Tablinium (CTLM) | QTV und eine Nachricht aus Rom

  • Der Brief von Durus hatte auf dem Tisch gelegen, einer der Sklaven hatte diesen irgendwqann im Laufe des Nachmittages dort hingelegt. Und so hatte er dort sicher einige Stunden gelegen, denn der Tribun hatte an diesem Tag die meiste Zeit in der Principia und in den diversen Gebäuden des Castellums verbracht.


    Erst als die Sonne schon einige Zeit hinter dem Horizont versunken war, hatte er die Casa betreten, war mit festen Schritten direkt ins Tablinium gegangen. Noch im gehen hatte er seinen Helm einen Sklaven gereicht, eher zugeworfen und hatte dann, als er sah das die Karaffewein gefüllt war, die Tür des Tabliniums hinter sich geschlossen.


    Er spürte die Rüstung die er trug nicht, das tat er schon lamnge nicht mehr, sein Paludamentum wanderte eher achtlos auf den Stühl vor dem Tisch. Und wie es sich schon in den letzten Tagen eingespielt hatte, war Taranis der kleine Luchs durch das Fenster zum Hortus hereingesprungen und direkt auf den Tribun zugeeilt.


    "Taranis," sagte er mit einem leichten Lächeln, "Es wird Zeit, das du mal die Welt ausserhalb der Casa kennen lernst."


    Und wie zur Bestätigung gab Taranis laut, während sich der Tribun ein Glas Wein einschenkte und zu seinem Tisch ging. Dort erst fiel sein Blick auf den Brief. Ohne sich zu setzen, trank er einen Schluck, stellte sein Glas ab und öfnete erst dann den Brief und begann zu lesen.....

  • Wäre eie dritte Person im Raum gewesen hätte sie nicht erahnen können, welcher Art der Inhalt war. Regungslos überflog der Tribun die Zeilen, welche vom Ableben seiner Schwester kündeten, las er im Schein der Wachslampen die Zeilen, welche sie ihm geschrieben hatte und las auch die Worte, der Sybille. Und ohne zu Zögern las er er auch den für MInervina bestimmten Brief.


    Claudia war also dem Beispiel von Nova gefolgt, hatte mit eigener Hand ihrem Leben ein Ende gesetzt. Und wenn er bei Nova die Gründe noch nachvollziehen konnte, konnte er dies im Moment bei Claudia nicht. Die kryptischen Worte der Sybille sollten der Grund sein ? Hatte seine Schwester so sehr auf die wirren Äusserungen gehört ? Er konnte es nicht wirklich glauben, sie hatte doch schliesslich ihre Zukunft noch vor sich gehabt, hatte kurz vor der Heirat gestanden.Aber das war jetzt auch nicht der Zeitpunkt entgültig darüber nachzudenken, vielleicht würde er das später einmal tun, vielleicht zusammen mit Helena.


    Er war zu pragmatisch, es gab anderes, das jetzt zu entscheiden war. Nocheinmal blickte er auf die Briefe, las die Zeilen nocheinmal und fasste dann einen entscheidenden Entschluss, entschied, das Minervina und Albina nicht erfahren sollten, was genau passiert war, sollten nicht erfahren, das es ein Selbstmord gewesen war.


    Jetzt erst setzt er sich, holt eine Wachstafel hervor und beginnt eilig zu schreiben. Dann schliesst er die Tafel und versiegelt sie, nimmt eine zweite, und schreibt auch dort ein paar Zeilen drauf, verschliesst und siegelt auch diese. Er steht auf, geht zur Tür und ruft Titus herein. Mit wenigen Worten erklärt er seinem langjährigen Freund mit welcher Mission er ihn betraut. Titus fragt nicht lange, nickt, nimmt die Wachstafeln und verlässt das Tablinium.


    Der Tribun hingegen geht zurück zu seinem Tisch, nimmt die Briefe von Claudia und der Abschrift der Weissagung und geht damit zu einer der Öllampen. Nach und nach überantwortet er die Briefe der Flamme...


    "Vielleicht werde ich es eines Tages tun," sagt er leise zu sich, während auf den Brief seiner Schwester blickt, der in den Flammen aufgeht, "aber nicht heute."


    Als auch die letzten Spuren der Briefe beseitigt sind, geht er zurück zu seinem Tisch, trinkt ein Schluck Wein und lässt nach den Familienmitgliedern schicken.

