• In der Casa herschte grosser Trubel, überall wurden die lezten Kisten Geopackt, die dann nach Roma gebracht werden sollte. Alles für den Zug in den Osten war schon lange bereit und unterwegs. So konnte ich schlecht die unbekannte Frau herein bitten, besonders da ich kein besonders grosses Verlangen verspürte, dieser Hexe irgendeinen Besuch zu melden.


    "Und wen soll ich melden ?"

  • "Flava", antwortete sie. Sie dachte kurz nach. Dann fiel ihr der Name wieder ein. "Tiberius Iulius Numerianuns hat mich zu ihr geschickt." sie machte eine kruze Pause. "Ich bin ihre neue Sklavin", endete sie dann und hoffte, endlich zu Iulia Helena gebracht zu werden.

  • Etwas stutzte ich, als sie ihr genaues Anliegen nannte. Diese Hexe Iulia Helena wollte doch auch in den Osten gehen, wollte sie da iirgendwelche jungen Sklavinnen mitnehmen ? Zu zu trauen war ihr ja vieles.

    "Warte hier,"
    meinte ich kanpp und verschwand im Innern, um wohl oder über mit der Hexe zu sprechen.


    Eine Weile später kehrte ich zurück.

    "Deine Domina hat keine Verwendung für dich. Du sollst mit mir nach Rom in die Villa Tiberia reisen. Dort werde ich schon Beschäftigung für dich finden."


    Die worte von dieser Hexe waren wesentlich freundlicher gewesen, aber nachher hätte ich sie in einem besseren Licht erscheinen lassen.

  • Flava nickte.
    Sie kam sich irgendwie überflüssig vor. Anscheinend brauchte sie keiner.
    Weil der Mann vor ihr gesagt hatte, sie solle mit ihm nach Rom kommen, blieb sie einfach da vor ihm stehen, wo sie gerade stand, und wartete darauf, dass er sie irgednwohin brachte.

  • Ich führte sie herein, stellte mich ihr endlich einmal vor, damit sie wusste, wer ich in etwas war. Naja, viellmehr als ds ich Cato hiess und der Verwalter der Güter meines Patrons war, verriet ich eigentlich nicht, aber auf der Reise nach Rom würde ich ihr v`ll noch etwas mehr erzählen. Wenn nicht auf der Reise, dann später in Rom.


    Einige Zeit Später verliessen wir das Castellum und reissten nach Rom, zur Villa Tiberia.

  • Während sich ihr Herr noch um einige Dinge kümmerte, fuhren fuhren die drei Sklaven Markolf, Lioba und Chion den Wagen mit den Möbeln bereits zur Casa, die für den Tribunus Laticlavus, also ihren Herrn, vorgesehen war. Vor der Porta hielten sie den Wagen an. Während Lioba schon ins Innere des Hauses ging, um mit dem Putzen anzufangen, machten sich Chion und Markolf daran, die Kisten, Truhen und Möbel in das Haus zu tragen. Die übereilten aber nichts und liesen sich Zeit, denn ihr Herr würde noch einige Zeit beschäftigt sein.

  • Die dritte Wache hatte gerade erst begonnen....


    ....und es war nicht die dritte Wache des Tages, sondern jene der Nacht, als zwei Männer gefolgt von einem Luchs auf die Porta der Casa zu gingen. Wenige Schritte vor der Tür blieb der eine stehen, während der andere, der grössere von Beiden, weiter ging und mit seiner Pranke an die Porta schlug.

  • Einen Moment nach dem klopfen war Markolf schon von seinem Hocker aufstanden und und schob die Riegel der Tür beiseite. Er war gerade erst aufgestanden und hatte Chion nach der ersten und der zweiten Nachtwache an der Tür abgelöst. Bis der Herr neue Sklaven in Mantua kaufte, mussten die beiden den Dienst an der Tür allein übernehmen.
    Dann öffnete der glatzköpfige Germane die Tür einen Spalt, so dass man seine bärtiges Gesicht sehen konnte.


