Spaziergang am Hafen...

  • Paulina war erst gestern in Ostia angekommen. Doch hatte sie sich, von der Reise erschöpft, schon nach kurzer Zeit in das Cubiculum, dass ihr Cousin Detritus ihr zugewiesen hatte, zurückgezogen. Doch nun war ein neuer Tag und Paulina voller Tatendrang. Nicht nur um ihre Erinnerungen an Quintus weiterhin zu verdrängen, bis sie endlich ganz verschwanden und sie nicht mehr schmerzen würden,s ondern auch um sich die Stadt wieder einmal in Ruhe anzuschauen hatte sie sich in Begleitung eines Sklaven auf einen Spaziergang gemacht.
    Immerhin war sie , ebenso wie überhaupt in Italien, seit zehn Jahren nicht mehr in Ostia gewesen und vieles schien sich verändert zu haben.
    Nun hatte sie ihr Weg zum Hafen geführt, der sie schon damals, als sie noch ein Kind war, magisch angezogen hatte. Hier, im Trubel der Schiffe und der Menschen und unter dem salzigen Geruch des Meeres , fühlte sie sich schon immer zu Hause.
    Sie schlenderte gerade in Gedanken versunken den Weg entlang, als plötzlich...

  • Da Sedulus sich in Ostia nicht soo sehr auskannte wie es vielleicht von Vorteil gewesen wäre um gleich den richtigen Weg zum Duumvir zu finden, fand er sich erst ein mal im Hafen wieder. Dort sah er eine Weile bei be und entladen der Schiffe zu bevor er sich wieder auf die Suche nach dem Duumvir der Stadt machte. Wer war er überhaupt? Hatte er doch glatt in seinem Tatendrang vergessen den Praefectus nach dem Namen des guten Mannes zu fragen.
    Er wollte gerade einen alten war es ein Kapitän eines dieser Schiffe die hier im Hafen fest gemacht fragen als er ein anmutiges Wesen erblickte.


    So entschloss er sich nicht den alten Sack sondern das junge Mädel zu fragen wo man denn in diesem Nest den Duumvir finden könne.


    Er trat auf sie zu.


    Salve Bürgerin. Du kennst nicht zufällig den Weg zum hiesigen Duumvir?

  • ...ein Mann auf sie zutrat und sie ansprach. Er war ganz offensichtlich ein Soldat, und er sah nicht schlecht aus, musste Paulina bei ihrem ersten Blick unweigerlich feststellen.


    "Oh..." wandte sie sich ihm zu.


    Aufgrund seiner Frage musste sie schmunzeln und entschied zunächst nicht direkt auf seine Frage einzugehen.


    "Hmm... Salve, Bürger. Ich gestehe ich war lange nicht mehr in Italia und bin gestern erst hier in Ostia angekommen. Aber bevor ich fuhr, war es eine Sache des Anstandes sich vorzustellen, bevor man eine junge Dame anspricht." neckte sie ihn und schenkte ihm ein zauberhaftes Lächeln.

  • Sie hatte eine bezaubernde Stimme ging es Sedi durch den Kopf so brauchte er eine kleinen Moment bis er antowrtete so fasziniert war er von ihrem Klang so wie der Frau selbst.


    Öhm ja, entschuldige bitte mein Versäumnis. Quintus Germanicus Sedulus mein Name. Princeps Prior bei den Cohortes Urbanae.


    Sprach er mit fester Stimme so wie er es bei den CU gelernt hatte.


    Und ihr Lächeln erst... Er war hin und weg...


    Ah, ach so. Dann kannst Du mir wohl nicht wirklich weiter helfen - schade.


    Der Praefectus würde ihm Beine machen wenn er sich nicht sputete und den Duumvir beibrachte.

  • "Es freut mich dich kennenzulernen, Quintus Germanicua Sedulus." grinste sie ihn an. "Mein Name ist Octavia Paulina."


