Garten | Paulina und Sedulus

  • "Hmm..." grübelte sie, nur um ihn zu ärgern und konnte dabei das grinsen nur schwerlich unterdrücken," ich weiß nicht."
    "Männer dürfen bekannter Weise alles essen, aber nicht alles wissen." lachte sie dann. :P


    "Aber ich will mal nicht so sein." grinste sie.


    Dann tat sie so, als müsste sie überlegen, was sie nun eigentlich mit ihm vorhatte. Obwohl ihr das mehr als klar war.
    "Hmm...wenn ich mich recht erinnere wollte mein Soldat doch Kinder haben... " dann grübelte sie weiter" Außerdem will ich dir mit meiner Art den letzten Nerv rauben, wie es sich für eine gute Ehefrau gehört." lachte sie dann schon wieder.


    Dann wurde sie etwas ernster und schaute ihn liebevoll an.
    "Naja, und ich will dich natürlich bis ans Ende meiner Tage lieben."

  • Ja ärgern konnte sie Sedi gut. Bzw. ihr gelang es immer wieder auf`s neue. Aber Sedi ließ sich auch immer wieder gerne von ihr ärgern, denn es hatte was.


    Ach ja, dürfen wir das? ;)


    Grinste er.


    Mit ihrere Art konnte sie einem echt den Nerv rauben. Zum Glück hatte Sedi aber keine Nerven mehr die man ihm hätte rauben können. :D


    Dein Soldat will immer noch Kinder und zwar nur von Dir mein Herz.
    Ich liebe Deine Art, wie Du "versuchst" mir meine nicht mehr vorhanden Nerven zu rauben.


    Er küßte Paulina zärtlich auf die Wange. Er könnte dies andauernd machen.


    Das hast Du schön gesagt herzallerliebste Paulina.


    Und wieder küsste Sedi sie aber diesmal nicht auf die Wange sondern auf ihre roten, zarten Lippen.

  • Es war alles einfach zu herrlich, dachte sie. Sie passten so gut zueinander, als hätte man die beiden nur geschaffen um zueinander zu finden, dachte sie dann. Aber vielleicht hatte das Schicksal das ja auch.


    "Kinder, das wird schön." träumte sie kurz.
    "Aber wenn ich dir keine Nerven mehr rauben kann, wie steh ich denn da als Ehefrau dar?" lachte sie .


    Sie erwiderte seinen Kuss mit aller Zärtlichkeit. Es war eine gute Entscheidung gewesen zurück zur Villa und in den Garten zu gehen. Zumindest hier konnten sie sich kurzzeitig ihrem Glück vollkommen hingeben, dachte sie. Und schon jetzt freute sie sich auf den Tag ihrer Hochzeit, an dem und nach dem sie endlich in aller Öffentlichkeit ihre Liebe genießen könnten.
    "Es ist nichts als die Wahrheit, mein Liebster." lächelte sie dann fröhlich.


    "Wieviel Zeit hat Victor dir heute eigentlich frei gegeben." fragte sie dann neugierig. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie ihn ja nie gehen lassen, doch er hatte nunmal auch seine Verpflichtungen. Vielleicht sollte sie ihrem Verwandten mal einen Besuch abstatten, dachte sie verschmitzt.

  • Sedi möchte zu gern wissen was Paulina im Moment wieder dachte. Er konnte es hinter ihrer Strin wieder arbeiten sehen.


    Sag Liebste, an was denkst Du gerade?


    Frage er sie mit sanfter Stimme.


    Ja wird es. Ich möchte mindestens zwei Söhne und eine Tochter.


    Lächelte er spitzbübisch.


    Och mach Dir mal keine Sorgen Spatz, unsere Kinder werden Dir deine Nerven rauben dann kommst schon nicht mehr dazu die meinigen zu strapazieren.


    Grinste Sedi frech.


    Ja, sicher war es die Wahrheit und das wußte Sedi auch. Dennoch war es schön es aus ihrem Mund zu hören.


    Zeit, Victor? Er hatte alle Zeit der Welt, Victor war ja in Roma oder sonst wo. :D


    Nun ja Liebste, Victor ist weit weg - irgendwo in Roma. Und mein Stellvertreter ist froh wenn er sich mal austoben kann.


    Grinste Sedi breit.

  • Er schien es förmlich zu riechen, wenn sie nachdachte.
    "Ach, nichts weiter." grinste sie ihn frech an. Sollte er ruhig neugierig sein. Das mit dem alles essen, aber nicht alles wissen hatte sie ja schon ausgeführt. :P


    "Mindestens? Dann wirst du dich aber ins Zeug legen müssen." gab sie frech zurück und streckte ihm für die Bemerkung erneut ihre schöne Zunge raus.


