Sella Curulis des Praetor Urbanus

  • Macer bedankte sich flüchtig und stellte sich bei der wirklich beachtlichen Schlange an. Als er nach einer halben Ewiikeit endlich an die Reihe kam, klopfte er kurz am Officium an, bevor es betrat.


    Salve Praetor Macer. Ich hoffe du kennst mich noch, Decemvir Octavius Macer. Ich würde gerne eine Anklage einreichen!

  • Als aus der Reihe der Wartenden als nächster Antragsteller einer der Decemviri hervor trat, lächelte Macer einmal mehr erfreut über ein bekanntest Gesicht. Die äußerst zurückhaltende Anrede durch den Decemvir überraschte ihn da schon eher. "Natürlich. Wieso sollte ich dich nicht kennen? So schlecht ist mein Gedächtnis nun auch wieder nicht", entgegnete er leicht verstimmt, denn immerhin hatte Octavius Macer wie die anderen Decemviri für Erbschaftsangelegenheiten schon von Amts wegen häufiger mit Purgitius Macer zu tun gehabt in der letzten Zeit.


    "Nun, ich höre", kam er dann aber zum Beruflichen, sobald einer seiner Beamten bereit war, die vorgebrachten Worte zu protokollieren.


    Sim-Off:

    In der Basilica Ulpia gibt's keine Bürotüren, an die man klopfen könnte... ;)
    http://www.imperiumromanum.net/wiki/index.php/Basilica_Ulpia

  • Entschuldigt, wenn ich dich damit ein wenig beleidigt habe. Aber ich vermute du hast viel Arbeit und viele Leute um dich herum, da kann man doch schnell mal ein Namen oder eine Person etwas vergessen. Der Praetor schien wirklich etwas gestresst zu sein, immerhin kannte Macer ihn eigentlich als immer freundlichen Menschen...


    Zurück zur Anklage: Es gab einen Mordfall, der allerdings schon etwas zurückliegt. Mein Verwandter Caius Octavius Cato wurde ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. ermordet. Es war der Wahltag zum Cursus Honorum und er wurde bei seinem Nachhauseweg überfallen und von Gnaeus Varius Burrus umgebracht!
    Macer lies diese Worte zunächst verhallen, vorallem, dass der Schreiber alles mitschreiben konnte.
    Ich erstatte Anklage gegen Gnaeus Varius Burrus wegen Mordes! Der Mörder findet sich in der Gewalt der Stadtkohorten und hat ein ausreichendes Geständnis abgelegt.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Nach einem Rechtsgeschäft von einem der Beteiligten zum Ringkampf eingeladen zu werden, war für Macer auch neu. Und auch, dass Aurelius Corvinus ihn überhaupt zu etwas einlud, hatte schon Seltenheitswert. Trotzdem dachte Macer nur kurz nach. "Von mir aus gerne. Wann und wo?", erkundigte er sich. In letzter Zeit waren seine Aktivitäten im Ringkampf zwar auch eher selten geworden, aber das war kein Grund, diese Einladung abzulehnen.


    Ich selbst war mir gar nicht so sehr bewusst, dass Macer vielleicht darüber nachgrübeln würde, warum ich ihn zum Ringkampf aufforderte. Er schien eine Weile zu überlegen, dann sagte er zu. Ich nickte erfreut. Vielleicht kam man so ein wenig ins Gepräch, immerhin war man über die Tiberier nun grob verschwippschwägert. Und weder der Senat noch das heutige Umfeld, eine Hochzeit oder eine cena candidati boten die rechte Gelgenheit dazu. Das letzte Mal, dass näher etwas Macer zutun gehabt hatte, war während meiner letzten Amtszeit als Ädil gewesen, und selbst da hatte die plötzlich aufkeimende Krankheit jeden weitere Gelegenheit zum Gespräch dann zunichte gemacht. "Ich dachte an irgendwann nach den Saturnalien", erwiderte ich. "Ich schlage den ersten Tag der nonen des Januar vor und spekuliere darauf, dass die Acta dann eher über einen Ringkampf berichten wird, den der auctor gewonnen hat, und nicht über dessen verlorene Sprache", fügte ich schmunzelnd hinzu und streckte dem Purgitius meine Hand entgegen. "Um die Mittagszeit herum. Abgemacht?"