    >Salve, ihr wünscht?<


    fragte er und reichte mit der Hand, die nicht die Tür hielt, nach dem bronzebeschlagenen Knüppel. So spät in der Nacht war Besuch wohl auch in einem Legionslager ungewöhnlich. Vermutete Markolf zumindest.

  • Titus
    --------------------------------


    Titus, der hünenhafte Schatten des Legatus, legte seine linke Hand mit einiger Kraft auf den sich öffnenden Türflügel, eigentlich um sicherzustellen, das de Tür auch offen blieb. Hätte er gewusst, das der Sklave nach einem Knüppel griff, dann hätte er wohl mit seiner rechten Faust zu geschlagen.


    So aber richtete er nur den Befehl des Legatus aus.


    "Der Tribun soll kommen,.... Sofort ! Befehl des Legatus !"

  • >Ich werde ihn sofort benachrichtigen.<


    meinte Markolf schloss die Tür wieder und schob den Riegel vor. Keiner wollte rein, also kam auch keiner rein. Vorbeigehen, weckte er auch noch zärtlich seine geliebte Lioba, die gleich in die Küche ging.


    Kurze Zeit später wurde der Riegel erneut zurückgeschoben und Modestus trat in voller Ausrüstung vor die Tür. In seinem Mund hatte er noch zwei recht gegensätzliche Geschmäcke, denn Lioba hatte ihre Arbeit gut gemacht. Zum einen den bitteren Geschmack des wiederlichen Essiggetränks der Legionäre, um ihn wirklich wach zu machen, zum anderen den süßlichen Geschmack von Mulsum, um ihn Kraft zu geben, falls diese Aktion länger dauern sollte.


    >Nun wo erwartet mich der Legat?<


    fragte er den Mann vor der Porta noch etwas gereizt von dem komischen Geschmack im Mund.

  • Der Legatus stand etwas abseits, gerade ausserhalb des Lichtscheins, welcher aus der geöffneten Tür der Casa drang. So war er von dort kaum wahr zunehmen, er aber bekam alles mit, was an der Porta geschah und gesprochen wurde.


    "Genau hier, Tribun," antwortete auch nicht Titus auf die Frage des Tribuns, sondern der Legatus selbst. "Du wirst mich auf einem Rundgang durch das Castellum begleiten."

  • >Salve Legatus.<


    begrüßte Modestus seinen Vorgesetzten und salutierte vor ihm. Er hatte einige Stunden schlaf gehabt und falls es der Legat nicht übertrieb würde er den Rundgang ohne Probleme überstehen.


    >Selbstverständlich ... was ist das? Ist das euer ... Tier Legat?<


    fragte Modestus und während seine Hand schon am Griff seines Schwertes lag. Wie war das nur hier reingekommen? Im Dunklen erkannte er nicht ser viel. Ob die wilden Hunde in Lager auch so ein Problem waren? Irgendwie konnte Modestus es sich nicht vorstellen. Wie sollten sie schon über den Wall kommen?

  • Taranis, der Luchs, der sich wie so oft dicht bei dem Legatus aufhielt, blickte zu dem Tribun hinauf. Er war es gewöhnt, das sich die Menschen in der Nähe seines Besitzer scheinvar seltsam und sehr sehr ruckhaft bewegten. Und er wusste auch, das er vorsichtig sein musste, wenn er allein unterwegs war, denn die Menschen waren nicht seine Beute, er konnte nur zu leicht ihre werden. Und so waren seine Sinne immer geschärft, da allerdings der Legatus neben ihm stand, blieb er auch ruhig stehen, als die Hand der Tribuns zum Schwertgriff langte.


    Tiberius Vitamalacus erwiederte den Gruss des Annaeers knapp, nickte auf die Frage des Tribuns knapp.


