[aEG] Culina et Cellariusum

  • Calvina lächelte Alexandros ein wenig verlegen zu, als er ihr ein kleines Kompliment zu ihrem Namen gab. Auf seine Frage antwortete sie mit einem Nicken ihres Kopfes: "Ja, Ihr seid der oberste Diener des Haushaltes hier."

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    Alexandros nickte. Gut, dann wäre der Teil schon mal geklärt. sagte er lächelnd.
    Du befindest dich hier im Haus der Gens Prudentia. Der Mann, der dich gekauft hat ist der Hausherr, Prudentius Balbus. Von einem Beistelltisch holte er ein kleines Holzkästchen, dass er vor ihr abstellte.
    Das ist für dich.


    In dem Kästchen befand sich ein silberner Armreif, auf dem eine kleine Eule sowie der Name der Familie eingraviert war.

  • Aufmerksam lauschte sie den Worten von Alexandros, hörte sie doch hier zum ersten Mal den Namen ihres neuen Herrn. Als Zeichen, dass sie all dies verstanden hatte, nickte sie ihm zu, nur um ihn einen kleinen Moment später überrascht anzuschauen. "Für mich? Seid Ihr sicher?", fragte sie ungläubig, als er ein kleines Kästchen vor iht auf den Tisch stellte.


    Als er ihre Frage mit einem kurzen Nicken beantwortet hatte, öffnete sie vorsichtig die Kiste und zog einen mit einer Eule verzierten Armreif und einigen Schriftzeichen heraus und betrachtete ihn. So etwas wie Schmuck hatte sie nie zuvor besessen und auch wenn die übrigen Sklaven hier einen ähnlichen Armreif trugen, so fand sie ihn dennoch hübsch. Unsicher fragte sie Alexandros: "Soll ich den Armreif tragen?"

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    Alexandros nickte erneut. Ja, den sollst du tragen. Er dient als Erkennungszeichen, damit man dich diesem Haushalt zuordnen kann. sagte er.
    Unser Herr hält nicht viel davon Sklaven zu mishandeln oder ähnliches. Daher erhalten Sklaven hier auch keine Brandzeichen oder ähnliches, sondern lediglich diesen Armreif. erklärte er.
    Zumindest solange sich die Sklaven benehmen. Solltest du durch grobes Fehlverhalten auffallen, wirst du entsprechende Konsequenzen tragen müssen.

  • Calvina nickte Alexandros, als Zeichen, dass sie seine Worte verstanden hatte zu und legte den Armreif an. Sie hatte nicht im geringsten vor ihren Herrn zu verärgern und so einen Vorwand zu geben sie zu züchtigen. "Das habe ich verstanden.", fügte sie hinzu, um ihren Nicken Nachdruck zu verleihen.

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    Sehr schön, dann wird es vermutlich auch keine Probleme geben. sagte er lächelnd.
    Unser Herr hat mir mitteilen lassen, dass er dir heute Abend mitteilen wird, was deine genauen Aufgaben sein werden. Das heisst, dass du noch etwas Zeit hast, um dich ein wenig umzusehen und dich frisch zu machen. sagte er.
    Wenn du keine Fragen hast, werde ich dir dann jetzt deine Unterkunft zeigen.

  • Calvina nickte und überlegte einen Moment. Zögerlich fragte sie dann: "Ich hoffe, dass ist nicht zu neugierig, aber hat der Herr eine große Familie?"

  • Beruhigt, dass Alexandros über ihre Frage nicht verärgert war, nickt Calvina ihm zu. Sie wollte ihn auch nicht länger als nötig von seinen Pflichten abhalten und stand dann auf. "Im Moment habe ich keine weitere Frage.", sagte sie ein wenig demütig zu ihm.

