> Marcus Aelius Callidus <
...sagte der Aelier auf die Frage hin.
> Ich wünsche den Sohn des ehrenwerten Senators und Consulars Prudentius Commodus zu sprechen, der jüngst so unerwartet verstarb. <
> Marcus Aelius Callidus <
...sagte der Aelier auf die Frage hin.
> Ich wünsche den Sohn des ehrenwerten Senators und Consulars Prudentius Commodus zu sprechen, der jüngst so unerwartet verstarb. <
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Der Maior Domus nickte und ließ den Besuch hinein. Bitte folge mir in das Peristyl.
Balbus hatte sich nach seinem Gespräch mit Antoninus kurz zurückgezogen um sich frisch zu machen. Jedenfalls war es das, was er gesagt hatte. Doch wichtig war es für ihn auch, einige Minuten allein zu sein, bevor sie sich auf den Weg machten um den letzten Willen seines Vaters auf den Weg zu bringen.
Nun trat er, gehüllt in eine frische Toga aus dunklem Stoff, in den Korridor hinter der Tür, wo er sich mit Antoninus treffen wollte.
Grübelnd ging Antoninus, ebenfalls in einer dunklen Toga gekleidet, von seinem Zimmer zum Vestibulum. Seit Tagen schon konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er hasste es in diesem Zustand zu sein und nahm sich vor nach ihrer Rückkehr ein Bad zu nehmen. Vielleicht würde das seinen Kopf wieder frei machen. Er bog um die Ecke und sah Balbus bereits auf ihn warten. Ernst schaute er seinen Vetter an.
"Wollen wir?"
Balbus schaute seinen Grossvetter an, als dieser ebenfalls eintraf.
"Von Wollen kann zwar nicht die Rede sein, aber es ist unumgänglich." sagte er.
Er bedeutete dem Ianitor die Tür zu öffnen und trat dann hinaus auf die Strasse, wo bereits vier Leibwächter auf die beiden warteten. Nach einem kurzen Wortwechsel mit ihnen machten sie alle sich dann auf den Weg zur Villa der Aurelier.
pompa funebris des
Gaius Prudentius Commodus
Der Abend brach an über der Stadt, die das Zentrum der Welt darstellte. Auch in der Via flaminia, in einem Haus, dass eine der weniger bedeutenden Familien Roms als ihren Stammsitz ansah, wurden die Vorbereitungen für die Nacht getroffen. Doch hier war etwas anders. Während im Inneren des Hauses nach und nach die Öllampen aufgestellt und entzündet wurden, sammelten sich im Flur zwischen Porta und Atrium, sowie im Vestibulum Männer und Frauen in Gewändern, die von grosser Trauer kündeten.
Irgendwo in dem Gewühl befand sich auch Mhorbaine, der bei diesem traurigen Ereignis die zweifelhafte Ehre hatte als Dominus funeris zu fungieren. Er dirigierte einige Männer, die die Kleidung von Liktoren trugen, an ihre Positionen und versuchte dafür zu sorgen, dass eine gewisse Ordnung entstand und auch aufrechterhalten wurde.
Der richtige Zeitpunkt für den Beginn der Prozession markierte der Ankunft der anwesenden Familienmitglieder im Atrium. Zuvor hatten sie sich ins Obergeschoss des Hauses zurückgezogen und sich dort vorbereitet. Nun, da sie das Atrium in Trauerkleidung gehüllt, betraten, konnte es losgehen. Ein Zeichen wurde durch den Flur hinaus zu Mhorbaine getragen und dieser hoffte, dass alles nun korrekt verlaufen würde. Mit einem Wink gab er das Zeichen für die Musiker, die im Hof des Hauses gewartet hatten, und diese strömten durch das Hoftor hinaus auf die Strasse, wo sie unverzüglich begannen traurige Musik erklingen zu lassen. Auch die praeficae waren im Hof zwischengelagert worden und folgten den Musikern in kurzem Abstand. Ihr Klagen erfüllte die Strasse und vermischte sich mit der Musik zu einem fast schon grausigen Klangerlebnis.
