Bibliotheca - Deandra et Epicharis

  • Um die Geheimnisse der Schriften des Ovids zu ergründen, fanden Deandra und Epicharis sich also in der claudischen Bibliothek ein. Nordwin, dessen Schritte Epicharis' Weg zufällig gekreuzt hatten, bekam den Auftrag, niemanden in den Wissensraum hineinzulassen, immerhin schickte es sich in keinster Weise für eine Patrizierin, in den Lehren des Ovids den Geheimnissen des Geschlechtsverkehrs auf den Grund zu gehen.


    Gerade zog Epicharis sich einen Sessel heran und stieg nach oben, sich an Deandras Schulter festhaltend. Gesucht hatte sie nicht, denn sie wusste, wo die Ars Amatoria standen, wenngleich sie sich auch noch nie getraut hatte, sie aus dem Regal zu ziehen und die Staubschicht verräterisch zu durchbrechen. Die Angst, unliebsame Fragen zu beantworten, war stets stärker als die Neugier gewesen. Jetzt aber hatte Deandra mit ihren Fragen dafür gesorgt, dass Epicharis' Neugier wieder angewachsen war. Und zu zweit war man sowieso immer mutiger als allein.


    Bald hatten ihre schlanken Finger das schwere Buch gefunden und zogen es aus dem Regal, zusammen mit vielen tausend Staubkörnern. Epicharis musste niesen und reichte Deandra das schwere Werk, stieg dann schnell vom Stuhl und ging zu ihrer Schwester.


    "Vielleicht sind da auch Abbildungen drin", flüsterte sie, während sie über Deandras Schulter spähte. Hoffentlich ertappte sie niemand bei dem, was sie hier taten...

  • Die Arme hatte ich vor der Brust verschränkt und meinen grimmigsten Blick hatte ich aufgesetzt. Da würde so leicht niemand reinkommen, außer vielleicht dem Hausherren. Mit dem würde ich mich ganz bestimmt nicht anlegen....

  • Im stillen Einvernehmen – ein verschwörerisches Lächeln auf den Lippen – betrat ich an Epis Seite die Bibliothek. Mein Leibsklave, der mich prinzipiell auf Schritt und Tritt begleitete, hatte für die Wartezeit eine perfekte Gesellschaft: Nordwin. Die beiden würden sich schon miteinander bekannt machen, da war ich sicher.


    „Assindius, du trägst wieder Sorge, dass uns niemand stört“, sagte ich gut verständlich und fügte leise an: „Und benimm dich anständig.“ Mein Blick streifte flüchtig den Sklaven meiner Schwester, den Assindius noch nicht kannte. Sodann wartete ich ab, bis die Tür zugezogen wurde, ehe ich mich auf die langen Bücherreihen konzentrierte. In der aurelischen Bibliothek hätte ich mich ausgekannt, hier war ich auf Epis Orientierung angewiesen. Es stellte sich heraus, dass sie äußerst zielsicher vorging.


    Ehe ich mich versah, diente meine Schulter als Stütze und Epi angelte nach einem Werk, das nicht nur recht weit oben, sondern auch noch von erheblichem Umfang war. Ich betete zu den Göttern, dass es ihr nicht aus der Hand flutschte und auf meinem Kopf oder dem Fußboden landete. Der Aufschlag und ein möglicher Schreckensschrei wären unüberhörbar gewesen.
    Meine Bitte wurde jedoch erhört, denn mitsamt Buch landete eine Wolke kleinster Staubpartikel sicher in meiner erhobenen Hand, wobei letztere die soeben gewonnene Freiheit nutzten und sich über meinem Haupt und der Kleidung ausbreiteten.


    „Ööööh“, entfuhr es mir angewidert. „Ein Krabbeltier und ich quieke los. Bei so was kann ich mich nicht beherrschen.“


    Das Buch hielt einer flüchtigen Kontrolle Stand und ich kam schnell zum Wesentlichen: Den mannigfaltigen Bildungsmöglichkeiten, die ich mir so sehr erhoffte. Ohne zu Zögern schlug ich den dicken Band auf, während Epi sich offensichtlich hinter mir verschanzte, so als könnte etwas Gefährliches dem Buch entspringen. Ich schaute sie flüchtig und mit einem Schmunzeln über die Schulter an.


