Centurio Marcus Helvetius Cato

  • ~ Officum des Marcus Helvetius Cato ~


    http://imperiumromanum.net/images/sigs/vig-centurio.png


    Der Centurio ist das Rückgrad der Infantrie und Kommandeur einer Centurie von 80 Mann. Centurionen sind verlässliche,
    erfahrene und angesehene Soldaten, die ihre Einheiten sowohl militärisch als auch administrativ mit einer gewissen Eigenständigkeit
    führen. Sie sind die Befehls- und Disziplinarvorgesetzten der ihnen unterstellten Soldaten und voll für die einsatzbereitschaft und
    Tauglichkeit ihrer Einheit verantwortlich. Ihre Befehle erhalten sie von den kommandierenden Tribunen oder Praefekten;
    in der Legion ggf. auch direkt vom Legionslegaten.

  • Da ihm die Wache keine Auskunft über seinen Vetter gab so genierte sich Sedulus nicht es sich nehmen zu lassen das Mädel zum Officium des Centurios zu folgen zu mal er doch recht neugierig war was es mit diesem Cato und ihr auf sich hatte. 8):]


    Sedulus nickte der Wache zu und klopfte an die Türe.

  • Eigentlich hatte Nadia Angst diese Mauern noch einmal zu betreten. Irgendwie wäre es anders gewesen wenn es die Castra der Urbaner gewesen wäre, denn dort war sie noch nie, aber hier hingen die alten Erinnerungen an ihr wie Leim. Still folgte sie dem Mann und merkte dann auch, dass der Urbaner wiederum ihr folgte. Es kribbelte in ihrem Nacken und sie fühlte sich so eingekesselt, aber wenn Cato hier war würde ihr schon nichts geschehen das wusste sie, ausser er hatte sich verändert, aber daran glaubte sie nicht.
    "Danke," sagte sie zu dem Mann und wartete ab, als sie hörte wie der Urbaner an die Tür klopfte. Langsam schlug ihr das Herz bis zum Hals und sie war sichtlich nervös weil sie nicht wusste was geschehen würde.

  • Geheuer war mir dieses Officium noch nicht ganz und gewohnt schon gar nicht. Eigentlich war ich nicht unbedingt der Freund von großen strukturellen Aufgaben und Schreibarbeit würde in nächster Zeit bestimmt auch hereinschneien. Es fröstelte mir tatsächlich ein wenig bei dem Gedanken, war ich nicht wirklich ein Freund des Stilus, aber wie schon in so vielen Dingen, konnte man ich nicht aussuchen, was man tun konnte und tun musste.


    Wirklich Zeit zum Einrichten des Officiums hatte ich bisher noch nicht gehabt und so war abgesehen von einem größeren, schon recht abgenutzten Tisch, Sitzmöglichkeiten und einigen mächtigen, wenn auch leeren Schränken und Regalen nicht viel in diesem Raum. Das ließ dieses gar nicht so große Büro doch recht weiträumig und trostlos wirken, was nicht wirklich dazu beitrug, dass sich meine Stimmung hob. Der einsame Blick, den ich das Fenster hinauswarf, wurde je von einem noch ungewohnterem Klopfen unterbrochen. Zum ersten mal war ich die Person, die hinter der Tür saß, die Person, die nun sagen würde ...


    “... herein“ Noch während das Wort auf dem Weg zur Tür und darüber hinaus war, suchten die Hände panisch nach tabula und Griffel. Meine beiden neuen Werkzeuge sollten immer griffbereit sein, aber sie verschwanden immer unter einem Stapel Paprus ...

  • Sie sah den Urbaner an der sie hier her gebracht hatte und lächelte etwas verlegen. "Danke noch einmal, aber den nächsten Schritt muss ich alleine machen. Vielen Dank." Sie lächelte ihn überaus dankbar an und griff dann nach der Tür um sie zu öffnen, als sie das ersehnte Herein gehört hatten. Ihr klopfte das Herz bis zu ihrem Herz und sie wollte einfach nur noch zu ihm und ihn endlich sehen. Alle Gedanken die sie die letzten Minuten gehegt hatte schob sie einfach auf die Seite und hoffte einfach, dass es gut gehen würde.
    Sehr langsam öffnete sie die Tür und sah in das Büro hinein, betrat es noch zögerlicher als sie die Tür geöffnet hatte und erblickte dann Cato.
    Sie spürte wie sie etwas anfing zu zittern und ihr Herz langsam aber sicher Aussetzer zu haben schien. "Cato," flüsterte sie und brachte gar nicht mehr zustande ausser seinen Namen.

