Alte Geschichten

  • Sim-Off:

    Zweite Zeitebene, Drusilla und Antipater posten parallel


    Mit verschmitztem Blick lächelte Antipater Amessis an und fragte sich ob ihr nach einem Gebet wäre

  • Sie lies sich auf eines der Kissen nieder, auf dem vor nicht all zu langer Zeit schon jemand anderes kniete.


    Hier ist etwas ruhe,die brauche ich auch bevor ich unserer Göttin gegenübertrete. Du siehst so aus als ob du mir etwas erzählen willst.


    Sie streift sich über ihre Haare.


    Ich brauche dringend eine eigene Sklavin

  • Er zündete eine kleine Kerze an und verdunkelte das restliche Licht. "Eine Sklavin..." sein Lächeln war nicht zu erkennen "...mein neuer Ritus müsste ausprobiert werden, sobald das geschehen ist könntest Du Corvina in Deinen Dienst nehmen, sie ist eh für den Cultus vergesehen."


    Irgendwie schlug Glas an Amphore. Was war los?

  • Sie legte den Kopf etwas schief, was sie immer tat wenn ihr etwas eigenartig vorkam.


    Du hast eben schon solche andeutungen genacht. Sollte ich als deine Copta nicht wissen wovon du sprichst?


    Ihre tiefschwarzen Augen sahen in sinnlich an, sie spürte die Göttin in sich. Ihre Berührung, zart und doch auch voller härte und Kampf.
    Sie achtete nicht aud die Gräusche von aussen.


    Führe mich ein

  • "Zwei neue Schwestern aber das hat Zeit." flüsterte er und seine Stimme nahm etwas feierliches an. Jeder, für den körperliche Liebe ein religiöser Akt ist spürte wie ein Schauer der Vorfreude über die baldige Anbetung seinen Körper durchfuhr.


    "Geh zu den Kissen und setzte Dich freudig darauf."

  • Amessis setzt sich auf das grosse Kultkissen in der Mitte des Raumes. Geschmeidig sind ihre Bewegungen, voller sinnlichkeit und erotik. Die anwesenheit des Mannes, in ihrem Rücken, spürt sie in ihrem Becken. Der Kelch der Göttin ist für das Opfer bereit und geöffnet.
    Ihre Schenkel, weit und rund geöffnet, laden zur vereinigung ein.

  • "Heb' ihn höher" was er meinte zwickte er und als sie ihn hob schob er ihr zwei weitere Kissen unter


    "Falls es gleich kalt wird dann sag es, man könnte das Glas und die Amphore anwärmen wenn es zu unangenehm ist, dann schmeckt es aber nicht so gut. Darf ich?"


    Schon steckte das Kerzlein in ihrem Nabel und warf bizarre Schatten an die Wand die von lasziven Darstellungen nur so strotzten

  • Amessis lachte auf und beugte sich weit zurück, wärme der Kerze verteilte sich auf ihr.


    Die hitze der Liebe und die kühle der Rache, beides gehört zu unserer Göttin


    Es dauerte nicht lange und die ersten Tropfen des Wachs zierten ihren schlanken Bauch.

  • "Dann halt jetzt still, ich fülle jetzt den göttlichen Kelch" was er auch gleich sorgsam begann, stehts bemüht die Öffnung mit den Fingern zu fixieren und den verschütteten Falerner mit der Zunge zu erhaschen.

  • Amessis, schloss die Augen. Ihr Gesicht entspannte sich und sie fühlte nur noch seine Hände und das kühle nass. Ein wohliges knurren entwich ihrer kehle als seine Zunge sie berührte.
    Der neue Ritus gefiel ihr, der Kelch der Lust für ihn zu sein, ihm den Wein der Erotik zu würzen.
    Der Rausch in ihr stieg nicht nur in ihre Schenkel sondern auch in ihre Brust und den Kopf. Der Körper der Copta reagierte wie von göttlicher Hand gelenkt. Über ihre roten Lippen kamen die Laute der Göttin, leise und sinnlich, trotzdem deutlich und jedem Gläubigen gut bekannt.
    Leicht schwanke die Kerze bei ihrem immer schneller werdenden Atem, heiß meldete sie sich auf ihre Haut, sie seufzte auf doch konnte sie ihre Bewegungen nicht mehr kontrolieren.

