Zusammen mit Crispus, der neben Reatinus marschierte torkelten sie durch die nächtlichen Strassen Mogontiacums. Es goss in Strömen, die Fackeln, die sonst immer ein mattes Licht in die Umgebung warfen, waren erloschen. Die Sicht war nicht perfekt, doch jemand mit guten Augen konnte trotzdem etwas erkennen, auch wenn es sehr dunkel war.
Neben der Müdigkeit und dem leichten Alkoholeinfluss im Körper hatte Reatinus auch ein merkwürdiges Gefühl... er fühlte sich beobachtet. Als ob ihm jemand immer näher kommen würde. Schnell schaute er nach hinten und sah einen Schatten hinter einem Gebäude verschwinden.
"Du Crispus, ich denk´, da ist was!", flüsterte er, Crispus am Ärmel ziehend. Es war so verdächtig.
Noch schlimmer war es, dass Reatinus seinen Gladius verlegt hatte und nun unbewaffnet da stand. Er müsste einen Feind entwaffnen, wenn da auch wirklich etwas war.
Noch bevor er eine Reaktion von Crispus abwartete, beschleunigte Reatinus seinen Lauf. Es war nicht so, dass er Angst hatte. Aber er war müde, und da sollte man lieber nicht kämpfen...
Crispus et Reatinus - Auf dem Rückweg...
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Crispus ging neben Reatinus, bei dem der Wein deutliche Wirkung zeigte. Der Centurio selbst spührte zwar ebenfalls die Wirkung des Weines, der eine leichte Wärme im ganzen Körper erzeugte, die die Kälte durch den aufgeweichten Mantel wieder ausglich. Sein Blick war starr auf den Boden vor sich gerichtet, weshalb er verwirrt aufblickte, als Reatinus ihn ansprach.
Müde blickte er ebenfalls zurück und sah - nichts!"Ach, das war sicher nur ein Hund, der nicht schlafen kann!"
versuchte er, den paranoiden Optio zu beruhigen. Offensichtlich wurde dieser keineswegs ruhig, wenn er getrunken hatte...
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Die drei Männer waren den beiden Legionren gefolgt. Erst mit großem Abstand, doch dann immer näher kommend. Es war für sie ein sehr guter Zeitpunkt. Die Straßen leer, die Fackeln vom Regen, der sie durchnässte, erloschen. Bei diesem Wetter würden die meisten zu Hause bleiben und nicht durch die dunklen Straßen gehen. Doch anders diese beiden. Der Anführer, bemerkte, dass einer der beiden, sie wohl wiederum bzu bemerken schien und zog seine Kumpanen schnell hinter eine Hausecke. Vorsichtig lugte er um die Ecke und musste sehen, wie die beiden nun schneller zu gingen schienen. Da mussten sie hinterher. Ihre Beute sollte doch nicht entfliehen. Die beiden Männer hinter sich herziehend, verließ er sein Versteck und beschleunigte ebenfalls sein Schritte. Sie mussten sie einholen. Das Mosern der anderen beiden hinter sich ignorierte der Anführer und eilte einfach weiter.
Kurz hinter einer dunklen Gassen, hatten sie die beiden Römer aus der Taverne eingeholt und sie gar überholt.
Ihr...stehen bleiben. Geben uns Euer Geld!!
Die anderen beiden legten ihre Hände auf ihre Schwertknaufe, so dass sie diese sofort ziehen konnten, würden die Römer ihnen das Geld nicht freiwillig geben. Das Murren war verflogen. Nun grinsten sie hämisch und siegessicher. Nun legte auch der Anführer seine Hand an den Schwertknauf. Sicher war sicher und blieb sicher. -
Erschrocken blickte Reatinus die drei Männer an. "Das waren doch die drei Typen aus der Taberna...", murmelte er zu Crispus. Instinktiv griff er nach seinem Gladius, welcher jedoch nicht da war. Er fasste sich mehrmals an sein Bein, während ein Schock seinen Körper durchfuhr. "Bei Juppiter, mein Gladius, wo ist mein Gladius!?", dachte er. "Dann muss ich einen eben entwaffnen..."
