Nach dem Genuss eines ausgiebigen Bad sitzt Theodorus noch in der für seine Verhältnisse nicht allzu üppig ausgestatteten Bibliothek der Therme und sucht nach einer Schriftrolle. Eine widerspenstige Bibliothek und für die überschaubare Dimension des Raumes erstaunlich ungeordnet. So blättert er und blättert. Alles nur Schund! Aber halt! Heureka! Tatsächlich, da ist ja, wonach er sucht: Antigone von Sophokles! Sehr schön! Jetzt nur noch mitnehmen und kopieren.
Aber Moment mal: Mitnehmen und kopieren? Geht das überhaupt? Kann man das so machen, ohne dass es als Diebstahl gewertet wird? Beklauen will er eigentlich niemand. Zu blöd, wen spricht man denn da an? Leise beginnt er, auf diese unsärgliche Stadt und die seltsamen Sitten und Bräuche der Römer zu fluchen, die er immer noch nicht so ganz versteht.
Verwirrt steht er in der Bibliothek...
Wer helfen will, ist herzlich eingeladen