. Es waren die Saturnalien, deshalb hatte sie in diesen Tagen frei.
    Rom war enorm.
    Ein solches Gedränge, Gequetsche, Geremple, Leben gab es wohl kaum in einer anderen Stadt. Die Märkte waren am belebtesten, und hierhin zog es Aintzane. Unschlüssig drehte sie die 2 Sesterzen, die ihr von Deandra gegeben worden waren, in der Hand herum. Was sollte sie damit machen? Etwas verloren stand sie herum und hatte keine Ahnung, was jetzt zu tun war.


    Sim-Off:

    Hat wer Interesse? ;)

  • Sim-Off:

    was ihr immer alle auf den märkten wollt:D


    Da seine Sklavin irgendwie veschwunden war (das schöne Geld) war er gzwungne selber einzukaufen, als erstes eine Peitsche man wollte die Sklavin ja gebührend empfangen.
    Peitsche ist, wie der Aufmerksame Leser ja weiß, nicht gleich Peitsche. Es gibt verschiedene Peichtschen. Von der einfachen Bullenpeitsche bis hin über sündhafteuren echten:" Neil der Orkbarbar Sklaventreiberpeitschen*". Er wußte nicht was ein Ork war anscheinend irgendwas Dakisches. Mit 9. Ausläufern und garantiert schmerzhaft. Er selber hatte sich für ein Mittelklasse Modell entschieden nicht ganz so exklusiv aber immerhin zwei Ausleger und Echtheitszertifikat (Das heißt echtes Leder aus Ägyptischer Proudktion und jeder weiß doch, daß sie, die Ägypter, die besten Sklaventreiber waren und sind.)
    Mit also em guten Stück eingepackt ging er weiter über den Markt nun auf der Suche nach Essbaren und erblickte eine Frau, welche ihm irgendwie bekannt vorkamm und nun scheinbar hilflos war. Er trat zu ihr:" Kann ich helfen?"


    Sim-Off:

    falls jemand das P&P RPG Shadowrun spielt weiß er vielleicht wer gemeint ist^^

  • Sim-Off:

    Das Spiel kenne ich leider nicht... ist es gut?
    PS: Der Thread muss bis Sylvester aufs Eis gelegt werden... bin da nicht Online. ;)


    "Oh, danke für das Angebot. Ich kenne mich in Rom überhaupt nicht aus. Ich weiß ja nicht einmal, was in Rom zwei Sesterzen wert sind... sicher ein komplett anderer Preis als in Gallia oder Mantua. Weißt du zufälligerweise, wo ich hier auf dem Forum ein paar gute Händler finde, wo ich etwas Nettes kaufen kann? Und was kriegt man eigentlich hier?" Aintzane lächelte den Römer freundlich an. Sie kannte ihn... oh ja. Die Sklavenversteigerung. Er war dieser Volkstribun, der das erste ernst zu nehmende Angebot für sie gemacht hatte. Dann fiel ihr Blick auf sein Paket, und sie erschrak. Eine Peitsche. Lob sei den Göttern, dass sie nicht in seine Hände geraten war. Trotzdem erhielt sie ihren freundlichen Gesichtsausdruck aufrecht.

  • "Nun zuerst ist wohl die Frage: Was bekommt man hier nicht. Wir stehen hier auf dem größten Marktplatz des römischen Imperiums hier gibt es alles zu dem richtigen Preis. Was suchst du denn? Vielleicht kann ich dir dann einen Händler sagen."


    Sim-Off:

    wenn man auf si-fi, zauberei, verbrechen und megakonzerne steht denke ich schon^^ ja ist ok werde mich gedulden^^

  • Sim-Off:

    Brauchst du nicht. Meine Pläne haben sich geändert - eher weniger freiwillig. :(


    "Na ja, genau weiß ich auch nicht, was ich will...", musste Aintzane gestehen. "Ein Andenken viellleicht. Eventuell eine Brosche oder Fibel.
    Aber, du hast gesagt, hier bekommt man alles. Heißt das auch... bekommt man hier einen Elefanten?" Aintzane hatte schon von diesen riesigen Tieren gehört, aber sie noch nie gesehen. Es war ihr Traum, einmal solch ein Tier zu sehen. Vielleicht könnte sie hier fündig werden.