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Zurück zur Anklage: Es gab einen Mordfall, der allerdings schon etwas zurückliegt. Mein Verwandter Caius Octavius Cato wurde ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. ermordet. Es war der Wahltag zum Cursus Honorum und er wurde bei seinem Nachhauseweg überfallen und von Gnaeus Varius Burrus umgebracht!
    Macer lies diese Worte zunächst verhallen, vorallem, dass der Schreiber alles mitschreiben konnte.
    Ich erstatte Anklage gegen Gnaeus Varius Burrus wegen Mordes! Der Mörder findet sich in der Gewalt der Stadtkohorten und hat ein ausreichendes Geständnis abgelegt.


    Macer ließ die Sache mit dem Namens- und Personengedächtnis auf sich beruhen und folgte lieber der weiteren Rede. Eine Mordanklage also, das war immerhin mal etwas größeres. Nachdem der Decemvir geendet hatte, hatte Macer gleich allerhand Feststellungen zu treffen und Anweisungen zu geben.


    "Die Anklage wird angenommen. Die 500 Sz. Prozesskosten stellen für dich kein Problem dar, nehme ich an. Die Anklage soll auf Mord lauten, also auf ein Schwerverbrechen. Zuständig ist demnach ein Iudicium Publicum. Ich werde selbst den Vorsitz führen. Die weiteren Iudices bestimmte ich später." Der letzte Satz galt vor allem dem Schreiber, der die Feststellungen notierte. Dann winkte Macer einen Liktor zu sich. "Liktor! In der Castra Praetoria soll ein Mann namens " - ein Beamter half Macer aus - " Gnaeus Varius Burrus einsitzen, der einen Mord an einem Octavier gestanden hat. Gehe hin und lasse dir bestätigen, dass dem so ist."

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    "Ich schlage den ersten Tag der nonen des Januar vor und spekuliere darauf, dass die Acta dann eher über einen Ringkampf berichten wird, den der auctor gewonnen hat, und nicht über dessen verlorene Sprache", fügte ich schmunzelnd hinzu und streckte dem Purgitius meine Hand entgegen. "Um die Mittagszeit herum. Abgemacht?"


    Macer überlegte nicht lange und schlug ein. "Abgemacht." Wenn ihm etwas wichtiges dienstliches dazwischen kam, würde er eben absagen müssen. "Wird die Acta auch berichten, wenn der Auctor verliert?", stichelte er noch ein wenig. "Immerhin berichtet die Acta dann überhaupt mal. Manchmal war die Nachrichtenlage ja eher dünn in letzter Zeit."

  • "Vielleicht", erwiderte ich grinsend, nachdem ich Macers Hand wieder losgelassen hatte. "Allerdings hat es in dem Falle wohl auch gewisse Vorteile, der auctor zu sein", scherzte ich. Sonst war ich ja weniger der lustige Mensch, andererseits hatte ich bereits seit ein paar Tagen recht gute Laune, insofern...
    Bei seiner nächsten Bemerkung seufzte ich tief und winkte kopfschüttelnd ab. "Das ist ein altbekanntes Problem. Es gibt eben zu wenig hauptberufliche Autoren", klagte ich. "Obwohl die Vergütung ja nun wirklich attraktiv ist. Jeder scriba verdient weniger, auf den verwendeten Arbeitseinsatz gemünzt. Nun ja." Ich schloss das Thema damit vorerst ab. Der alte Mann, der hinter uns in der Reihe stand, hatte sich vernehmlich geräuspert, und nach einem kurzen Blick hin zu Macer verabschiedete ich mich. "Also dann - wir sehen uns spätestens an den nonen das Januar, dann können wir unser Gespräch fortsetzen. Hab Dank für deine Zeit, Purgitius. Und bereite dich gut vor", stichelte ich abschließend. Der Senat würde während der Saturnalien ja nicht tagen. "Vale." "Vale, praetor Purgitius!" sagte Livius Pyrrus artig und schob Siv einfach mit in Richtung Ausgang.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Die Anklage wird angenommen. Die 500 Sz. Prozesskosten stellen für dich kein Problem dar, nehme ich an. Die Anklage soll auf Mord lauten, also auf ein Schwerverbrechen. Zuständig ist demnach ein Iudicium Publicum. Ich werde selbst den Vorsitz führen. Die weiteren Iudices bestimmte ich später." Der letzte Satz galt vor allem dem Schreiber, der die Feststellungen notierte. Dann winkte Macer einen Liktor zu sich. "Liktor! In der Castra Praetoria soll ein Mann namens " - ein Beamter half Macer aus - " Gnaeus Varius Burrus einsitzen, der einen Mord an einem Octavier gestanden hat. Gehe hin und lasse dir bestätigen, dass dem so ist."


