Spaziergang am Hafen...

  • Seine ehrlichen Worte überraschten aber freuten Paulina zugleich. Er schien ihr in dieser Hinsicht ähnlich zu sein.


    "Hmm...wäre das schlimm?" überlegte sie scherzhaft und drehte sich ausgelassen einmal um sich selbst. "Nunja..." zog sie ihre Antwort in die länge und schenkte Sedulus ein freches Grinsen, "ich glaube...nicht, nein." Während sie das sagte strahlten ihre Augen.


    "Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich vertraue auf das Schicksal. Die Götter werden das schon lenken und du wirst sicher Kinder haben, bevor du zu alt dafür bist." Das ihre eigenen Phantasien sie gerade das gleiche vermuten ließ, konnte er nicht unbedingt ahnen.


    "Aber , ja, du hast recht. Du wolltest mir doch von deinen Abenteuern berichten." sagte sie mit warmer Stimme, erfreut darüber, dass sie jetzt seinen Erzählungen weiter lauschen konnte.

  • Sedulus sah ihr zu als sie sich um ihre eigene Achse drehte und mußte dabei schmunzeln.


    Dann bin ich ja beruhigt wenn es nicht schlimm ist. Als sie ihre Drehung beendet hatte zwingerte er ihr zu.


    Ja doch, ich vertraue auch auf das Schicksal. Mal mehr mal weniger aber im Allgemeinen schon.
    Naja gut, ich hoffe eigentlich das ich das schon selbst lenken werde und nicht die Götter... ;) Wenn sie mir nur irgend wie behilflich dabei sind die Richtige, die Frau meines Herzens zu finden, so reicht mir das eigentlich schon.


    Dabei sah er Paulina in ihre strahlenden Augen.


    Gut dann werde ich also meine Geschichte fortsetzen.


    Also wo war ich stehen geblieben? Ah ja Syria...
    Irgendwann erfuhr ich von einem Händler das mein Vater verstorben sei. So beschloß ich mich auf den Weg in die Heimat zu machen und schloss mich einer Karavane als Begleitschutz an, die nach Alexandria unter wegs war.


    Dort verkaufte ich mein Pferd um mir eine Passage mit dem Schiff nach Ostia leisten zu können.


    Er machte wieder eine kurze Pause.

  • "Oh..."sagte sie "der Tod deines Vaters tut mir leid. Ich weiß, wie schmerzhaft das sein kann." sprach sie ihm ihr Mitleid aus.
    Doch schnell verscheuchte sie die düsteren Gedanken, hatte sie doch bei Sedulus Worten keinen Schmerz in seiner Stimme vernommen.


    "Einer Karavane? Das Pferd für eine Schiffspassage verkaufen? Das hört sich wirklich nach Abenteuern an. Hast du die Bibliothek in Alexandria besucht? Es soll eine der größten der Welt sein, wenn nicht die größte." Ihre Liebe zu Büchern und Literatur konnte sie an dieser Stelle kaum verbergen. DIe Bibliothek von Alexandria war immer einer ihrer Träume gewesen.


    Sie ließ ihren Blick über das Pferd ihres Begleiters schwanken.
    "Ich hoffe mal, du bist wirklich am Hafen, weil du dich verlaufen hast. Und nicht weil du nach Alexandria zurückwillst."lachte sie.

  • Ja danke aber das muß es nicht. Meinte er nur kühl als Paulina ihr Mitleid bekundete.


    Es hört sich nicht nur so an es war auch und es war noch nicht alles.
    Nein, für einen Besuch in der Bibliothek hatte ich leider keine Zeit. Ich weiß auch nicht ob ich sie besucht hätte wenn ich diese gehabt hätte.


    Meinte er ehrlich.


    Hmm, nein Du hast recht. Ich wollte eigentlich wieder nach Alexandria zurück. Meinte er recht ernst.


    Und Dich nehm ich als Geisel mit mir. Grinste er dann frech.

  • Er hatte die Bibliothek nicht besucht? Das fand sie schade. Doch was sie in dem Moment dacht, erstaunte sie: Ich krieg dich da schon noch rein, warts ab. Was war denn bloß mit ihr los.


    Bei seinen nächsten Worten war sie aufgrund seines ernsten Tonfalls zunächst völlig überrascht. Doch als er dann von ihr als Geisel sprach musste sie schon wieder lachen. Bei Jupiter, dachte sie. So viel hatte sie seit langem nicht gelacht und es tat ihr wirklich gut.


    "Hm...versuchs doch!" neckte sie ihn. "Ich weiß mich zu wehren." und streckte ihm, was dem Anstand völlig widersprach einfach die Zunge raus.
    "Gesetzt den Fall, ich wollte das überhaupt." blickte sie ihn dann mit leicht erröteten Wangen an.

  • Wieder bemerkte Sedi das es hinter Paulinas Stirn arbeitete.


    Langsam aber sich ließen sie den Hafen hinter sich. Sie gingen in Richtung Mercatus.
    Sedulus blickte noch ein mal kurz hinter sich und ließ noch einen Blick über die Schiffe schweifen. Auf einem solchen hätte er fast sein Leben verloren.


    Bist Du sicher das Du das willst? Als das ich es versuchen soll mein ich.


    Er grinste spitzbübich. Wäre es nicht im Dienst und schon gar nicht bei den CU, wer weiß er würde es vielleicht sogar tun aber so...


    Das glaub ich Dir gerne das Du dich zu wehren weißt. Aber darauf möchte ich es nicht ankommen lassen. ;)


    Ja was war denn das? Hatte sie ihm jetzt wirklich ihre Zunge heraus gesteckt? So was... :D


    Na ich hoffe doch das Du möchtest.


    Er lächelte sie an.


    Darf ich ehrlich zu Dir sein Paulina?

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