"Du Crispus, mein Gladius ist weg!", wandte er sich an seinen Kameraden. Aber er wusste sofort, die konnte man sicher perfekt provozieren. Dann könnte er sich schnell wieder ein Schwert beschaffen.
Anschließend schnappte er sich seinen dicken Geldbeutel und fuchtelte damit rum. "Wenn du mein Geld willst... musst du es dir schon holen, du dreckiger Hund!" -
Crispus Dösen wurde unterbrochen, als sich plötzlich drei wilde Gestalten vor ihm aufbauten und einer von ihnen in gebrochenem Latein nach ihren Geldbeuteln verlangten. Blitzschnell war der Centurio hellwach und begann, die Möglichkeiten abzuschätzen. Er wusste, dass er nur einen Dolch gegen die Schwerter der Banditen zu bieten hatte. Andererseits war er kampftrainiert und sein junger Optio ebenso. Banditen hingegen waren häufig gerade mal in Waffenbesitz und hatten keine Ahnung, wie man damit umging. Trotzdem waren drei Schwerter verteilt auf drei Männer sehr gefährlich, wenn man nur einen Dolch und vier Fäuste entgegenzusetzen hatte.
Aber Reatinus hatte offensichtlich schon alles eingeschätzt, denn er provozierte die Burschen sofort. Nunja, er hatte seine paar Sesterzen auch sicher nötiger als der gutbezahlte Centurio.
Einen Moment überlegte er - sie würden vielleicht zwei Augenblicke haben, bis die Männer ihre Schwerter gezogen hatten. Bis dahin würde sein Dolch einen außer Gefecht setzen. Unter dem Mantel zog er vorsichtig den pugio.
Dann konnte Reatinus die Waffe nehmen und sie standen Dolch und Schwert gegen zwei Schwertkämpfer. Das dürfte kein Problem mehr darstellen.
Er blickte kurz zu seinem Optio, dann blitzte die Klinge des Dolches auf und bohrte sich in den Brustkorb des Anführers, um sofort wieder zurückzuschnellen. -
Diese beiden Römer mussten wirklich lebensmüde sein. Ihren Kopf mussten wie wirklich in der Taberna gelassen haben. Gerade als der naführer dem aufmüpfigen Römer etwas sagen wollte, sah er etwas aufblitzen und schaffte es gerade noch sich so wegzudrehen, dass das Messer ihn zwar traf doch nicht all zu schwer verletzte. Eine Woge von Schmerzen erfasste ihn. Seine Hand drückte sich auf die Wunde und mit großen Augen sah er diesen Römer an, der ihn verletzt hatte. Die anderen drei zögerten nicht lange, zogen ihre Schewrter und stürzten sich mit lautem Geschrei auf die beiden Römer. Hiebe prasselten nun auf diese ein. Noch immer stand der Anführer da und war völlig überrascht. Mit solcher Vermessenheit hatte er nicht gerechnet. Doch seine Männer würden dies sicher richten. Sie waren geübte Kämpfer, nutzten zwar selten ihren Kopf, waren jedoch kräftig und dies sollte doch die überheblichen Römer zu Boden bringen. Er selbst konnte keinen wirklich klaren Gedanken mehr fassen, die Schmerzen waren einfach zu stark. Seine Hoffnung ruhte nun auf seinen Männern, die ihm sicher die Beute bringen würden, die man ihm noch eben so nah und unverfroren vor die Nase gehalten hatte und sie kampften wirklich tapfer und beeindruckend geordnet.
