Schweigt nicht!

  • Zitat

    Original von Iullus Flavius Fimbria
    Schau dich um, Patrizier, schau dich um und schau, was das Volk interressiert! Anscheinend nicht deine Worte, die ziehen nur Ritter und Senatoren an! Aber wenn du unbedingt eine Stimme aus dem Volk willst, dann geb ich dir eine! Geht nach Hause und schämt euch! Schämt euch, daß ihr euch Senatoren schimpft! Alle zusammen! Und dann besinnt euch auf eure Aufgaben für Rom!"[/b]


    Im Hintergrund beobachtete sie das "Spektakel" und wie sie es doch liebte, wenn man Patrizier als Schimpfwort verwendete.


    Minervina schüttelte den Kopf, was dieser Mann sagte war unsinnig... hatte er wohl nicht den Rest der Gespräche gehört.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Es ist schon auffällig, dass ein Senator die Castra Praetoria besucht und dann mit dem Praefectus zum Kaiser vorgelassen wird, meinst du nicht, dass es dem ein oder anderem Mann aufgefallen sein könnte und man Senatoren ja sowieso immer nachsieht, schließlich sind das potenzielle Statthalter von Morgen? Und wenige Tage später wird dann das Gehalt erhöht. Ist das nicht ein logischer Rückschluss oder muss ich, bevor ich diesen ausführe, Beamte befragen?"


    Hungi musste lachen.


    Der Besuch eines Senators in der Castra Praetoria wird weit weniger auffällig, wenn man ein Faktum nicht verschweigt, nämlich daß der Legatus Augusti Cursu Publico direkt dem Praefectus Praetorio untersteht.


    Weiters kann ich mich nicht erinnern, wegen einer Gehaltserhöhung gemeinsam mit Avarus beim Kaiser gewesen zu sein. Und jetzt musste er schmunzeln. Und ich denke, daß Avarus mittlerweile groß genug ist, er braucht nicht mehr an der Hand genommen und wohin gebracht zu werden.


    Genervt ob des Streits der beiden Wer-auch-immer-die-waren runzelte Hungi die Stirn und wandte sich gleich wieder zurück zum Flavier. Ich denke, dieser Punkt ist hiermit ausreichend erörtert geworden. Und jetzt wusste er nicht so wirklich: sollte er hierbleiben und sich das weiter geben oder sich in den Senat verzupfen, seiner Nerven willen?

  • Ahja! Avarus verdrehte die Augen, wartete allerdings, bis Hungaricus, der hinzu getreten war, geendet hatte, um noch eine Passage hinzu zu fügen:


    "Oh weh mir, oh weh wenn deine Spione genau so ihre Quellen voller Details und 'Wahrheiten' versorgen, als das sich ein Furianus daher stellen kann, um anzuklagen, um darüber zu ziehen, um zu lügen und Tatsachen zu verdrehen. Jetzt erscheint es mir auch logisch, weil ich die Wahrheit kenne, warum deine gesprochenen, wie gedachten Worte soweit von dem abweichen, was ich als Tatsachen in Erinnerung habe. Wahrscheinlich hast du die Wüstenspinnen befragt, was der Avarus in Mauretanien und Africa Proconsul gemacht hat. Hast mit den Beduinen einen kühlen Wein geschlürft, um dich anmaßen zu können, wie ich meine Arbeit als Legatus erfülle. Sicher hast du in jeder Mansio des Westens und Nordens einen Spion sitzen, der am Tage einer geregelten und umsichtigen Arbeit nach geht, um in der Nacht mit Öllampe und Griffel bewaffnet nach Schandtaten des Avarus zu suchen.


    Weißt du wie ich das sehe Flavier? Du machst ich lächerlich. Du lügst das sich die Balken der Rosta biegen und das Volk von Rom ist gut beraten zu erkennen was Wahrheiten und Lügen sind und danach zu entscheiden. Ich für meinen Teil habe entschieden und es wäre geschmeichelt ausgedrückt, wenn ich es als Unwahrheiten titulieren würde."


    Er winkte ab. Der Mann hatte ein tiefliegendes Problem. Ein Arzt konnte wahrscheinlich schon zu spät sein, jetzt in dieser Phase des Tumors.


