• Meine erste Ankunft in Rom war mit allerlei Pflichten verbunden und so konnte ich es auch nicht vermeiden die hier lebende Verwandtschaft zu besuchen.
    Die Villen von Senatoren waren in aller Regel bekannt und ich wunderte mich, daß es noch keinen Stadtplan von Rom gab, in dem die Häuser aller berühmten Persönlichkeiten der Urbs eingezeichnet waren. Das wäre gewiss eine findige Geschäftsidee.


    Die prudentische Casa fand ich direkt unterhalb des Capitols und ich trat heran und klopfte.

  • Ich schaute ebenso prüfend zurück. Der Senator hat scheinbar einen Sinn fürs Exotische.


    "Ist dies die Villa des Senators Prudentius Commodus ?" fragte ich direkt. Ich wollte mich ja vergewissern, daß ich auch richtig war.

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    Der Ianitor schaute skeptisch und sagte Warte hier einen Moment. Dann verschwand er wieder hinter der sich schliessenden Porta und eilte ins Haus.


    Einige Minuten später kehrte er zurück und liess den jungen Mann eintreten. Ein kleiner Sklavenjunge stand bereit um den Ferrier zum Senator zu bringen.

  • Im Dunkel der Nacht schlich sie sich, nachdem sie die beiden besoffen Kerle überstanden hatte, zu der Casa wo sie den Mann wusste den sie töten wollte und am besten noch seine ganze vermaledeite Familie mit. Sie waren alle nichts wert, denn er war es auch nicht und wenn sie gewusst hätte, dass ihre Schwester sie verraten hatte, wäre sie wohl auch noch auf sie drauf.
    Die Casa lag still da und sie konnte nichts auffälliges erkennen, aber sie konnte sich auch denken, dass der Schein trügte. Er wusste doch, dass sie kommen würde, denn sie hatte es ihm gesagt in dem Brief aber vielleicht traute er ihr es auch nicht zu, aber sie hatte Zeit und würde erst einmal abwarte und beobachten. Hinter einem Busch mit duftenden Blüten ging sie in Deckung und beobachtete die Casa,ihre Hand immer in der Nähe von ihrem Dolch, den sie unter dem Umhang trug..............

  • Titus
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    Titus hatte seinen Saufkumpanen kurz vor der Porta der Casa Prudentia eigentlich fortschicken wollen, aber kann war ihm eine bessere Idee gekommen. Kurz hatte Titus diese seinem Begleiter erklärt, dann hatte sie diese ausgeführt.


    Bede Männer lagen sich in Armen, torkelten an der Cas vorbei, so wie es eben zwei Männer taten, die Eindeutig zuviel getrunken hatten.


    Allerdings wanderte Titus Blick herum, suchte nacxh einer versteckten Person, ganz speziel nach Luciana. Und dann glaubte er sie auch er kennen zu können.


    Zunächst aber gehen beide Männer an ihr vorbei, verschwinden wieder im dunkeln, man kann ihre leiser werdenden Stimmen hören.

  • Im Inneren der Casa, direkt hinter der Porta, sassen die Milites Bestia und Brutus, die ihren Sondereinsatz als Leibwache des Princeps Praetorii offensichtlich sehr genossen, gemeinsam mit dem Nacht-Ianitor auf Hockern und liessen, im Schein einer Öllampe, die Würfel rollen. Ihre Gladii standen in der Ecke hinter ihnen und sie waren nur durch die Soldatentuniken als Mitglieder der Garde zu identifizieren.


    Fröhlich spielten die drei und versuchten, aus Respekt vor den Hausherren, nicht allzuviel Lärm zu machen.

  • Es hätte nicht mehr viel gefehlt und Luciana hätte laut angefangen zu fluchen. Heute schien sie ja von den besoffenen Köpfen verfolgt zu sein. Sie hatte nicht erkennen können, dass es sich hier um ein bekanntes Gesicht handelte, doch zog sie ihren Dolch unter ihrem Umhang nach vorne da sie auf alles gewappnet sein wollte. Sie konnte ansonsten nichts erkennen und auch die Suffköpfe schienen weiterzugehen und das sollten sie auch mal.