  • Was Calvina in der Küche erblickte war der ganz normale Küchenwahnsinn. Sklavinnen und Sklaven waren damit beschäftigt für das bald anstehende Abendessen die Speisen vorzubereiten. Sie eilten hin und her, trugen Töpfe, Teller und Schüsseln von einer Seite der Küche zur anderen und blöckten sich gegenseitig an.
    In all dem scheinbaren Chaos stand eine grosse Frau, die bemüht war alles zu koordinieren.


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    Ruculla, so ihr Name, sah die junge Sklavin, die scheinbar etwas suchend herumblickte, und winkte sie zu sich.
    Hey du da! Komm hierher! Wer bist du? Ihre Stimme hatte einen freundlichen Unterton, war aber dennoch bestimmt.

  • Calvina ging auf die energische Sklavin zu, darauf achtend niemand im Weg herum zu laufen: "Mein Name ist Calvina und ich bin eine neue Sklavin."


    Calvina lächelte sie ein wenig schüchtern an: "Der Maiordomus hat mir noch keine Aufgaben gegeben und sagte der Herr würde dies am Abend tun. Und bis dahin wollte ich meine alte Tunika waschen."

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    Hmmm. brummte Ruculla. Wasser findest du draussen im Hof. sagte sie und wandte sich dann kurz ab um einen Sklaven zu maßregeln, der eine Schüssel hatte fallen lassen. Dann wandte sie sich wieder an Calvina: Andererseits kannst du auch das Wasser dort drüben in der Schüssel benutzen. Das ist noch warm, da haben wir eben auch ein paar Kleidungsstücke drin gewaschen. Sie deutete auf einen grossen Kessel, der neben dem Ofen stand.

  • Calvina nickte Ruculla zu und machte sich vorsichtig auf den Weg zum Kessel, den sie ihr gezeigt hatte. Und auch wenn sie sich Mühe gab, in niemanden hineinzulaufen, so war der Trubel hier drin doch zu groß und einer der Sklaven stieß mit ihr zusammen. Zum Glück fiel nichts herunter. Der Sklave schnautzte sie kurz an sie solle doch aufpassen, wo sie herumlaufe - auch wenn er eher in sie als sie ihn ihn gelaufen war - und Calvina gelobte kleinlaut in Zukunft besser aufzupassen.


    Schließlich kam sie am Kessel an und prüfte kritisch das Wasser. Es war tatsächlich noch warm und auch nicht zu schmutzig, so dass sie ihre Tunika in das Wasser tauchte und damit begann die schmutzigen Stellen kräftig aneinander zu reiben.

  • Calvina war in ihre Arbeit vertieft und bekam nicht viel von dem Treiben um sie herum mit. Erst als Ruculla ihr mit einem freundlichen Lächeln die Seife reichte blickte sie auf. Ebenfalls lächelnd nachm sie das Stück Seife entgegen: "Vielen Dank, Ruculla. Damit dürfte es in der Tat ein wenig einfacher gehen." Und nach einem kurzen Moment ergänzte sie ein wenig nervös: "Ich heiße Calvina.... Aber das sagte ich eben ja schon"

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    Ruculla musste etwas schmunzeln. Ja, ich glaube du erwähntest soetwas. sagte sie und blickte nebenher nochmal durch die Küche.
    Es gibt da gewisse Gerüchte über die neue Sklavin, die ja scheinbar dann du bist. sagte sie dann. Stimmt es, dass der Herr für dich eine riesige Summe ausgegeben hat? fragte sie neugierig und bewies damit einmal mehr, dass die Sklaven eines Haushaltes meist viel besser informiert waren, als die Hausbewohner.

  • Als Ruculla Calvinas hohen Kaufpreis erwähnte, war ihr dies fast schon peinlich. Aber da Ruculla nett zu ihr war, antwortete sie trotzdem: "Ich weiß zwar nicht so recht, wieviel Sklaven normalerweise so kosten, aber ich denke schon, dass es ein recht hoher Preis war, den der Herr für mich bezahlt hat. Der Sklavenhändler kippte um, als er das letzte Gebot hörte und die Menge wurde ganz schön unruhig."

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