Hochzeitsfeier Amatia & Cyprianus

  • Schon als Vic am Eingang der Casa ankommt, kommt ihm irgendwas merkwürdig vor. Der Sklave passt da nicht hin, aber das Schild das die Casa als Casa del Sev et Vic ausweist ist unverkennbar. Im Vestibulum dann wird die Sache immer merkwürdiger, das ganze Haus sieht aus, als würde es ihm nicht gehören. Im Atrium klärt sich dann alles auf, obwohl das auch nicht wie die Casa Valeria aussieht. Amatia steht im Atrium. Cyprianus steht im Atrium. Um sie herum stehen noch mehr Leute im Atrium. "Ouou."


    Die Hochzeit. Die Hochzeit um genau zu sein. Vic hat sie ganz vergessen. Um genau zu sein, hat er sie verdrängt. Um noch genauer zu sein, hat er sie ertränkt und anschließend verbrannt. Seit Tagen hat er sich am Abend die Kante gegeben und hinterher sein Cubiculum deftig eingeräuchert. Obwohl das Amatia auch nicht von der Hochzeit abgehalten hat, hatte Vic die ganze Sache zumindest aus seinem Kopf gehalten. Natürlich hat er sie nicht wirklich vergessen, aber er hatte irgendwie gedacht, das wär noch ein paar Wochen hin. Genau genommen hatte er das gehofft.


    Aber nun ist es dann wohl soweit. Von einem Sklaven, den er noch nie in seinem Haus gesehen hat, nimmt Vic einen Becher Wein entgegen und trinkt erstmal die Hälfte leer, bevor er irgend etwas anderes tut. Er hat gut Lust, überhaupt nichts anderes zu tun, als Wein zu trinken. Aber das ist immer noch seine Casa und er würde sich nicht von einem dahergelaufenen Terentier die Laune vermiesen lassen, obwohl es dafür eigentlich sowieso schon zu spät ist.


    "Salvete." kündigt er sich an und tritt zu der kleinen Gruppe um seine Schweter. "Na, Amatia, immer noch fest entschlossen einen Nichtsnutz zu heiraten? Hast du heut mal an den Himmel geschaut? Den ganzen Tag schon fliegen die Vögel von links nach rechts übers Forum und heut Morgen hat eine Taube dem Standbild des Augustus vor dem Tempel des Ultor auf den Kopf ge... öhm, nuja, ihr wisst schon. Wirklich kein guter Tag heute, wirklich kein guter Tag." Er ignoriert Cyprianus völlig und stellt sich erstmal den Gästen vor. "Salvete, ich bin Septemvir epulonum Vibius Valerius Victor, Amatias Bruder und hier der Hausherr."

  • Tacitus sah Varena überrascht und glücklich zugleich an "Wo warst Du...? Geht es Dir gut?" fragte er sofort und man hörte die Besorgnis in seiner Stimme. Kurz sah er wieder in den Becher und dann wieder zu Varena, stand sie nun wirklich da oder war der Wein schlecht gewesen? Er musste etwas grinsen bei dem Gedanken. Valerius Victor sah er nur kurz an aber fixierte dann sofort wieder seine Schwester.

  • Bei dem Auftirtt des Valeriers verfinstert sich das gesicht von Appius und als er die Worte hört, wird er iemlich wütend. Aufgrund der Situation hält er allerdings an sich und versucht diesen was auch immer zu ignorieren.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Bei dem Auftirtt des Valeriers verfinstert sich das gesicht von Appius und als er die Worte hört, wird er iemlich wütend. Aufgrund der Situation hält er allerdings an sich und versucht diesen was auch immer zu ignorieren.


    Alienus bemerkt das Gesicht seines Bruders und denkt sich seinen Teil dazu.


    Salve Vibius Valerius Victor, ich bin Centurio Classicus Quintus Terentius Alienus, der Bruder von Appius Terentius Cyprianus und ältester Vertreter der Gens Terentia.

  • Amatia war ganz entzückt von der warmen Begrüßung durch Varena. Wieder eine nette Person mehr in dieser Familie, was aber auch gar nicht so überraschend war.


