• "Eine wahrlich gute Wahl! Mein Obst und mein Getreide gedeiht dort hervorragend! Hast Du auch etwas angebaut? Oder anbauen lassen?"


    fragte er weiter, denn Landwirtschaft war ja grundsätzlich eine interessante Sache...

  • "Dachte ich mir. Bau' lieber ein bis zwei Kornspeicher mehr als in Germania...ich überlege auch schon wieder, ob ich ausbaue."


    Er überlegte einen Augenblick.


    "Besitzt Du eigentlich auch eine Obst-Plantage? Die letzte Ernte war nämlich sehr reichlich - so viel kann ich nicht einmal essen, wenn ich den ganzen Tag nichts anderes tue. Also wenn Du Interesse hättest...dieses Jahr waren die Äpfel besonders süß!"

  • "Ich werde deinen Rat beherzigen und dies miener Vilica mitteilen." sagte er.


    "Nein, derzeit habe ich keine Obstplantagen, auch wenn ich darüber schon nachdachte."


    "Frisches Obst ist natürlich immer gut. Und Äpfel mochte ich eigentlich immer recht gern. Wenn du welche davon entbehren könntest?"

  • Sedulus brauchte nicht sehr lange warten, denn schon nach wenigen Minuten betraten der Ianitor und der Consul das Atrium. Während der Ianitor wieder zur Tür eilte, kam Commodus gemessenen Schrittes auf Sedulus zu. Er war in eine sehr bequeme Tunika gekleidet und war offensichtlich noch bis vor wenigen Minuten einer Tätigkeit im Garten nachgegangen, denn eine Sklavin brachte ihm erst einmal eine Schüssel Wasser, in der er seine Hände von Staub reinigte. Noch während er dies tat begrüsste er den Gast: "Salve Germanicus Sedulus, willkommen in meinem Haus. Und lass mich auch meine Glückwünsche für deinen Wahlerfolg zum Ausdruck bringen."


    Er trocknete sich die Hände ab und trat dann vor Sedulus. "Was kann ich für dich tun?"

  • Sedulus hatte sich auf eine längere Wartezeit vorbereitet. Ging er doch davon aus das ein Consul ein vielbeschäftigter Mann war. Um so überraschter war er als dieser schon nach nur kurzer Zeit vor ihm stand.


    Salve Consul Commodus.


    Jetzt war er ihm auch noch mit den Glückwünschen zuvor gekommen.


    Dem kann ich mich nur anschließen Consul.


    Er reichte ihm die Rechte.


    Nun es geht um mein Amt.


    Begann Sedulus.


    An wen muß ich mich nun wenden bzw. wo muß ich mich einfinden?

  • Commodus erwiderte die Begrüssung ebenfalls mit der Rechten und als Sedulus begann sein Anliegen vorzutragen, nickte er.


    "Du wurdest den Tresvires Capitales zugeteilt, richtig?" fragte er um sich zu vergewissern, dass er sich nicht irrte. Er fuhr jedoch fort, ohne eine Antwort abzuwarten, da er sich seiner Sache sicher war.
    "Ich bin mir leider auch nicht zu einhundert Prozent sicher, doch würde ich sagen, dass du dich am besten einmal mit dem Praefectus Urbi in Verbindung setzt. Er wird dir sicherlich etwas über die Kerker sagen können. Ansonsten musst du dich natürlich an die Aedile und die Praetoren wenden, da du ihnen ja im Prinzip unterstellt bist."

  • Auf die Frage des Conuls hin meinte Sedulus nur.


    Ja so ist es, den Tresvires Capitales.


    Hmm, der PU also. Nun gut, warum auch nicht.
    Wer die Aedile und die Praetoren waren fragte er nun nicht, das würde er dann schon selbst irgendwie herausfinden.


    Nun, die Kerker kenne ich zu genüge Consul, glaube mir. Ich habe da schon einige Zeit verbracht. Schnell fügte er hinzu.
    Aber nicht als Gast sondern eher als Gastgeber wenn man so will.


    Er lächelte.


    Nun gut, dann werde ich mich zum Praefectus Urbi begeben.


    Auf dieses Gespräch konnte er eigentlich verzichten da er mehr oder weniger schon ahnte was da auf ihn zukam.


    Ich danke Dir für Deine Zeit die Du für mich erübrigen konntest.

  • "Ich hatte nicht angenommen, dass du schon mal als Gast in einem Kerker untergebracht warst." sagte Commodus mit einem leichten Schmunzeln.


    "Für meine Magistrate habe ich doch immer Zeit." sagte er und lächelte. "Ebenso wie für alle anderen auch. Soetwas bringt das Amt mit sich." Nicht dass er sich beklagen wollte, aber in letzter Zeit geisterten hin und wieder recht merkwürdige Figuren durch sein Haus.


    "Ich bin froh, dass ich dir zumindest ein Bisschen helfen konnte. Und falls Probleme oder ähnliches auftreten sollten, weisst du ja, wo du mich finden kannst."

  • Dann ist`s ja gut. Es gibt ja aber auch Leute die dies sogar angenommen hätten.


    Meinte er lächelnd und nickte dem Consul zu.


    Ich hoffe doch das es keine geben wird. Aber wenn doch, so nehme ich gerne Deine Hilfe dankend an.


    Er war schon gespannt was wärend seinem Amtszeit alles auf ihn zukommen würde. So verabschiedete er sich nun.


    Nun denn Consul Commodus. Ich wünsche Dir noch einen angenhemen Tag. Vale.


    Sprachs und verließ das Haus der Senators um zur Castra zu gehen.

  • "Den wünsche ich dir ebenfalls. Vale." sagte er und als der Germanicer das Atrium verlassen hatte, machte sich Commodus wieder auf den Weg in das Peristylium, wo noch ein widerspenstiger Rosenbusch auf ihn wartete.

  • [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Schraubzieris.png]
    ********************************************
    Schraubzieris führte Octavius Victor in das Atrium, wo er ihn bat, einen Moment zu warten. Dann eilte er tiefer in das Haus hinein, um den Hausherren über den Besuch zu informieren.



    Unterdessen bot eine Sklavin, die Schraubzieris auf seinem Weg angeblafft und hergeschickt hatte, dem Gast etwas zu trinken an.

  • Nachdem Victor dem Mann in das Innere der Casa gefolgt war und nun auf den Consul wartete, musterte er die einrichtung, bis eien Sklavin etwas zu trinken anbot. Mit einem Nicken nahm der Praefectus urbi einen Becher und nippte daran. Wenn er so alt wäre wie sein verstorbener Onkel oder der jetzige Consul, würde er zu dieser Jahreszeit lieber in irgendeinem Landhaus sitzen und die frische Luft genießen als den Sommer in dem stickigen Moloch namens Rom zu verbringen.

  • Es dauerte nicht lange, bis der Consul das Atrium betrat. Er kam aus dem Garten, wo er die von seinem Medicus verordneten täglichen Runden gegangen war. Er ging auf den Praefecten zu begrüsste ihn mit einem leichten Lächeln.


    "Salve Octavius Victor, es ist mir eine Ehre den Praefectus Urbi in meinem bescheidenen Haus begrüssen zu dürfen." sagte er. "Was kann ich für dich tun?"

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