    Dieser Furianus hatte doch wirklich auf der Rosta erklärt Spionen nach dem Avarus zu senden. Wieviel hatte jener an der Hand um alle potenziellen Senatoren, Feinde, Bürger und arbeitende Menschen des Reiches zu überwachen? :P

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Appius der es geschafft hatte sich zu seinem Patron durchzuschlagen und seine Frage bezüglich des Redners noch mitbekommen:"Salve Patron. Wenn du den meinst der sich als ein Teil des Volkes bezichnet: Nun dies ist ein Flavier, einer aus der plebeischen Linie so wie er mir erzählt hat. Nicht dumm aber recht radikal.Zumindestens bei meinem Gespräch mit mir"


    "Ah, du konntest schonmal mit ihm sprechen?" Manchmal waren Klienten noch nützlicher, als Macer im Durchschnitt erwartete. "Ein Flavier aus der plebeischen Linie, der nun gegen einen patrizischen Flavier auf der Rostra wettert. Nun, das erklärt einiges und lässt das Gespräch gleich besser einordnen. In welcher Hinsicht fandes du ihn radikal? Über was sprachst du mit ihm überhaupt?"


    Das Geschehen auf der Rostra und drumherum wurde langsam kontrovers und Macer hatte Mühe, den wichtigeren Debatten zu folgen.


  • Da es sicherlich nicht der rechte Zeitpunkt war zu erläutern inwieweit sich die Informationen mit denen des Senators Hungaricus deckten, nickte er ihm zustimmend zu, wandte sich jedoch wieder an Avarus, der es nicht lassen konnte.


    "Natürlich Avarus, denn deiner Ansicht nach sind wir doch sowieso alle Abkömmlinge einer Räuberbande, deren Begründer die größten Räuber sind, zudem lügen hier Magistrate und Senatoren, um dir nur irgendwie zu schaden, wie auch ich meine Spione überall aussende, um dich zu beschatten - vielleicht auch bald Meuchelmörder, stell es dir nur vor, Senator.


    In was für einer Welt lebst du denn, dass du dies nur ansatzweise denken kannst, geschweige denn so unverfroren äußern?!


    Ich bin es mir nun wirklich leid hier deine Verfehlungen aufzuzählen, auf die du ja auch nicht groß reagierst, statt dessen Lügengeschichten und Fantasien zur Realität werden lässt.


    Als Magister Architecturae solltest du wissen, dass die Rostra keine Balken hat, Avarus.


    Ich bin nicht hier, um mich mit dir zu streiten, ich bin hier, da nicht nur ich, sondern auch viele ehrenhafte Bürger Roms keine Zukunft für ein Konsulat unter Avarus sehen, denn es ist unser aller Pflicht Rom zu verteidigen. Römer gaben ihr Leben für diese Stadt, für unser Volk, und das geringste, was ich nur tun kann, tue ich hier und jetzt."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    "Ah, du konntest schonmal mit ihm sprechen?" Manchmal waren Klienten noch nützlicher, als Macer im Durchschnitt erwartete. "Ein Flavier aus der plebeischen Linie, der nun gegen einen patrizischen Flavier auf der Rostra wettert. Nun, das erklärt einiges und lässt das Gespräch gleich besser einordnen. In welcher Hinsicht fandes du ihn radikal? Über was sprachst du mit ihm überhaupt?"


    Das Geschehen auf der Rostra und drumherum wurde langsam kontrovers und Macer hatte Mühe, den wichtigeren Debatten zu folgen.


    "Nun er wetterte gegen den Adel, darüber daß der Adel die Posten im Cultus besetzt und er das ändern will. Und dann noch gegen unseren Kaiser. Ich sagte er sollte sowas lieber nicht in der Öffentlichkeit sagen. Auch wenn ich durchaus gegen alles und jeden wetter. Gegen den Kaiser zu poltern ist etwas was ich nicht gutheiße und sowieso eher wahnsinnig denn klug ist."

  • Theodorus, der gerade über das Forum gewandert ist, da ihm die legendäre Redekultur der Bürger Roms, für die dieses Volk im ganzen Reich berühmt ist, interessiert, findet sich jetzt auch an der Rostra ein, wo die Rede anscheinend schon lange zu einer hitzigen Debatte eskaliert ist. Toll, die politischen Sitten dieser Polis, freut er sich, genauso, als nähme man an einer griechischen Ekklesia teil. Da muss schon offensichtlich was dran sein an der Behauptung, Römer und Griechen seien verwandte Völker. Gespannt hört er zu.