    "Und wie du so schön gesagt hast, sind es UNSERE Kinder. Sie werden dir nicht weniger auf die Nerven gehen als mir."


    Sedis nächste Worte gefielen ihr sehr gut. So schienen sie ja doch noch genug Zeit zu haben die sie miteinander verbringen konnten, wenn es überhaupt ein genug geben konnte.


    "Ohh...das freut mich." lächelte sie zufrieden. "Aber nicht, dass dein Stellvertreter alles auf den Kopf stellt."

  • Warum konnte sie ihm nicht einmal das sagen was in ihrem hübschen Kopf vor sich ging? Immer hatte sie irgendwelche komischen Ausflüchte. Eigentlich müßte ihn das jetzt schon wieder ärgern aber all das hier war zu schön um das er es kaputt machen wollte. So beließ er es dabei.


    Ja doch, was denkst Du denn?


    Lächelte er.


    Ins Zeug legen. Ob sie wußte was die eben gesagt hatte? Am liebsten würde sie Sedi ja jetzt auf der Stelle... Er schüttelte den Gedanken ab. Nein das war nicht gut auch wenn er es wollte.


    Zwillinge, unsere Jungs werden Zwillinge. Dann wird das schon.


    Nickte er zufrieden und zwinkerte Paulina zu. ;) Ob er jetzt nicht ein klein wenig übertrieben hatte?


    Ja das kann gut sein. Aber dies würde nur funktionieren wenn ich denn überhaupt noch welche hätte.


    Grinste Sedi frech. Naja, eigentlich war es ja die Wahrheit mehr oder weniger.


    Ja, nicht nur Dich mein Schatz. Dennoch sollte ich wohl nicht zuu lange der Truppe fern bleiben.
    Ach weißt Du, er ist ein recht fähiger Mann. Ich vertraue ihm.

  • Paulina ahnte nichts von den Gedanken, die ihre Worte in Sedi ausgelöst hatten. So frech und vorlaut sie auch war und so sehr ihre Schönheit die Männer schon immer begeistert hatte, war sie in dieser Hinsicht doch noch unschuldig wie ein weiße Lilie.


    "Zwillinge? Wie passend."grinste sie ihn an. "Dann können wir sie Romulus und Remus nennen."


    Er immer und seine Nerven von denen er behauptete keine mehr zu haben...
    Er hatte anscheinend keine Vorstellung, wie es sein würde Kinder zu haben. :P


    "Oh, keine Sorge. Kinder gehen auf Nerven von denen du nie geahnt hättest, dass es sie überhaupt gibt." beruhigte sie ihn ironisch.


    Sie strich ihm bei den Worten über die Haare und grinste frech."Oder was meinst du, weshalb Männer so schnell graue Haare kriegen, sobald sie Väter werden."


    "Ja, das verstehe ich." sagte sie nur kurz. Die Definition von "zuu lange" überließ sie dabei Sedi.
    "Es ist gut jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann."

  • Sedi lächelte als Paulina die Namen nannte doch ihm würden sie nicht wirklich zusagen.


    Nein, so möchte ich meine Jungs nicht nennen. Nicht mal wenn es keine Zwillinge wären.


    Grinste er und kitzelte Paulina.


    Hmm wenn Du das sagst. Man könnte meinen Du hättest darin schon mächtig Erfahrung.


    Neckte er sie. Jetzt war Sedi mal an der Reihe und er konnte das bestimmt genau so gut wie seine Paulina. :)


    Hmm. Da muß ich kein Vater werden, die habe ich auch so schon. Ein Wunder das sie Dir noch nicht aufgefallen sind.


    Gestand er ihr.


    So ist es! Und wir müssen uns immer auf einen Kameraden verlassen können. Wenn wir dies nicht tun können und wir kommen in Situationen die gefährlich sind oder werden können, dann hat unser letztes Stündlein geschlagen wenn es hart auf hart kommt.


    Jetzt kam wieder der Soldat Germanicus Sedulus durch. Doch es war die grausame Wahrheit.

  • Paulina musste schrecklich lachen, als Sedi sie kitzelte. Damit hatte er schnell eine ihrer größten Schwächen herausbekommen. Sie war sehr sehr kitzelig. Als er damit aufgehört hatte, musste sie erstmal wieder kurz zur Ruhe kommen und antwortete ihm dann.


    "Ach nicht, wie würdest du DEINE Jungs denn nennen?" tat sie empört ob seiner unbewussten Besitzansprüche.


