So verließ Decima Pulchra also schon wieder Rom um in Misenum ein Gut zu erwerben. Mit ihr ritt ein Sklave ihres Bruder's Verus.
"Hast du früher schon etwas gearbeitet?" fragte Pulchra Aegaleos neugierig wie sie halt war.
Reise nach Misenum
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Aegaleos befindet sich ebenfalls hoch zu Pferde wie seine Herrin Decima Pulchra es tut. Seine Gedanken befinden sich bei seiner Heimat, bei seiner Familie und seiner Verlobten.
Als er etwas gefragt wird zuckt er leicht zusammen, da er aus seinen Gedanken gerissen wird.
"Ob ich schon früher einmal gearbeitet habe......", wiederholt er leise, dennoch hörbar."Um ehrlich zu sein nein....ich habe noch nicht wirklich gearbeitet. Ich habe meinem Vater höchstens ein paar mal auf dem Feld geholfen, aber als richtige Arbeit kann man das nicht bezeichnen."
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"Woher kommst du eigentlich?" Sie versuchte etwas Konverstaion zu betreiben, merkte jedoch das dieser Mensch einige schlimme Sachen durchgemacht haben muss.
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Aegaleos saß ziemlich sicher auf dem Pferd, als hätte er nichts anderes gelernt in seinem Leben. Seine beige Tunika flatterte leicht durch den Gegenwind.
Er sah zu seiner Herrin und formte mit seinen sprüden und rauen Lippen die Antwort:
"Ich wurde in Sparta geboren und lebte dort auch bevor ich........." unterbricht kurz. Es ist für ihn eine Demütigung. "versklavt wurde...."
Aegaleos sah ab und zu nach vorne um 'sein' Pferd nicht in falsche Wege zu leiten. Mit seiner rechten Hand hielt er die Zügel fest. Er trat leicht mit seinen Hacken dem Pferd in die Seiten, sodass es mit dem Tempo seiner Herrin Pferdes mithalten konnte.
"Ich vermisse meine Hei............", Aegaleos stoppte abrubt mit dem Satz. Was interessierte es seinem Herren/seiner Herrin, was ihn bedrückte, was er vermisste oder desweiteren.
Sein Tonfall bllieb immer der Selbe: beruhigend.
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"Das tut mir leid das du deine Heimat so vermisst, auch ich vermisse Griechenland. Aber Kopf hoch, du kommst schon wieder zurück. Es muss halt erst schlimm werden, bevor es wieder besser wird. Doch zuallererst solltest du versuchen zu akzeptieren, das du nun vorerst in der Position sein wirst nicht nach Sparta zurück zu kehren. Aber keine Angst, so schlecht wird es dir bei mir nicht gehn. Ich schlag dich schon nicht und verhungern wirst du bei mir auch nicht." fügte Pulchra noch grinsend hinzu. Sie hoffte sehr das es ihr gelingen würde seine Stimmung zumindest etwas zu heben.
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Aegaleos sah mit einem leichten Lächeln zu seiner Herrin herüber.
"Herrin Decima Pulchra seien sehr gütig zu mir den Worten nach zu urteilen...", sagte er daraufhin weiterhin leicht lächelnd.
" Was gedenken Herrin zu tun wenn sie in Misenum angekommen ist?"Seitdem die Beiden Rom verlassen haben war schon einige Zeit verstrichen. Die wärmestrahlende Sonne befand sich nicht mehr weit weg vom Horizont, aufdass beide eine Unterbringungen bald aufsuchen sollten.
Aegaleos betrachtete die bepflasterten Straßen, die leichter für die Pferde zu begehen waren. An den Rändern der Straße links alsauch rechts befanden sich in regelmäßigen Abständen erwachsene Pinien, die sich leise raschelnd im Wind bewegten.
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"Nun, das ist eine gute Frage. An sich habe ich noch nie ein Gut verwaltet und jetzt muss ich gleich Zwei verwaltet. Aber zu allererst werden wir mal mit dem Makler sprechen und überhaupt was raussuchen - dann kommt alles weitere von alleine." sagte Pulchra. Sie bemerkte das es schon dunkel wurde und so schlugen beide nach links zu einem nicht weit entfernten Hof ein, um dann morgen weiter zureisen.
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"Herrin Decima wollen auf einem Hofe übernachten? Warum nicht in einer Herberge? Irgendwo hier in der Nähe müsste eine sein, außerdem sind diese auch sicherer als ein Hof......"
Aegaleos sah zu dem Hof, wohin Decima Pulchra wollte um diese Nacht dort zu verweilen. Er lässt das Pferd stoppen mit einem leisen "Brrr" und sah sich den Hof an. Der Himmel war schon in ein leichtes rotorange getüncht. Es dauerte nicht mehr lange bis die Gegend von den warmen Sonnenstrahlen heimgesucht wurde.