    Nach einiger Zeit muss er sich aber dann doch sehr wundern. Die politische Kultur der Römer gleicht anscheinend weniger den demokratischen Vorstellungen seiner Landsleute, sondern eher der Obrigkeitshörigkeit der Germanen! Da steht ein mutiger Bürger auf der Rostra, der anscheinend einen Kandidaten für ein Amt öffentlich anprangert, was eigentlich die Pflicht eines jeden Bürgers sein sollte, der den Staat vor Schaden bewahren will, egal ob berechtigt oder nicht, soweit kennt sich Theodorus nicht aus.
    Die Reaktion des Publikums aber ist teilweise sehr seltsam. Da meinen viele Leute, dass man den Kandidaten nicht kritisieren darf, weil der Basileus dessen Kandidatur erlaubt hat und schelten sich gegenseitig der Untreue gegenüber dem Basileus und keiner scheint sich daran zu erinnern, dass der Basileus, der ja kein bösartiger Tyrann ist, sondern selbst Bürger dieser Polis, natürlich jeden benennen darf und die Wahl Sache der Boule ist, die als Vertretung der Bürger Roms natürlich im guten sowie im schlechten entscheiden kann. Stattdessen scheint hier bei vielen ein Klima der Hörigkeit und Angst vorzuherrschen und keiner kann sich daran erinnern, dass gerade die öffentliche Debatte, das Aussprechen der eigenen Meinung gerade eine der wichtigsten Grundfesten ist, die die Macht und Herrlichkeit einer Stadt ausmachen. Denn nur wo Kritik fällt, was ja der Ausdruck der Sorge der Bürger sich um das Wohl ihrer Polis ist, ist ein Gemeinwesen überlebensfähig. Eine Stadt, die nur den selbstsüchtigen Zielen eines einzelnen Mannes dient hingegen ist dem Untergang geweiht. Das würde der Basileus sicher nicht gutheißen, dessen ist sich Theodorus sicher.


    __
    *Anmerkungen: Polis=Roma, Basileus=Imperator Caesar Augustus, Boule=Senatus

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • "Das Einzigste was ich hier feststelle Flavier ist, das Du hier polarisieren möchtest. Deine Rede fand wenig Anklang. Das kann man auf Grund der wenigen Fürsprecher schon so sehen. Sie halten sich in Grenzen, frag dich selbst woran das liegt. Ich jedenfalls habe Wichtigeres zu tun, als einem Gespinn hinterher zu jagen. Der Senat wartet nicht und ich möchte pünktlich sein, wenn meine Kraft in die Reden fließt, welche das Reich wirklich braucht."


    Er hatte eine Weile mit Heron geredet, der ihm die wenigen Männer diskret zeigte, bevor Avarus seine letzten Worte dazu an den Flavius Furianus richtete. Wenig später danach, war er entschwunden...

  • Nun musste Durus noch noch etwas sagen. Zwar riskierte er Ärger mit seinem Patron, aber so jemanden konnte dieser nicht allen Ernstes unterstützen!
    Er rief dem im Gehen Begriffenen hinterher:


    "Sag, Germanicus Avarus: Stehst du noch immer zu deinem Wort?
    Glaubst du noch immer, dass Brudermord zu den römischen Traditionen gehört?
    Betrachtest du die Gründer Roms noch immer als gemeine Diebe und Mörder?
    Und das der göttliche Romulus nichts anderes als ein Räuberhauptmann war?"


    Man sah deutlich den Zorn, aber auch die Verachtung im Gesicht des Tiberiers.

  • Im Gehen beflogen von Wörtern die sich in seinen Rücken bohrten, wandte sich Avarus um und fasste sich mit der Hand an das Kinn. Ein paar Augenpaare schauten ihn an. Er schien gelassen zu überlegen, bevor er die Worte komentierte:


    "Tiberius Durus nicht wahr? Ich habe mich schon gefragt, ob deine Stimme verstummt war, als du so daher gestanden bist. Nun ich denke das du es nicht begriffen hast. Denn deine Aussagen sind beleidigend den Göttern gegenüber, sie beschmutzen Rom, sie treiben jeden Römer auf die Straße. Doch ich habe dies nie gesagt. Was du mir hier versuchst in die Schuhe zu schieben. Wenn du einmal weise genug bist, um gesprochenes Wort zu verdauen und schließlich einen Disput daraus zu formen, sieht man sich vielleicht hier oder zu einem Gespräch beim Essen wieder. Doch bis dato werde ich lieber nicht darauf eingehen. Deine Seele muß beben bei solch gesprochenen Hass und ich bin nicht hier um dir das zu geben, was du dir wünschst. Mein Frieden mit den Göttern besteht, deiner wer weiß..."