    "Ohh... hab ich dir etwas noch garnicht von meinen drei Kindern mit meinem ersten Mann erzählt?" fragte sie und tat ernsthaft erschrocken. Nur um im nächsten Moment laut loszulachen.


    Wieder fuhr sie ihm durch die Haare. "Nein, sie sind mir noch nicht aufgefallen. Aber sie stören mich auch nicht." lächelte sie und betrachtete ihren Soldaten liebevoll.


    Als er ernst wurde, wurde Paulina es auch. Ihr gefiel es ganz und garnicht, dass ihr zukünftiger Ehemann indirekt vom Sterben sprach. Dennoch, sagte sie sich, würde sie sich daran gewöhnen müssen. Sedulus war nun einmal Soldat. Seine Aussage beantwortete sie nur mit einem leichten Nicken.

  • Sie hatte ein schönes Lachen, defenitiv. So wie alles an ihr schön war. Ihre Augen, ihr Haar, ihre Figur und sogar ihr Zunge. Er konnte nicht anderst und mußte einfach mit lachen.


    Hmm, wie würd ich meine Söhne nennen? Den Ältesten wohl Sedulus ;) den Jüngeren wohl nach einen meiner Brüder. Oder findest Du das es zu traditionell wäre?


    Er überhörte gekonnt ihre kleine Spitze, dafür war ihm dies Thema zu ernst.


    Ach schau an. Dafür hast Du dich aber doch recht gut gehalten. Wie alt sind sie denn? Und wer war er, Dein erster Mann?


    Spielte er das Spiel mit aber in recht ernstem Tonfall.


    Als Paulina ihm wieder durch sein Haar fuhr lächelte er schon wieder.


    Schön das sie Dich nicht stören, denn sie werden nicht weniger eher mehr.


    Grinste er.


    Die Stimmung war dann leicht dahin als er wieder von seinem Soldatenleben angefangen hatte. Aber so war es nun mal und man durfte die Augen nicht davor verschließen auch wenn es vielleicht kein so ein schönes Thema war.


    Als er merkte das die Stimmung immer weiter sank nahm er Paulina in seine Arme und küßte sie.


    Süße, denk nicht mehr dran. Nicht jetzt. Der Moment ist zu schön um über solche Sachen nach zu denken und darüber zu grübeln was denn sein wird.

  • "Hmm... ich weiß nicht." grübelte sie ernsthaft. "Ein wenig sehr traditionell ist es schon. Aber es hat natürlich auch was für sich." gab sie zu. Sie stellte sich gerade den kleinen Sedulus vor und musste lächeln.


    "Nur gut gehalten?" funkelte sie ihn scherzhaft an. "Drei prächtige Jungs, der älteste schon acht, mit meinem ersten Mann...öhm... dem König von ...öhm... Tylus?" Sie konnte garnicht mehr aufhören zu lachen.


    "Nichts an dir stört mich, mein Liebster." sagte sie dann liebevoll und ließ sich daraufhin bereitwillig von ihm in die Arme nehmen und küssen lassen.


    "Ja, du hast ja recht." versuchte sie dann zu lächeln. "Ich werde mich an diese Gedanken einfach gewöhnen müssen."

  • Ja ich weiß, aber wir haben eben viel Tradition in der Familie. Du siehst es ja selbst. Selbst der Sohn der eigentlich nichts vom Militär wissen wollte und nun auch dort gelandet.


    Sedi grinste.


    Auch noch ein Ausländer!


    Empörte er sich kopfschüttelnd.


    Auf was hab ich mich da nur eingelassen.


    Er verzog gespielt ernst sein Gesicht und tat so als wolle er sich von der Steinbank erheben setzte sich aber auch gleich wieder.


    Das ging runter wie Öl.


    Na wart`s nur ab, wenn wir lange genug verheiratet sind wirst Du bestimmt einiges finden was Dich an mir stört.


    Weissagte der Germanicer grinsend.


    So wird es wohl sein Liebste. Es sei denn ich werde Victor bitten mich aus dem Dienst der Cohorten zu entlassen und mich dann dem Cursus Honorum widdmen.

  • "Hmm..." überlegte sie kurz," eigentlich möchte ich nicht, dass mein Söhne zum Militär gehen. Aber das liegt ja noch weit in der Zukunft."


    Als Sedi so tat, als würde er empört aufstehen konnte Paulina garnicht mehr anders, als sich vor Lachen den Bauch halten zu müssen. Als er wieder saß kuschelte sich Paulina wieder an seine Schulter und grinste frech.