    Macer nickte zufrieden und war mit dem Auftreten des Praetor zufrieden. Der Täter wird definitiv seine gerechte Strafe bekommen, davon war er überzeugt.


    Die Kosten nehme ich gerne auf mich, hauptsache der Mörder wird richtig bestraft. Wann wird der Termin feststehen?




    Sim-Off:

    Wohin mit dem Geld?

  • Decimus Mettius Serranus:


    Decimus Mettius war heute für Botengänge eingeteilt. Er prägte sich die Anweisung seines Patrons genau ein und nickte pflichtbewusst. Neben ihm waren heute noch drei andere Liktoren anwesend. Unter jenen war jedoch nicht sein Freund Quintilius Sermo, der heute lediglich auf Abruf bereitstehen musste. Allerdings war dieser bereits zur Salutatio nicht erschienen, was Mettius beunruhigte. Für gewöhnlich war Sermo pünktlich und versäumte keine Gelegenheit den Kreis der Liktoren aufzusuchen und ihrem Patron nahe zu sein. War der Quintilier etwa erkrankt? Mit einem energischen Kopfschütteln vertrieb der Liktor seine Gedanken und machte sich auf den Weg zur Castra Praetoria.







  • "Den Termin werde ich festlegen, sobald ich mehr über den mutmaßlichen Täter weiß", antwortete Macer, während der beauftragte Liktor schon auf dem Weg Richtung Castra Praetoria war. "Wer weiß, ob die Cohortes Gründe haben, ihn uns nicht sofort zu überlassen oder ihn vielleicht besonders schnell loswerden wollen."


    Sim-Off:

    Bitte an Staatskasse II

  • Sehr gut. Nun ich glaube, sie werden den Täter sicher herrausrücken. Immerhin hat mir einer von denen einen Brief mit dem Geständis geschickt...
    Sicherlich hätte es dieser nicht getan, wenn ihm am Verurteilen des Täters nichts läge.


    Ich hoffe doch nur, dass der Fall bis zu dem Ende deiner Amtszeit durch ist. Wer weiß was danach uns für ein korrupter Praetor droht!

  • Macer sah es weit weniger pessimistisch, weder was die zukünftigen Praetoren betraf noch die Dauer des Verfahrens. "Ach, da würde ich mir keine Sorgen machen", antwortete er daher. "Wenn der Täter geständig ist, gibt es ja nicht viel zu verhandeln. Jeder trägt seine Sicht der Dinge vor, die Iudices wägen die Argumente für verschieden harte Bestrafungen ab und verfassen das Urteil." Sollte die Sachlage also tatsächlich so klar sein, wie der Kläger es behauptete, würde es schnell gehen.

  • Decimus Mettius Serranus:


    Einige Zeit später erschien der Liktor wieder in der Gerichtshalle und schritt auf seinen Patron zu. Er wartete bis ein anderer Antragsteller abgewimmelt worden war, dann trat er dazwischen und erstattete Bericht. "Praetor, der von Octavius Macer angeklagte Mann befindet sich wahrlich in der Gewalt der Cohortes Urbanae und kann auf deine Anweisung hin jeder Zeit zur Anhörung herbeigeführt werden."






