Erweiterungsbau des Marstempels

  • Auch dieses Projekt soll voran getrieben werden und auch zu diesem Bauwerk sind die Stimmen der germanischen, wie ausländischen Maler, Künstler und Architekten gern gesehen.


    [align=center]-Erweiterung des Marstempels-


    Bauplanung (schon mit möglichen Theater daneben):


    [Blockierte Grafik: http://img243.imageshack.us/img243/5962/marstempelaj6.jpg]


    Dazu sei geschrieben, der Tempel im oberen Teil der Anlage besteht bisher, die Umrandungen aus Sandstein, die vorgesetzten Säulengänge mit den Betstuben, am Fuße des Tempels und der links angrenzende Park sollen entstehen.


    Dazu ein neues Bildnis des Gottes, in feinstem Mamor gehauen:


    Die Vorschläge sind einzureichen bis zum ANTE DIEM XVII KAL AUG DCCCLIV A.U.C. (16.7.2004/101 n.Chr.)

  • Zur Zeit wird dieser Tempel kaum genutzt. Eigentlich ist er nur in gebrauch wenn größere Feldzüge ins Feindesland bevorstehen.
    Geopfert werden meines Erachtens Schafe, junge Kälber .

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • -Erweiterung des Marstempels-


    I. Baufeldfreimachung und Bachumverlegung


    Es hatte eine Weile gebraucht, bis der Vorarbeiter mit den Sklaven ankam. Medicus, der in Gedanken versunken war und sich die Bauplanung im Kopfe zusammen reimte, merkte es erst, als das Stimmengewirr sehr laut und in unmittelbarer Nähe war.


    "Ah, da seid ihr ja endlich!" er nickte dem Vorarbeiter zu und stellte sich etwas seitlich zum bestehenden Tempel hin. "Schaut von hier!" Der Sklave tat, wie ihm befohlen.



    "Also nehmt einige Sklaven und verbreitert das stufenartige Terain um jeweils 3 Actus je Seite. Den Bach hier unten sollt ihr in einer Röhre verschwinden lassen. Holt euch dafür 5 Maurer von der Theaterbaustelle. Feldstein sollte das gewählte Material sein. Die Bäume laßt schlagen und in der Stadt zu Brettern formen. Wir werden sie für die Dachbauten benötigen.


    So ich denke ihr habt genug zu tun."

  • Die Erdarbeiten waren gut im Gange. Hauptsächliches Problem stellte der Abtransport dar, da kaum mehr als 30 Wagen zur Verfügung standen. Aber die Arbeiter lagen gut in der Zeit und so würde noch vor Wintereinbruch die Terassenform durch ordentliche Stützmauern vor Abrutschen gesichert sein.


    Nur selten schaute Medicus vorbei, da der Vorarbeitersklave seine Sache sehr gut meisterte und der Theaterbau eher einen Meister der Vermessung und Bauüberwachung benötigte.

  • Als ich auf dem Baufelde ankam, waren bereits die Sklaven am Wirken. Schon lange hatte ich mich nicht mehr auf den Berg hinauf geschunden, doch mein kleiner Esel nahm mir auch heute wieder den schweren Anstieg ab. Zudem war es früh, sehr früh am Morgen, die Sonne kam erst hoch und ich wollte dringendst mich informieren, wie weit die Arbeiten waren.


    Die Erde war ausgehoben worden. Seit einigen Tagen schon kamen keine Wagen mit Abraum mehr zu Tale, also mußten sie weiter sein, als ich es vermutete. Und so war es auch. Das Gröbste war bereinigt und erste Fundamente wurden erstellt, genau dort würden einmal die Steinmauern aufbetoniert werden.


    Den Bach hatte man hingegen nicht umverlegt, sondern in eine steinerne Röhre verpackt, aus der leises Dahinplätschern zu hören war.


    -Erweiterungsbau des Marstempels-


    II. Aufziehen der Ummauerungen, Bau der Betstuben und Pflasterung des Hofes


    Medicus schaute sich um, der Sklave, welcher für die Überwachung zuständig war, kam freudig herbei geeilt, scheinbar hatte er einiges an Fragen aufgestaut. So schritten sie vorbei am gerade aufgebauten Baukran...



    ...mit dessen Hilfe die schweren Gesteinsbrocken aufeinander gerichtet werden sollten. Das Bauzelt war karg eingerichtet, bot allerdings Schutz vor Sonne oder Regen. Sie würden etwas Zeit brauchen, um alle Fragen zu behandeln und so setzte Medicus sich hin und ließ sich die vermeintlichen Papyrusblätter bringen.

  • Nachdem er sich ausführlich mit dem Sklavenvorarbeiter unterhalten hatte, schaute er nocheinmal einige Minuten über das Baufeld, um sich dann zu verabschieden. Der Bau ging also gut voran, es fehlte an Steinen für die Mauern und Schiefern für die Dächer. Holz war mehr als genug geschlagen, entrindet und getrocknet worden. So konnen diese Sklaven und Tagelöhner nun eben Steine schlagen gehen. Gut einige Wagen mehr wären auch nicht schlecht, aber so überlegte Medicus, woher nehmen, wenn nicht stehlen?!


    Er schüttelte die Hand des Vorarbeiters und verabschiedete sich, sein Weg jedoch war nicht der Weiteste, denn die nächste Baustelle befand sich nur wenige hundert Fuß daneben... das Theater.