Nun folgte, erneut mit einem kleinen Abstand, die erste Gruppe, die aus dem Vestibulum heraus auf die Strasse trat. Es handelte sich um die Schauspieler, deren Aufgabe es war die Ahnen des Verstorbenen darzustellen. Angeführt wurden sie von einem Mann, dem eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Verstorbenen nicht abgesprochen werden konnte. Dies war auch wichtig, denn er stellte den alten Consul dar. Gehüllt in die consularische Amtstracht und umgeben von eben jener Anzahl Liktoren, die den alten Mann auf dem Forum nicht schützen konnten, schritt der Darsteller stolz und mit der Imitation des Toten beschäftigt, seinen Weg ab.
Nach ihm folgten die übrigen Darsteller, die die anderen Ahnen zum Besten gaben. Zwar waren die meisten der Ahnen für Rom unbedeutende Männer, doch war es für die Familie wichtig gewesen sie trotz allem darzustellen. Neben den wenigen Ahnen mit römischem Bürgerrecht, gab es einige Vertreter jener alten attischen Familie, aus der einst die Prudentier und Ferrier entstanden. Wenn auch der alte Glanz schon seit fast zwei Jahrhunderten vergangen waren, war man stolz auf die Herkunft der Familie und zeigte dies gern.
Eine Gruppe von etwa fünfzehn Freigelassenen, allesamt von einem der unwichtigen Besitzungen der Familie und durch den Tod des Herren aus der Sklaverei entlassen, folgte den Ahnen und jeder von ihnen präsentierte stolz seine Freiheit, die der gütige Tote ihnen geschenkt hatte.
Dann war es soweit. Das Totenbett des Consuls war das nächste, was die Porta des Hauses durchquerte. Das Bett, gefertigt aus germanischem Holz und mit wertvollen Goldverzierungen und purpurnen Stoffbahnen überzogen, wurde von sechs Männern getragen. In Ermangelung vieler männlicher Verwandter und auf Wunsch von Commodus Co-Consul, waren die Träger zum Teil recht bekannte Gesichter.
Neben Prudentius Balbus, dem Sohn des Toten, leihte eine illustre Runde ihre Schultern zu Ehren des Toten. Atius Labienus, jener Co-Consul des Toten, hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst als Träger zu fungieren, schliesslich war soetwas immer ein wirksames Mittel um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Darüberhinaus waren Caecilius Crassus, seines Zeichens Praefect der kaiserlichen Garde, Tiberius Durus, Senator und Mitglied des Collegium Augurum, sowie zwei weitere Senatoren als Träger eingesprungen.
Das Totenbett wurde auf die Strasse hinausgetragen und die untergehende Sonne tauchte den leblosen Körper in ihr Licht.
An das Totenbett reihten sich noch die wenigen Verwandten des Toten ein, die in traditioneller Trauerkleidung dem Totenbett folgten.
Zum Abschluss folgte noch eine Schar von Klienten und 'Freunden' des Toten, die gekommen waren um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen, oder zumindest hinterher behaupten zu können, dass sie dabei waren.
Mhorbaine war erleichtert, dass der Auszug aus dem Haus problemlos geklappt hatte und nahm die Füsse in die Hand, um die Spitze des Trauerzuges zu erreichen, um dort die Koordination zu übernehmen.
Der Zug war derweil bereits auf dem relativ kurzen Weg zum Forum Romanum.
Als Atius Labienus sich an ihn gewandt hatte, hatte Durus selbstverständlich zugesagt, dem verstorbenen Consul die letzte Ehre zu erweisen. Zumal er sich noch daran erinnerte, wie er neben dem alten Mann in dessen Haus gesessen war und sich über dessen Vergangenheit unterhalten hatte. Nun konnte er noch einmal etwas für ihn tun.