    "Nunja, ich war lange nicht hier. Aber noch vor zehn Jahren kannte ich mich hier in Ostia recht gut aus. Wenn der Duumvir immer noch an derselben Stelle seinen Sitz hat wie vor zehn Jahren, dann kann ich dir den Weg erklären."


    Er sprach wie ein Soldat, und dennoch hatte er etwas sehr reizvolles an sich. Doch sie verbot sich, diese Gedanken vorerst weiterzuführen.

  • Olla. Sagte sie eben "Octavia"? Sie würde doch nicht mit seinem Chefe verwandt sein? Oha und was wenn doch? Jetzt galt es auch noch Eindruck zu schinden.


    Auch ich bin erfreut Deine Bekanntschaft zu machen Octavia Paulina.
    Gestatte mir eine Frage. Bist Du mit dem Praefectus Urbi Octavius Victor verwandt der mein Vorgesetzer ist?


    Und um auf Dein Angebot zurück zu kommen... Wenn Du diese machen würdest wäre ich Dir zu Dank verpflichtet.


    Man, das mußte sich ja wie gequirlter Apfelmus anhören. Dachte sich Sedi und schüttelte leicht den Kopf und verzog in Gedanken sein Gesicht.

  • Auf ihren Namen schien er zunächst irritiert zu reagieren, was durch seine anschließende Frage erklärt wurde.
    Sie lächelte bei seinen Worten, spiegelte sich in seinen Ausdrücken wieder, dass er nicht so recht wusste, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte.


    "Dein Vorgesetzter? Wie witzig. Ja, wir sind verwandt, wenn auch nur entfernt."


    Er wirkte beinahe niedlich durch sein leicht unbeholfenes Auftreten. Bis jetzt genoss Paulina seine Gesellschaft und das brachte sie auf eine Idee.


    "Nunja, ich weiß nicht wie eilig du es hast. Aber wenn es nich allzu eilig ist, dann könnte ich dir den Weg auch einfach zeigen. Ich vertrete mir derzeit ohnehin nur die Beine."
    Hoffentlich fand er ihr Angebot nicht unschicklich. Doch in Germanien hatte es sich bei solchen Dingen nicht so streng verhalten, wie Paulina es aus Rom kannte und es fiel ihr noch schwer, sich wieder daran zu gewöhnen.

  • So langsam kam bei Sedulus die Fassung wieder.


    Ja, mein Vorgesetzter. Bestätigte er. Wenn er sagt ich soll ich mich in den Schmutz werfen, so heißt das für mich das ich am Abend meine Rüstung säubern muß. Er lachte bei seiner Ausführung auch wenn es bitterer Ernst war.


    Was heißt nur entfernt verwandt wenn ich fragen darf?


    Depp, was fragst so einen Müll. Schellte er sich selber.


    Naja, der Praefectus erwartet ihn bei einem der Horreum. Er hat wohl etwas mit ihm zu besprechen.
    Aber bevor ich mich hier noch ein paar mal verlaufe, so nehme ich Dein Angebot dankend an.


    Er nickte ihr leicht zu und lächelte dabei.


    Das wäre eine Frau in der er sich verlieben könnte. Schwirrten seine Gedanken ihm wild im Kopf herum.

  • Bei seiner Auführung musste Paulina lachen. Und sie lachte fröhlich und ausgelassen.


    "Nunja, wir sind so entfernt verwandt, dass ich nicht einmal weiß, ob es dafür ein Wort gibt. Aber wir kannten uns gut, bevor ich Rom damals verlassen hab."


    Als er ihr Angebot annahm strahlte sie und ihre blauen Augen leuchteten dabei im Sonnenlicht.


    "Nun denn, Soldat, folge mir." neckte sie ihn schon wieder.


    Sie ging ein paar Schritte neben ihm her bevor sie weitersprach.
    "Sag, Sedulus - so darf ich dich doch nennen, oder? - wie macht sich Victor als dein Vorgesetzter? Obwohl, wenn ich es recht bedenke ist die Frage zu gemein. Was solltest du mir schon darauf antworten?"