    Ihre gute Laune wurde aber schon gleich auf die Probe gestellt, als Vic die Bühne betrat. Sie versuchte ihm ruhig zuzuhören und biß sich auf ihre Lippe, was das ganze erleichterte. Sie konnte Appius durchaus verstehen, wenn dieser nicht gerade freundlich reagierte.
    Amatia hatte das Gefühl, das ganze irgendwie zurechtbiegen zu müssen, wer wenn nicht sie.
    Sie hakte sich bei Vic unter, griff auch mit der anderen Hand nach seinem Arm und versuchte so einmal eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.
    "Mein liebster Bruder, wie schön dich zu sehen, ich hatte schon die Angst, du würdest nicht kommen können."
    Einer vorbeigehenden Sklavin nimmt sie einen Becher Wein ab, um rechtzeitig, sobald der Becher von Vic leer sein sollte, Nachschub zur Hand zu haben.
    "Ich muss zugeben, ich habe den Vogelflug nicht beobachtet, doch standen bisher die Zeichen für diesen Tag als unseren Hochzeitstag nicht schlecht, und so wollen wir hoffen, daß sich die paar Vögel vorhin nur verirrt haben. Das schöne Wetter und der Wind lassen so machen ein wenig wirr sein. Mein Zukünftiger wird danach noch mit einem Opfer die Götter um ihre Zustimmung bitten. "
    Sie wandte sich mit Vic am Arm zu den Terentiern zu.
    "Quintus Terentius Alienus, Lucius Terentius Tacitus, Miles bei den Cohortes Urbanaes, Terentia Varena."
    Sie hoffte, ihn damit ein wenig ablenken zu können.

  • Zu ihrer Familie hin antwortete sie dann, da es wohl die Frage aller war, wo sie denn nun war. "Nun, da meine Briefe wohl nicht angekommen sind, werde ich euch meinen Aufenthaltsort der letzten Monate wohl so mitteilen müssen." Erwiederte sie leicht lachend. "Zuerst war ich im Norden von Italia und dann habe ich mich noch entschloßen einen kleinen Abstecher nach Hispania zu machen. Die meiste Zeit war ich zwar auf Reisen, doch auch Tarraco und Corduba lagen auf meiner Route und so habe ich dort ein paar Tage verbracht. Ich wollte eben ein wenig Land sehen. Und ja, mir geht es wirklich gut, liebster Bruder." meinte die Terentierin zu ihrem Bruder gewandt. Valerius Victor sah sie für einen Moment an, doch seine Worte ließen ihn nicht gerade sympathisch wirken, schließlich beleidigte er ihre Familie.
    "Ave, Victor. Ich bin Terentia Varena. Die Cousine des 'Nichtsnutz' " begrüßte die junge Frau ihn schließlich und sprach das letzte Wort ziemlich zynisch aus. Ihr Blick schien jedoch deutlicher zu sagen, was sie von seinem Geschwätz hielt.

  • Zitat

    Original von Terentia Varena
    Zu ihrer Familie hin antwortete sie dann, da es wohl die Frage aller war, wo sie denn nun war. "Nun, da meine Briefe wohl nicht angekommen sind, werde ich euch meinen Aufenthaltsort der letzten Monate wohl so mitteilen müssen." Erwiederte sie leicht lachend. "Zuerst war ich im Norden von Italia und dann habe ich mich noch entschloßen einen kleinen Abstecher nach Hispania zu machen. Die meiste Zeit war ich zwar auf Reisen, doch auch Tarraco und Corduba lagen auf meiner Route und so habe ich dort ein paar Tage verbracht. Ich wollte eben ein wenig Land sehen. Und ja, mir geht es wirklich gut, liebster Bruder." meinte die Terentierin zu ihrem Bruder gewandt. .


    "Spanien? Corduba -.^ Doch nicht etwa bei diesen verrrückten Verrätern, die gegen des Kaisers Ordnung vorgehen?!"