Gehüllt in die gleiche schwarze Toga, die er damals bei Claudias Beerdigung getragen hatte, erschien er bereits nach dem Mittagessen in der Casa Prudentia. Zuerst suchte er den Dominus funeris, einen offensichtlich eher nordischen Sklaven, der die Liktoren geschickt dirigierte. Nachdem er sich informiert hatte, gesellte er sich zum Consul Atius und hielt mit diesem einen kleinen Plausch, während beide sich langsam zum Ruhebett des Toten schoben, auf dem dieser aufgebahrt lag. Ein kurzes Gebet für den Toten und seinen Geist, dann ging es auch schon los. Zwei andere Senatoren - Durus nicht persönlich bekannt - gesellten sich zu den beiden, ebenso der Sohn des Toten, den Durus eher negativ in Erinnerung hatte - hatte er ihm nicht die Prätorianer auf den Hals gehetzt? Aber all das war zu diesem traurigen Anlass vergessen.
"Salve, Prudentius. Mein Beileid."
sagte er ihn. Den Praefectus Praetorio grüßte er kurz - zu wenig verband ihn mit diesem Mann, als dass er mehr hätte sagen können.
Langsam setzte sich der Zug in Bewegung und die Männer an den Tragestangen nahmen das Totenbett auf. Es war schwerer, als erwartet, was aber sicher nicht an dem alten Mann lag, der sich darauf befand und wirkte als würde er schlafen - wenn er nicht so blass gewesen wäre. Der Tiberier hörte den Consul kurz ächzen - offensichtlich war er das Tragen schwerer Lasten nicht mehr gewohnt.
Die passende Kleidung zu finden, damit hatte Crassus keinerlei Probleme gehabt. Schon aus Berufsgründen hatte er viele schwarze Sachen, die sich auch hervorragend für solche Traueranläße eigneten. Zum Glück, denn mit solchen Anläßen hatte Crassus bisher eher wenig zu tun. Sicherlich war er schon öfters auf einer Beerdigung gewesen und kannte deshalb die ganzen Abläufe. Doch glücklicherweise war sein Umfeld sehr langlebig - aber falls doch einmal eine nahestende Person verstarb, dann meist in einer Provinz, womit seine Anwesenheit bei der Trauerfeier entschuldbar war.
Dieses mal starb zwar kein Familienmitglied in einer Provinz, aber seine Abwesenheit wäre unentschuldigbar gewesen, denn bei der Trauerfeier zu Ehren des ermordeten Consuls teilzunehmen war natürlich für alle Römer Pflicht. Deshalb fühlte sich Crassus auch besonders geehrt als er von einem Angehörigen der Familie gefragt wurde, ob er mit anderen Honoratoren die Barre tragen würde. Er hatte zwar mit dem Consul bisher wenig zu tun gehabt, doch dafür stand ihm sein Sohn um so näher - eine Absage kam deshalb natürlich nicht in Frage.
Crassus verhielt sich seit seiner Ankunft in der Casa sehr ruhig und grüßte nur, wenn er zu erst gegrüßt wurde. Still hatte er sich mit den anderen Trägern zu der Barre gebeten, wo eine kurze Schweigeminute eingelegt wurde. Dann umgriff er mit festem Griff das Bett und hob es mit den anderen Trägern an. Gemeinsam verließ der, sicher noch längerwerdende, Zug die Casa und bahnte sich seinen Weg auf das Forum Romanum.
Selbstverständlich war auch Hungi als Consular bei solch einer wichtigen "Veranstaltung" zugegen, das hätte er sich nicht nehmen lassen wollen. Beerdigungen benötigen ihre Zeit, sowohl vor als auch nach der eigentlichen Bestattung, daher war Hungi rechtzeitig im Hause angekommen, um den Mitgliedern der Familie im angemessenen Rahmen Beileid zu wünschen und ihnen natürlich auch Hilfe anzubieten, falls sie es wünschten.
Als der Zug sich in Bewegung setzte, nahm er seinen gebührenden Platz ein und folgte diesem.
