Syria war erst gestern angekommen und ihr Zimmer war nur ein temporäres da sie noch heute ihrem Zwecke zugeführt werden sollte. So trat Antipater an ihre Türe, eine knappe rote Tunika und eine weisse Schleife in der einen, einen Krug Wasser in der anderen Hand. Die Seife und das Mandelöl hatte er unter das Kinn geklemmt und klopfte so einigermaßen mühsam.
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Syria schaut sich um, noch ist ihr alles fremd und nicht wirklich heimisch.
Der nächste Schritt war getan, sie war tatsächlich zu Sextus Pompeius gezogen.
Sie kannte ihn nur flüchtig, ihre Eltern hatten,wie es üblich ist, alles arrangiert.In Gedanken räumt sie ihre Sachen aus
Ich sah ihn nur flüchtig, zu kurz um zu Wissen ob ich ihn an mich heran lassen kann.....
Syria, ein junges Mädchen von zarter Gestalt, ihr Antlitz so weiß wie Schnee, das Rabenschwarze Haar unter einem Seidentuch versteckt, die vollen Lippen zieren ihr Gesicht in einem tiefen Rot. An der Stirn eine Zeichnung, wie es in ihrer Familie üblich war.
Sichtlich nervös erwartet sie Sextus Aufwartung als sie ein Klopfen vernimmt und
"Herein"
zaghaft von ihr kommt
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Als er eintrat warf er erstmal die Kleidung auf das Bett und befreite sein Kinn von unnötigen Utensilien, um sie, sie neue Sklavin, dann in aller Ruhe zu betraten während er das Wasser in eine Schale goß.
"Ich bin Antipater, Dein Herr für diesen Moment. Ich werde Dich an meinen Patronus weitergeben um ihm mit diesem Geschenk für seine Gunst zu danken. Du kannst Dich hier waschen..." er zeigte auf die Schüssel "...dann ziehst Du diese Tunika an."
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Vorgeschichte Syria´s
Sie wuchs gut behütet mit ihren anderen 6 Schwestern auf.
Ihr Vater wurde getötet, die genauen Ereignisse wurden ihr verschwiegen.
Ihre Mutter hat keine andere Möglichkeiten, sie und ihre anderen Schwestern zu Sklavinnen auszubilden. Sie weiß, wenn sie ihre Mädchen nicht selbst gut unterbringt, kann das fatale Folgen für die weitere Zukunft haben.
Eines Tages bekam sie eine Schriftrolle wo Syria ihr Name fällt und der Kaufwunsch steht.Nun ist sie hier in diesem fremden Zimmer, eingeschüchtert und scheu.
Sextus trat ein, er warf ihre Sachen auf das Bett und sie konnte ihn mustern.
Als seine Blicke zu ihr wanderten, senkte sie den ihren.Seine Stimme klang tief und drang bis in ihr innerstes ein, als er sich vorstellte.
Syria vernahm seine Worte, das sie ein Geschenk wäre....traute den Ohren kaum.
Zögernd antwortet sie
"Ja Herr ..... Syria dankt euch"
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Eigentlich wäre Antipater ja im Raum geblieben um sich die Sklavin genauer anzusehen doch er erkannte ihr Zögern und ihre Verschüchtertheit.
"Komm in den Magnus-Saal wenn Du fertig bist." er ging hinaus, wandte sich dann aber noch einmal um...
"Du warst Dein Geld wert, Du bist sehr schön" dann ging er
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Sie schaute erstaunt, mit leicht offenen Mund, Antipater hinterher und seine Worte
Zitat"Du warst Dein Geld wert, Du bist sehr schön"
liesen sie tief erröten.
Noch immer die geschlossene Tür anstarrend, wo der Sextus noch ebend stand, gab sie sich einen Ruck.Ihre Kleidung glitt zu Boden, der Kopf wendete sich suchend, wo Antipater die Sachen hingestellt hat.
Sie ging zu der Schüssel, nahm den Krug und goß Wasser hinein.
Ihren zarten Finger glitten in die Schüssel, wo das Wasser wie eine zweite Haut sie umschmeichelte.Sie nahm die Seife und rieb diese schaumig, verteilte es auf ihrem Antliitz, zum Hals und Dekolleté. Spülte mit klaren Wasser nach und vergass auch nicht ihre anderen Körperstellen gut zu reinigen. Dann griff sie zum Mandelöl, öffnete die Flasche und roch daran.Träufelte sich ein paar der Tropfen auf den Finger und verteilte dieses hinter beiden Ohren, am Hals und einen Tropfen über den Busen.Sie ging zum Bett und nahm die rote Tunika auf, schaute diese an.
"Recht knapp und viel zu kurz"
Seufzend zog sie sich die über und band die weisse Schleife um ihre Tailie.
Glättete ihr Haar und prüfte nochmals, ob sie auch gut zurecht gemacht war.Dann schritt sie eilig, ohne zu rennen, durch die Tür um, wie Antipater es anordnete, zu Magnus Saal zu eilen.
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