"Herrin Decima....ich bin für ihre Sicherheit zuständig auf Befehl von Titus Decimus Verus, ihrem Bruder, und heisse es nicht für gut, auf einem solchen Hof zu übernachten."
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"Nun gut, dann sollten wir uns aber beeilen um eine Herberge zu finden. ich möchte nur ungern in der Nacht hier draußen herumziehen" sagte Pulchra.
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Aegaleos sah zum Horizont, wo zuletzt die Sonne untergegangen war, um sich zu orientieren. Er ließ seinen Blick noch etwas über die hügelige Gegend schweifen und fand auch schließlich wieder die 'Hauptstraße' nach Misenum.
"Wollen Herrin Decima vorreiten?"
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"Ich glaube wir können es uns erlauben nebeneinander zu reiten. Außerdem, wie willst du mich denn schützten, wenn ich vorne weg reite?"
Nach kurzer Zeit, es war inzwischen Dunkel geworden, kamen sie an einem Gasthaus an, in dem sie sich Zwei Zimmer nahmen und bis zum nächsten Morgen durchschliefen. Am nächsten moren ging Pulchra runter in den Speißeraum und wartete auf Aegaleos, in der zwischenzeit aß sie etwas Brot und trank enen Schluck Milch, dazu einige Trauben, ja das konnte man als Frühstück bezeichnen. -
Aegaleos erwachte in dem gemieteten Zimmer der Herberge. Er sieht noch recht alles verschwommen, als er gen Decke blickte. Seine Augen gewöhnten sich langsam an das für ihn grelle Licht, was durch die weiße Wandfarbe schon fast blendend wirkte. Er seufzte kurz, zog das Notwendigste an und und ging zum Speiseraum.
"Verzeihung Herrin, für die Verspätung..." sagt er leicht gähnend
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"Zuerst einmal guten Morgen" sagte Pulchra grinsend und nahm noch einen bissen Brot. "Setzt dich und ess was, sobald du fertig bist brechen wir auf, aber lass dir Zeit undschling nicht alles runter, in Ordnung?" fügte sie lächelnd hinzu. Frühs hatte sie immer gute Laune, egal was es für ein Tag war.
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Aegaleos musste Lächeln. Er sah freundlich zu ihr, dennoch lag in seinen Augen ein Blick voll Trauer. Er saß sich der Herrin gegenüber an den etwas ramponierten Holztisch, dessen Tischoberfläche von Stichlöchern der Dolche gezeichnet war. Er war wie immer ziemlich ruhig. Sein Blick geht Richtung Herrin.
"Ich würde nur ein Laib Brot mitnehmen und für Unterwegs die Wasserschläuche auffüllen, denn richtig durst und hunger habe ich nicht wirklich, Herrin."
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Pulchra zog die Augenbrauen hoch. "Nun wenn du noch nichts essen möchtest dann ist dan deine Entscheidung, abe das mit dem Proviant ist eine gute Idee. Vieleicht sollten wir auch etwas Obst mitnehmen - einige Äpfel wären schön, oder?" sagte Pulchra trank den Rest aus ihrem Becher.
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"So wie es die Herrin sich wünscht, so solls auch sein.....ich schließe mich ihrer Entscheidung an.", sagte Aegaleos leicht lächelnd. Er machte sich bereits daran zu schaffen, das Laib Brot ebenso wie etwas Obst in mitgebrachten Stoff einzuwickeln.
Später würde er das Wasser in den Schläuchen auffüllen für die bevorstehende Reise. Nurnoch ein Tag von Misenum entfernt.
"Wenn wir in Misenum angekommen sind......wäre es möglich nach den Besichtigungen der Guts mir etwas lesen und schreiben beizubringen......natürlich wenn Herrin Decima nicht zu müde dazu sein wird?" -
"Nein,ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird - das Alphabet kannst du?" fragte Pulchra. Es war sowieso der Wunsch ihres Bruders gewesen, von daher hätte sie es Aegaleos sowieso demnächst beigebracht
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" Mein Vater hat mich damals nur ein paar Schriftzeichen gelehrt. Bedeutung und weiteres über diese Schriftzeichen weiß ich jedoch nicht darüber."
Er legte das in Stoff gewickelte Laib Brot und etwas Obst auf den Tisch.
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"Nun, wir werden das schon schaffen denke ich, allerdings glaube ich, das du dich noch etwas gedulden musst. Ich werde wohl demnächst ersteinmal viel mit dem Gut beschäftigt sein und so weniger Zeit für deine Ausbildung haben. Aber ich brnge dir Lesen und Schreiben bei, versprochen." sagte Pulchra und stand auf. Es war Zeit auf zubrechen, vorallem wenn sie heute noch nach Mienumkommen wollten.
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Aegaleos nickte nur, erhob sich anschließend vom Tisch mit dem in Stoff/Leinen eingewickelten Laib Brot und etwas Obst, und ging zu den Ställen des Gasthauses, um die Pferde zu satteln und auf die Reise nach Misenum vorzubereiten.
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