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Nun kam es, wie es kommen musste. Ein Kampf. Und just in diesem Moment wusste Reatinus sofort, sie hätten lieber einen anderen Abend aussuchen sollen. Schon stürtze sich einer auf ihn, und Reatinus blieb nichts anderes übrig, als den Klingenschlägen auszuweichen und auf die richtige Gelegenheit zu warten, ihn zu entwaffnen. Er müsste schnell mit Crispus zusammenstoßen, sonst würde das eine sehr lange Nacht werden...
Weiterhin wich er wieselflink den Schwerthieben aus, bis er die Gelegenheit ergriff, die Hand seines Angreifers packte und ihn mit dem Fuß in den ungeschützten Bauch trat. Dann drückte er mit aller Kraft mit der anderen Hand von unten in die entgegengesetzte Richtung des Armgelenks - die Seite, wo er seinen Arm nicht hin bewegen konnte - in der Hoffnung, dass er die Klinge vor Schmerz loslassen würde. Ansonsten konnte er ihm den Arm brechen und er hätte trotzdem ein Problem weniger. Dies war zwar eine schmerzhafte Taktik, aber der Kampf an sich war ja schon immer so...
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Crispus ignorierte die großen Augen, denn schon liefen die beiden anderen Banditen auf sie zu und ließen ihre Schwerter kreisen. Der Centurio wich dem gewaltigen Streich aus und stieß wieder zu. Diesmal konnte er keine gefährliche Stelle erreichen, das Bein war daher das Ziel seiner Wahl.
Der zweite Gegner wurde von Reatinus beschäftigt, doch ganz offensichtlich hatte Crispus das Herz verfehlt, was bedeutete, dass auch der Anführer sich früher oder später wieder würde einmischen...Sim-Off: es sind 3 Banditen
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Diese Römer waren erstaunlich auf gut uaf zack obwohl sie eigentlich doch einiges getrunken hatten oder hatte er sich da so geirrt? Nach einer sehr langen Schrecksekunde zog nun der Anführer sein Schwert und ging auf den Römer zu, der versuchte seinem Mann das Schwert zu entwenden. Dieser winselte inzwischen vor Schmerzen aber tat nichts in Richtung Schwert fallen lassen. Daran dachte er nämlich nicht. Der verletzte und blutende Mann hob mit Mühe sein Schwert und hieb damit recht zielgerichtet in Richtung Bauch des Römers.
Währenddessen bedachte der am Bein verletzte andere seinen Gegner mit einem bitterbösen Blick. Vor lauter Wut holte er nun zu seinem nächsten Streich aus und versuchte den Mann am Arm zú treffen um ihm auch bei Gelegenheit den Dolch abzunehmen. Denn dieses kleine Messerchen war sehr lästig und viel zu spitz für einen solchen Römer wie er fand. Die Wunde interessierte ihn im Moment jedoch nicht.
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Der Triumph, das Bein erwischt zu haben, hielt nicht lange, denn gerade noch rechtzeitig konnte Crispus seinen Arm zurückziehen, um ihn nicht durch einen sauberen Schlag von Körper getrennt zu bekommen sondern nur durch die Schwertspitze in die Hand geritzt zu werden. In den Augenwinkeln registrierte er den getroffenen Banditen, der sich ebenfalls auf den tapfer kämpfenden Reatinus stürzte. Plötzlich kam ihm etwas.
"Räuber! Zu Hilfe!"
brüllte Crispus lauter, als er sonst auf dem Exerzierplatz erscholl. Vielleicht würden Anwohner sich zeigen und ihnen helfen. Mut war eine Sache, Unversehrtheit eine andere!
Da das Schwert seines Gegners durch den gewaltigen Hieb unten war, wagte der Centurio erneut einen Dolchangriff. Diesmal stach er in Richtung des rechten Oberarms, denn der Verlust des Schwertarms war erfahrungsgemäß eine nicht zu unterschätzende Behinderung im Kampf. -
Zitat
Der Triumph, das Bein erwischt zu haben, hielt nicht lange, denn gerade noch rechtzeitig konnte Crispus seinen Arm zurückziehen, um ihn nicht durch einen sauberen Schlag von Körper getrennt zu bekommen sondern nur durch die Schwertspitze in die Hand geritzt zu werden. In den Augenwinkeln registrierte er den getroffenen Banditen, der sich ebenfalls auf den tapfer kämpfenden Reatinus stürzte. Plötzlich kam ihm etwas.