    „Ja, Abbildungen wären gut!“, murmelte ich, als ich für den schnellen Überblick die Seiten – gehalten durch den Daumen – auf den hinteren Buchdeckel fallen ließ.


    „Ah! Hast du das gesehen?“, rief ich plötzlich aus, als ein Zettel in kleinerem Format sichtbar wurde. Allerdings waren alsbald mindestens zwanzig Seiten auf besagte Stelle gefallen. „Da hat einer was in das Buch gelegt. Das gehört da gar nicht rein“, mutmaßte ich, während ich Seite um Seite zurückblätterte.

  • „Ja Herrin!“


    ich postierte mich an der Tür und hörte noch wie sie geschlossen wurde. Ich murmelte vor mich hin:


    „Als ob ich mich jemals unanständig benehme könnte, ich doch nicht“ und sang leise:


    „Eine Germane ist sanft wie ein Lamm, weil er nicht aggressiv sein kann.“ dann wandte ich mich Nordwin und sagte:


    „Na Alter, wie is die Stimmung?“


    Plötzlich war ein Ächzen meine Herrin zu hören und ich stürmte, ohne zu überlegen, rein und brüllte:


    „Was ist passiert Herrin? Wo iser? Den mach ich platt“

  • Plötzlich rauschte jemand in die Bibliothek und noch bevor ich realisieren konnte, wer es war, schlug ich aus Panik das Buch zu. Mit aufgerissenen Augen, einem unterdrückten Schreckenslaut und dem zu erwartendem schlechten Gewissen schaute ich zur Tür und erblickte … meinen Leibsklaven.


    „Bei den Göttern, Assindius! Wie konntest du uns nur so erschrecken? Mein Herzschlag hat für Momente ausgesetzt.“


    Meine zittrige Hand fuhr erleichtert über die Stirn, auf der winzige Stressperlen standen. Schon allein die beabsichtigten Nachforschungen waren ja geeignet, den Pulsschlag und die Körperwärme zu erhöhen.

  • Was die Herrin sagte passte nicht zu dem Bild. Sie sieht furchtbar erschrocken aus, aber wegen mir? Hömma wat is? Ich blickte nach links, blickte nach rechts, keiner da. Was schreit die denn da hier so rum. Au ha, das gibt Ärger


    "Ähm Herrin, von draußen hörte ich Euch doch schreien, da bin ich sofort rein."

  • Interessiert und neugierig linste Epicharis über Deandras Schulter, somit einen gewissen Sicherheitsabstand wahrend und sich hinter der Älteren versteckend. Als sie das zusammengefaltete und ziemlich vergilbte Stück Pergament fanden, sog Epicharis die Luft durch die Zähne hindurch ein. Erstaunt griff sie danach, doch leider zu spät. Staubige Seiten waren durch Deandras Finger geglitten und hatten die Stelle verdeckt, an der sich das Geheimnis verbarg. Ihr Herz klopfte bist zum Hals, als Deandra Seite um Seite zurückblätterte. Unbewusst senkte sie die Stimme zum Flüstern ab.


    "Meinst du, das sind verbotene Aufzeichnungen eines Claudiers?" fragte sie Deandra und sah sie bedeutungsvoll an. Vielleicht war es sogar ihr Vater gewesen, der die Seite markiert oder Notizen hier vergessen hatte. Würde sie hier etwas über ihre Mutter erfahren, an die sich Epicharis kaum mehr erinnerte? Mit vor Aufregung klammen Fingern rutschte sie näher an Deandra heran, als plötzlich die Tür aufflog. Epicharis zuckte erschrocken zusammen und schlug eine Hand vor den Mund, um den Aufschrei zu verhindern. der Sklave Deandras kam herein, und sie regelte auch sogleich diese Angelegenheit. Epicharis blieb Zeit, ihren Herzschlag zu beruhigen und das Adrenalin niederzukämpfen. Dennoch stand sie ertappt und errötet vor dem inzwischen zugeschlagenen Buch. Sie wartete. bis Deandra den Sklaven wieder hinaus schicken würde, damit sie diesen kleinen Zettel aus dem Buch fischen und lesen konnten. Die Ergründung des Kinderkriegens war mit einem Mal eher nebensächlich geworden. Sie fühlte sich, als nähme sie selbst an einer Expedition teil, die aufbrach, umd verloren gegangenes Gut der Götter zu finden.

  • Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, musste ich über meinen Sklaven schmunzeln. Wehe dem, der mich jemals angreifen würde. Vermutlich würde er es nicht überleben.


    „Ist gut, dann baue dich eben von innen vor der Tür auf.
    Einer innen, einer außen – doppelt hält schon immer besser“,
    sagte ich in Richtung meiner Schwester. Ohne Verzögerung wandte ich mich anschließend wieder dem Buch zu, betrachtete es flüchtig, schlug es entschlossen auf und begann zu blättern.


    „Verbotene Aufzeichnungen?“, ging ich verspätet auf Epis Bemerkung ein. „Es war jedenfalls kein fortlaufender Text. So viel habe ich erkennen können.“


    Das Suchen gestaltete sich mühevoll, weil der Zettel von dünnem Papier war. Selbst ein Kippen des Bandes zeigte keinen Hinweis darauf, zwischen welchen Seiten besagtes Blatt versteckt war. Das Buch auszuschütteln, traute ich mich nicht, weil es nicht gerade neu und womöglich nicht mehr so gut haltbar war. Es wäre nicht nur Frevel gewesen, wenn das Werk in seine Bestandteile zerfallen würde – es hätte zusätzlich vermutlich Ärger gegeben. Also legte ich dort, wo ich die Stelle ermutete, geduldig Seite um Seite um.


    Endlich war es so weit: Der Zettel lag zur Einsicht frei. Wie gut, dass ein Blatt Papier ohne Empfindungen war, denn wenigstens zwei, vermutlich aber vier Augen durchbohrten ihn gerade. Weil sich mir der Inhalt aber nicht sofort erschloss, legte ich das Buch auf eine Regalfläche und fasste den Zettel mit spitzen Fingern an.


    „Es sieht aus wie eine Skizze“, mutmaßte ich. „Oder wie ein Lageplan.“


    Ich warf einen Blick aus allen vier Himmelsrichtungen auf den Wirrwarr an Strichen, konnte aber keine Orientierung finden. Schließlich schaute ich mir sogar die Rückseite an. Drei Großbuchstaben standen dort, MCM, mehr nicht.


    „Hast du eine Vermutung?“, fragte ich Epi, die sich zumindest in den claudischen Örtlichkeiten und der Familiengeschichte besser als ich auskannte.

  • Schweigend nickte ich mit dem Kopf, stellte mich von innen vor die Tür und kreuzte die Arme vor der Brust. Was die Schererei sollte wusste ich aber immer noch nicht, vielleicht hat sich eine der Damen einen Nagel eingerissen oder irgendwie so was.

  • Epicharis wandte kurz den Blick zu Assindius, der sich grimmig wie ein germanischer Nahkämpfer vor der Tür aufgebaut hatte, dann zogen das Buch und diese ominöse Aufzeichnung sie wieder in ihren Bann.


    Kein Text also. Was dann? Eine Zeichnung? Vielleicht doch Stichworte? Ungeduldig wartete Epicharis darauf, dass Deandra endlich die Stelle mit dem Pergament erreichen würde. Allerdings hätte sie selbst das Buch auch nicht schütteln wollen, dazu sah es viel zu marode und einfach zu alt aus. Die Götter allein wussten, wem es auffallen würde, dass dieser erotische Band nicht mehr in dem Zustand war, in dem man ihn zurückgelassen hatte. Hinterher war es gar ihr Vater, und das Donnerwetter wollte sie sich lieber nicht ausmalen.


