Das weiß ich
"Ich habe eine Schwester,sonst ist der Rest meiner Familie verstorben,angesehen von den anderen Decimern ,die aber nur sehr entfernt mit mir verwandt sind."
Das weiß ich
"Ich habe eine Schwester,sonst ist der Rest meiner Familie verstorben,angesehen von den anderen Decimern ,die aber nur sehr entfernt mit mir verwandt sind."
Ich wollt nur sicher gehen
"Eine Schwester?" fragte er. "Wie ist ihr Name?" Er glaubte zwar nicht dran, dass sie es sein würde, aber man wusste ja nie.
"Decima Pulchra,werter Commodus."
Er stand immer noch etwas nervös da.
Also doch dachte er. "Decima Pulchra? Ebendiese, die für mich mein Landgut in Misenum verwaltete?"
"Sie verwaltete dein Landgut,interessant,davon wusste ich nichts,sie erwähnte etwas ähnliches aber dein Landgut?"
Jetzt war er doch überrascht.
"Zumindest war dies ihre Aufgabe, bevor sie mich um die sofortige Beendigung ihres Arbeitsvertrages bat." Seine Verärgerung darüber war nicht zu übersehen.
"Hmm dies ist auch verständlich,da sie sich immer nach mehr sehnte,wieso nahm sie überhaupt diesen Beruf an?
Ich denke sie hatte ihre Gründe,trotzdem verstehe ich dich."
"Ob du es verstehen magst oder nicht, ich tue es nicht. Wer einen Vertrag eingeht, sollte ihn auch einhalten. Sie hat Glück, dass ich sie nicht wegen Vertragsbruch belange." sagte er.
"Bist du ebenso wechselhaft wie deine Schwester es ist?"
"Ja,manchmal ,bei den Göttern das ist mein größter Makel,wenn ich es verneinen würde,würde ich lügen,dennoch weiß ich nun auch was meine Pflichten sind.Ich habe durch besondere Erlebnisse viel gelernt und weiß nun was Treue heißt."
Sprach er ruhig.
Commodus schaute ihn skeptisch an. "Welcher Art waren diese Ereignisse?"
"Eine Auseindandersetzung mit dem Senator Purgitius Macer."
Mehr wollte er dazu nicht sagen.
Commodus kannte den Senator natürlich und war selbst vor Jahren auch einmal leicht mit ihm aneinandergeraten, doch konnte er sich nicht vorstellen, dass aus einer Auseinandersetzung mit ihm eine grundlegende Änderung der Persönlichkeit hervorgehen konnte.
"Lassen wir das also erst einmal beiseite." sagte er und fuhr dann fort: "Gehen wir mal davon aus, ich akzeptiere dich als meinen Klienten, was genau bietest du mir?"
"Bieten ? Also ich kann dir Treue und mich selbst bieten,ebenso meine Unterstützung. Ebenso kann ich dir helfen,sofern die Interessen an der Regio hast."
Commodus schaute skeptisch.
"Du wirst verstehen, dass ich über diese Angelegenheit nachdenken muss." sagte er. "Ich werde dir meine Entscheidung daher erst in einigen Tagen mitteilen können."
"Das verstehe ich,wie werde ich deine Antwort ,ob gut oder schlecht, erhalten? "
Verus nickte verständlich.
"Ich werde dir einen Boten schicken." sagte Commodus.
"Vielen Dank,ehrwürdiger Consul."
Er machte noch eine Standesbewegung.
"Wünscht du noch etwas von mir?"
"Nein, im Moment nicht. Ich danke dir für deinen Besuch, Decimus Verus. Du wirst in einigen Tagen eine Nachricht von mir erhalten." sagte er.
"Ich verabschiede mich nun Consul. Vale und mögen die Götter dir gewogen sein."
Er machte noch einen der vielen Standesgrüße und verschwand danach langsam und gemächlich aus der Casa.
"Vale." sagte auch Commodus und widmete sich dann seinem Scriba, dem er nun einen Brief diktierte.
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