"Räuber! Zu Hilfe!"
brüllte Crispus lauter, als er sonst auf dem Exerzierplatz erscholl. Vielleicht würden Anwohner sich zeigen und ihnen helfen. Mut war eine Sache, Unversehrtheit eine andere!
Da das Schwert seines Gegners durch den gewaltigen Hieb unten war, wagte der Centurio erneut einen Dolchangriff. Diesmal stach er in Richtung des rechten Oberarms, denn der Verlust des Schwertarms war erfahrungsgemäß eine nicht zu unterschätzende Behinderung im Kampf.Sim-Off: Ich hoffe es müssen keine Einwohner sin. Eine Patroullie müsste ja ausreichen.
Wir wollten gerade unsere abendliche Patroullie beenden, als wir aus der Nachbarstraße einen Hilfeschrei hörten. Sowohl erleichtert, dass mal was passiert :], als auch etwas genervt, da sich der Feierabend jetzt rauszögerte, eilten wir eiligst in die betroffene Gasse. Uns war es egal ob wir sie lebend oder tot in die Hände bekämen, hauptsache Mogontiacum war wieder ein paar Räuber weniger.
So erreichten wir also kurzerhand der Schauplatz und mussten feststellen, dass gerade zwei Offiziere angegriffen wurden. Das die Räuber nicht mal vor dem Militär halt machen, war unerhört X(. Mit gezückten Gladii gingen wir vorsichtig auf die Dreckshunde zu. Einen Teil meiner Patroullie hatten ich über einen anderen Weg ans andere Ende der Gasse geschickt, damit die Räuber bei einer Flucht nicht entkämen.
" Filii Lupae, vos dedite!!! (Söhne einer Lupa, ergebt euch!!!!)"
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Erschrocken musste Reatinus feststellen, dass nun der Anführer auf ihn zu marschierte. Zu seinem Leid, musste er wohl den Räuber, den er gepackt hatte den Arm brechen, bevor er ihn los ließ. Einmal das Handgelenk an das Knie geschlagen und zack! Schon war der Arm gebrochen. Vielleicht würde der Schock den Räuber dazu bewegen, die Klinge loszulassen. Auch wenn Reatinus angetrunken war, musste das nicht heissen, er hätte sich nicht unter Kontrolle.
Schockiert vernahm Servius die Hilferufe des Centurios. Er hätte es zwar nicht von ihm erwartet, aber zumindest kam ja auch Verstärkung zu Hilfe. Sie war bitter nötig. Als der Anführer ihn erreicht hatte und mit dem Schwert in Richtung Magen prügelte, hieß es endgültig, dass er sich des Räubers mit dem gebrochenen Arm entledigen musste und so ließ er ihn außen vor. Reflexartig wich er zur Seite und das scharfe Schwert schliff einen dicken Ritz in die Rüstung... der Kerl konnte wirklich gut zuschlagen, kein Wunder dass er der Anführer war!
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Der losgelassene Mann wand sich unter den Schmerzen. Er hielt sich den Arm und dachte gar nicht mehr daran zu kämpfen. Zu sehr war er mit sich beschäftigt.
Die beiden, die noch kämpfen konnten, taten dies natürlich. Galt es hier ja Beute zu machen und seinen Ruf zu wahren. Na ja...er war wohl eher im Aufbau. Doch waren auch sie schon ziemlich angeschlagen und und der Hieb, der den Räuber kampfunfähig machen sollte, traf sein Ziel auch. Nur schwer schaffte er es sein Schwert noch zu führen und einen neuerlichen Treffer würde er nicht so ohne weiteres überstehen.