    Dann lag der Zettel frei, und Epicharis spähte wieder an Deandra vorbei auf das Schriftstück, konnte sich aber ebensowenig einen Reim darauf machen wie Deandra. Fragend sah sie Deandra an. Mit der Zeichnung an sich konnte Epicharis nichts anfangen, doch als Deandra den Zettel herumdrehte, schnappte Eoicharis nach Luft und deutete mit dem Finger auf das vergilbte MCM.


    "MCM - das kann eigentlich nur für Marcellus Claudius Macrinius stehen!" entfuhr es ihr.
    "Vielleicht ist s der Plan des Kastells? Oder der der Academia Militaris?"


    Sie gluckste und kicherte. DieVermutung, Macrinius hätte einen Plan gebraucht, um sich nicht zu verlaufen, war einfach nur amüsant.

  • Regungslos bemerkte ich den Blick von...von... von, scheiße wie so kann ich mir so schlecht Namen merken, von ihr jedenfalls. Innerlich hatte ich ein fettes Grinsen im Gesicht. Ich wollte eigentlich die Tür eintreten und mich im vollen Tempo auf die Herrin schmeißen, sie zu Boden drücken und dann dem Angreifer den Arsch aufreißen. Tja, nach mal Glück gehabt. Donar sei Dank.

  • Aintzane kam in diesem Augenblick eher zufällig vorbei und sah Nordwin, der vor der Tür stand und dreinblickte wie ein Berserker, der sich gerade für einen Faustkampf aufwärmte. Sie betrachtete ihn für 3 Sekunden, und dann fragte sie: "Ist alles in Ordnung? Du schaust angespannt aus. Etwas Ruhe würde dir gut tun."

  • "Mir gehts gut", sagte ich und zuckte mit den Schultern, denn ich stand ja draußen vor der Tür und Assindius drinnen.
    "Frag mich nur, was die da drin machen. Eben hat jemand geschrieen und dann ist Assindius reingestürzt. Jetzt kommt er nicht wieder. Aber da darf jetzt niemand rein gehen", erwähnte ich besser, ehe sie auf falsche Gedanken kam...

  • Leider brachten Epis Erinnerungen keinen spontanen Erklärungsansatz für die Skizze, aber auf die Buchstaben reagierte sie prompt. Offensichtlich handelte es sich dabei um Initialen, was ja nicht von vorn herein feststand.


    „Marcellus Claudius Macrinius“, murmelte ich. „Na klar, das würde hinkommen. Moment! Du meinst der Marcellus Claudius Macrinius? Der war vor Jahren Prätorianerpräfekt. Ich weiß das deswegen ganz genau, weil Soph vor etwas zwei Jahren überlegt hatte, ob er nach der Quaestur zur Legion zurückkehrt oder sich bei einer der Stammeinheiten bewirbt.“


    Nach einer kurzen Atempause wiederholte ich: „Die Prätorianer.“ Dabei schaute ich Epi mit einem langen Blick, der Interesse, Ehrfurcht und Wissbegier ausdrückte, über die Schulter hinweg an, bevor ich mich erneut der Skizze zuwandte.


    „Ein Kastell kann das unmöglich sein“, überlegte ich laut, während mein Blick über die Außenumrisse der Zeichnung wanderte. „Viel zu klein. Hm, wie groß die Militärakademie ist, weiß ich nicht. Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Mir fallen aber noch zwei nachdenkenswerte Aspekte ein. Erstens: Warum liegt diese Skizze in einem erotischen Buch? Könnte sie etwas mit einer heimlichen Liebschaft zu tun haben? Ein heimliches Treffen, eine verbotene Zusammenkunft?“


    Mit geweiteten Augen blickte ich Epi an, mein Lächeln verriet gespannte Erwartung, eine kribbelnde Neugier und aufkommende Entdeckerfreude.


