Decimus Verus

  • Er trat erschöpft in sein Zimmer ,legte seine Tunika ab und legte sich auf sein Bett. Er schlief sofort ein und träumte einen wirren Traum....



    "Verus lauf,lauf", rief eine Stimme aus dem Nichts.Wer war das?
    "Verus lauf,lauf", wieder erschallte diese Stimme aus dem Nichts. Verus lief nun,wie es ihm die Stimme aufgetragen hatte,hinter ihm tauchte eine Art Wolf auf ,der ihn verfolgte.Sein Angst zerrte an ihm.Er lief weiter und weiter in einen schwarzen dunklen Wald in denen Äpfel aus Gold hingen.Der Wolf folgte ihm mit lautem Gebrüll....


    Plötzlich wachte mit einem schlagenden Herzen auf.


    "Was war das für ein merkwürdiger Traum",sprach er zu sich...

  • Verus schob ein paar Möbel hin und her,er war mit der Einrichtung noch nicht ganz zufrieden.Er winkte 2 Sklaven mit Korbstühlen und Kissen herein,diese stellten ihre Einrichtungsgegenstände in die Mitte des Raumes ,dort wo schon ein kleiner Tisch stand.Verus nickte erleichtert,danach schob er hektisch sein Bett rechts an die Wand.Ein paar Sekunden fokusierte sich sein Geist auf den Schrank,den er mit Hilfe der Sklaven an die Linke Wand schob.Nun stand endlich alles ,wie er es sich es vorgestellt hatte.Zum Schluss ließ er eine Marmorbüste von Cicero in das Zimmer stellen ,die Kissen in die Stühle legen und eine kleine Tonkanne mit 2 Tonbechern auf den Tisch stellen.

  • Saß mit ein ,zwei Schriftrollen auf einem kleinen Korbstuhl vor einem kleinen Holztisch, auf dem ein Becher Wein stand und laß ein wenig.
    Sein Gesicht entspannte sich ein wenig,es verformte sich zu einem Grinsen,ja Komödien vermochten Wunder,sie erhellten jede finstere Seele mit dem Licht des Humors.Diese Humoreske erfreute Verus so sehr ,dass er nicht auhören konnte zu lesen,seine Augen schossen über das Papier und saugten jeden einzelen Buchstaben auf.Plötzlich stellte er hektisch fest,dass sein Weinbecher leer war,wie konnte das so schnell geschehen,so füllte er ihn wieder auf,trank einen Schluck und laß weiter,ja man vergaß alles um sich herum bei einer guten Schriftrolle.Langsam wanderten Schatten an der Tür zu seinem Zimmer vorbei,draußen herrschte reges Treiben,Sklaven säuberten die Casa,ebenso kochten sie,dies interessierte ihn aber recht wenig,da er laß,obwohl er eigentlich ein Sklavenrechtler war und gerne Arbeit selber erledigte,wischte eine Sklavin sein Cubiculum,er übersah sie aber in der Trance der Komödie.

  • Der Sklave trug Verus regelrecht bis in sein Cubiculum. Livia lief nebenher und versuchte ein wenig mitzuhelfen, allerdings ohne Erfolg. Im Cubiculum angekommen legte der Sklaven ihn vorsichtig auf sein Bett und verzog sich dann. Livia zog einen Korbsessel heran und setzte sich darauf. Tadelnd blickte sie Verus an.


    "Zur Arbeit geht es erst frühestens morgen. Ich werde einen Sklaven schicken, der dich entschuldigen wird."


    Vielleicht sollte sie auch schauen, ob er Fieber hatte. Man wusste schließlich nie.

  • Verus Kopf glühte förmlich als ob tausend Feuer in ihm brannten.


    "Ich muss aber..."


    Er versuchte sich zu erheben aber fiel wieder auf sein Kissen zurück.Es schien ernster zu sein als angenommen.

  • "Du musst garnichts. Die Regio überlebt auch einen Tag ohne dich."


    Sie lächelte ihren Bruder an und legte dann ihre Hand auf seine Stirn. Livia durchfuhr es, wie als hätte sie in ein Feuer gefasst. 8)


    "Bei den Göttern. Ich würde sagen, Arbeit geht erst wieder dann, wenn du gesund bist."


    Sie gab einer mittlerweile herbeigeeilten Sklavin den Auftrag kühlende Umschläge zu holen. Die hatte Verus bitter nötig wenn er nicht an seinem Fieber sterben wollte.


    "Nun brauchst du Schlaf. Denk einfach nicht an deine Arbeit."


    Livia gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn, als ob es ihr Sohn wäre. Dann holte sie sich einige Polster und legte diese auf den Sessel. Dann machte sie es sich bequem um die nächsten Stunden über ihren hoffentlich schlafenden Bruder zu wachen.


    "Mögen die Götter dich heilen..."


    Leise sprach sie ein Gebet für ihren Bruder.

  • Livia nickte nach einigen Stunden ebenfalls ein. Erst gegen Abend erwachte sie wieder, auch sie war müde. Sie rief eine Sklavin herbei, die neue Umschläge holen sollte, sowie etwas zu trinken. Als die kalten Umschläge gewechselt wurden, hoffte Livia, dass ihr Bruder nicht aufwachte. Er hatte den Schlaf bitter nötig.

  • Livia war sofort hellwach und rückte etwas näher an das Bett ihres Bruders.


    "Brauchst du etwas?"


    Livia selber trank einen Schluck Wasser, für ihren Bruder stand ebenfalls ein Becher bereit.

  • "Soll ich einen Medicus rufen lassen?"


    Besorgt blickte sie ihren Bruder an. Er schien ihr zu leiden. Sie schenkte ihm einen Becher Wasser ein und reichte ihn ihm.


    "Bitte sehr, Titus."

  • Barrus trat dann etwas näher an seinen Bruder ran.


    "Ich wollte mich bei dir verabschieden,da ich bald nach Germanien gehen werde,um dort den Posten des Stationarius beim Cursus Publicus zu besetzen.

  • "Endlich hat mein kleiner Bruder eine Arbeit gefunden, ja es ist gut, dass du neue Wege gehst, Barrus."


    Er nickte leicht lächelnd.


    "Ich wünsche dir eine gute Reise und möge die Götter deinen Weg wahren."


    Verus setzte zu einer Umarmung an und drückte seinen Bruder fest.

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