Der Anführer hingegen war zufrieden wie gut er dem Legionär zusetzen konnte und registrierte zufrieden die Scharte, die er der Rüstung versetzen konnte. Die Hilfschreie ließen ihn jedoch zusammenzucken und die bald darauf eintreffende Verstärkung schmeckte ihnen noch weniger. Doch aufgeben wollten sie auch nicht. Sie wussten nicht was sie tun sollten und so kämpften sie erst einmal weiter. Was man ihnen da zurief überhörten sie in ihrem Eifer einfach.
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Der blutige Dolch wurde wieder zurückgezogen und erneut musste Crispus einem nun allerdings wesentlich ungelenkeren Schlag ausweichen. In diesem Augenblick hörte er auch schon das Geschrei einer Patroullie hinter sich - gerettet!
Trotzdem trat der Centurio wieder auf seinen Gegner zu. Offensichtlich hatte ihm der Stoß zugesetzt. Wenn er noch einmal den Arm traf...vielleicht reichte es aus, um den Gegner seines Schwertes zu entledigen...so stieß er erneut zu. In diesem Moment hatte er den Banditen unterschätzt: Das Schwert stieß erneut auf den Petronier ein und schnitt ihm in die Linke. Im Eifer des Gefechts bemerkte Crispus jedoch nichts davon.
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Der losgelassene Mann wand sich unter den Schmerzen. Er hielt sich den Arm und dachte gar nicht mehr daran zu kämpfen. Zu sehr war er mit sich beschäftigt.
Die beiden, die noch kämpfen konnten, taten dies natürlich. Galt es hier ja Beute zu machen und seinen Ruf zu wahren. Na ja...er war wohl eher im Aufbau. Doch waren auch sie schon ziemlich angeschlagen und und der Hieb, der den Räuber kampfunfähig machen sollte, traf sein Ziel auch. Nur schwer schaffte er es sein Schwert noch zu führen und einen neuerlichen Treffer würde er nicht so ohne weiteres überstehen.
Der Anführer hingegen war zufrieden wie gut er dem Legionär zusetzen konnte und registrierte zufrieden die Scharte, die er der Rüstung versetzen konnte. Die Hilfschreie ließen ihn jedoch zusammenzucken und die bald darauf eintreffende Verstärkung schmeckte ihnen noch weniger. Doch aufgeben wollten sie auch nicht. Sie wussten nicht was sie tun sollten und so kämpften sie erst einmal weiter. Was man ihnen da zurief überhörten sie in ihrem Eifer einfach.
Obwohl die Räuber unsere Anwesendheit registriert hatten, kämpften sie einfach munter weiter. Sie ließen uns einfach unbeachtet, was mich persönlich erzürnte.
" Milites, oppugnate (Soldaten, greift an)!!!!"
So gingen wir also mit gezückten Gladii auf diese Banditen zu, bereit ihnen das Leben aus dem Körper zu jagen...
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Sie verstanden nicht was die Legionäre riefen und wollten es auch nicht. Es war nun vielmehr eine Frage der Ehre geworden denn mehr eine von Leben und tot. Also kämpften sie sehr angeschlagen weiter und hofften noch einiges herumreißen zu können. Es war mehr der Wahnsinn des Kämpfenns, der sie hier befiel denn die Vernunft, die sie eigentlich an den Tag legen sollten. Doch sie kämpften und vergßen das drum herum und den wohl ziemlich sicher nahenden Untergang...
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Und immernoch stand Reatinus ohne Waffe da, doch zum Glück gab es nun Verstärkung, vielleicht konnte ihm ja einer von ihnen endlich einen Gladius ausborgen.
"Heh, ihr da!!", er wich einem Schlag aus und lief in kurzen, schnellen Schritten zurück, um nicht erwischt zu werden und setzte fort. "Gebt mir einen Gladius, schnell!!"