Auf der Straße schloß sich auch Macer dem Trauerzug an. Da er weder zu den Freunden der Familie noch zu den amtierenden Magistraten oder ehemaligen Consuln zählte, hatte er auf einen Besuch in der Casa verzichtet. Zwar kannte er den toten Consul schon aus der gemeinsamen Zeit aus Germania, aber es war trotzdem eher das Pflichtgefühl als die persönliche Verbundenheit, die ihn hier hin trieb. Schweigen reihte er sich zusammen mit einigen anderen Senatoren, die ebenfalls draußen gewartet hatten, in den Zug ein und folgte ihm in Richtung Forum Romanum.
Balbus hatte den Tag am Hausaltar verbracht und zu den Göttern und auch zu den Ahnen der Familie gebetet. Nun, als es soweit war, dass der Trauerzug aufbrechen würde, begab er sich an er Seite seiner Familie zum Totenbett für einen kurzen Abschied. Den kurzen Gruss und die Beiliedsbekundung des Tiberiers und auch jene der anderen Senatoren un des Consuls nahm er danken entgegen bevor er sich daran machte, mit den anderen Trägern das Totenbett hochzuheben.
Als sich der Trauerzug dann auf den Weg zum Forum machte, kreisten seine Gedanken um die Tatsache, dass er nach seiner Mutter und all seinen Geschwistern nun mit seinem Vater den letzten engen Verwandten in die Obhut der Götter übergab.
Gewesene Größen Roms hatten es verdient, dass man ihnen die letzte Ehre erwies, und so war es auch nicht verwunderlich, dass ich mit meinem unpassenden Pflicht-Schlepptau - in Form der vier Soldaten der cohortes urbanae - am Tag der Bestattung des gewesenen consul vor dessen Haus einfand. Außer mir warteten noch die ein oder anderen Römer hier, und ich vermutete, dass sie wie ich weder zu besonders guten Bekannten, Klienten oder gar Freunden des Prudentiers gezählt hatten. Im Getümmel entdeckte ich auch Senator Purgitius Macer, der mir irgendwie größer als sonst vorkam ( ). Den Caecilier entdeckte ich ebenfalls, unterzog ihn nur einer kurzen Musterung und ließ den Blick dann zu Senator Vinicius schweifen. Auch Durus war unter den Trauergästen, sofern man in diesem Fall von Gästen überhaupt sprechen konnte. Ihm nickte ich über die Menge, welche sich versammelt hatte, freundlich zu. Ein Durchkommen war vorerst unmöglich, vielleicht lichteten sich die Reihen der Klienten, Verwandten, Freunde, Bekannten und Schaulustigen etwas, sobald sich der Zug in Bewegung gesetzt haben würde, und so blieb ich vorerst allein mit meinen recht stummen "Bewachern" und Livius Pyrrus, der bereits jetzt ungeduldig mit den Sandalen im Sand scharrte.
Mhorbaine und seine Begleiter, einschliesslich des Gehilfen des Sklavenhändlers und der neuen Sklavin, erreichten das Haus der Prudentier. Sie gingen auf den Haupteingang zu und während der Gehilfe des Sklavenhändlers bereits hineingeführt wurde um die Bezahlung entgegenzunehmen, stoppte Mhorbaine die Sklavin vor der Tür und fragte sie: "Wie heisst du?"
Schweigend ziehen wir durch die Stadt. Der Sklave, der mich für seinen Herrn ersteigert hat, einge seiner Begleiter und ein Gehilfe des Sklavenhändlers.
Endlich erreichen wir Pforte der Casa.
Mein Name ist Salome.
antworte ich ruhig dem Sklaven.
"Salome." wiederholte Mhorbaine. "Der Sklavenhändler sagte, du stammst aus dem Osten. Woher genau?" fragte er und musterte sie dabei.
Ich bin in Caesarea aufgewachsen. Mein erster Herr hat mich als Kind aufgenommen und aufgezogen. Meinen anderen Herrn habe ich auch in Caesarea gedient. Mein letzter Herr ist auf der Schiffsreise nach Italia verstorben.
Ich will dem Sklaven hier nicht meine ganze Lebensgeschichte erzählen. so beschränke ich mich auf das wesentliche.