    Er konnte es sich nicht vorstellen immerhin war sie eine Terentia, aber gut er hatte schon genug bei seiner Familie erlebt

  • "Salve Victor..." sagte Tacitus kurz zu diesem und sah ihn kalt an, erfreut war Tacitus nicht über dessen Verhalten weswegen er sich wieder seiner Schwester zuwandte und sie mit dem gleichen besorgten Blick ansah. Kurz winkte er einen der Sklaven heran und ließ sich seinen Becher Wein wieder auffüllen an dem er dann nippte "Du bist also viel rumgekommen hm? Du weißt ja gar nicht wie froh ich bin Dich wiederzusehen..." sagte er dann lächelnd.

  • Fast schon entsetzt wie er so etwas auch nur denken konnte, schüttelte sie den Kopf. "Bei den Göttern! Was denkst du nur von mir?" erwiederte sie schließlich entsetzt, wobei sie sich doch ein Lachen nicht verkneifen konnte. Sie hatte zwar von diesen Verrätern gehört, doch würde sie niemals bei so etwas Unüberlegtem mitmachen oder dieses auch nur gutheißen.
    Auch Varena ließ sich einen Becher mit Wein geben und nippte kurz daran ehe sie ihrem Bruder antwortete. "Es war wirklich interessant, doch ist es nicht viel anders als hier in Rom. Germanien wäre sicherlich interessanter gewesen, aber die beiden Sklaven, die ich dabeihatte, wollten nicht dorthin. Es war als hätten sie Angst - vor was auch immer." Sie zuckte mit den Schultern und erwiederte das Lächeln ihres Bruders. "Glaub mir, auch ich bin froh dich und die anderen bei bester Gesundheit zu sehen und vermisst habe ich dich wirklich sehr."

  • Tacitus trank einen weiteren Schluck und umarmte seine Schwester nochmal kurz vor Glück "Angst...aber so wie ich Dich kenne wärst Du sicherlich auch alleine nach Germanien gegangen." Er musste etwas grinsen "Es ist...mehr oder weniger, viel passiert als Du weg warst, nun...ich habe mich zum Beispiel für die Cohortes Urbanae gemeldet..." Er löste die Umarmung und trank noch einen Schluck von seinem Wein.

  • Varena lachte. "Sicherlich wäre ich alleine gegangen, aber die beiden konnte ich nicht zurücklassen. Vielleicht besuche ich einmal meinen lieben Vetter." Meinte sie zwinkernd in dessen Richtung.
    "Du bist nun bei den Cohortes Urbanae? Meinen Glückwunsch! Es ist schade, dass mir jeglicher Weg in diese Richtung versagt bleibt." antwortete die junge Frau dann Tacitus und lächelte wobei sie fast traurig über ihre eigenen Worte war. "Noch mehr Neuigkeiten? Abgesehen von dieser, dass mein werter Vetter heute heiratet. Ich bin froh, dass man es mir noch rechtzeitig sagte. Ungern hätte ich dies verpasst und es freut mich wirklich sehr."

  • "Mir sagte man es leider auch sehr spät...ich war überrascht als ich den Brief las und das so spät..." Tacitus trank den Becher aus und grinste etwas mehr "Und sei nicht traurig Varena, dafür stehen Dir doch ganz andere Möglichlkeiten offen die mir verwehrt bleiben werden. Ich kann Dich aber natürlich verstehen...aber glaub' mir, müsstest Du einmal zwanzig Runden um den Exerzierplatz laufen würdest Du geradezu darum flehen ewig zu Hause zu hocken und irgendwelche Kinder zu versorgen." Er lachte leise und schüttelte den Kopf "Glaube mir, es hat seine Vorzüge eine Frau zu sein. Du kannst zum Beispiel wenn Du Glück hast irgendeinen reichen Sack heiraten." Tacitus musste noch lauter lachen aber fing sich dann wieder, er grinste seine Schwester an.

  • Sie sah ihn lachend an. "Oh wahrlich welch große Vorteile! Wobei es ist nicht so viel Unterschied zwischen einem Soldaten und einer Hausfrau. Beide setzen ihr Leben ein, der Soldat im Kampf, die Frau wenn sie gebärt. Beide können Schmerzen erleiden. Beides ist mit viel Anstrenung zu genießen." Erwiederte sie dann mit breitem Grinsen.
    "Bin ich denn eine solche Schönheit, dass mich ein 'reicher Sack' nehmem würde?"