  • Minervina, von ihren Gedanken aufgeschreckt, folgt dem Sklaven zum Tablinum ihres Onkels. Er hatte nach ihr rufen lassen und beinahe mit schlechtem Gewissen war sie dem Ruf sofort gefolgt. Sie betritt ohne Ankündigung den Raum von Vitamalacus und sieht sich um. Scheinbar war sie die einzige - ob er tatsächlich etwas mitbekommen hatte? Sie trat ein paar Schritte vor und blieb etwa zwei Schritte vor seinem Schreibtisch stehen. Ihre Hände hatte sie vor dem Bauch ineinander gelegt. Erwartungsvoll sagte sie: "Salve, Onkel. Du hast nach mir rufen lassen?" Man sah an ihrem flackernden Blick, dass etwas nicht stimmte. Sie rümpfte kurz die Nase. Roch es hier nicht verbrannt? Vermutlich bildete sie sich etwas ein. Oder ihr Onkel hatte irgendein Schriftstück verbrannt. War schließlich nichts besonderes. Sie würde es nachher auch tun müssen. Sie versuchte zu lächeln, doch dabei versagte sie kläglichst.

  • Nach dem ausgiebigen Spaziergang, wollte ich noch ein Glas Wein trinken und eine leckere Kleinigkeit essen.
    Das ich so schnell wieder zum Tribun mußte hätte ich auch nicht gedacht.


    Es roch nach Ruß in dem Tablinium.....!


    "Salve Quintus, salve Minervina ! Ich bin gerufen worden, hat es hier etwa gebrannt....?"

  • "Setzt euch !" sagte er echt barsch und blickte kühl zu Antoninus. "Natürlich brennt hier etwas ! Woher kommt wohl das Licht, jetzt, wo es draussen ist ?"
    Ob das nun ironisch gemeint war oder nicht, das war aus der Stimme des Tribuns nicht ersichtlich. Mindestens zehn Öllampen erhellten den Raum, viele im Attrium brannten wusste er nicht. Und durch das das offene Fenster hinter ihm flogen immer wieder in eine der Flammen und hinterliessen einen unangenehmen Geruch. Es war äusserst fraglich ob nach der Zeit, die bis zu der Ankunft seiner Verwandten vergangen war noch irgendetwas von den verbrannten Briefen zu riechen war, schliesslich hatte er noch einige Zeit die Aschereste gründlich beseitigt.

  • Albina war gerade dabei gewesen sich umzuziehen als sie die Nachricht erhielt zu ihrem Cousin ins Tablinum kommen zu sollen und obwohl sie ihre Sklavin angewiesen hatte sich zu beeilen traf sie erst jetzt dort ein. Auf den ersten Blick erkannte sie, dass sie die letzte war. Sie warf Quintus einen entschuldigen Blick zu.


    "Verzeih meine Verspätung, Quintus. Die Nachricht erreichte mich in einem ungünstigen Moment. Salve Minervina! Sei gegrüsst Antoninus." Sprach sie auf dem Weg von der Tür zu den anderen hin.


    Als sie angekommen war blickte sie in die Runde, doch konnte sie keine Anzeichen für irgendetwas in den Gesichtern erkennen außer Neugierde.


    "Was ist geschehen?" fragte sie direkt. Sie und Quintus wahren sich seit Anbeginn ihrer Bekanntschaft einig darüber, dass Offenheit und Direktheit zwischen ihnen herrschen sollte. Sie teilten schon jetzt viel zu viel miteinander, als dass man sich anders hätte verhalten sollen.


    Bei seinen Worte fragte sie sich ob es irgendetwas mit ihrem Geliebten zu tun hatte, nein, dem Mann den sie nicht lieben durfte, korrigierte sie sich bitter. Seit dem Tag als sie Verres das letzte Mal gesehen hatte trug sie ein ungutes Gefühl mit sich rum,als wäre etwas schlimmes Geschehen. Sie konnte sich nicht vorstellen, was es sein könnte, doch sie spürte, dass etwas nicht stimmte.
    Doch dies wäre sicher nichts, was er in einer solchen Runde verkünden würde und so blickte sie ihren Cousin mit fragendem und leicht besorgtem Blick an.

  • Als seine Cousine eintrat, hellte sich das Gesicht des Tribuns leicht auf und er konnte sich eine leichtes Lächeln abringen. Ihr würde er zu einem anderen Zeitpunkt eine andere Todesnachricht überbringen, aber nicht heute und auch nur unter vier, höchstens sechs Augen.


