Anaxandra war immer noch verwundert über diese Begegnung mit diesem Sklaven gewesen. Er schien sie schon eine Weile verfolgt zu haben und sie hatte es nicht bemerkt und als sie dann an einer abgelegnen Ecke angekommen war, mit einem kleinen Päckchen unter dem Arm, in dem sich eine hellgrüne Tunika befand, hatte er sie geheimnisvoll angesprochen und gefragt wer sie sei und wem sie diene. Das Mädchen hatte ihn erst einmal von oben bis unten skeptisch gemustert und es ihm dann schließlich gesagt. Zwar war es komisch aber auch nichts seltenes wenn man sich austauschte auch wenn der Mann ziemlich nachdenklich ausgesehen hatte. Aber ihre Verwunderung sollte nur schlimmer werden, als er ihr dann einen Brief gegeben hatte den sie ihrer Herrn Flavia Arrecina überbringen sollte. Von dringlicher Wichtigkeit hatte er gesagt wäre er, und er dürfe nur sie erreichen und niemand anderen. Von wem er war wollte er ihr nicht sagen, aber es war auch nicht ihre Aufgabe genau das rauszufinden deswegen hatte sie gutgläubig den Brief angenommen und ihn zwischen den Falten der Tunika versteckt. Nun war sie wieder in der Villa mit der Tunika, dem Brief und vielen Gedanken. Ohne auch nur etwas abzulegen machte sie sich, nachdem sie die Herrin nicht in ihrem Cubiculum gefunden hatte auf den Weg die Villa zu durchsuchen um sie zu finden.
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