Von Rom nach Mogontiacum

  • Im tiefsten Süden der Provinz Germania, im tiefsten Süden der Regi Raetia sah man eine kleine Gruppe, bestehend aus einem Senator, seinen Sklaven, zwei Klienten und zwei Turmae der Prätorianergarde.


    Sie hatten den Pass in den Alpen überquert und somit auch die Grenze zwischen Italia und Germania überschritten. Sie waren müde und würden sich endlich ausruhen können, wenn sie den Abstieg geschafft und die nächste Siedlung erreicht haben würden.


    Eine Vorhut der Reiter wurde ausgeschickt, um ein geeignetes Lager zu organisieren....

  • Sie zogen entlang der Via Claudia Augusta und machten irgendwo vor Foetes halt um eine Rast einzulegen die auch nötig war. Die Reise über die Alpen war anstrengender als sie gedacht hatten. Ihre Kraftreserven schwanden mehr und mehr dahin. Hoffentlch kamen sie bald in eine größere Stadt wo sie sich wenigstens für einen halben Tag würden ausruhen und eine Thermae aufsuchen können.

  • Die Rast war ausreichend und es ging weiter, die Via Claudia Augusta entlang, Richtung Norden.


    Der Tross liess Foetes hinter sich und auch Abodiacum passierten sie auf ihrem Weg. Natürlich wurden in regelmässigen Abständen Pausen eingelegt und ich selbst bequemte mich nun schon füe Teile der Strecke auf den Wagen, war ich doch das Reiten nicht so gewohnt, wie z.B. die Equites Singulares.....


    Endlich dann war die grosse Stadt Augusta Vindelicorum nicht mehr weit und wieder wurde eine Vorhut ausgeschickt, um sich für ein Lager stark zu machen.


    Diesmal würden wir auch länger, als nur ein paar Stunden bleiben.

  • Nachdem die Gruppe den ganzen Tag und die Nacht in der Stadt verbracht hatten, die Thermen besucht, sich ausgeruht, mit frischen Lebensmitteln und Wasser eingedeckt hatten, zog man am nächsten Morgen weiter, Richtung Norden.


    Der Weg führte sie weiter die Via Claudia Augusta entlang bis nach Summontorium, dort nahmen sie eine kleinere Strasse weiter Richtung Norden, die sie über den Danuvius, nach Losodica führte.


    Man erzählte uns, dass wir direkt in dem Gebiet waren, wo damals das erste Mal die römischen Einheiten gegen Modorok stiessen.


    In Losodica, nach einer Rast, ritt man weiter gen Westen, über Opia und Aquileia, dann Richtung Limes und denselben Entlan, weiter Richtung Westen, bis nach Clarenna, wo wieder eine grössere Rast einlegte.


    Dort konnte man auch die Geschichten, der letzten grossen Schlacht des Germanenkrieges, nicht unweit von hier, am Limes vernehmen. Diese Geschichten beinhalteten natürlich viel Erfundenes, aber ein wahrer Kern steckte sicher dahinter.......

  • Pictor hätte mit Sicherheit in dem Krieg gerne mitgemischt wie er ihn kannte nur ob er dann noch unter ihnen wäre, wäre die Frage aller Fragen gewesen.


    Von Clarenna aus ging es ins "Landesinnere" weiter nach Saliobriga. Dort wurden die Pferde getränkt bzw. ausgewechselt. Nach einer kurzen Rast ging es dann weiter nach Lopodunum.


    Nun war es wie wir hörten nicht mehr weit nach Mogontiacum.
    Einer der Bewohner meinte zu Iustus es wären noch ungefair so um die 31.07 Meillen bis zur Hauptstadt der Provinz Germania.

  • Hmm einer der Bewohner meinte es würden noch so um die 31.07 Meillen sein. Also schätze ich mal so eineinhalb Tage werden es schon noch sein.


    Er zuckte mit den Schultern. Sie konnten dies glauben oder auch nicht.

  • Ich winkte dem Decurio, so dass er sich zu uns gesellte und erklärte dann, so dass Iustus und auch der Prätorianer es hörten.


    "Wir werden Heute hier rasten. Es ist ohnehin schon Mittags und ich hätte gerne, dass du...." ich sah den Decurio an "..... einen Meldereiter vorraus schickst, der unsere Ankunft dem jetzigen Legatus Augusti meldet. Er kann ihm sagen, dass wir in 2 Tagen ankommen werden!"


    Fragend sah ich ihn an "In Ordnung?" und wartete auf eine Beszätigung des Turma-Führers.

  • Iustus sinnierte. Zwei Tage dürften eigentlich für die Strecke locker ausreichen, wenn nicht etwas unvorhergesehenes passieren würde. Zum Glück war das Gelände hier doch recht flach und für Lawinen nicht unbedingt geeignet. Somit war diese Gefahr schon einmal gebannt. Doch es gab ja auch noch Germanen die hier ihr Unwesen treiben konnten...