  • Sim-Off:

    upps sorry gar nicht mehr drauf geachtet. auch durch meine eigene abwesenheit:(


    "Hmm eine Brosche oder Fibel sollte sich finden lassen." Er lenkte sie schonmal in Richtung eines Schmuckhändlers:" Ein Elefant? Du meinst diese riesigen Tiere mit dem Rüssel? Ich weiß nicht ob man die hier bekommt ich glaube die sind etwas groß um hier verkauft zu werden. Da würde man wohl eher beim Hafen von Ostia fündig werden, wo sie angelandet werden."

  • "In Ostia...?", ihre Augen wurden kurz glasig. "Ostia...", wiederholte sie. Sie musste unbedibngt einmal Deandra dazu überreden, mit ihr nach Ostia zu gehen.
    "Weißt du, mein Lehrer hat mir früher über diese Tiere erzählt. Und von Hannibal, der diese Tiere nach Italia mitgenommen hat." In diesem Moment erst merkte sie, dass es eventuell nicht so gut war, wenn man diese Sache gegenüber einem Römer erwähnte. Um abzulenken, sagte sie einfach ihren Namen. "Ich heiße Aintzane, und ich bin Baskin. Ich bin noch nicht lange in Italia... aber es ist ein wirklich schönes Land."

  • "Ja Hannibal der Schrecken Roms aber letztlich wurde auch er von der Macht Roms niedergerungen. So wie es am Ende mit allen passiert.
    Aha dann kommst du aus Spanien nehm ich an?! Ob Italien schön ist weiß ich nicht. Ich bin in germanien geboren und Aufgewachsen. Bin dort zur Legion gegangen. Von Italien selber kenne ich nur Rom und seinen Hafen."


    Vielleicht sollte er eine kleine Rundreise machen nach seinem Tribunat. Ein bisschen Ferien würden ihm guttun.

  • "Aus Germanien kommst du? Das muss aber entsetzlich kalt sein. Stimmt es, dass dort die Flüsse im Winter zufrieren?
    Ja, Hispania, das ist die Provinz, in die ihr Römer das Baskenland eingegliedert habt. Auch dort ist es manchmal kalt, hoch oben in den Pyrenäen - aber sicher nicht so frostig wie in Germanien.
    In der Legion warst du? Jetzt nicht mehr?"
    Aintzane ließ ihrer Neugier freien Lauf.

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Aus Germanien kommst du? Das muss aber entsetzlich kalt sein. Stimmt es, dass dort die Flüsse im Winter zufrieren?
    Ja, Hispania, das ist die Provinz, in die ihr Römer das Baskenland eingegliedert habt. Auch dort ist es manchmal kalt, hoch oben in den Pyrenäen - aber sicher nicht so frostig wie in Germanien.
    In der Legion warst du? Jetzt nicht mehr?"
    Aintzane ließ ihrer Neugier freien Lauf.


    "Nun tatsächlich gibt es Flüsse die zu jetzigen jahreszeit zufrieren. Allerdings nicht alle. Der Rhenus hat zum beispiel an an einigen Stellen so eine starke Strömung, daß er kaum oder gar nicht zufriert.
    Ich bin von der Legion beurlaubt und bekleide momentan das politische Amt eines Volkstribuns.
    Du kommst nicht zufällig daher wo momentan diese Rebellion gegen Rom tobt?"


    Vielleicht konnte er einige Informationen sammeln

  • "Ähm... Rebellion?" Da erinnerte sie sich, es war irgendeine Art von Aufstand in Baetica, bei den verrückten Südländern. "Nein, die Revolte ist in Baetica, ich komme aus dem Grenzgebiet zu Gallien. Dort gab es, soviel ich weiß, keine Rebellion mehr... seit 14 Jahren." Der Gedanke an diese eine Rebellion tat ihr wieder weh. Damals hatte sie alles verloren.
    "Volkstribun? Sag, bist du der Volkstribun, der sich so gegen den Proconsul von Hispania gestellt hat?" Sie verfolgte Neuigkeiten aus Hispania und alles, was damit zusammenhing, mit besonderem Eifer.

