Tablinium | Q.T. Vitamalacus und ein kleines Sorgenkind

  • Sie waren direkt von der Strasse der Tierhändler gekommen, er hatte Albina gleich auf ihr Zimmer geschickt, seine kleine Cousine brauchte jetzt einfach etwas Ruhe. Vorsichtig hatte er den kleinen Taranis aus ihren Armen genommen, ihr aber auch versprochen, ihr später den Luchs vorbei zu bringen wenn sie es denn wollte.


    Jetzt aber betrat er mit dem kleinen auf dem Arm sein Tablinium. Unterwegs hatte er einigen Sklaven anweisungen gegeben, ihm eine Amphore Milch, eine Kiste und ein paar Decken zu bringen. Der kleine Luchs schien mittlöerweile wirklich hungrig zu sein, er schnüffeltze an der Hand, mit der ihn Tiberius Vitamalacus streichelte. Es schein fast so, als ob er daran hoffte, etwas nahrhaftes zu finden.

  • Es dauerte zwar nicht lange, bis die gewünschten Dinge gebracht wurden, doch füt Tiberius Vitamalacus dauerte es schon zu lange, dem entsprechend leicht ungehalten reagierte er auf die Sklaven. Er liess die kleine Kiste mit Decken auslegen, betrachtete sie einen Moment. Fürs erste würde es gehen, aber er würde wohl etwas besonderes anfertigen lassen.


    Den kleinen Luchs zu füttern stellte ihn vor die nächste herrausforderung, denn aus der Schale, die er mit Milch gefüllt auf den Tisch vor Taranis gestellt hatte, trank der Kleine nicht. Stattdessen tappste er nur mit seinen Pfoten hinein, verschüttet so ziemlich viel Milch auf das edle Holz des Tisches.


    Eine Weile sah Tiberius Vitamalcus zu, dann hatte er eine Idee. Er nahm den Luchs auf den Arm, tauchte die Rückseite eines Griffels in die Milch, so das ein Tropfen daran hängen blieb und liess diesen Tropfen auf die Zunge des Kleinen fallen.

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