    "Du kommst also ebenfalls nicht aus Ostia. Woher stammst du wenn ich fragen darf.Aus Rom?"



    edit: Rechtschreibfehler

  • Sedulus würde ihr Studen lang zuhören können ohne selbst einen Ton sagen zu müssen so überwältigt war er von ihrer sanften Stimme. Doch leider ginge dies nicht da sie ja auf eine Antwort von ihm wartete und es zudem noch unhöflich gewesen wäre.


    Du hast Roma verlassen? Warum dies und wo hat es Dich hin verschalgen?


    Erst jetzt bemerkte er das Blau ihrer Augen in die er versinken könnte.
    Als sie ihn "Soldat" nannte mußte er grinsen und er folgte ihr.


    Ja sicherlich darfst Du mich so nennen. Freunde nennen mich auch Sedi.


    Boah, was war das für eine Frage? Das konnte nur eine Fangfrage sein oder? Aber er würde dieser meisterlich beantworten.


    Nun ja, wie eben so ein Kommandant ist - streng. Immer hin hat er eine große Verantwortung zu tragen.


    Er hoffte Paulina gab sich damit zufrieden.


    Nein, ich stamme nicht aus Roma. Ich wurde in der Provinz Germania geboren, genauer gesagt in Moguntiacum.

  • "Nunja..." mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet und es warf sie in einen traurigen Teil ihrer Vergangenheit zurück, "...vor zehn Jahren sind meine beiden Eltern verstorben. Ich war jung und orientierungslos. So entschied ich mich um meiner Trauer willen Abstand von meiner Familie zu gewinnen und ging zu entfernten Verwandten meiner Mutter nach Germanien."


    Doch sie wollte nicht weiter daran denken und vertrieb die dunklen Wolken der noch immer schmerzhaften Erinnerung.


    "Meine Freunde nennen mich Paulina." lachte sie. Ihr gefiel seine Art ausnehmend gut. Und nun da sie neben ihm herlief konnte sie ihn noch besser mustern. Er war groß und hatte ebenso wie sie blaue Augen. Dies gefiel ihr ebenso wie seine markanten Gesichtszüge. So schenkte sie ihm eines ihrer charmantesten Lächeln.


    "Oh, Moguntiacum. Ich habe die letzten zehn Jahre in der Colonia Aggrippinensium verbracht. Was führte dich nach Rom?"

  • Sedulus bemerkte das er einen wunden Punkt getroffen hatte und es war ihm unangenehm.


    Verzeih meine Frage. Wenn ich gewußt hätte...


    Er hielt mitten im Satz inne um es nicht noch schlechter zu machen, war es ihm eh schon peinlich genug nach dem weshalb und warum gefragt zu haben.


    Schön, dann nenne ich wenn ich darf auch Paulina.


    Sedi stimmte in ihr bezauberndes Lachen mit ein und war froh das das sich die Stimmung wieder "verbesserte".


    Colonia Aggrippinensium also. Ist eine schöne Stadt so weit man das sagen kann. Kommt zwar nicht an Moguntiacum heran aber immer hin.


    Er grinste.


    Wie ich nach Roma komme? Oha, das ist eine lange Geschichte und vorallem ist sie sehr abenteuerlich.

  • "Na das klingt doch toll." grinste sie ihn an.


    Währenddessen wandte sie ihren Blick von ihm ab und den Anblick der vielen Schiffe und die Hafenatmosphäre auf sich wirken zu lassen. Sie fühlte sich wohl. So wohl wie lange nicht mehr, bzw. seit sie Quintus den Rücken gekehrt hatte. Es schien bergauf zu gehen und diese Erkenntnis erfreute sie. Dieser gutaussehende Soldat zu ihrer Rechten war sicher nicht unschuldig daran.


    "Ich liebe abenteuerliche Geschichten. Berichte mir doch darüber. Bis wir den Duumvir erreichen dauert es ohnehin noch eine Weile." freute sie sich.

  • Auch Sedulus sah zu den Schiffen hinüber, erinnerten sie ihn doch sehr daran wie er nach Roma gekommen war.