    "Natürlich, doch eine gute Ehefrau erzieht nicht nur dir Kinder sondern den Gatten gleich dazu." Sie wusste, dass es Frauen gab, die das wirklich so sahen. Doch ihrem Wesen entsprach das nicht, von daher lächelte sie einfach bei der Bemerkung und beobachtete Sedis Reaktion darauf.


    "Aus den Cohorten entlassen? Willst du das denn? Und ist das denn so einfach möglich?"

  • Wir werden sie selbst entscheiden lassen ob sie wollen oder nicht. Ich möchte nicht den selben Fehler machen wie es einst mein Vater tat. Es bringt nur Kummer und Leid mit sich und das gibt es eh schon genug. Aber Du hast recht, noch ist es nicht so weit.


    ~Wenn sie noch ein wenig mehr lachte würde sie gleich ohnmächitg werden.~ Ging es ihm durch den Kopf. ~Dann muß ich auch noch erste Hilfe leisten.~


    Als sie sich an ihn kuschelte genoss Sedi diesen Moment in vollen zügen und er lächelte glücklich.


    Ach, ist das so? Meine Mutter hatte dies immer probiert aber Vater hatte sie nie so recht naja "erziehen" können. War sie deshalb eine schlechtere Ehefrau?


    Fragte Sedi neugierig und war auf Paulinas Antwort gespannt.


    Wenn ich den Weg des Cursus Honorum beschreiten will und ich will so bleibt mir gar nichts anderes übrig Liebling. Ob ich jetzt möchte oder nicht steht hier nicht mal zu Debatte. Es ist ganz einfach usus so.
    Ja sicher ist dies möglich, warum denn auch nicht?

  • "Ja, sie selbst entscheiden lassen ist wohl das beste." lächelte sie.


    "Hmm... nein, so würde ich das nicht sagen. Es gibt Männer bei denen ist nunmal Hopfen und Malz verloren. " grinste sie. "An denen scheitert sogar die beste Ehefrau."


    "Es hat mich nur interessiert.Weiß Victor denn schon von deinen Plänen bescheid?" Sie fragte sich, wie sich das Alles dann in Zukunft wohl entwickeln würde. Natürlich wäre es ihr lieber, wenn Sedi nicht mehr solchen Gefahren ausgesetzt sein würde und dennoch fragte sie sich auch ob Sedi wiederum damit glücklich sein würde.Doch wenn er sagte, er wolle dies, dann würde sie ihm da vertrauen.

  • Ja das denk ich auch.


    Er nickte entschlossen zu seinen Worten.


    Sei froh das dies mein Vater nicht gehört hat. Er hätte Dich dafür ins dunkelste Eck des Carser dafür geschmissen.


    Grinste Sedi breit und kniff Paulina für diese Frechheit leicht in die Seite. :D


    Sedulus überlegte kurz. Mit Macer hatte er darüber gesprochen aber mit Victor ... Nein mit ihm wohl nicht wann auch...


    Nö, hab ich nicht. Wann denn auch. Seit dem ich hier in Ostia abhänge war ich zwei mal kurz in Roma. Und da der Herr Praefectus meist schlechte Laune an den Tag bringt wenn man bei ihm ist, hab ich mir das bis her erspart. Ich wollte es machen wenn ich wieder in Roma bin - wann immer dies auch sein mag. Eigentlich wollte ich es ja schon vor den Wahlen machen aber ich dachte mir machst erst hier deine Arbeit... Falsch gedacht. Hätte ich nur ansatzweise geahnt wie lange ich hier abhängen muß hätte ich mich um die Arbeit und den Einsatz hier sonst was gescheert!


    Meinte Sedulus doch leicht angesäuert.

  • "Tja, er hätte es sicher versucht. Allerdings weiß ich mich sehr wohl zu wehren." lächelte sie frech. Dann wich sie vor den nächsten Worten ein Stück von ihm ab, damit er sie nicht wieder in die Seite kneifen konnte. Auch wenn sie es sicher verdient hätte. "Aber vielleicht sollte ich mir das mit dir nochmal überlegen. Der Apfel fällt bekanntermaßen nich weit vom Stamm." :P


    "Du solltest baldmöglichst mit Victor reden." sagte sie dann nachdenklich. "Wie ich den Lieben kenne, kann man mit ihm über alles reden, aber es ist ihm auch wichtig, dass man es zum angemessenen Zeitpunkt tut."


    Dann blickte sie ihn verhältnismäßig ernst an." Du solltest nichts bereuen, was in der Vergangenheit passier ist. Denn ansonste hätten wir beide in diesem Augenblick nicht diese Gegenwart und Zukunft."

  • Glaub mir, Du hättest keine Chance gehabt selbst nicht wenn Dein tylenischer Ex Dir geholfen hätte.