Mhorbaine nickte nur und antwortete mit einem leichten Gemurmel. Seine Gedanken darüber, dass ihr Herr verstarb während sie jetzt hier stand, schob er vorerst beiseite.
Er deutete auf die Tür. "Bitte folge mir." sagte er und führte sie in das Haus.
Etwa eine Stunde später als die Gruppe der Gepäckträger, verliessen dann auch die Reisenden das Haus. Die kleine Gruppe, bestehend aus Balbus, den Sklavinnen Salome und Nerva Deodatus und sechs Leibwächtern, durchschritt die Porta, nachdem Balbus sich von Drusilla und Antoninus und auch den wichtigsten Sklaven verabschiedet hatte.
Dann machte sich die Gruppe auf, die Via Flaminia entlang hinaus aus der Stadt.
Eine Woche war es her, das Balbus 'seinem' Castellum in Confluentes den Rücken gekehrt hatte. Eine Woche anstrengenden Rittes auf seinem Pferd, begleitet von zwei entlassenen Soldaten, die nicht viel anderes zu bereden hatten als vergangene Heldentaten und ihre Zukunftsaussichten.
Es war für ihn eine harte Woche gewesen. Eine Woche in der er seinen Gedanken nachhing. Gedanken darüber, was er nun tun sollte. Seine Verwandten waren alle entweder tot oder hatten sich zurückgezogen, sein Kommando war ihm genommen worden, der Kaiser war tot und er selbst hatte keine Ahnung, was die Götter für ihn bereithielten. Er hatte mittlerweile den Plan gefestigt bei Crassus vorstellig zu werden und ihm seine Dienste für die Garde anzubieten, doch war dies keineswegs eine sichere Option. Es war alles so schwer.
Der einzige Lichtblick war der Gedanke an Vespa gewesen. Vespa, die hier in der Stadt auf ihn wartete, die er nun endlich wieder sehen würde und die unter Umständen in grosser Gefahr schwebte. Wobei er diese Möglichkeit versuchte total zu verdrängen. Er wusste genau, was passieren konnte, doch wollte er nicht darüber nachdenken.
Doch jetzt gab es ersteinmal anderes zu tun. Als er vor der Tür seines Hauses, denn es war nun sein Haus, stand, klopfte er an die schwere Porta. Er hoffte inständig, dass hier alles in Ordnung war, denn auf grosse Renovierungen oder ähnliches hatte er im Moment auf gar keinen Fall viel Lust.
Ihm wurde geöffnet und der ägyptische Türsklave begrüsste ihn wie den Pharao persönlich. Er versicherte Balbus, dass sich alle freuen würden, dass der Herr wieder da sei und dass alles in bester Ordnung war. Balbus liess dies über sich ergehen und verstaute lediglich sein Gepäck im Haus um fast sofort wieder aufzubrechen. Allerdings nicht ohne dafür zu sorgen, dass bei seiner Rückkehr die Sklaven versammelt auf ihn warten würden.
So brach er auf, in Richtung Palatin, denn es galt sich zurück zu melden.
Der Tag war so gut wie vorbei, als Balbus an diesem Tag nach Hause kam. Und diesmal würde er das Haus sogar wirklich betreten und auch erst einmal darin bleiben. Er hatte alles erledigt was er erledigen wollte, er hatte Vespa gesehen, er war bei Crassus gewesen und nun war er müde. Müde, aber glücklich.
Er betrat das Haus und beachtete dabei den Ägypter, der hinter der Tür stand, nur nebenbei. Er hatte sich noch nicht daran gewöhnt, dass er mittlerweile der Herr des Hauses war und auch an die Tatsache, dass er hier allein war, konnte er sich nicht gewöhnen. Zulange hatte er ständig mit hunderten von Männern zusammen in Lagern gelebt, als dass er sich jetzt in einem leeren Haus wohlfühlte. Doch es blieb ihm vorerst nicht viel anderes übrig. Nachdem er das Haus betreten hatte, wurde die Porta verriegelt, schliesslich sollten die Schatten der Nacht nicht heimlich in das Haus einfallen.
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