    Also... begann er.


    Angefangen hat es in Moguntiacum. Damals war mein Vater dort Legatus Legionis, später dann Legatus Augusti pro Praetore aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Nun gut. Mein Vater meinte immer ich müsse doch als ältester Sohn seinem Beispiel folgen und auch zu den Legionen gehen. Ich aber sah das damals ein wenig anderst als er. So kam es zum Streit und wir haben uns dann mehr oder weniger entzweit. Ich ging fort und meine beiden Brüder sind in die Legion gegangen. Leider habe ich damit auch mit dem Rest der Familie gebrochen da ich den Kontakt abreißen ließ.
    Ich bin viel unterwegs gewesen. Mal war ich in Achaia dann wieder in Asia. Hab hier und da Arbeit angenommen wie z.B. Schreiner oder auch mal Fischer. Es hat immer ausgereicht um das ich mich habe über Wasser halten können...


    Er machte eine kurze Pause um Luft zu holen und Paulina eine Chance zu geben ihn etwas zu fragen falls sie das wollte.

  • Paulina hörte sich all das in aller Ruhe und mit großem Interesse zu. Seine Stimme war sehr angenehm und seine Erzählung aufschlussreich.

    "In Achaia und in Asia? Das klingt sehr aufregend. Ich wollte auch schon immer die östlichen Provinzen bereisen."


    Das stimmte wirklich. Seit frühester Kindheit hatte sie das Bedürfnis gehabt die ganze Welt zu entdecken. Doch in vielerlei Hinsicht widersprach sie den Anforderung an eine gute römische Ehefrau. Sie war selbstbewusst und direkt. Sie war stolz und frech. Und zu allem Überdruss hatte sie ihren eigenen Kopf. Doch sie war damit glücklich, wenn man mal von den Schicksalsschlägen absah die ihr das Leben gespielt hatte, absah.


    Aber in einer Hinsicht war Paulina gerade besonders neugierig und so packte sie die Frage die sie am meisten interessierte in eine geschickte Verpackung.
    "Was hielt denn deine Gattin davon? Oh verzeih, ich ging einfach mal davon aus, dass ein Mann wie du bereits verheiratet ist. Stimmt doch, oder?" grinste sie.

  • Hätte er nicht diese verfluchte Rüstung angehabt so hätte Sedulus Paulina glatt gefragt ob sie sich nicht bei ihm einhängen möchte aber so...


    Naja, so interessant sind Achaia und Asia gar nicht. Meinte er.
    Ist tiefste Provinz mehr nicht. Die meisten Leute dort haben vom wirklichen Leben keine Ahnung und man hört sie immer zu jammern. Deshalb hat mich dann mein Weg nach Syria geführt.


    Sedulus sah Paulina an und er konnte förmlich sehen wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Er würde nur zu gern wissen was in ihrem hübschen Kopf nun vorging.


    Bitte wer? Meinte Sedi überrascht.
    Nein, ich bin nicht verheiratet. Er lächelte und schüttelte den Kopf.
    Ich habe wenn ich ehrlich bin, noch nicht die richtige Frau gefunden mit der ich den Bund der Ehe ein zu gehen bereit wäre, bzw. bereit war.


    ~Was sich aber eventuell bald ändern könnte...~ Fügte er in Gedanken an.

  • " War es in Syria denn interessanter?" fragte sie neugierig.


    "Oh, noch unverheiratet. Das hätte ich nicht gedacht. Aber ich bin sicher, dass es dir nicht schwer fallen wird, die richtige Frau bald zu finden. Hier in Ostia und in Rom gibt es unzählige schöne und wohlerzogene Frauen." Schön und wohlerzogen,dachte sie. Das war doch das, was die Männer der Gesellschaft heute interessierte. Charakter und Intelligenz waren bei weitem nicht so gefragt, fügte sie in Gedanken deprimiert hinzu.