  • Als erstes ging der Proconsul zum Tempel des Mars der ja eigentlich nur eines Ausbaues bedurfte.


    Dort angekommen sah er das der Bau schon fast dem Ende nahe war, ein paar Kleindigkeiten noch und er könne eingeweiht und neueröffnet werden.
    Traianus schaute sich ein wenig um und sah wie Sklaven den Garten um den Tempel herum anlegten...


    ~Sehr schön!~ dachte sich Traianus.


    Er verweilte noch einen Moment bevor er dann zum Theater hinüber gehen wollte.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Bevor ich zum Forum gehen wollte, sah ich mir die Baustelle des Tempels an. So Gaius, das wird dein neuer Arbeitsplatz, nicht schlecht dachte ich mir. Ich betrat den Säulengang, der den
    Innenhof umschloss und warf einen Blick auf den Tempel des Mars Ultor.


    Hier und da wurden noch ein paar Bodenplatten verlegt, das dach des Säulenganges gedeckt. Nur die kunstvollen Verzierungen waren noch nicht angebracht.....

  • Gaius trat durch die Eingangstür des Tempels in dessen inneres, wo ihn die Baumeister schon erwarteten.
    "Guten Morgen, die Herren.", begrüsste er die Anwesenden.
    "Ich bin Gaius Quintilius Taurinius, der neue Marspriester für Germanien. Heute bin ich hier, um mir ein Bild vom Stand der Bauarbeiten am Tempel zu machen. Ich bin auch dazu verpflichtet eure Arbeit zu überprüfen und eventuelle Mängel aufzuzeigen. Nicht das ich glaube welche finden zu können."


    Die folgenden Stunden inspizierten Gaius und die Baumeister alle Räume und Winkel des Tempels. Gaius war zufrieden. Alle Baumassnahmen waren auftragsgemäss ausgeführt worden. Handwerkliche Schlamperei war nirgendswo auszumachen. Perfekt!

  • "Sehr gut. Ich bin mit den Arbeiten sehr zufrieden."
    Zufriedenes Gemurmel erfüllte den Raum.
    "Ich hoffe, dass die Bauarbeiten im nächsten Frühjahr beendet werden können. Ich bin sicher, dass der Tempel dann dem Mars Ehre machen wird. Das wäre dann alles für heute. Ich danke euch. Der Segen der Götter sei mit euch."
    Respektvoll neigten die Männer das Haupt und verliessen den Tempel. Gaius liess sich an seinem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer nieder. "Viel zu tun.", dachte er. "Auch wenn die Einweihung erst nächstes Jahr ist, sollte ich mir schon einige Gedanken machen, was ich alles brauchen werde. Mal sehen, was noch alles? Geweihtes Wasser aus Rom, Liste der einzuladenden, Rede anlässlich der Einweihung, Opfertiere... Puh, da habe ich ja einiges zu tun." Er grinste plötzilch.
    "Kann ja ein paar Aufgaben an Helena abschieben!"

  • Helena hatte ebenfalls den Auftrag erhalten sich den Tempel näher zu begucken, denn doppelte Kontrolle ist sicherer und so betrat sie den germanischen Anbetungsort des Mars. Sie nahm sich zwei Bauarbeiter mit, die sie ein wenig unterweisen sollten, wie denn das alles genau aussehen würde und dann ging es los..
    Während sie durch die Gänge schritt besah sie sich den Boden und die Wände ganz genau, während ihr alles erklärt wurde. Wenn man sie nicht belog sah alles sehr gut gebaut aus, stabil und sicher. Sie hoffte nur dass hier kein Pfusch gebaut wurde und man sie auch richtig einwies. Auch aus eigenen Augen sah alles ordnungsgemäß und sicher gebaut aus. Sie ging auch nach eigenem Bemessen und scheinbar hatten sich die Bauarbeiter viel Mühe gegeben um von ordentlicher Arbeit zeugen zu können. Zufrieden strich sie über die Wände des Ortes, an dem sie künftig lernen sollte. Auch als sie vor dem Bildnis des Mars angelangten, sah sie sehr zufrieden aus.


    "Wie ich die Lage einschätze, habt ihr sehr gute Arbeit geleistet!", meinte sie zu einem der beiden Arbeiter gewandt.


    "Wir haben uns auch alle Mühe gemacht. Es dauerte zwar länger aber wir wollen Mars doch nich erzürnen...", bekam sie als Antwort.


    Sie nickte nur und beschloss einen Brief ans Cultus deorum zu schreiben in dem sie ihre Abwesenheit erklären würde und die Qualität des Tempels loben würde...

  • Lange war ich nichtmehr auf dem Berge gewesen, die Arbeiten im Inneren gingen voran, nicht zu schnell, aber dafür kunstvoll. Einige Figuren aus Gips und weichem Sandstein waren bereits auf den Simsen platziert worden. So kurz unter der Dachkuppel spielten sie die Macht des Gottes voll aus. Es würde wunderbar werden. Vielmehr gab es hier drinnen nicht neu zu bauen, einige Figuren und ein neuer Anstrich, dies sollte ausreichen.
    Auch draußen hatte sich viel getan und dies trotz des germanischen Herbstes. In wenigen Wochen würde man hier ein Ende sehen, dann fehlten nurnoch die letzten Figuren und schon bald sollte Mars ein neues Zuhause in Germanien haben.


    In Gedanken versunken ging ich hinüber zum Theater, auch dort war man sicher weiter gekommen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!