    Er schüttelte den Kopf und dabei dachte er diese Gentes wären besonders gottesfürchtig. Doch wie ihm schien spielten sie mit ihnen, wie mit einem Würfel. Avarus konnte nicht glauben, das dieser Durus das gesagt und vorallem von ihm gedacht hatte.

  • Furianus schüttelte müde den Kopf.


    "Feige, Avarus, um deine Worte, deine in den Senatsarchiven belegte Rede anzuerkennen und dich für sie zu verantworten?


    Ausgesprochenes Glück hast du, dass heute nicht die Männer anwesend scheinen, die damals deinen Kopf forderten - sie würden es heute ein zweites Mal tun."


    Er blickte zu Durus und dann wiederum zu Avarus.


    "Ich weiß nicht, ob deine Dreistigkeit nur alle moralischen Grenzen sprengt oder du heute irgendwie...krank bist. Merkst du denn nicht, dass du dies gerade vor Männern, Magistraten, Senatoren und Rittern, dem Volke Roms gesprochen hast?! Du leugnest hier, vor dem Praefectus Praetorio, der damals einer der vielen war, die deinen Kopf retteten, du sprichst dies vor Senator Hungaricus, der als damaliger Praefectus der Garde den Palast und deine Haut schützte?!
    Du sprichst von unzähligen von Menschen, die über deine Rede und ihre Folgen einen Artikel in der Acta Diurna lesen mussten?! Und zu guter letzt sprichst du vor Senatoren und Magistraten, die dies mit eigenen Augen sahen, deinen Frevel hier hörten?!


    Schande über dich und deine Lügen."


    Alle Anwesenden wussten noch was sich damals zutrug, sie waren schließlich nicht taub und blind gewesen. Die Männer, welche wegen diesem Frevel des Avarus im Carcer saßen, da sie Genugtuung für des Senators Rede forderten, vergaßen dies wohl nie.


    Sim-Off:

    Bitte spiel nicht falsch, Avarus. Du hast damals alles editiert, was du auf der Rostra von dir gegeben hast, um nicht bestraft zu werden, als es eskalierte. Du kannst nicht einfach sagen, nur weil du editiert hast und damals ein Schreibverbot für einige Wochen als Strafe auferlegt bekommen hast, dass dies niemals geschah, du es niemals gesprochen hast. Das ist falsches Spiel, denn so könnte man es immer machen, immer editieren und die anderen ID´s wie Geistesgestörte stehen lassen. ;)

  • Durus schien fast Blitze aus seinen Augen zu senden. Nur seine unglaubliche Selbstbeherrschung verhinderte, dass er den Senator ansprang. Er erinnerte sich an diese Dinge, als hätte er sie erst gestern gehört.


    "Seltsamerweise behauptete dein Advocatus genau das Gegenteil von dem, was du hier erzählst.


    Aber schön, dass du sie als frevlerisch erkennst. Dass du es verstehst, wenn das Volk sich daraufhin erhebt."


    Dieser Avarus war wirklich der Gipfel der Unverschämtheit! Die Nägel des Patriziers gruben sich in dessen Handballen. Erst danach bemerkte er, dass Furianus gleichzeitig gesprochen hatte und nun seine Sätze beendete.



    /edit: da war wohl jemand schneller ;)
    /edit2: hab ein Wort vergessen

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    "Nun er wetterte gegen den Adel, darüber daß der Adel die Posten im Cultus besetzt und er das ändern will. Und dann noch gegen unseren Kaiser. Ich sagte er sollte sowas lieber nicht in der Öffentlichkeit sagen. Auch wenn ich durchaus gegen alles und jeden wetter. Gegen den Kaiser zu poltern ist etwas was ich nicht gutheiße und sowieso eher wahnsinnig denn klug ist."


    "Er wetterte gegen den Kaiser?", fragte Macer überrascht zurück. "Eben hörte es sich nicht so an, als ob er an den Entscheidungen des Kaisers etwas auszusetzen hätte. Er schien ja eher jeden Kritik am Kandidaten als ungebührlichen Zweifel am Kaiser darstellen zu wollen.


    Nun ja, manch einer sucht sich seine Meinung offenbar so aus, wie andere Leute morgens ihre Tunika."


    Er nickte noch einmal einem seiner Klienten zu. "Behaltet ihn trotzdem mal im Auge. Aber er scheint vor allem laut zu sprechen und nicht unbedingt gezielt."