    Trietze Sedulus Paulina und grinste breit.


    Als sie das mit dem Apfel und dem Stamm erwähnte wurde er aber schlagartig wieder ernst.


    Gut wie Du meinst. Wenn Du so denkst ist`s wohl an der Zeit zu gehen.


    Diesmal erhob er sich aber ganz, sah sich noch mal um und meinte noch.


    Baldmöglich ist gut. Wohl nicht eher bis ich wieder in Roma bin. Ich kann ja nicht permanent hin und her reiten. Muß ja schließlich auch ein Auge auf die Männer haben die mir anvertraut wurden. Dafür dürfte es eh schon zu spät sein.


    Jetzt war er auf ihre Reaktion gespannt denn er machte keine Anstalten sich wieder zu setzen.


    Ich bereue nichts was passiert ist, wie kommst Du darauf? Ich bereue es nur hier untätig rumzusitzen und auf Weizen aufzupassen wärend sich in Roma Räuberbanden bekämpfen, ehrebare Brüger wie Du und ich ausgeraubt werden und zu Tode kommen.
    Ich weiß nicht ob Du mich verstehen kannst. Noch bin ich ein CUler und solange ich die Möglichkeit habe etwas gegen das Verbrechen zu tun so habe ich auch vor dies zu tun. Was ist wenn ich im CH bin ist eine andere Sache. Und solange ich hier in Ostia "weggesperrt" bin...


    Sedulus merkte das er sich mehr und mehr in Rage redete und brach dann ab und sah auf seine Paulina hinab. Er schwieg.

  • Mit ihrer scherzhaften Bemerkung schien sie bei Sedi einen Nerv getroffen zu haben. Verwundert hörte sie seinen Worten, die nun einen völlig neuen Tonfall getroffen hatten, zu und sah wie er Aufstand.
    Es schien ihm dieses Mal allerdings ernst zu sein, denn er machte keine Anstalten sich wieder zu setzen.


    Verdutzt hörte sie ihm weiter zu. Er schien wirklich wütend zu sein und kurz bereute Paulina ihre Worte. Dann allerdings wurde auch sie wütend. Wenn Sedi meinte mit ihr ein braves Frauchen gefunden zu haben, der nichts wichtiger war als die Stimmung ihres Liebsten zu ertragen und zu verbessern, dann hätte er sich geschnitten. Schweigend aber angespannt ließ sie ihn ausreden. Er hatte sich immer mehr in Rage geredet und sie sah es garnicht ein in diesem Tonfall auf seine Worte einzugehen. Als er fertig war erhob sie sich.


    Sie stand ihm Gegenüber und funkelte ihn an. "Denk ja nicht, ich würde auf deine kindische Reaktion eingehen. Meine Worte waren als Scherz gedacht und ich kann nichts dafür, wenn ich damit einen wunden Punkt bei dir getroffen habe. Wenn du also der Meinung sein solltest, dich wegen so einer Lächerlichkeit aufregen zu müssen und sogar gehen willst, dann tu das!"


    Sie wurde langsam wirklich sauer und damit stieg auch die Lautstärke ihrer Stimme ein wenig.
    "Aber unterstehe dich, mir das vorzuwerfen und so mit mir zu reden."


    Dann schwieg sie einen Moment und schaute ihn einfach an.


    "Wenn du hier in Ostia wirklich so unglücklich bist, wie du tust, dann solltest du vielleicht wirklich gehen." Und mehr als sie wütend war, war sie auch von seinen letzten Worten verletzt. Weggesperrt? Er tat ja gerade so als wäre er zu bemitleiden, dass er hier in Ostia gefangen sei. Hier bei ihr, dachte sie wütend.

  • Er war noch immer wie weggetreten und sah immer noch auf Paulina hinab die inzwischen joa doch recht rabiat wurde.
    Doch ihre Worte hörte er nur ganz entfernt. Er schloss die Augen und atmete tief durch.


    So hatte er sich das nicht vorgestellt. Wenn er gewußt hätte wie sie darauf reagierte hätte er es bleiben lassen. Sie gebart sich ja wie eine Xantippe oder gar eine Furie. Wenn sie jetzt noch Schlangen auf dem Kopf tragen würde wäre sie die Medusa in Persona.


    Erst als Paulina meinte das er doch gehen solle kamen die Worte wieder deutlicher rüber. Er schüttelte sich und sah sie verdattert an und nahm sie an den Oberarmen und zog sie zu sich hin und wollte sie küssen...


    Verzeih mein Herz. Ich habe das nicht so gemeit. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist.


    Oder sollte er doch besser gehen? Er wußte es nicht.

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