  • "Ahso nun ich muß zugeben ich kenne mich mit der geographie Spaniens wohl nicht allzu gut aus. Ja eben dieser Volkstribun. Dieser Statthalter ist unfähig und ich bin immer noch dieser Meinung. Aber nungut der römische Senat will abwarten. Er will immer abwarten bis es dann letztlich wieder mal zu spät ist." Er seuftzte leicht:" Aber nun gut was soll man machen wenigstens habe ich mir so einen Namen gemacht :D was will man in der Politik mehr

  • "Geht es in der Politik nur darum, sich einen Namen zu machen? Ich dachte, es ginge darum, sich um das Wohl der Menschen zu kümmern?", fragte Aintzane mit unschuldigem Gesichtsausdruck.

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Geht es in der Politik nur darum, sich einen Namen zu machen? Ich dachte, es ginge darum, sich um das Wohl der Menschen zu kümmern?", fragte Aintzane mit unschuldigem Gesichtsausdruck.


    "Nun Aintzane Sklavin der Aurelier sicher geht es zuallererst um das Wohl der menschen aber um sich um das Wohl der Menschen zu kümmern muß man bekannt sein und dafür sich auch einen Namen machen. Das kannst du auch so deinen herren sagen die das bestimmt brennend interessieren wird was der Volkstribun von sich gab." Er lächelte sie kalt an. Er wußte nun endlich woher er sie kannte.

  • Sie war verwirrt. "Was haben die Aurelier damit zu tun?" Sie wusste, dass er genau gesehen hatte, an wen sie verkauft worden war. "Hälst du mich für eine Spionin?"

  • Zitat

    Original von Aintzane
    Sie war verwirrt. "Was haben die Aurelier damit zu tun?" Sie wusste, dass er genau gesehen hatte, an wen sie verkauft worden war. "Hälst du mich für eine Spionin?"


    "Nun Sklavin letztlich sind hier in Rom die meisten von irgendjemanden "Spione". Schon alleine durch das Koentensystem läßt sich dies gar nicht vermeiden. Meine Ansichten und Meinungen über Patrizier sind bekannt und ich bin sicher die Aurelier würden sich über einige Infornationshappen freuen. Oder siehst du dies anders Sklavin?!"

  • "Ich... ich weiß nicht, dass Rom so schlimm ist. Ist es das wirklich?", fragte sie, eingeschüchtert durch seine herablassende Art, sie ständig mit "Sklavin" an zu reden. "Man kann seine Meinung über die Patrizier haben... aber die Aurelier behandeln mich anständig. Trotzdem spioniere ich nicht für sie."

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Ich... ich weiß nicht, dass Rom so schlimm ist. Ist es das wirklich?", fragte sie, eingeschüchtert durch seine herablassende Art, sie ständig mit "Sklavin" an zu reden. "Man kann seine Meinung über die Patrizier haben... aber die Aurelier behandeln mich anständig. Trotzdem spioniere ich nicht für sie."


    "Sicher ist es dies. Es ist die Haupstadt des Römischen Imperiums. Von hier aus bestimmen kaiser, Senat und die kaiserliche Bürokratie die Geschicke des Reiches. Information ist hier politische Macht und wer hier Macht hat in Rom ist obenauf.
    Du siehst also man muß vorsichtig sein was man wem sagt und gerade die Patrizier brauchen Macht immerhin haben sie sonst nichts."

  • "Ich verstehe... der Kaiser braucht eine solch riesige Bürokratie, um ein solch riesiges Reich zu regieren. Das ist schon etwas anderes als das, was mein Vater tun musste - er war Häuptling eines kleinen Dorfes in den Pyrenäen."
    Bei seiner nächsten Ansage schüttelte sie den Kopf. Anschließend blickte sie sich vorsichtig um. "Eines hast du vergessen - sie haben Geld. Und Methoden, mit denen sie aufsässige Plebejer zum Schweigen bringen können."

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Ich verstehe... der Kaiser braucht eine solch riesige Bürokratie, um ein solch riesiges Reich zu regieren. Das ist schon etwas anderes als das, was mein Vater tun musste - er war Häuptling eines kleinen Dorfes in den Pyrenäen."
    Bei seiner nächsten Ansage schüttelte sie den Kopf. Anschließend blickte sie sich vorsichtig um. "Eines hast du vergessen - sie haben Geld. Und Methoden, mit denen sie aufsässige Plebejer zum Schweigen bringen können."


    "Geld? Das ich nicht lache. Es gibt freie die haben mehr Geld als die Patrizierfamillien zusammen und nunja Methoden... Welche sollen das seinß"

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