• Nachdem die Antwort von drinnen kam, öffnete ich die Tür und trat ein. Rasch schloss ich die Tür und grüßte dann den Sekretär.


    "Chaire, werter Herr. Mein Name ist Theodoros. Ich bin erst vor kurzem hier beim Hausherrn eingekehrt und wollte mich hier noch vorstellen."

  • Tiberius sah von seinen Schreibarbeiten auf und sah ein ihm bisher unbekanntes Gesicht.


    "Salve. Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, persönlicher Sekretär des Consuls.


    Schön mal ein neues Gesicht zu sehen. Welche Tätigkeiten wirst du in der Casa übernehmen?"

  • Tiebrius kam zu seinem Officium, setzte sich an den Schreibtisch und holte wie immer einige papiere hervor. Nachdem er auch sein Schreibzeug hervorgekramt hatte begann er mit dem Schreiben der ihm aufgetragenen Briefe.


    Cursus Honorum - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA CONSVLVM
    KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (1.7.2007/104 n.Chr.)


    Consul Gaius Prudentius Commodus Tribunus Laticlavius Marco Aurelio Corvino s.d.


    Salve M. Aurelius Corvinus,


    der Consul G. Prudentius Commodus entbietet dir seine Grüße und lässt dich wissen, dass deiner Bitte um Zulassung zur Kandidatur für das Vigintivirat bei den nächsten Wahlen zum Cursus Honorum entsprochen werden kann. Über den genauen Wahltermin sowie den Termin für dein Erscheinen vor dem Senat wirst du zu gegebener Zeit in Kenntnis gesetzt werden.


    i.A.
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    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus




    Das war der erste Streich, doch der zweite folgte sogleich.


    Cursus Honorum - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA CONSVLVM
    KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (1.7.2007/104 n.Chr.)


    Consul Gaius Prudentius Commodus Ioshua Hraluch s.d.


    Salve Ioshua Hraluch,


    der Consul G. Prudentius Commodus entbietet dir seine Grüße und bedankt sich für die von dir entbotenen Glückwünsche. Er lässt dich mit Zufriedenheit wissen, dass es lediglich Veränderungen zu seinen Gunsten gegeben und sich weiterer geschäftlicher Erfolg eingestellt hat.


    Ferner lässt der Consul verlautbaren, dass sich seines Wissens nach keine nennenswerten Veränderungen in den interprovinziellen Handelsmöglichkeiten ergeben haben, abgesehen von den Geschehnissen im Osten des Reiches. Diese jedoch hast nach Meinung des Consuls du selbst besser vor Augen als er.


    i.A.
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    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus




    Als Tiberius auch diesen Brief fertiggestellt hatte, siegelte er sie, steckte sie in die Hüllen und machte sich auf den Weg sie abzuschicken.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Tiberius sah von seinen Schreibarbeiten auf und sah ein ihm bisher unbekanntes Gesicht.


    "Salve. Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, persönlicher Sekretär des Consuls.


    Schön mal ein neues Gesicht zu sehen. Welche Tätigkeiten wirst du in der Casa übernehmen?"


    "Es ist mir eine Ehre, Tiberius Caecilius Metellus. Du trägst das cognomen eines großen republikanischen Staatsmannes.


    Ich habe derzeit noch keine Tätigkeit hier in der Casa. Ich denke, ich werde mich aber später um die Erziehung der Kinder des Consuls kümmern."

  • Balbus pendelte in diesen Tagen immer wieder zwischen diesem Officium und dem im ersten Stock hin und her. Eigentlich stand es ihm jetzt natürlich zu, oben im Officium seines Vaters zu sitzen, doch fühlte er sich dort nicht sonderlich wohl. Daher wechselte er immer wieder zwischen beiden hin und her und trug dabei meist Papyri mit sich rum.


    Als es klopfte, schaute er auf und rief: "Herein."

  • Antoninus öffnete die Tür und betrat den Raum. Er begrüßte den Hausherren mit einem flüchtigen Kopfnicken.


    "Ich komme gerade von Senator Hungaricus. Er hat die Gerüchte bestätigt, daß der Senat ein Staatsbegräbnis beschlossen hat. Weiter hat mir der Praefectus der Prätorianer zugesichert, daß der Körper Deines Vaters heute noch überstellt wird."


    Er holte Luft und schaute seinen Vetter traurig an.


    "Wie geht es weiter?"

  • Balbus war gerade damit beschäftigt gewesen sich durch einen Haufen Papyri seines Vaters zu kämpfen, die dieser ärgerlicher Weise in einer Mischung aus lateinischer und griechischer Sprache verfasst hatte. Er legte die Papyri zur Seite, schaute Antoninus an und hörte sich die von ihm gebrachten Informationen an.


    "Es ist erfreulich, dass die alten Herren im Senat sich dazu entschieden haben." sagte er. "Und auch die Überstellung ist eine positive Nachricht. Ich werde mich um diese am besten selbst kümmern und mich selbst zur Castra Praetoria begeben."


    Er war froh, dass nun scheinbar doch ein wenig Bewegung in alles kam. In den letzten Tagen seit seiner Ankunft hier kam es ihm immer so vor, als ginge alles recht träge voran. Doch dies war nun vorbei.


    "Wie es weiter geht ist eine gute Frage. Ich nehme an, dass wir noch offiziell durch einen Vertreter des Senates informiert werden und dass uns dann ein Gespräch mit einem hohen Vertreter des Cultus Deorum bevorsteht."

  • "Selbstverständlich nicht, Balbus."


    Antoninus schüttelte den Kopf und lächelte leicht. Schließlich ging ihn das Schriftstück irgendwie nichts an. Es war nicht seine Art Sachen zu lesen, die nicht für ihn bestimmt waren.

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