Tablinium (CTLM) | QTV und Cato

  • Seine beiden Mündel hatten sich zurückgezogen und er selbst hatte sich in sein Tabliunium gesetzt, er hatte noch einige Akten der Legion durchzusehen, er waren hauptsächlich Berichte von Centurien der VII. Kohorte. und die anoymen beschwerden einiger Probati über einen Optio Saufeius Simplex.


    Doch zunächst hatte er etwas mit Cato zu besprechen und während er auf Cato wartete, lass er wieder einmal den Brief von Helena.

  • Das Problem war nicht das Gewicht, sondern die Kiste war einfach nur extrem sperrig. Nachdem Timon an alle möglichen Ecken und Kanten gestoßen war, hatte er das Tablinum gefunden. Etwas unsanft setzte er die Dokumente auf dem Boden ab und klopfte dann an die Tür. Aus dem Inneren vernahm er Stimmen, das hieß sein Herr war anwesend und hatte Besuch. Vielleicht hätte Timon sich einen besseren Zeitpunkt aussuchen sollen.
    Aber jetzt war es eh zu spät. Ob er die ganzen Dokumente wohl auch noch verstauen sollte? Dass er das machen würde, bezweifelte der Sklave irgendwie. Und jetzt sowieso nicht, da er die Herrschaften nur bei ihrem Gespräch stören würde.

  • Ich eilte in das Tablinium, überholte dabei Timon.


    "Bist du erst jetzt mit den Kisten hier," raunte ich ihm zu, "ich hoffe, wenigsten das die Herrschaften nicht im Bad frieren musste. Stell die Kiste da vor dem Regal ab."


    Ich deutete auf das Regal an der Wand rechts von der Tür, das bereit stand, unzählige Schriftrollen und Wachstafeln aufzunehmen. Dann erst meldete ich mich bei meinem Domine.

    "Du wolltest mich sprechen, Domine ?"


    Zum ersten Mal seid unserer Ankunft kam ich etwas zur Ruhe und unweigerlich kamen die Worte des Praefectus wieder hoch.

  • Der Tribun legte den Brief von Helena beseite, blieb aber einfach sitzen. Das Timon die Abschriften der Schritrollen aus Rom brachte, erfreute ihn natürlich, hatte er hier so den gleichen Zugriff auf Familienunterlagen wie in Rom.


    "Sortiert es ins Regal ein," meinte er nebenbei. Die Schriftrollen waren so in den Kisten untergebracht, das auch ein des lesensunkundiger diese Aufgabe vollbringen konnte.


    "Cato, ich hoffe Albina und Minervina sind gut untergebracht ?"

  • Ich nickte nur, las mein Domine sagte, das der Inhalt der Kisten in das Regal sortiert werdenb sollte, doch Timon würde diese Arbeit machen hauptsächlixh machen müssen, ich dachte nur gerade daran, das Miriam in der Nähe war, das sie eine Freigelassene war,... und das sie schwanger war !

    "Beide sind gut untergebracht, das Gepäck ist abgeladen und alles ist gut untergebracht, Domine."

  • Das Cato niht ganz bei der Sache war, bemerkte er fast sofort und er hatte auch eine Ahnung, woran es lag. Miriam natürlich, Cato musste eine Ahnung haben, das sie in der Nähe war. Und der Tribunm beschlosss, noch ein ersnstes Wort mit Cato zu sprechen. Noch einmal wäre er nicht so nachsichtig.


    Aber erst mal gab es wichtigeres.


    "Gut, ich will das es beiden an nichts mangelt. Du, Cato, bist hier der Hausverwalter, teile die Sklaven so ein, wie du es für sinnvoll erachtest. Alledings möchte ich, das Rahel die Verantwortung für die Culina übernimmt."


    Er blickte noch einmal auf den Brief von Helena.


    "Wir werden demnächst noch einen Gast in der Casa haben : Iulia Helena."