    Knapp deutete er auf eine freien Stuhl.


    "Setz dich bitte."


    Er wartete bis Albina sich gesetzt hatte, bevor er fortfuhr.


    "Heute erreichte mich ein Brief aus Rom," sagte er, auf den Brief von Durus deutend, der auf seinem Tisch lag, soweit von den drei entfernt, das es ihnen unmöglich war, etwas davon zu lesen, "Tiberia Claudia ist Tot."


    So kurz und knapp wie die Wortwahl, war auch der Ton der Stimme kühl und emotionslos.

  • Minervina war der ungenierten Aufforderung sich zu setzen sofort nachgekommen. Sie hatte nicht einmal den Versuch unternommen, zu wiedersprechen. Etwas in ihr ward misstrauisch. Etwas mehr Freundlichkeit brachte Vitamalacus für gewöhnlich schon auf. Auch die Zurechtweisung von dem neuen Tiberius vorher, nahm sie etwas angekratzt zur Kenntnis. Die gesamte Ungeduldigkeit des Onkels erweckte scheinbar zu Recht ihr Misstrauen.
    Als dann endlich Albina eintrat, erhellte sich Vitamalacus Gesicht. Sie sah noch einmal zu Albina. Hatte sie etwas Besonderes getan? Hatte er für sie einen Mann gefunden und wollte dies nun verkünden? Etwas verwirrt nahm sie dann allerdings wahr, dass er auch sie zum Sitzen aufforderte. Wie meistens, wenn sie etwas aufgeregt war, hatte sie ihre Finger in den Stoff gegraben. Dann setzte Vitamalacus zum Reden an - endlich, dachte sie noch in diesem Moment.


    Die Worte waren so kurz und knapp. Sie drückten in dieser Knappheit allerdings alles aus, was es für ihn vermutlich zu sagen gab. Ihre Züge waren völlig entglitten, sie fühlte sich wie betäubt. Hatte sie es richtig gehört? Meinte er vielleicht jemand Anderes? Selbst ihre Hände hatten den Stoff wieder freigegeben. Fassungslos sah sie in die Richtung von Vitamalacus, ohne ihn dabei zu sehen. Der Blick endete irgendwo zwischen ihnen. Sie öffnete die Lippen, um etwas zu sagen, doch sie brachte kein Wort heraus. Die Kälte die bei Vitamalacus Worten mitschwang, beschäftigten sie nicht einmal, wie es vermutlich unter jedem anderen Umstand der Fall gewesen war. Claudia. Tiberia Claudia. Es gab nur eine, die sie kannte. Aber... Sie konnte es doch nicht sein? Das Landgut... Ihr Lächeln. Niemals hatte Minervina so zu jemanden aufgesehen, der lebte. Dann klärte sich ihr Blick wieder leicht und sie sah in Vitamalacus hartes Gesicht. Wieder versuchte sie den Mund zu öffnen, doch sie brachte nur ihren warmen Atem heraus.


    'Auch sie ist fort. Sie hat mich allein gelassen. Wie konnte das passieren?" waren die einzigen Gedanken, die ihr fortwährend durch den Kopf wirbelten, während ihr Blick wieder vor ihren Augen verschwamm. Es kam ihr vor, als säßen sie schon ewig her. Sie war sich sicher, dass man nun eine Stellungnahme von ihr verlangte, aber sie brachte keinen Ton über die blass gewordenen Lippen. Auch ihr Gesicht hatte jede Farbe verloren. Sie spürte langsam die drohende Ohnmacht, auch wenn sie nicht wusste, wie sie diese einsortieren sollte. Sie war noch nie ohnmächtig geworden. Aber darüber nachzudenken, brachte sie nicht fertig. Sie schaffte es nicht einmal, dagegen anzukämpfen. Sie sah stumpf auf ihre Hand, welche wie leblos auf dem Schoß lag. Claudia würde ihr nie wieder beistehen. Sie würde sie nie wieder etwas lehren. Es waren zuviele Gedanken, zuviele Gefühle. Sie wollte weinen, sie konnte nicht. Und so brach ihr Körpr letztlich unter der seelischen Belastung zusammen.
    Ihr Kopf sackte zur Seite und sie leblos in den Stuhl zurück, ohne jedoch von ihm zu fallen. Jedermanns Tod hätte sie vermutlich geweint, doch bei Claudia war nicht einmal mehr das möglich. Es war einfach zuviel. Sie fiel in eine tiefe Ohnmacht.