  • Macer redete noch eine Weile mit dem Praetor, bis dessen Liktor wiederkam und die für den Kläger gute Nachricht überbrachte.


    Sehr schön. Ich glaube wir sehen uns dann wieder vor Gericht, Praetor. Noch ein schönen Tag, Vale!


    Guten Mutes, den Mörder endlich bestraft zu bekommen, verlies Macer die Basilica und eilte nach Hause.





    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen :D

  • "Vielen Dank", nickte Macer dem Liktor zu, als dieser die gewünschte und erwartete Information brachte. Dann wandte er sich wieder an Octavius Macer. "Ich werde die Verhandlung dann in Kürze ansetzen. Ich lasse dir den Termin mitteilen. Val!"


    Bei der Findung des selbigen gab es schließlich auch noch zu beachten, an welchen Tagen überhaupt Recht gesprochen werden durfte und an welchen dies wegen Feiertagen oder anderen Dingen untersagt war. Schließlich fiel aber noch am selben Tag seine Wahl auf den ANTE DIEM IV ID IAN DCCCLX A.U.C. (10.1.2010/107 n.Chr.), an dem zumindest vormittags die Rechtssprechung gestattet war. Nun musste Macer noch Iudices finden, die mit ihm zusammen das Gericht bildeten. Außerdem musste noch einmal ein Liktor zur Castra gehen, um den Angeklagten zu informieren und ihn zu befragen, ob er selber vorgeführt werden wollte, einen Anwalt benannte oder ein Pflichtverteidiger bestellt werden musste.

  • Eigentlich hatte Mettius Serranus erneut zur Castra Praetoria gehen wollen, um dem Angeklagten über den Termin zu unterrichten, doch als er sich gerade zum Ausgang der Halle wenden wollte, wurde er aufgehalten. Quintilius Sermo war endlich aufgetaucht und hielt seinen Freund zurück. "Sermo, du bist auch endlich da! Wo bei Hades hast du gesteckt? Hast du etwa den halben Morgen verschlafen?" Der Quintilier runzelte zerknirscht die Stirn und grummelte eine Begrüßung. Er hatte ungewöhnlich tiefe Augenringe und wirkte ziemlich angeschlagen. Hatte er etwa die letzte Nacht einen draufgemacht? Das wäre ja nicht sonderlich schlimm gewesen. Aber ohne seinen Freund Mettius Serranus? Nein, das war eine Unverfrorenheit! "Sermo, ich muss zur Castra..." Der Angesprochene horchte plötzlich auf. Er riss die Augen auf und packte seinen Freund bei der Schulter. "Zur Castra Praetoria? Ein Botengang? Worum geht es?" Wenige Augenblicke später war der Quintilier bereits auf dem Weg zum Ort seiner vorangegangen Verwahrung aufgebrochen. Seine deutliche Verspätung an diesem Morgen würde er dem Praetor später erklären, wenn er diese Aufgabe ausgeführt hatte. So hoffte er, den erwarteten Unmut seines Patrons durch sofortigen Tatendrang besänftigen zu können.

  • Nachdem alle Formalitäten bezüglich der Abgabe des Consulats geklärt waren, hatte Durus auch Zeit, sich um andere, familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Wie er es Celsus versprochen hatte, machte er sich daher auf, ihn zu adoptieren - oder vielmehr die Adrogation anzunehmen.


    Und so suchte die gesamte Familia Tiberia Romae an diesem Tag mit großem Glanz und Gloria das Forum, oder vielmehr die Basilica Ulpia auf. Man hatte alles in Bewegung gesetzt, was die Familie aufbieten konnte: Klientenscharen (die dank dem Consulat sogar wieder etwas angewachsen waren) und Sklaven schirmten den Consular Tiberius und seinen baldigen Sohn, wie auch die Gattin und weiteren Verwandten vor Bettlern und dem gemeinen Pöbel ab.


