Sie hatte Celeste immer noch an der Hand, auch nachdem sie diese verhassten Mauern hinter sich gelassen hatten. Im Moment war Luciana ziemlich geschockt was das Ultimatum betraf, aber sie wollte nicht aufgeben und sie musste mit ihrer Schwester reden und das ganz dringend, auch wenn es dann sicher zum Streit kommen würde. Erst einmal lief sie stumm weiter und sie kamen an vielen Menschen vorbei, dass ihnen vielleicht Schwarzrüstungen gefolgt sein könnten daran dachte sie im Moment nicht. Sie hatte 7 Tage Zeit danach würde man sie schnappen und einsperren. Eigentlich war es lachhaft, sie hatten keine Beweise dafür, dass sie etwas getan hatte und nur wegen irgendwelcher Worte drohte man ihr und wollte sie aus Rom werfen. Einfach aus ihrer Heimat und weg von ihrer Schwester. Das hatte der Kerl sich so einfach gedacht, denn sie würde niemals gehen.
Nachdem sie eine lange Zeit gegangen waren ließ sie ihre Hand los. Wir müssen reden Celeste. Ich will dich nicht noch weiter runterziehen und deswegen müssen wir reden. Danach wird alles anders sein, vielleicht viel mehr als du dir vorstellen kannst.
Sie zog ihre Schwester auf einem belebten Platz zu einer der Steinbänke. Hier würde man vielleicht nicht jedes Wort verstehen können falls ihnen jemand der Schwarzrüstungen gefolgt war. Luciana zog ihre Schwester auf die Bank. Erstens es tut mir leid, dass du in diese ganze Sache gezogen wurdest. Das war alles nicht so geplant von mir und im Moment kann ich wohl froh sein, dass sie mich nur aus Rom bannen wollen, aber ich werde nicht gehen egal was sie machen. Zweitens ich habe schon einige Aufträge angenommen von denen die Prätorianer nichts wissen, denn wenn sie es wüssten würde ich wohl schon am Kreuz hängen. Drittens ich muss ein wenig untertauchen, wenn ich auch nicht wirklich dran denke mich im Untergrund zu verstecken wie ein kleiner Angsthase. Ich muss mit einem Mann sprechen der mir eigentlich Schutz angeboten hatte und diesen werde ich später aufsuchen, danach werde ich deine Hilfe brauchen kleines Schwesterchen. Wegen der vielen Neuigkeiten und Informationen wartete sie nun erst einmal ab was ihre Schwester sagen würde.