  • Die Ohnmächtige drohte augenblicklich vom Stuhl zu kippen, in letzter Minute konnte ich den Körper noch halten und begann Minervina auf den Boden zu legen.


    "Schnell eine Decke,ein Tuch und etwas Wasser herbei holen..."



    In Gedanken war ich vollkommen fassungslos !


    "Sind nähere Umstände bekannt, Quintus ?"


    Das kann ja nur ein schicksalshafter Unfall gewesen sein, dachte ich mir.

  • Als Minervina auf ihren Stuhl zur Seite sinkt, erhebt sich der Tribun sofort, aber er braucht zu lange um den Tisch herum um sie abzufangen. Doch zum Glück ist Antoninus zur Stelle und kann so verhindern das seine Nichte auf dem Steinboden fällt.


    Allerdings ist er mit Antoninus Vorschlag nicht ganz einverstanden, her im Tablinium konnte Minervina nicht bleiben, wenn sie nicht gleich wieder zu bewust sein kommt. So schüttelt er den Kopf, während er sich zu ihr herunter beugt, ganz automatisch Atmung und Herzschlag kontrolliert.


    "Sie muss in ihr Zimmer gebracht werden," bestimmt er knapp.


    "Cato !"

  • Kaum hatte mich der Ruf meines Domine mich erreicht, betrat ich das Tablinium, erfasste rasch die Lage. Ich hatte keine Ahnung, was gerade besprochen worden war, aber anscheinend hatte das Thema Domina Minervina sehr geschockt.

    "Domine,"
    meldete ich mich dezent zu Wort.

  • Sprachlos stand ich jetzt einige Sekunden sinnlos herum. Um dann vor Zorn
    laut zu schreien :



    "Immer diese klugen Soldaten, wie auf dem Schlachtfeld.....! Ohnmächtige lagert man an Ort und Stelle, wenn es nicht gerade im Eiswasser ist"


    und fügte brüllend hinterher :


    "Um sie auch an Ort und Stelle zu untersuchen. Es könnte ja auch ein Coma, Herz oder Hirnattacke sein !

  • Minervina ahnte nicht im Geringsten, welches Drama um ihre Bewusstlosigkeit gemacht wurde. Wie denn auch? Mittlerweile auf dem Boden liegend und statt ihrer verstorbenen Tante selbst zum Mittelpunkt des Geschehens geworden bekam sie nicht viel mit. Die Dunkelheit im Raum machte die Ohnmacht wenigstens optisch weniger dramatisch, denn sie sah beinahe aus als ob sie einfach nur eingeschlafen wäre. Fast entspannt lag sie da, ihren Kopf seitlich geneigt, ein Arm auf dem Bauch, den anderen angewinkelt neben ihrem Kopf. Und doch wirkte es unheimlich, betrachtete man den Anlass dieser Zusammenkunft. Ihr Gesicht wirkte beinahe so blass, als habe sie sich entschlossen, ihrer liebsten Anverwandten ebenfalls zu folgen.


    Als Antoninus seine Stimme erhob, hörte sie dies sogar in den fernen Gefilden, in denen sie sich gerade befand. Aber nur ein weit entferntes Schreien, keines das sie wirklich erreichte. Obwohl der Streit zu ihrem Wohl entbrannt war. Wäre sie bei Sinnen, wäre nicht sie ohnmächtig, so würde sie nur den Kopf über die sinnlose Hysterie der Männer schütteln. Darüber, dass aus einer solchen Sache ein Streit entbrannte. Und wenn sie nun wach würde, würde sie diesen Streit vermutlich auch nicht wollen. Aber sie war nicht wach, sondern befand sich im Land der Träume, wenngleich sie traumlos war. Einfach nur Dunkelheit war da. Und der Geruch nach verbrannten Insekten, dem Öl und weit entferntes Stimmengewirr.

  • Wäre Antoninus ein Probati oder irgendein anderer Miles, so hätte er sicher um seine körperliche Versehrtheit fürchten müsssen, doch der Tribun ignorierte den Ausbruch seines Verwandten nur.


    Stattdessen wandte er sich an Cato.


    "Bring sie in ihr Zimmer und informiere ihre Leibsklavin ! Sie ist Kräuterkundig, aber wenn du den Eindruck hast, das es nötig ist, hole einen Medicus."