    Auf der Rostra waren die Kontrahenten immer noch dabei, sich gegensetig Lügen vorzuwerfen und alte Reden zu zitieren oder abzustreiten, was Macer weiter gespannt, aber kommentarlos verfolgte.

  • "Ich muß mich wahrlich nicht eines Lügners schimpfen lassen. Nicht von dir Flavier! Wenn du es nicht begreifst und es nicht schaffst heraus zu erkennen, was wahr und was falsch ist, tut es mir herzlich leid. Wenn du meinst es weiter treiben zu müssen und deine Worte nur das enthalten, nämlich plumpe Verleumdung werde ich nicht zögern noch vor der Wahl in wenigen Tagen dich vor den Kadi zu zerren. Ich habe lange Geduld bewiesen. Du scheinst sie jedoch noch mehr strapazieren zu wollen. Wenn du dich abgekühlt hast, denke nach und überlege genau, was du sagen wolltest. Ich für meinen Teil habe fertig mit euch und eurer beiden Lügenmäuler. Vale!"


    Er drehte sich um, verließ die Rosta und betrat den Senat. Heron stellte sich derweil mit ein zwei Sklaven an den Eingang und grinste breit. Wenn die Sitzung länger dauerte, hatte der Sklave länger frei. Mußte aber trotzdem hier verweilen. Da war es ihm lieber im Senat würde nicht zu lang debattiert...


    Sim-Off:

    Es ist nicht sinnig mir ständig irgendwas simoff vorzuwerfen, das nicht exsistiert. Nur weil es nicht in dein beschänktes Spielbild passt, muß es zwangsläufig falsch und gegen die Regeln sein.

  • Durus war ein wenig beleidigt, dass Avarus überhaupt nicht mit ihm sprach und funkelte ihm deshalb zornig hinterher. Dieser...er flüchtete einfach in die Hallen des Senats, wo Nichtsenatoren nicht vorgelassen wurden. Nunja, eines Tages würde der Tag kommen, da gab es kein Versteck mehr vor der harten Wahrheit!
    Endlich drehte er auf dem Absatz zur Rostra, nickte Furianus zu und kehrte in die Basilica zurück. Zwar hätte er gern ein Schwätzchen mit Furianus gehalten, jedoch rief die Arbeit!

  • Avarus konnte also nicht zu seinen Taten stehen, wie er selbst unzählige Male, wie die jüngsten Worte bewiesen. Volksverhetzung und Frevel hatte er begangen und lief nun feige davon, versuchte sich in die gesponnen Lügen, es wäre alles frei erfunden, zu retten.
    Sich darüber zu echauffieren war zwecklos, dieser Mann besaß keinen Anstand.
    Und so ging auch Furianus, Durus folgend, von der Rostra und stellte sich zu seiner Klientel.


    Nach einiger Zeit, in der Roms Schweigen er schmerzlich zur Kenntnis nehmen musste, verließ er die Rednerbühne, von der aus er warnen und zu Anteilnahme anregen wollte. Das Volk schien entweder sehr zu leiden, denn es fand wohl kaum Zeit sich ein wenig der Politik zu widmen oder war wirklich ein anderes, nicht das, welchem in den Büchern und Reden großer Römer gehuldigt wurde.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    "Ein Consul steht an der Spitze des Reiches? Das wäre mir aber doch sehr neu, ander Spitze des Reiches steht nur einer: Der Kaiser! Und bis dieser den Boden unter den Füßen verliert braucht es schon einiges mehr als einen korrupten Senator und seine gekauften Handlanger!


    Ich glaube eher dass du es bist, der unser Staatsoberhaupt zu verunglimpfen versucht!


    Und dass der Sneat seinen Verplfichtungen nicht nach kommt: Nichts anderes habe ich behauptet, du hingegen aber sehrwohl! Oder solltest du deine Worte etwa schon vergessen haben?"



    Der junge Mann schien nicht zu verstehen worum es ging. Obwohl die Wut in ihm aufstieg hielt sich Fimbria zurück. Der Jugend mußte man machmal ihre Flausen zugestehen


    "Zuhören solltest du zuerst lernen. Wenn du das getan hast dann sehen wir uns wieder. Wenn nicht ist es mir meinen Atem nicht wert, daß er an dem Brett vor deinem Kopf zerschellt."


    Die eigentliche Diskussion hatte sich verlaufen. Mit dem Volk verließ auch er langsam das Forum.

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