  • Pictor schwankte in den letzten Tagen immer zwischen Tagträumen und der Ausschau nach Germanen. Immer wieder sah er sich in der Rolle desjenigen, der den Patron vor einer heranstürmenden Schar Germanen rettete. Allerdings behielt er das lieber für sich, da ihn sein Bruder oder noch schlimmer die Prätorianer wohl eher ausgelacht hätten. ;)


    Vermehrt hing er nun allerdings auch Gedanken nach, was nun nach ihrer baldigen Ankunft in Moguntiacum wäre. Zunächst hoffentlich ein paar anständige Feiern. 8)


    Er tränkte sein Pferd und kümmerte sich auch um die Zugpferde.

  • Der Decurio hatte die Anweisungen entgegen genommen und schickte auch gleich einen Melderiter vorraus....


    Wir anderen hingegen richteten uns auf eine ausgedehnte Pause ein, bevor wir wieder weiterreiten würden...

  • Sim-Off:

    Auf die Praetis is halt auch kein Verlass mehr... 8):D


    Hoffentlich dauert es nicht zu lange bis der Reiter wieder zurück war. Diemal war es nicht der Besuch in einer Therme nach dem es Iustus dürstete sondern nach einem anständigen Bett. Es durfte auch gerne schon eine germanische Schönheit darin liegen und es vorgewärmt haben... 8)=)

  • Sim-Off:

    Stimmt :D


    Aber man wartete gar nicht darauf, dass der Reiter zurück kam, sondern machte sich, am nächsten Morgen, einfach auf den Weg in Richtung Mogontiacum.


    Der Meldereiter würde sicher im Laufe des Tages zu ihnen stossen und entweder nur den Vollzug seines Auftrages melden, oder aber auch eine Antwort an mich bringen.....


    So ging es also weiter, weiter Richtung Norden, weiter in die neue Stadt, die für die nächste Zeit meine Heimat sein sollte.....

  • Nun waren sie also weitergezogen und gegen Abend des Tages kam ihnen der vorausgeschickte Meldereiter entgegen.


    Er überbrachte die Meldung des Magister Officiorum und darauf hin liess ich uns, kurz vor Mogontiacum, noch eine Rast einlegen, erst am nächsten Tage, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreichte, würden wir in Mogontiacum eintreffen.

  • Am nächsten Morgen ritt der kleine Tross weiter, Richtung Mogontiacum. Ein Meldereiter wurde wieder losgeschickt um nun, da es nicht mehr lange dauern würde, die Ankunft anzukündigen.


    Einige Zeit später konnte man schon, noch etwas entfernt, die Umnrisse der Stadt erkennen......

  • Endlich war es so weit, ihre künftige Heimat war gerade schon so zu erkennen. Das gemächlichere Tempo der letzten Tage, während sie auf den Meldereiter warteten, hatte ihn schon wieder die Strapazen der Reise ein wenig vergessen lassen. Bevor sie zur letzten Etappe aufbrachen hatte Pictor alles daran gesetzt in einen möglichst respektablen Zustand zu kommen. 8)

  • Sie brachen auf die Praetorianer ritten vorweg doch von dem Melder war noch keine Spur zu sehen. Aber dies störte sie nicht. Iustus malte sich schon aus was wohl so alles auf ihn zukommen würde. Es war einiges. 8)

  • Die Reisegruppe, bestehend aus Balbus, Vespa in ihrem Reisewagen, vier Equites der Ala, drei Karren voller Kisten und irgendwo dazwischen ein paar Sklaven, überschritt an einem wunderschönen Tag zur Mittagszeit die Grenze zwischen Italia und Germania.
    Die Regio Raetia, das erste was sie von Germania erblickten, hatte sich mittlerweile sichtilich von den Schrecken des Krieges erholt und so die Stimmung der Equites war dementsprechend wenig angespannt.
    Ihr Praefect, der neben dem Reisewagen seiner Verlobten ritt, war hingegen sehr angespannt. Es hatte nichts mit der Gegend oder irgendwelchen Gefahren zu tun, sondern allein mit der Anwesenheit Vespas. Die letzten Tage, während der Reise durch Italia, hatte er immer wieder die Gelegenheit genutzt sie näher kennenzulernen. Aber dennoch schreckte er ein Wenig davor zurück bald tatsächlich mit ihr in einem Haus zu wohnen und nur wenige Möglichkeiten zu haben sich im Zweifelsfall zurückzuziehen.

  • Nach einer langen Reise über die Römerstraßen überschritt die Reisegruppe des Tiberius Caecilius Metellus die Grenze zur Provincia Germania.


    Eigentlich ein unbedeutender Augenblick, denn es war schwer eine unmittelbare Veränderung festzustellen. Und die Reise war noch nicht vorbei; Man würde noch bis nach Moguntiacum weiterfahren müssen.

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