  • Dhara tanzt wieder in der Mitte, sie löst das letzte Tuch, bretiet es über ihren Kopf und beginnt sich schwindelerregend zu drehen, Mal verbirgt sie das Tuch vollkommen, mal ist es wie ein Dach über ihrem Kopf. Sie ist nur ein glitzerndes Etwas geworden, ohne Gesicht, ohne Form. eine Nadel, die ins Herz sticht. und plötzlich läßt sie das Toch los, indem sie es in die Luft wirft. Die Augen der Zuschauer folgen diesem durchsichtigen Stoff und als sie Dhara finden wollen, ist sie nicht mehr auf der Tanzfläche.

  • "Besser als..." er leckte den Rand des jetzt gefüllten Kelches sorgsam sauber "...jeder Optimaner der sich denken läßt. Und eine gewisse..." das letzte Wort war nicht zu verstehen da er einen großen Schluck nahm "...und aphrodisierende Wirkung ist auch nicht zu verleugnen."


    Obwohl, oder besser weil Antipater nichts von den inneren Verbinungen des Kelches wusste verschloss er dessen hintere Öffnung mit dem Finger als er seinen Mund auf die Perle setzte die den Kelchrand zierte.

  • Nun alleine, ging Crassus noch die letzten Meter zu der Sitzgruppe, zu welcher ihn wohl sonst Amessis Vistilia geführt hätte. Bevor er darauf Platz nahm, drehte er sich noch einmal um, und ließ seinen Blick über die anwesenden Gäste schweifen, auf der Suche nach einem bekannten Gesicht. Für einen Moment dachte er, er hätte einen seiner Klienten gesehen, konnte das Gesicht allerdings nicht noch einmal finden, weshalb er annahm, dass er sich getäuscht hatte.
    Er wandte sich an den Diener, den ihm die Gastgeberin abgestellt hatte:


    Bring mir einen neuen Becher Wein und einige süße Trauben.

  • Callidus hatte seinen Patron unter den Gästen bemerkt, wie auch dieser seinen Klienten zu bemerken geglaubt hatte. Angesichts der leichtbekleideten Dame in dessen nähe hielt Callidus eine Begrüßung aber für eher peinlich und wollte diese Situation nicht heraufbeschwören, so dass er sich lieber im Hintergrund hielt.
    Sein Blick wanderte auf eine Gruppe von großen Amphoren, in welche kleinwüchsige Palmen gepflanzt worden waren. Eine Zeit lang betrachtete er in Gednaken die dichten Palmwedel der Pflanze, die in etwas seine Größe gehabt haben dürfte. Nachdem der Gastgeber mit der Priesterin in einem Hinterraum verschwunden war und auch die Tänzerin ihre Darbietung beendet hatte, war Callidus mit Blick auf das Grün in Gedanken versunken. War dieser Kult von den Quindecimviri untersucht worden? Entsprach er der römischen Sitte? Genug Gelage boten leichte Mädchen, aber selbst die Bacchanalia waren verboten.
    Der Blick des Aelier schweifte zwischen Crassus, am anderen Ende des Raumes, und der mannshohen Palme hin und her, während er langsam an seinem Becher nippte.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Dhara zog einen Überwurf an - ein leichter halbdurchsichtiger Stoff, der ihre ganze Figur verbarg - sie war immer noch vom Tanz erhitzt, ihre Augen leuchteten und der Atem war unregelmäßig. Dhara suchte die Ferne. Sie hat ihr Pflichtteil getan. So dachte sie zumindest. Im Garten fand sie die Kühle und suchte den Himmel nach dem Stern ihrer Göttin ab. Sie hoffte, sie würde die Zeit für sich gewinnen. Doch wer war sie, um zu hoffen...

  • Das rauschen in ihren Ohren wurde deutlicher, sie spürte ihn nicht nur an der Perle ihres Kelchen.
    Die Kerze auf dem Bauch schwankte verdechtig doch ihr inneres feuer war erfacht und brannte lichterloh.

  • Minervina sah sich um. Ein großer straker Mann hatte es sich zu Sitzgruppe gesellt. Sie beobachtet ihn, hatte sie ja sonst nichts großartiges vor, da auch sie von Antipater hier alleine gelassen worden war.


    Sie deutete es als ein Zeichen. Er ar alleine, sie ebenso....


    Noch einmal richtete sie ihr Gewandt sorgfältigt, achtete auf ihre Haare und nahm allen Mut zusammen zu ihm hinüberzugehen.


    Hatte sie das nicht schon hundermal gemacht bei hunderten von Anlässen? Wohl schon, aber noch nie musste sie sich selbst vorstellen.


    Schließlich stand sie vor ihm.


    Guter Mann, darf ich mich zu euch gesellen? Ihr scheint alleine zu sein!

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