  • Sie war wohl diejenige, dich ich als letztes in diesem Officium erwartet hätte. Schon allein die Hoffnung darauf war schon länger verschollen gewesen und nur mit einem bitteren Lächeln erinnerte ich mich an ihre Nähe. Bitter, weil die Tatsache, dass ich sie seit geraumer Zeit nicht gesehen hatte, nicht wusste, wie es ihr geht, ob sie überhaupt noch unter den Sterblichen weilt und wenn ja, wo sie ist, die Sehnsucht nach ihr immer mehr steigerte, bis es anfing zu schmerzen. Wie ein Streich schien es, dass eine, oder besser die, geliebte Person von einen auf den anderen Tag aus meinem Leben gerissen wurde und ebenso schlagartig wider vor mir stand.


    Die panikartige Suche nach Schreibutensilien endete sofort, als der der Blick, der einige wenige Sekunden vorher noch einsam in die Freiheit starrte, das wohlbekannte und geliebte Gesicht entdeckte. Ungläubig saß ich einen Moment auf meinen Platz, ehe ich mich aufrichtete und langsam auf sie zuging. “Nadia?“ Noch stand ich gut zwei Meter entfernt von ihr und wusste nicht, ob das vielleicht ein schlechter Scherz oder eine göttliche Fügung war.

  • Langsam glitten ihre Finger von der Tür und sie hörte nicht mehr ob sie sich nun schloss oder nicht, aber das war ihr auch ziemlich egal. Sie war hier, er war hier alles andere war unwichtig. Selbst wenn die Götter nun meinten, dass sie die Welt untergehen lassen müssten auch das wäre ihr egal, denn sie war bei ihrer Liebe.
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis er endlich aufstand und auf sie zukam. Sie musste schlucken, es war alles so unwirklich, denn so lange hatte sie diesen Augenblick endlich wieder ersehnt. Es war kein Tag vergangen an dem sie nicht an ihn gedacht hatte. Unwahrscheinlich hatte sie ihn vermisst und nun stand er vor ihr, was war mit seinen Gefühlen? Sie wusste es nicht, aber würde es sicher gleich erfahren, denn mit den letzten zwei Schritten war sie bei ihm und fiel ihm in die Arme. So fest wie sie nur konnte hielt sie sich an ihm fest damit er nicht einfach verschwand und sie feststellen musste, dass das alles nur ein einfacher Traum war.
    "Ich dachte ich sehe dich nie wieder," flüsterte sie.

  • Ihre Umarmung ließ mich dann doch glauben, dass es kein Scherz war. Sie stand wirklich vor mir, nein sie umarmte mich, hielt mich in ihren Armen gefangen. Wieder ihre Nähe und ihre Wärme zu spüren, ihre zarten Arme und Hände. Ich konnte gar nicht anders, als die Umarmung zu erwidern und mich darüber freuen, dass ich sie endlich wieder in meinen Armen halten konnte. Mir war, als wäre eine schwere Last von mir gefallen, die ganze Zeit ohne sie war schon fast eine Qual und jeder Gedanke an sie ließ das ganze noch qualvoller werden.


    “Ich habe so vieles gedacht ... vor allem Sorgen habe ich mir gemacht.“ antwortete ich leise. “Und ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dich nun wieder bei mir zu haben ... du hast mir gefehlt und ich ...“ Es sprudelte einfach alles aus mir heraus. Ich war einfach nur froh, dass sie wieder da war und hielt dann mit meinem Gefasel inne, als ich merkte, dass diese ganzen Worte wohl unnötig waren.

  • Es war das schönste Gefühl überhaupt von ihm wieder in die Arme genommen zu werden und sie war einfach nur glücklich und spürte eine Wärme in sich die sie so lange nicht mehr spüren konnte. "Es ist soviel geschehen, soviel Zeit ist vergangen und ich habe nur gehofft, dass du mich nicht vergessen hast. Wenn ich gekonnt hätte wäre ich früher gekommen aber ich muss aufpassen wenn ich draussen bin." Sie schmiegte sich dicht an ihn versuchte ihn noch fester in ihre Arme zu schließen.
    "Wenn du nichts davon weißt sucht man mich nicht?" fragte sie überrascht und hob ihren Kopf um ihm endlich in die Augen sehen zu können. "Du hast mir so sehr gefehlt. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ein Freund befreite mich aus dem Haus des Prätorianers.....ich habe dir so viel zu erzählen Cato."

  • Zitat

    Original von Nadia
    Sie sah den Urbaner an der sie hier her gebracht hatte und lächelte etwas verlegen. "Danke noch einmal, aber den nächsten Schritt muss ich alleine machen. Vielen Dank." Sie lächelte ihn überaus dankbar an und griff dann nach der Tür um sie zu öffnen, als sie das ersehnte Herein gehört hatten.


    Sedulus zuckte mit den Schultern und meinte nur kurz.


    Ja gut, wie Du meinst.


    Er nickte ihr zu und ging dann zum Officium seines Vetters Reverus.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!