    Was für ein herrlicher Tag, dachte Paulina. Sie war kaum zuhause angekommen und schon war all das Elend, dem sie in Germanien den Rücken gekehrt hatte nur noch halb so schlimm. Hier war das Meer, das schöne Wetter und die nette Gesellschaft dieses gutaussehenden Soldaten.


    "Aber nunja, du hast ja auch noch Zeit die richtige Gemahlin zu finden. So alt schaust du noch nicht aus." neckte sie ihn erneut mit einem frechen Grinsen.

  • Und ob es in Syria interessanter war. Es war teilweise sogar mörderisch. Doch das wollte und konnte er nicht erzählen.


    Ja sicher war es das. Die Leute dort sind ganz anderst als die Helenen aber frag mich bitte nicht wie sich das zeigt, es ist einfach so.


    Er lächelte.


    Was sollte er darauf nun erwidern?


    Kann sein, kann nicht sein. Wahrscheinlich kommt es auch auf die Situation an ob man eine Frau kennen lernt oder nicht. So wie wir hier jetzt.


    Er zwingerte ihr zu und grinste breit.
    Wer hätte das gedacht das ausgerechnet er einem Mädel wie Paulina es war, aufgeschlossen, ein wenig keck und noch gut aussehend dazu in diesem Kaff über dem Weg lief. Die Götter mußten es heute gut mit ihm meinen.


    Nun ja, was heißt Zeit? Ich bin in einem Alter da sind Andere schon zweifache Väter. Und solange ich in den Cohorten meinen Dienst tue schaut es mit heiraten eh eher schlecht als recht aus, es sei denn ich werde irgend wann mal zum Centurio befördert.


    Was allerdinngs noch andauern konnte, sollte er es überhaupt erleben.

  • Sie hätte gerne weiter nachgefragt, doch er schien nicht weiter über Syrien reden zu wollen und so überging sie das Thema einfach freundlich.


    "Wie wir jetzt?" schon wieder musste sie grinsen.


    "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, dass du mir schöne Augen machst, Soldat!" Sie hielt nicht gern das Blatt vor den Mund. Das gehörte sich sicher nicht. Doch das hatte sie noch nie sonderlich gestört.
    Sie schritte einen Moment weiter neben ihm her ohne etwas zu sagen. Das Licht fiel direkt in ihr blondes Haar und ließ es beinahe golden wirken. Ihre cremefarbene Tunika mit schlichten aber passenden goldenen Verzierungen verlieh ihr beinahe das Antlitz eines Engels. Doch dessen war sie sich garnicht bewusst. Sie genoss einfach nur diesen schönen Moment.


    "Männer können bis ins hohe Alter Söhne zeugen, darum wirst du dich nicht sorgen müssen. Und ein guter Soldat wie du doch sicher einer bist, wird bestimmt auch bald befördert. Meinem lieben Victor kann ein solcher Soldat doch kaum entgehen."
    Sie schwelgte während dessen schon in den abstrusesten Phantasien. Das war ja schlimm... wie ein kleines Mädchen. Dennoch genoss sie die Leichtigkeit des Augenblicks.

  • Ja so wie wir jetzt. Meinte er ehrlich.


    Dann überlegte er kurz was er sagen sollte.


    Wäre es denn so schlimm wenn dem so wäre? Also wenn ich Dir schöne Augen machen täte?


    Sedulus blieb stehen, sah hinüber zu den Schiffen und war für einen Moment lang in Alexandria. Dann sah er wieder Paulina an.


    Ja das mag schon stimmen. Doch möchte ich auch ein wenig Zeit mit ihnen verbringen, mit ihnen in einem Garten herumtollen. Sie lehren wie man reitet oder mit einem Gladius umgeht. All das würde ich nicht mehr können wenn ich denn wie Du es sagst im hohen Alter bin. Nein, dann würd ich glaube ich auch keine Kinder mehr wollen. Oder aber ich müßte einen Sohn adoptieren.


    Aber ich wollte Dir ja eigentlich meine Geschichte erzählen. Sie ist noch nicht zu ende.


    Er lächelte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!