    Er vertraute Cato, wusste das bei diesem Minervina in guten Händen war.


    So erhob er sich langsam, ignorierte dabei Antoninus völlig, hatte er nicht nur ihm wiedersprochen, sondern auch dabei jegliche Gravitas und Dignitas missen lassen. Es war schwer zu sagen, was schlimmer wog....

  • Erst jetzt erwachte Albina aus ihrer Starre. Während des ganzen Geschehens hatte sie sich nicht gerührt und nur völlig abwesend beobachtet was passiert. Viel zu sehr erinnerte es sie an eine Situation die dieser ähnlich gewesen war. Die Situqtion als ein paar Worte von Verres eine ebenso unfassbare Wirkung auf sie selbst gehabt hatte. Sie sah wie Minervina in sich zusammensackte und spürte förmlich wie sie selbst sich damals an Quintus arm geklammert hatte...


    Doch plötzlich stand sie wieder in der Realität und sah wie sich die Männer um sie kümmerten und sie nun anscheinend in ihr Zimmer gebracht werden sollte.


    Sie schaute Quintus kurz an und sprach leise und knapp. "Ich werde sie begleiten und auf sie Acht geben." Es war weder Frage noch Bitte, doch sie wusste er würde sie verstehen.


    Dann trat sie neben Cato der sie gerade hochhob, nahm Minervinas Hand und verließ mit den beiden das Tablinum. Sie würde später zurückkehren und mit ihrem Cousin sprechen. Doch jetzt hatte sie das Bedürfniss für ihre ohnmächtige Verwandte da zu sein...

  • Schon wieder einmal habe ich Quintus verärgert....!
    Aber meine Meinung mußte ich klar sagen, wenn auch in der Aufregung etwas zu laut !
    Ich bin eben kein Mensch welcher sich gerne "wegduckt", und noch
    weitere Familienmitglieder zu verlieren wäre sehr tragisch !



    Zum Glück war in dieser Situation keinerlei Raum für irgend eine Form von -HYSTERIE- gegeben !
    Alles lief nun ordnungsgemäß ab, und bei Bedarf war ein Medicus in der Nähe.
    So eine Ohnmacht war ja nicht auf die leichte Schulter zu nehmen !
    Respekt und Stolz unserer Familie gegenüber, jeder reagiert eben individuell !

  • Stumm nahm ich zur Kenntnis, was im Tablinium geschah und ich konnte mir gut vorstellen, was in meinem Domine vorging. Laut werden konnte mein Domine genauso wie es sein Verwandter geworden war, aber so... Da war ich mir sicher, das konnte er nicht gut heissen.


    Ich hob die Bewusstlose auf und trug sie aus dem Tablinium.

  • "Morgen früh werden wir nach Rom reisen," sagte er noch zu Albina, die mit Cato und der bewusstlossen Minervina den Raum verliess. Es war gut, das Albina seine Nichte nun gegleitete.


    Dann schwieg er einbe Weile, ging dabei zurück hinter seinen Tisch, stützte sich mit der rechten Hand leicht darauf und blickte zu Antoninus.


    "Mach so etwas nicht noch einmal," sagte er mit kalter Stimme.

  • Ich hatte minutenlang genug Zeit meine Worte genau zu überlegen.


    Gehorsam um jeden Preis ist nicht meine Art, Quintus.


    Ich habe sehr großen Respekt vor unserer Familie, vor Dir und Deinen Leistungen. Ich habe impulsiv reagiert dass kann im Leben passieren. Bei manchen Angelegenheiten bin ich eben impulsiv !
    Die Familie dezimiert sich leider von selbst, ich oder besser gesagt ,wir können nichts dagegen unternehmen !
    Um diesen Vorfall vorübergehend zu beenden gehe ich jetzt in mein Zimmer zurück, um meine Sachen zu packen ! Nach Claudias Bestattung, ich möchte bitte zeitig informiert werden, werde ich etwas die Gegend bereisen um es mir bei einigen Feinschmeckern gut gehen zu laßen.
    Für die Familie kann ich leider nicht viel tun....!


    Ja es war auch für mich schmerzlich, im übrigen konnte ich Quintus oder besser gesagt,
    DEN TRIBUN, sehr gut leiden.
    Ich freute mich auf meine kulinarische Rundreise und wollte das Tablinium endgültig verlassen.

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