    Während er sprach, sprang Traranis, der kleine Luchs auf den Schoss des Tribuns, verlangte nach etewas aufmerksamkeit, die er auch in Form von sanften Kraulens bekam.


    "Du wirst die Zimmerflucht zum Hortus hin für sie herrichten lassen. Und sorg dafür, das eine grosse Auswahl an Meeresfrüchten im Haus ist."

  • Timon nahm die Kiste wieder auf und betrat dann nach Cato das Tablinum. In Gedanken fragte er sich, wie um himmels willen er sich schon um das Bad gekümmert haben sollte. Er war hi%r schließlich noch mit anderem beschäftigt. Die armen Sklaven. Immer verlangte man drei Sachen auf einmal von einem.
    Als er nun auch noch die Dokumente in die Regale einräumen sollte seufzte Timon kaum hörbar. Mit den Rücken zu seinem Herrn blickte er etwas verzweifelt zuerst auf die Kiste und dann auf das Regal vor ihm. Dann nahm er vorsichtig die ersten Dokumente aus der Kiste und legte sie sorgfältig im Regal ab. So ging das dann immer weiter.

  • Timon, der sich daran machte die Doukumente Kiste aus zupacken, schenkte ich keinerlei Beachtung mehr. Probierte ich doch die Wiorte meines Domine mir begreiflich zu machen und mich nicht von dem, was meine Gedanken seit dem Tor des Castellums beschäfftigte, betäuben zu lassen.

    "Ja, Domine,"
    sagte ich fast mechanisch zu dem, was mich doch eigentlich freuen sollte, denn scheinbar hatte mir mein Domine mir ganz verziehen, sonst hätte er mich nicht zum Hausvorsteher gemacht.
    Aber meine Gedanken waren bei dem, was mir Miriam angetan hatte. Schwanger und Frei war sie. Und verbrachte ihre Zeit warscheinlich mit irgendeinen anderen Mann. Selbst meinen Groll gegenüber dieser Hexe Iulia Helena kam nicht durch.

    "Gibt es noch etwas, das ich wissen muss ?"

  • Das etwas mit Cato nicht stimmte, wurde auch dem Tribun klar, selbst wenn er durch den kleinen Luchs Taranis abgelenkt war, der auf dem Schoss des Tiberiers nach nach aufmerksamkeit verlangte und scheinbar spass daran hatte, mit seinen noch kleinen Zähnen in die Hand seines Besitzer zu beissen. Ganz automatisch schob dieser immer wieder seine Hand in dessen Rachen, bis dieser zunächst abliess um nur einen Moment später neu anzugreifen.


    "Nein, das wärs erst mal," sagte der Tribun, um dann, nach ein paar Augenblicken, ohne auf zublicken, hinzu zufügen: "Cato, was ist los mit dir ?"

  • Ich war schon dabei mich umzudrehen und aus dem Tablinium zu verschwinden, mich wieder dem Tagesgeschäft in der Casa zu widmen, da Sprach mich mein Domine darauf an, was mich am meisten beschäftigte.


    "Sie ist hier," begann ich zu sprechen, während ich innehielt, mich weder weiter umdrehend, noch mich zu ihm zurückdrehend.

  • Nun war ihm natürlich klar, worum es Cato ging. Das Cato erfuhr, das seine Miriam hier im Castellum war, damit hatte er schon gerechnet, aber nicht das es so schnell gehen würde.


    "Natürlich ist sie hier,... Ihr Domine ist der Legatus," meinte er nur trocken. "Wenn es deine Zeit erlaubt, darfst du sie gerne im Praetorium besuchen."

  • Hatte mir mein Domine wirklich so weit meinen Fluchtversuch in Germanien verziehen, das er mir sogar erlauben würde, Miriam wiederzusehen. Eigentlich wäre es doch ein Grund zur Freude für mich, aber nach dem was ich erfahren hatte....

    "Sie ist freigelasssen,....Schwanger,... sie hat einen anderen,"
    brachte ich mein Wissen und meine Vermutungen lewise auf den Punkt.

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