    Nervös drängte sie sich weiter zwischen die Büsche und beobachtete den Eingang weiter. Sie musste dort hinein, aber es wäre wohl wirklich sinnvoller nach einem anderen Durchgang zu suchen als durch den Haupteingang zu spazieren, denn es wäre doch mehr als nur unlogisch wenn die Tür für sie einfach offen stehen würde. Natürlich wäre das eine erfreuliche Sache wenn sie so einfach hineinspazieren könnte denn das wäre doch viel einfacher aber es war auch einfach nur Wunschdenken.

  • Titus
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    Die Stimmen von Titus und seinem Begleiter wurden zwar leiser, aber denoch entfernte sich die beiden Männer nicht wirklich. Kaum waren sie im dunkeln der Verschwunden, hatten sie einfach immer leiser gesprochen.


    Titus hatte dann seinem Saufkumpan aus der Taberna ein paar Sesterzen in die Hand gedrückt und ihn so verabschiedet.


    Dann war er zurück in Richtung der Porta geschlichen und so leise, wie man es für einen Mann von seiner Statur nicht für Möglich gehalten hätte. Aber Titus war es aus seiner Dienstzeit nicht nur gewohnt, das es nötig seuin konnte zu schleichen, sondern waren seine Augen geschult in der Dunkelheit zu sehen. Auch wenn er diese Fähigkeit oft nur dazu einsetzte, die Verpflegung zu verbessern.


    Und so näherte sich der Hüne mit leisen Schritten Luciana von schräg hinten.

  • Luciana umklammerte ihren großen Dolch in ihrer rechten Hand und überlegte welchen Weg sie gehen sollte. Sie konnte im Moment auch keine verdächtigen Geräusche hinter sich erkennen und übersah somit Titus der sich an sie anpirschte. Sie selber musste nun langsam aus ihrer Deckung kommen wenn sie ihr Vorhaben nun endlich in die Tat umsetzen wollte. Sie war ihrem Ziel diess Prätorianer zu töten so nahe und würde es nicht zulassen, dass sie nun scheiterte. Mit klopfendem Herzen richtete sie sich nun langsam hinter dem Grünzeug auf und wollte sich auf die Casa langsam zuschleichen....

  • Titus
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    Titus nähert sich langsam, aber als Luciana sich in Bewegung setzte, beschleunigte auch der Hüne seine Schritte.


    Er hätte zunächst einfach zu schlagen können, Luciana einfach zu boden schlagen, einer seiner Hiebe sollte eigentlich dazu ausreichen, aber er wusste auch, das er so Luciana leicht in das Elysium schlagen konnte.


    Und das durfte er nicht.


    So schnellte er vor, sein linker Arm umschloss ihren Oberkörper, seine Kraftvolle Hand umfasste ihren rechten Arm, während auch sein rechter Arm sie umschloss, der Ellenbogen auf ihre rechte Schulter drückte und die Hand auf ihrem Mund sie zum schweigen verfluchte.


    "Mach keine dummen Sachen,....." flüsterte er leise.

  • Alles ging so schnell, dass sie nicht einmal die Geräusche gehört hatte die seine Schritte gemacht hatten. Sie war doch auf dem Weg gewesen sich noch näher an das Haus zu schleichen doch nun fühlte sie die starken Hände und Arme um ihrem Körper und nicht einen einzigen Laut konnte sie von sich geben. Fest hatte sie den Dolch in ihrer Hand, aber sie konnte ihn nicht einsetzen, wollte ihn aber auch nicht los lassen, musste es aber letztendlich doch tun und so fiel er auf den Boden und blieb liegen, während sie dmait zu kämpfen hatte noch richtig Luft zu bekommen.
    Es dauerte viele Sekunden bis sie bemerkte wer es war, wer sie da festhielt und sie presste ihre Augen zusammen bis sie Blitze vor ihnen funkeln sah. Er machte ihren ganzen Plan zunichte, er machte ihn einfach zunichte. Sie war doch so nah dran, nur noch wenige Meter trennten sie von den Mauern wo der Mann saß den sie so sehr hasste.