  • "Oh Du bist die schönste Varena, wenn ich nicht Dein Bruder wäre würde ich Dich heiraten wollen, koste es was es wolle." lachte Tacitus und sah sie an, dann nickte er um seine Aussage zu bestätigen "Das meine ich sogar ernst." Er musste danach etwas grinsen "Du wirst sicher sehr schnell den richtigen finden, da bin ich mir sicher...nun..aber der muss natürlich erstmal an mir vorbei." wieder lachte er etwas.

  • Varena zog eine Augenbraue hoch und fing dann an zu lachen. Schmier mir ruhig Honig um den Mund." erwiederte sie dann und trank einen Schluck Wein. Dann sah sie ihn gespielt ernst an. "Wenn er an dir vorbei muss, dann sterbe ich ja als alte Jungfer! Vielleicht hätte ich dann besser Vestalin werden sollen." Grinsend kniff sie ihm in die Seite.

  • Tacitus grinste und zuckte leicht zusamen, er knuffte sie leicht in die Seite "Wenn ich Dich nicht haben kann soll Dich keiner haben." grinste er und schüttelte den Kopf "Wenn er anständig ist wird er Dich natürlich bekommen, ich will doch für meine Schwester nur das beste." Leise musste er wieder lachen und sah kurz in den leeren Becher Wein. Dann sah er wieder seiner Schwester in die Augen "Und werd bloß nicht frech junge Frau.." grinste er.

  • Grinsend betrachtete sie ihren Bruder. Seine witzige Art war es, die sie in den letzten Monaten wirklich vermisst hatte. "Wie schade doch, dass solch eine Bindung verboten ist. meinte sie und legte gespielt eine Hand in seinen Nacken und sah ihn von unten herauf an als würde sie ihn jeden Moment leidenschaftlich küssen, ehe sie ihm lachend einen neuen Becher Wein gab, den sie soeben von einem Sklaven entgegen genommen hatte.
    "Frech? Niemals...Du kennst doch deine kleine Schwester. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge."

  • Tacitus sah den Becher an und trank ihn sofort aus "Jetzt ist aber langsam genug Varena...hmm...und natürlich hast Du recht, es ist schade drum." grinste er sie an und sah ihr weiter in die Augen, lächelnd "Aber einen kleinen Kuss will ich schon." grinsend hielt er ihr die Wange hin und schielte zu ihr.

  • Nachdem man ihm an der Tür problemlos Einlass gewährt hatte, betrat Macer das Atrium des Hauses. Er war sich, wie üblich, nicht sicher, ob er schon einmal im Haus der Valerier zu Gast gewesen war, aber letztlich hatten viele Häuser ja einen sehr ähnlichen grundriss. Außerdem konnte man bei so großen Feiern einfach dem Stimmengewirr nachgehen. Seine feine Toga machte ihn unschwer als Senator erkennbar, als er den Raum betrat und sich umblickte. Sowohl der Hausherr als auch der Bräutigam waren anwesend, die Braut ebenso und schon eine Menge anderer Personen. Nach einem Augenblick des heftigen Nachdenkens entschied er sich, dass es wohl richtig wäre, zunächst den Hausherr zu begrüßen.


    "Salve, Valerius Victor. Ein seltener Tag, an dem wir uns einmal nicht wegen des Pferdesports treffen, nicht wahr? Und trotzdem ein erfreulicher Anlass."


    Dann war die Braut an der Reihe, die allerdings auch gleich neben ihrem Bräutigam stand, was Macer die Sache etwas erleichterte.


    "Valeria Amatia, Terentius Cyprianus, es freut mich, heute zu diesem Anlass euer Gast sein zu dürfen. Ihr seht glücklich aus." Aus irgendeinem Grund, der Macer unbekannt war, stimmte das zwar in diesem Augenblick nicht ganz mit dem Gesichtsausdruck seines Klienten überein, aber das konnte man zur Begrüßung ja schlecht erwähnen.

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