Officium - Diensthabende Wache

  • Ich salutierte und trat weg, in Richtung der Unterkünfte.

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

    2 Mal editiert, zuletzt von Tiberius Iulius Solinus ()

  • Sedulus kam von seinem Besuch bei Paulina zurück in die Castra. So langsam mußte er sich entscheiden was er machen wollte. Weiterhin dem Dienst in den Cohorten nachgehen und hier versauern oder aber eine Familie gründen.


    Er holte sich einen Becher und die Amphore hervor die er noch übrig hatte und schenkte sich ein. Aber anstatt zu trinken, sah er nur in den mit Wein gefüllten Becher.


    Wie er es machte konnte es verkehrt sein. Es war eine seiner schwierigsten Entscheidungen die er in der letzten Zeit hatte treffen müssen.


    Langsam hob er den Becher und führte ihn zu seinem Mund und trank.


    Als er ihn wieder abgesetzt hatte, hatte er sich entschlossen.


    Er würde nach Roma reiten und... :]

  • Minor hatte einem Miles die Zügel seines Pferdes zugeworfen und ihm befohlen das Pferd irgendwo unterzubringen aber nicht abzusatteln. Außerdem solle das Pferd des Princeps Prior Germanicus Sedulus gesattelt werden.


    Am Officium der Diensthabenden Wache angekommen, klopfte Minor kurz an und trat dann ein. Statt aber Sedi dort anzutreffen, erwartete ihn dort nur gähnenden Leere. Er erinnerte sich wieder an die Worte des Miles bezüglich der Influenza und beschloß den Unterkünften einen Besuch abzustatten.

  • Detritus salutierte den Soldaten und kam dann auch gleich zum Thema.


    "Ich bin hier um dich und deine Männer abzulösen. Die III. Centurie wird ab jetzt die Überwachung der Getreidespeicher der Stadt Ostia übernehmen. Gibt es Fragen?"

  • Die Männer im Raum konnten es nicht fassen. Wie lange waren sie nun in dem Kaff gewesen? Egal, es war eindeutig zu lange. Fast die Hälfte der Truppe hatte die Influenze erwischt und sie taten mehr schlecht als recht ihren Dienst.


    Die Ablösung? Wir hofften schon gar nicht mehr darauf.


    Meinte Clodius nur.


    Nein, Tribun. Keine weiteren Fragen! Ich hoffe nur Deine Männer sind gut beisammen...

  • Nun ja, hier krassier zur Zeit die Grippe. Es hat schon einige der Männer erwischt. So auch den Princeps Prior Germanicus Sedulus. Als er nach Rom aufbrach sah er gar nicht gut aus.


    Clodius machte ein besorgtes Gesicht.


    Aber die wird auch wieder vergehen hoff ich... Also die Influenza...

  • "Was ist mit der Hygiene? Wurde die vielleicht vernachlässigt?" Der Tribun sah sich die Männer im Raum mal genauer an und alle schienen gesund zu sein. "Wir sollten man diese castra sorgfältig von oben bis unten putzen."

  • "Gut ich werd sehen was ich tun kann. Wie viele Männer haben sich angesteckt und hat diese castra ein valetudinarium?" Der praefectus urbi hatte kaum ein Wort über den Zustand dieser castra verloren und als ehemaliger duumvir dieser Stadt hatte Detritus auch recht wenig mit diesem Lager zu tun.

  • Der Tribunus willigte ein das valetudinarium zu besuchen vielleicht konnte ihm ja der medicus die Anzahl der erkrankten Männer nennen.


    "Ja führ mich dorthin."


    Gerade als er den Raum verlassen wollte erinnerte er sich wieder an was...


    "Sag mal hat deine Centurie auch hin und wieder die via ostiensis patrouliiert?"

  • Alles war zur endgültigen Ablösung bereit es mussten nur mehr die Männer bei den Getreidespeichern abgelöst werden und dies sollte wohl in dieser kurzen Zeit zu schaffen sein. Der Tribunus teilte die milites der III. Centurie ein und gab den Befehl die Männer bei den Getreidespeichern sofort abzulösen.


    "Princeps prior kümmere dich dass alles reibungslos verläuft. Ich will noch heute wieder nach Rom aufbrechen."

  • "Jawohl Tribun."


    Der princeps prior rannte hinaus und führte die Befehle des Offiziers aus. Er sammelte die dazu nötigen Männer und ging zu den Getreidespeichern.

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