    „Ja, und dann ist noch Zweitens“, erklärte ich nachdenklich und schaute zurück auf das Pergament. „So ein Prätorianerpräfekt weiß einfach über jeden und alles Bescheid. Was, wenn dieser Zettel keinen privaten Hintergrund hat? Was, wenn er versteckte Informationen enthält, einen nie durchgeführten Angriffsplan, eine vergangene Geheimoperation, unbekannte Gänge unter dem Kaiserpalast, was weiß ich?“


    In Gedanken malte ich mir die unglaublichsten Zusammenhänge aus. Schweigsam geworden, schaute ich meine Schwester gebannt an. Ich hatte Assindius’ Anwesenheit vergessen und auch das Tuscheln vor der Tür drang nicht zu mir vor.

  • Na klasse, jetzt quasseln Aintzane und Nordwin direkt vor der Tür. Eigentlich müsste ich raus gehen und da mal für Ordnung sorgen. Aber wenn ich jetzt die Tür öffne, kriegen die Beiden Herrinnen wieder die Krise. Also mach ich das nachher oder wenn sich eine der Damen beschwert.

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Wieso denn nicht?" Was machen die da drinnen für komische... Dinge? Unanständiges?


    "Keene Ahnung.. Mir sagt ja niemand was. Das kennst du doch. Hier heißt es immer nur "Nordwin tu dies, mach das und so. Vielleicht wollen sie ein Buch verbrennen oder sowas."

  • Intrigen, Geheimnisse, Spekulationen, verbotenes Wissen... Das alles weckte Epicharis' Abenteuerlust. Mit leuchtenden Augen sah sie auf das kleine Stück Pergament hinab und suchte nach Anzeichen, die Aufschluss über den Sinn des Fetzens gaben.


    "Da ist aber kein Kreuz als Markierung. Ich glaube nicht, dass es der Treffpunkt für eine geheime Liebschaft ist. Wäre denn dann nicht die Umgebung verzeichnet und nicht nur ein Gebäudegrundriss? Und eine genaue Stelle ist ebenfalls nicht eingezeichnet. Nein, das muss etwas anderes sein. Nur was? Und für welchen Zweck?"


    Epicharis nagte nachdenklich an ihrer Unterlippe. Die anderen Möglichkeiten gaben hier durchaus mehr Sinn. Ein Geheimplan...


    "Meinst du wirklich? Dann dürften wir das eigentlich gar nicht sehen, meinst du? Vielleich sollten wir Vater.... Obwohl, nein, besser nicht. Er ist in der Lage und fragt und, woher wir den Zettel haben. Und dann stecken wir im Schlamassel. Im Prinzip können wir niemandem etwas davon sagen. Eigentlich ein schlau gewähltes Versteck", sagte Epicharis, klang dabei aber doch etwas enttäuscht.


    "Was machen wir nun damit? Wenn wir es herausnehmen und mit Geböuden vergleichen, die wir kennen...? Vermutlich merkt es niemand. Das Buch sieht ganz so aus, als hätte es seit Jahrtausenden niemand mehr gelesen, dem Staub nach zu urteilen."

  • Zitat

    Original von Nordwin


    "Keene Ahnung.. Mir sagt ja niemand was. Das kennst du doch. Hier heißt es immer nur "Nordwin tu dies, mach das und so. Vielleicht wollen sie ein Buch verbrennen oder sowas."


    "Ein Buch verbrennen?" Oje, die hatten es wohl knüppeldick hinter den Ohren. "Ein... hm... Report?" Über krude Sachen?

  • "Oder wir beauftragen Assindius damit, die Augen nach Gebäuden offen zu halten, die diesen Grundriss haben oder ihm ähnlich sehen", überlegte Epicharis laut weiter.


    Deandra schien sehr gebannt, weswegen Epicharis ihre große Schwester mit dem Ellbogen in die Seite knuffte und kurz nervös kicherte.
    "Oder Macrinius hat ein Tagebuch geführt. Das müsste ja dann auch irgendwo verwahrt werden. Vielleicht finden wir da Anhaltspunkte oder Hinweise auf eine Geliebte oder dieses Pergament?

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