    "Das ist Taranis, ein Luchs, welcher mir folgt," antwortete er. Er war sich bewusst, das Taranis ihm nicht gehörte, sondern nur freiwillig ihm folgte.


    "Er wird uns begleiten," sagte er noch, dann lenkte er sein Schritte in Richtung des Vallums.

  • Bald nach seinem Gespräch mit seinem Vater erschien Mamercus abends,nachdem er seinen Pflichten nachgekommen war am Haus des senatorischen Tribuns und klopfte an die Türe. In seiner Soldatentunika sah er fast zivil aus,wären nicht die genagelten Stiefel und das cingulum militare gewesen, das allerdings noch nicht individuell verziert war. Mamercus hatte noch keine Idee gehabt und zudem nahm ihn seine Grundausbildung schwer in Anspruch. In Gedanken ging er nochmals durch, was er sich zu sagen vorgenommen hatte. Es war nicht viel, doch aussagekräftig.


    *klopf*

  • Es war Abends und Cimon war zufällig in der Nähe der Tür als es klopfte. Er war gerade auf dem Weg gewesen um ein wenig zu lesen, da sein Herr ihn gerade nicht brauchte. Kurz blieb er stehen und überlegte ob er gehen sollte, oder durfte.


    Langsam ging er zur Tür, dort sah er eine Öffnung. Die konnte man sicher öffenen um mit demjenigen der hinter dem Eingang stand zu reden. Er versuchte sich am Riegel und bekam ihn doch recht schnell auf.


    Er kannte den Mann der draußen stand nicht und es war sehr schwer durch die Öffnung hindurch zu zeigen, dass man zu Boden schaute. Seine Stimme klang ein wenig unsicher, doch er gab sich Mühe sie so fest klingen zu lassen, wie es nur ging.


    "Salve, Herr. Wie kann ich helfen?"


    Das war doch gut...ja, so war es sicher erwünscht.

  • Umgehend öffnete sich die Türklappe, die einen Blick auf den Klopfenden ermöglichte. Der Sklave der sie geöffnet hatte war von sehr dunkler Hautfarbe und schien nicht eigentlich der Beschäftigung des Ianitors nachzugehen. Zumindest klang seine Stimme so als sei er sich nicht sicher, ob er überhaupt öffnen durfte. Zugleich war er aber auch überaus freundlich und Mamercus gedachte es ebenso zu halten, auch wenn er nur mit einem Sklaven sprach.
    "Indem du mich, Mamercus Artorius Rusticus deinem Herrn meldest. Ich komme in einer privaten Angelegenheit."

  • Der Mann schien recht freundlich und Cimon war sich nun sicher es richtig gemacht zu haben. Kurz nur zeigte sich ein Lächeln und er sprach in gewohnt gutem Latain mit dem nunmehr nicht ganz so unbekannten.


    "ja, Herr. Das werde ich. Warte bitte einen Moment."


    Sein erster Impuls war es die Tür zu öffnen um den Mann hereinzulassen, aber wäre das nicht falsch? Was wenn der Mann nicht willkommen war? Cimon wollte den freundlichen Mann aber nicht zu lange warten lassen. Also schloss er leise und vorsichtig, um nicht unhöflich zu wirken die Klappe und rannte mit flinken, leisen Füßen los, seinen Herren suchen. Xenon rannte er dabei fast um und fragte im drehen wo der Herr sei. Die Antwort kam zwar etwas verwirrt doch prombt.


    Vorsichtig, aber nicht langsam trat Cimon ins Tablinum ein und schaute zu seinem Herren. Doch erst als dieser ihm zu verstehen gab, reden zu können, wagte der Sklave zu sprechen.


    "Dominus? An der Tür wartet ein Mann. Sein Name ist Mamercus Artorius Rusticus. Er möchte dich in privater Angelegenheit sprechen, Herr."