    Als man schließlich die Basilica betrat, wurde der Anhang jedoch kleiner, denn die Sklaven postierten sich draußen um andere Bittsteller davon abzuhalten, die hohen Herren bei ihren Geschäften zu stören.


    Und natürlich war auch Lukios, der treue Sekretär des Tiberius Durus, dabei und wandte sich an den Sekretär, um das Anliegen seines Herrn zu verkünden:


    "Der ehrenwerte Aulus Tiberius Celsus wünscht den ehrenwerten und berühmten Consular Manius Tiberius Durus, Sohn des Manius, ihn an Sohnes statt anzunehmen. Der Praetor Urbanus möge diesen Rechtsakt bezeugen."

  • Schon lange hatte es das nicht mehr gegeben. Die gesamte tiberianische Familie, die die Villa Tiberia in Roma bewohnte, fand sich zu einem besonderen Anlass außerhalb eines Wohnhauses zusammen. Ziel war die Basilica, um eine schöne Sache zu feiern. Manius wollte Celsus als seinen Sohn adoptieren. Auch Laevina war natürlich dabei, Arvinia stellte sich zu Septima und ging neben ihr, als die Familie die Basilica samt Lukios betrat. "Ich freue mich wirklich sehr für Celsus. Manius ist ein toller Mann, der sich gut um ihn kümmern und ihn fördern wird, findest du nicht auch?" sie berührte kurz mit ihrer Septimas Schulter, damit sie wusste, dass sie gemeint war.

  • Normalerweise war Celsus durch feierliche Ereignisse aller Art nicht allzu leicht aus der Ruhe zu bringen, aber heute hatte er sogar so etwas wie einen Kloß im Hals, der bereits eine recht beachtliche Größe erreicht hatte, als der junge Tiberier im Kreise seiner neuen Familie die Basilica Ulpia betrat. Kaum zu glauben, aber wenn er dieses altehrwürdige Gebäude wieder verließ, würde zumindest rein rechtlich ein Anderer sein. In seinem tiefsten Innern war sich Celsus nach wie vor nicht sicher, ob ihm dieser Gedanke wirklich so gut gefiel, aber diese Zweifel und den damit verbundenen nicht unerheblichen Fluchtinstinkt verdrängte er einfach kurzentschlossen. Schließlich hatten ihn die römischen Tiberier mit offenen Armen in ihren Reihen aufgenommen und das Versprechen, das er seiner Mutter auf deren Sterbebett gegeben hatte, war ihm nach wie vor heilig, auch wenn er keine Ahnung hatte, wie er all die hohen Erwartungen auch nur ansatzweise erfüllen sollte.


    Ausnahmsweise mal ohne Grinsen im Gesicht und ein wenig kleinlauter als gewöhnlich ließ Celsus seinen Blick über die anwesenden Verwandten, Durus, Laevina, Arvinia und Septima gleiten, und konzentrierte sich dann voll und ganz auf die bevorstehende Prozedur.

  • Der Sekretär des diesjährigen Prätors hütete sich, einen Consular auf die Wartebank zu setzen und sagte dem Sekretär des Consulars, dass diese sich noch kurz gedulden mochten, denn der Prätor sei gerade in einer Verhandlung, es könne jedoch nicht mehr allzu lange dauern.


    In der Tat dauerte es nicht mehr lange. Appius Hippius Matrinius, besagter Praetor urbanus, hatte gerade eine Verhandlung wegen eines verschobenen Grenzsteins und den Fall, wie es sich gehörte, an einen Iudex verwiesen, der nun den wahren Sachverhalt herausfinden sollte. Froh, dass er nun die Streithähne los war, ließ er sich von seinem Sekretär über den nächsten Tagesordnungspunkt unterrichten.


    "Der Consular Tiberius Durus?" fragte er etwas verwundert. "In Ordnung. Dann lass sie nicht länger warten." ordnete er seinem Sekretär an, der die versammelten Leute kurz darauf zum Prätor führte. Hippius begrüßte den Consular, dann begann er mit dem Prozedere.


    "Wer wünscht, sich unter die Patria potestas eines anderen als seines Ahnes zu stellen?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!