[Cubiculum] Montanus

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    Montanus’ Zimmer



    Ein normalgroßes Zimmer mit einem bequemen Bett,
    daneben ein Tisch und ein dazugehöriger Stuhl.
    In der einen Ecke steht noch ein Hocker, auf dem meist Klamotten liegen,
    und in einer anderen ein Schrank.
    Ein Teil der, wenn man hereinkommt, linken Wand ist mit aufgemalten Ästen und Blättern geschmückt,
    während an der gegenüberliegende Wand oben überall Weinreben herabhängen.

  • Montanus lag auf seinem Bett, die Hände hinter dem Kopf überkreuzt und starrte die Decke an. Nerva hatte leider recht mit ihren Worten, Montanus hatte es nochmal überprüft und wenn er richtig lag, dann würden sie vielleicht noch zwei drei Montanus unbeschwert leben können, ehe sie Geldprobleme bekamen.
    Grummelnd getand sich Montanus desweiteren ein, dass wohl oder übel er derjenige sein müsste, der arbeiten ging. Fundulus trieb sich mehr und mehr woanders herum und überlies montanus alles, was Enscheidungen und Verantwortung betraf. Montanus war sich noch nicht mal sicher, ob Fundulus von der finanziellen Lage wusste.
    Unruhig wanderte sein Blick die Weinreben entlang die sich an der einen Wand befanden. Aber was sollte er arbeiten? Ja gut, er hatte die Schule besucht, konnte deshalb lesen und schreiben und auch ein bisschen Rethorik hatte er sich angeeignet. Aber die Politik kam für ihn nicht in Frage, genauso wenig, wie ein kleine Betrieb. Er schüttelte entschieden den Kopf. Also, was sollte er machen?
    Unentschlossen drehte er sicha uf die Seit eund schaute zum Fenster hinaus. Er würde sich wohl mal informieren müssen, was es für Arbeiten ab. Wohl oder Übel.

  • Nerva hatte die junge Aylean zu Montanus Zimmer geführt und bedeutete ihr nun zuerst zu warten. Vernehmlich klopfte Nerva an die Tür, ehe sie diese öffnete und Aylean signalisierte mit herein zu kommen.
    "Junger Herr?", sprach sie recht förmlich in den Raum, was Montanus eigentlich schon zu verstehen geben sollte, dass Gäste da waren.

  • Montanus lag auf seinem bett und schien irgendwelche Notizen auf einer Wachstafel durch zu gehen. Als angeklopft wurde schaute er auf und zog überrascht die Augenbrauen hoch, als Nerva ohne auf eine Antwort zu warten eintrat.
    Noch überraschter war er von der Anrede und anschließend von der jungen Frau, die Nerva folgte.
    Verblüfft setzte er sich auf und schaute Nerva fragend an. Die Wachstafel wurde recht nachlässig auf das Bett gelegt und scheinbar auf der Stelle vergessen.
    "Was gibt es? Und wer ist das denn?"
    Sein Ton war neugierig und er musterte die junge Frau eingehend.

  • "Ich wollte dich darüber in Kenntnis setzen, dass deine Cousine einen Gast hat, falls du dich zu ihnen gesellen möchtest. Ich kümmere mich derweil um Aylean, die Leibsklavin unseres Gastes."


    Ob Nerva das absichtlich tat? Dass sie nicht zu erkennen gab, um was für einen Gast es sich da handelte. Vielleicht baute sich in Montanus' Kopf ja jetzt schon ein Bild über einen möglichen Verehrer auf, der sogar seine eigenen Leibsklaven hatte. Nun, in dem Fall würde er wohl enttäuscht werden. Andererseits hätte er selbst ja vielleicht mehr von dem eigentlichen Besuch.


    "Die beiden sind im Triclinium.", fügte sie schließlich noch hinzu. Eigentlich wollte sie nun auch weitergehen um auch nach Fundulus zu sehen, aber sie wollte erst Montanus' Reaktion sehen.

  • Die blonde junge Sklavin war Nerva gefolgt und trat nun vorsichtig hinter ihr ein. Sie musterte den jungen Mann der eben noch auf dem Bett gelegen war und etwas gelesen hatte und verneigte sich begrüßend vor Montanus, ehe sie neben Nerva schweigend stehen blieb.

  • Narcissa, einen Gast? Na wenigstens konnte es mit einem Leibsklaven nicht Scato sein!, war Montanus erster Gedanke und er atmete auf. Doch dann verdunkelte sich sein Gesicht wieder und man konnte deutlich erkennen, dass es hinter seinen Augen zu arbeiten begann.
    Abrupt stand er auf und klopfte sich die Tunika glatt.
    "Kann ich mich so sehen lassen?"
    Er fuhr sich noch mal mit der Hand über die Haare und sah Nerva fragend an, jedoch schon einen und noch einen Schritt auf die Tür zu machend.

  • Nerva konnte Montanus eindeutig ansehen, dass es hinter seiner Stirn zu rattern begann. Ein gutes Zeichen. Es konnte ihm nicht schaden, auch mal seinen Kopf anzustrengen. So lächelte sie ihn mit Genugtuung an.


    "Ja, ich denke schon.", murmelte sie und verließ dann zusammen mit Aylean wieder das Zimmer um nun auch noch nach Fundulus zu sehen.

  • Montanus nickte und verlies gleich nach den beiden Sklavinnen sein Zimmer. Die Möglichkeit, dass dort ein unbekannter Mann zusammen mit Narcissa in Triclinium saß lies ihn unbewusst mit den Zähnen knirschen.
    Noch mal strich er sich über die Haare, dann machte er sich endgültig auf zu den beiden hinzu zu stoßen. Und er war auf alles gefasst.

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