• Als Vespa bemerkte, dass die Tür geöffnet wurde, überprüfte sie noch einmal ihre Haltung und straffte sich etwas. Von ihrer Aufregung sollte man so wenig wir möglich bemerken. Wieder fragte sie sich, warum sie dieser Besuch so schrecklich nervös machte. Sie hatte schon ganz andere Besuche abstatten müssen...Dennoch fühlte sie sich alles andere als wohl.


    "Mein Name ist Aelia Vespa. Ich möchte gern den Herren des Hauses, den Senator Prudentius Commodus sprechen."


    Das war ja nun noch mal gut gegangen und sie war doch ein wenig stolz auf sich, dass sie das so gut vorgetragen hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazyl…Romanum/Schraubzieris.png]
    ********************************************
    Ein Glücksgefühl erblühte in Schraubzieris, denn an diesem Namen erinnerte er sich. Er stand ganz oben auf der Liste mit den Menschen, von denen man glaubte, dass sie in naher Zukunft dem Haus einen Besuch abstatten könnten. So lächelte er die junge Dame an und nickte. Bitte folge mir, Herrin. sagte er und deutete auf die geöffnete Porta um sie hinein und in das Obergeschoss zu führen.

  • So trat sie ein und sah sich nur einen flüchtigen Moment um. Es war ihre Neugierde, die sich langsam wieder in ihr breit machte. Sie benötigte auch nur den winzigen Moment um erst einmal das Grobe in diesem Eingangsbereich zu erfassen ehe sie dann auch dem Sklaven zu ihrem Bestimmungsort folgte.

  • Etwas abgespannt von der langen Reise erreichte Antoninus zur Mittagszeit endlich Rom. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war warm und drückend. Antoninus seufzte, er musste sich nach der langen Abwesenheit erst wieder an die Wärme gewöhnen.
    Nachdem er sich in den Thermen säuberte und erfrischte, ging er zur Casa Prudentia. Schließlich stand er vor der Porta, atmete tief ein und klopfte an.

  • Mhorbaine war gerade bei Schraubzieris, dem Ianitor, gewesen, als es klopfte. Da er nichts besseres zu tun hatte, öffnete er die Tür und schaute den davor stehenden Mann an. "Ja?" fragte er.

  • Antoninus nestelte etwas nervös an seiner Kleidung und wischte sich noch schnell einen Schweißtropfen von der Stirn als die Tür geöffnet wurde.


    "Sei gegrüßt. Mein Name ist Titus Prudentius Antoninus. Ich bin heute in Rom eingetroffen und möchte Gaius Prudentius Commodus besuchen. Er soll ein Vetter von mir sein."


    Er runzelte etwas unsicher die Stirn, wußte er doch nicht ob er willkommen war oder nicht.


    "Kannst Du ihn bitte fragen ob er mich empfangen möchte?"

  • "Salve, mein Name ist Aulus aus der Familie der Octavia, ich möchte bei Consul Gaius vorsprechen.", gut, das es auch anders ging, diesmal begrüßte man ihn nicht in dem man ihn auf die staubige Straße warf.

  • Starcus und Maechticus hatten die Aufgabe erhalten, die ungebändigte Sklavin namens Kellyn zu ihrem neuen Besitzer zu bringen. Mit einem kleinen Karren, auf dem ein halbmannshoher Käfig befeästigt war, in dem besagte Sklavin kauerte (stehen konnte sie ja nicht), fuhren sie also vor. Während Starcus an der porta klopfte, fingerte Maechticus an der Tür des Käfigs herum und öffnete sie schließlich. "Schade, dass du jetzt einem Senator gehörst. Ich wär gern noch mal schnell drübergerutscht", raunte er ihr mit kariösem Grinsen ins Haar, als er sie unsanft aus dem Karren zerrte und sie zu Starcus bugsierte, dem eben die porta göffnet worden war.

  • Schraubzieries hatte, als er in den beiden Männern Sklavenlieferanten erkannt hatte, sofort Mhorbaine informiert, da dieser ihn darum gebete hatte. So kam Mhorbaine nun zur Tür, um die Ware in Empfang zu nehmen.


    Er trat durch die Tür hinaus und grüsste die beiden Männer. "Salvete, ich übernehme sie jetzt."

  • "Salve. Alles klar. Viel Spaß dann, Kumpel", erwiderte Starcus und Maechticus ließ die Dirne los. Leicht bedauernden Blickes zuckte er mit den Schultern und ging dann zurück zum Wagen. Starcus und Maechticus mussten noch einen Nubier ausliefern...


    Sim-Off:

    Adieu, schöne Frau, ich hoffe, es war amüsant? ;)

  • Sie biss die Zähne zusammen, um nicht noch einen weiteren bösen Fluch los zu lassen, sie fühlte sich gedemütigt und völlig Verzweifelt, in den vergangenen Stunden hatte sie mit ihrem Schicksal gehadert, doch konnte sie selbiges nicht mehr selbst ändern. Als man sie dann grob auf einen Wagen zerrte und dann anschließend zu einem Anwesen irgendwo in der Stadt brachte, gab sie keinen Ton mehr von sich. Sie wollte dieser Bestie von Händler nicht die Genugtuung geben sich jetzt noch zum Schluss schlecht zu benehmen, damit man sie bestrafen konnte.
    Mit gesenkten Kopf entstieg sie dem Käfig, biss sich bei den Worten des Händlers auf die Unterlippe udn behielt auch weiterhin demütig den Kopf gesenkt, sie hasste diesen Mann und verwünschte ihn mehr denn je.


    Schließlich stand sie vor dem Mann der sie ersteigert hatte, nur kurz hatte sie ihn gemustert auf dem Markt. Ohne ein Wort stand sie da, starrte auf den Boden und versuchte nicht in Tränen auszubrechen, ändern würde sich dadurch nämlich nichts.
    Zu ihrer großen Erleichterung verschwand dann der Händler schnell.


    Sim-Off:

    Es war sehr amüsant! ;) Ich hoffe die Flüche werden dich nicht allzu schlimm treffen ;)

  • Mhorbaine schaute den beiden kurz nach und richtete seinen Blick dann auf die 'Neuware'. Mit einem leichten Lächeln und in der Sprache seines Volkes sagte er: "Willkommen. Mein Name ist Mhorbaine. Und wie soll ich dich nennen?"
    Er wollte zumindest ihren Namen erfahren, bevor er sie in das Haus brachte.

  • Verschüchtert, verängstigt, wütend und auch gedemütigt stand sie nun also da, wusste nicht so recht, was man von ihr erwartete.


    "Kellyn!" antwortete sie nur auf seine Frage, leise, fast tonlos kam es ihr über die Lippen, den Blick immer noch gesenkt udn ihre langen Haare verbargen sie zumindest ein wenig vor neugierigen Blicken, auch wenn das wohl nun völlig sinnlos war. Der Mann wusste sicherlich, wie sie aussah, er hatte sie schließlich gekauft.
    Nur verwunderte sie es, das er in seiner Sprache sich ihr vorstellte.


    Leicht verschüchtert hob sie dann doch den Kopf suchte nur kurz seinen Blick, bevor sie selbigen dann wieder sinken ließ.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!