Schnell schwankte sein Kopf wieder in Richtung des angreifenden Räubers, wärend er angespannt auf eine Waffe wartete, um dem Ganzen ein Ende zu setzen... -
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Und immernoch stand Reatinus ohne Waffe da, doch zum Glück gab es nun Verstärkung, vielleicht konnte ihm ja einer von ihnen endlich einen Gladius ausborgen.
"Heh, ihr da!!", er wich einem Schlag aus und lief in kurzen, schnellen Schritten zurück, um nicht erwischt zu werden und setzte fort. "Gebt mir einen Gladius, schnell!!"
Schnell schwankte sein Kopf wieder in Richtung des angreifenden Räubers, wärend er angespannt auf eine Waffe wartete, um dem Ganzen ein Ende zu setzen...Da ich sah, dass Reatinus sogar unbewaffnet kämpfte, wandte ich mich sogleich an Lucius, welcher gerade neben mir stand.
" Lucius, gib mir mal schleunigst dein Gladius! Optio Reatinus benötigt es gerade dringender als du. Du wirst dich dann aus dem Gefecht raushalten oder meinetwegen mit dem Pugio vorgehen, was ich bei diesen Bastarden aber nicht so empfehlen würde!"
Ohne Widerrede reichte mir der Legionarius sein Gladius und mit der Ersatzwaffe für meinen Kollegen, drängte ich mich durch das Scharmützel zu Optio Artorius Reatinus vor. Da die drei Räuber beschäftigt waren, konnten sie nicht auf mein Vordringen reagieren. Doch da auch Reatinus beschäftigt war, konnte ich ihm nicht die Waffe reichen. Es musste also erst sein Gegner beseitigt werden. Da mir dieser noch sein Rücken zuwandte, war es für mich kein großes Problem ihm die zwei Gladii in das Kreuz zu rammen. Schmerzerfüllt hielt der hinterrücks Erstochene in seiner Hiebbewegung auf Reatinus inne und sank mit einem erstarrten Blick zu Boden.
" Hier hast du ein Gladius, Reatinus!"
Ich reichte Reatinus das blutverschmierte Schwert, das ich wieder aus dem Rücken gezogen hatte und wandte mich dann den restlichen Bastarden zu, welche noch mit Centurio Petronius und meinen Männern beschäftigt waren.
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Noch einem weiteren Hieb hatte der Centurio auszuweichen, ehe die Legionäre der Patroullie seinen Gegner in die Zange nahmen. Der pugio als Waffe gegen Männer mit Schwertern war eben doch etwas...schwierig. Besonders, wenn einem der Wein bereits leicht zu Kopf gestiegen war.
Er zog sich ein wenig zurück und betrachtete seine Hand, die nun brannte. Der Schnitt blutete ziemlich. Sofort steckte er den Dolch weg und presste die nun freie Hand darauf. Es war wohl besser, wenn er die beiden Hautteile zusammendrückte, bevor er zu viel Blut verlor! Den Kampf würden die Kameraden schon beenden!
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Erst spät merkte Reatinus, was mit seinem Kontrahenten geschah. Zuerst, noch im Kampf verfallen, merkte er den verwunderten, schockierten und zugleich enttäuschten Blick, bis der Räuber mit zwei Wunden am Rücken zu Boden fiel und Oktavianus zum Vorschein kam.
"Danke, Kamerad!", antwortete er ihm. Der Gladius kam spät, denn die Räuber waren schon am Ende, aber er kam! Erleichtert betrachtete Reatinus die verzweifelte Gegenwehr des letzten Räubers, der schon kurz vor den Tränen stand und unkontrolliert mit seinem Schwert umherschwang. Ein Eingreifen von Reatinus war unnötig, er würde bald von den Legionären geschnappt oder getötet werden. Das waren eben der Vorteil der Tatsache, dass Reatinus nicht mehr Legionarius war....
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