    Cimon stand dabei so gerade wie es ging um seinen Stolz uns seine Stärke zu zeigen, eben wie er glaubte das sein Herr ihn sehen wollte. Und es tat ihm gut. Sein Kopf aber war gesenkt als er redete. Langsam hob er dann den Kopf und sah seinen Herren direkt an um zu sehen ob er richtig gehandelt hatte. Schließlich gehörte das Türen öffnen nicht zu den Aufgaben, die sein Herr ihm aufgetragen hatte.

  • Ursus war gerade in eine Schriftrolle vertieft, als Cimon zu ihm kam, um ihm einen Besucher zu melden. Er blickte auf und lächelte den neuen Sklaven an. "Es freut mich, daß Du Dich zuständig fühlst, wenn der eigenlich Zuständige gerade nicht zur Stelle ist. Wir hatten auch noch nicht über Besucher gesprochen. Bitte führe Besucher immer erst ins Atirum. Selbst wenn ich ihn dann nicht empfange und Du ihn wieder fortschicken mußt. Es ist einfach höflicher und im Atrium sollte einem Besucher immer etwas zu trinken angeboten werden. Du konntest das nicht wissen", setzte er schnell noch hinzu, bevor Cimon einen Fehler fürchtete. "Ich empfange Artorius Rusticus. Führe ihn bitte hierher ins Tablinum. Und bringe einen weiteren Becher und einen Krug Wein. Wasser habe ich hier noch."

  • Es war gut... nicht ganz richtig, aber gut. Cimon lächelte verlegen als er hörte wie er eigendlich hätte reagieren müssen. Er nickte und sah nur kurz zu Boden um seinen Respekt auszugleichen.


    "Ja, Herr. Ich werde es in Zunkunf so machen wie du es wünschst, Dominus."


    Er konnte es nicht wissen und es folgten keine Schläge. Cimon war sehr erfreut und seine Augen zeigten dies über deutlich. Er merkte es sich..ins Tablinum führen, einen weiteren Becher sowie einen Krug Wein. Der Sklave nickte.


    "Ja, Herr."


    Als er ging achtete er auf eine etwas ergebenere Körperhaltung, denn Cimon wollte alles richtig und gut machen.
    Schnellen Fußes rannte er zur Tür und atmete einige male durch, damit der Gast nicht merken mochte, wie sehr er sich beeilt hatte. Langsam öffnete er die Tür und ließ Mamercus Artorius Rusticus eintreten. Dabei sagte er sich selbst den Namen und versuchte sich auch das Gesicht einzuprägen. Trotz der erhabenen und eher stolz wirkenden Gestalt des großen Nubiers wirkte sein Blick ergeben.


    "Mein Dominus empfängt dich im Tablinum, Herr. Bitte folge mir."


    Der Sklave schloß die Tür hinter dem Gast und würde dann den Mann zu Cimons Herren führen. Dabei beobachteten seine aufmerksamen Augen die Bewaffnung des Gastes. Cimon versuchte ihn einzuordnen und nahm sich vor seinen Herren gut zu bewirten, um so immer einen Grund zu haben dabei zu bleiben.

    ir-servus.png

    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

    2 Mal editiert, zuletzt von Cimon ()

  • Zwar bekam Mamercus das Gespräch nicht mit, das Sklave und Herr miteinander führten, doch da dies hier die Legion war und nicht eine Cenagesellschaft, hatte er gar nicht damit gerechnet eingelassen zu werden, ehe der Herr befragt worden war. Immerhin war er deutlich als Soldat zu erkennen, wenn auch seine einzige Waffe der Pugio war, den er nicht vom cingulum entfernt hatte. Wäre er denn tatsächlich als Zivilist erschienen und nicht nur in einer privaten Angelegenheit, so hätte er gewiss erwartet zunächst Einlass zu finden und dann eine Reaktion auf sein Gesuch zu erhalten.
    Er war denn auch nicht missgestimmt als ihm schließlich richtig geöffnet wurde. Er nickte dem Sklaven zu ehe er ihm folgte.

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