[aEG] Officium vilici
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"So,so" entgegnete Scipio mit einem leichten Grinsen. "Wann findet denn die nächste Salutatio statt?" fragte er und hoffte, dass sie schon möglichst bald sei.
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"Also in der Regel empfängt er seine Klienten täglich." sagte er. "Ich denke, wir werden es einfach in zwei Tagen versuchen, denn ich habe morgen recht früh einen Termin mit mehreren Senatoren, den ich leider nicht verschieben kann."
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"Ich würde sagen, das wir uns übermorgen früh hier in deinem Officium treffen, wenn es dir recht ist? Und dann kannst du mir auch mal deine Ehefrau vorstellen." sagte Scipio, der eine kleine Pause machte und kurz säuftzte. "Es ist schon spät ich glaube, dass ich zu Bett gehen sollte. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht, Balbus." Dann verabschiedete er sich und ging zu Bett.
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Scipio war heute morgen schon früh aufgestanden und hatte seine beste Toga angezogen. Er war ein wenig nervös, immerhin würde er gleich ehemligen Consul treffen, der dieses Amt schon drei Mal verliehen bekam. Als er von dem Fußboden hoch blickte sah er seinen Adoptivvater. "Salve Balbus, ich hoffe du hattest eine geruhsame Nacht?"
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Balbus hatte seine eigenen Klienten an diesem Morgen etwas schneller abgearbeitet als sonst und war daher schon mit ihnen fertig, als Scipio sich zu ihm gesellte. Im Gegensatz zu seinem Sohn trug Balbus jedoch nicht seine beste Toga, denn er war schon oft im Haus des Consulars gewesen und musste hinterher auch noch in die Kanzlei, denn er hatte ja auch noch zu arbeiten.
"Guten Morgen Publius." grüßte Balbus seinen Sohn, und steckte schnell ein Stück Brot in den Mund. "Ja, die hatte ich. Und ich hoffe dir geht es ähnlich."
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"Es ist herrlich wieder einmal zu Hause schlafen zu können. Es gibt einem ein Gefühl von Geborgenheit." antwortete Scipio. Nachdem er zum zweiten Mal seine Toga gerichtet hatte fragte er: "Und wann wollen wir los gehen?"
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Balbus schluckte das Brot runter und nahm dann einen Becher Wasser zur Hand, aus dem er einen Schluck trank und sagte dann: "Wenn du soweit bist, können wir direkt los."
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"Dann lass uns gehen!" schlug Scipio vor, nachdem er sich ein Becher verdünnten Wein die Kehle herunter gespült hatte.
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"Gut." sagte er und nickte leicht. "Dann wollen wir mal."
Er richtete kurz seine Toga und ging dann zur Tür des Officiums, wo er einen kurzen Moment auf Scipio wartete, bevor der Weg dann zur Haustür weiterging, wo bereits zwei der gallischen Leibwächter auf die beiden warteten.
Dann machten sie sich auf den Weg ZUM PALAST.
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