Severina hatte einem der Sklaven des Agrippa gesagt, dass sie bei nächster Gelegenheit mit ihm sprechen möchte. Der Sklave hatte genickt und sich gleich entfernt, in seinen Augen konnte sie dennoch Mitleid herauslesen, sie nickte ihm dankbar zu, dann wandte sie ihre Augen ab. Sie fühlte sich allein und sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie es jetzt weitergehen solle.
Um sich abzulenken, lustwandelte sie durch den Garten, doch als sie in den hauseigenen Springbrunnen sah, meinte sie das Gesicht ihres Vaters zu erblicken. Schnell drehte sie sich weg, aber die Erinnerung und der Schmerz holten sie rascher ein als sie wollte. Laut seufzte sie auf und konnte gerade noch an sich halten und nicht laut losweinen oder sich ihrer Verzweiflung zu ergeben.