    Fest wurde sie an den Körper des Mannes gedrückt und bewegte sich nicht mehr, denn sie hatte schon einmal seine Kraft gespürt und wusste, dass er sie mit einer Hand töten könnte, aber sie wusste noch etwas, dass er es nämlich nicht tun würde ansonsten wäre er nicht hier.


    Alles was er als Antwort bekommen konnte war nur ein Schnaufen zu mehr was sie nun wirklich nicht in der Lage.

  • Titus
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    Der Hüne überlegte nicht lange, hier konnten sie nicht bleiben und die stadt um diese Tageszeit zu verlassen kam auch nicht in Frage. Aber es gab einen Ort in der Stadt, den er gut kannte.


    "Hör zu, Mädchen," sagte er leise, " ich werde jetzt meine Hand vom deinem Mund nehmen. Wenn du schreist, dann hau ich dich zu boden, bevor du fertich mit schrei`n bist. Verstanden ?"


    Langsam nahm er seine Hande vom Mund, stellte sich aber darauf ein, das er sie gleich wieder zum Schweigen bringen müsste.

  • Wie konnte er ihr das nur antun und warum wusste er davon? Warum wusste er, dass sie hier sein würde? Sofort dachte sie an ihre Schwester und, dass sie sicher in Mantua gewesen war, aber mehr geredet hatte als gut für sie war. Zorn stieg in ihr auf denn dafür würde sie noch zahlen, das war mehr als nur sicher. Sie hatte sie hintergangen auch wenn Luciana wusste, dass sie es bestimmt nur gut meinte, denn sie war doch ihre Schwester, aber sie erinnerte sich auch noch an den kaltherzigen Abschied den sie beide gehabt hatten und sie hatten sich auch seit diesem Tag nicht mehr gesehen.


    Immer noch an Titus gepresst wartete sie nur darauf, dass er endlich tat von was er sprach und ihr die Hand von dem Mund nahm. Luciana war sicher nicht lebensmüde und würde nun anfangen zu schreien da hätte sie sich auch gleich den Dolch zwischen die Rippen rammen können, denn auffällig wollte sie nicht wirklich sein.


    Was soll das? zischte sie ihn dafür leise und biestig an als seine Hand von ihrem Mund rutschte und sie sich immer noch umklammert fühlen musste. Lass mich auf der Stelle los. Bist du wahnsinnig geworden, weißt du nicht wo wir hier sind???

  • Mitten im Spiel stoppte Brutus plötzlich. "Habt ihr das auch gehört?" fragte er.
    Bestia und der Ianitor schauten ihn etwas verwirrt an. "Hast du zu viel Wein getrunken?" fragte Bestia.
    "Ach Quatsch. Hast du das nicht gehört? Hörte sich an, als ob jemand da draussen was hat fallen lassen. Und ich glaube ich hab auch Stimmen gehört."
    "Stimmen also auch? Interessant. Du musst mir unbedingt verraten, welche Kräuter du genommen hast."
    "Du spinnst doch. Vielleicht sollten wir mal nachsehen."
    "Bitte, tu dir keinen Zwang an."


    Brutus stand auf und nahm seinen Gladius zur Hand. Dann ging er auf die Porta zu und öffnete diese um vorsichtig herauszugucken.

  • Direkt nach der Senatssitzung hatte Durus sich nicht nach Hause, sondern zur Casa Prudentia begeben. Der Sonnenuntergang hatte die Debatte aprupt beendet und den Tiberier nicht mehr zu Wort kommen lassen. So musste er jetzt Missverständnisse aus dem Weg schaffen, ehe sie ihm Steine in den Weg legten.


    *KLOPF KLOPF*


    klopfte einer der Sklaven des Tiberiers an die Porta der Casa.

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    Schraubzieris war an diesem Abend nicht sonderlich gut gelaunt, denn er hatte, wie all die anderen Sklaven des Hauses, die schlechte Laune des Hausherren am eigenen Leib erfahren müssen. So öffnete er grummelig die Porta.
    Ja bitte? fragte er den Mann, der offenbar ein Senator war.

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