*poch, poch*
- Zimmer der Octavia Severa -
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Immer im Schatten ihrer Schwester! Eigentlich sollte sie ihren Tod bedauern, den Tod ihrer Zwillingsschwester. Ihr Vater hat nie Severa Albina genannt. Doch sie konnte öffter Hören, wie man sie mit Severa verwechselte und Severa nannte. Nun endlich ist es soweit und die blöde Schwester steht nicht mehr im Wege. Albina war eigentlich kein schlechtes Mädchen, doch diese ungleiche Behandlung beeinflußte ihre Entwicklung nicht gerade in die positive Richtung. Albina bewunderte die Offenheit ihrer Schwester und galt in der Familie als verschlossen und unscheinbar. Endlich sind diese Zeiten vorbei und der Rosenduft des Gartens schmeckte ihr doppel so süß als zuvor. Nun harrte Albina all die Dinge, die auf sie kommen konnten. Rasch zog sie sich an und begab sich in den Garten
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SERA! Albina schrie aufgeregt und begann sofort die Truhen zu öffnen. Packe ein paar einfache Kleidungungen für drei Tage in eine Truhe und ..und noch eine hellblaue Tunika. zwei Mäntel und für dich was passendes. Vergiß nciht den Schmuck und mein Kästchen. Bleib nicht so dumm stehen! wir reisen nach Ostia. Und.. Seraaa? Albina schaute auf ihre Sklavin, die sich bemühte, ihrer Herrin zu folgen. Keinem ein Wort bis morgen! Keinem! Werde ich erfahren, dass Du deinen Mund aufgemacht hast, so wirst du nie wieder sprechen können. Ich lasse dir den Mund dann zunähen. Albina packte inzwischen die wichtigsten Papiere, die sie mitnehmen wollte. Die Nacht verging schnell und unruhig. Die arme Sera bekam kaum Zeit für ein Nickerchen und wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Albina wollte von Macer nicht überrascht werden. Also bürstete Sera das lange kastanienbraune Haar ihrer Domina und gab Albina frisches Wasser zum Waschen. Wo bleibt nur Macer! Albina wurde ungeduldig.
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Macer betrat den Raum, seine Sklaven warteten draußen. Na gut geschlafen?....Ich seh, du hast schon gepackt...Bist du fertig?
Er klang ein klein wenig ungeduldig. Aber das war auch berechtigt, da der Weg lang war und er nicht erst spät abends in Ostia sein wollte.
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Albina zeigte mit einer Geste auf zwei Truhen. Ich hoffe, du sagt jetzt nicht, ich soll die Hälfte hier lassen. Ich habe noch keinem gesagt, dass ich verreise. Sera wird dem Sklaven am Eingang schon mitteilen. wie sieht es mit dir aus? Im gleichen schnellen Tempo gab sie die Anweisung an Sera, zwei Sklaven zu besorgen, damit sie die Truhen zum Eingang bringen.
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Innerlich musste Macer lachen. Frauen und ihr Gepäck, zum Glück gab es Sklaven. Ich bin fertig zur Abreise....Wir sollten dann auch wirklich los...Hast du Träger für dein Gepäck oder sollen meine Sklaven das übernehmen?
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Deine Sklaven. Sonst könnne wir sofort aufbrechen, Macer. Ihr Gesicht strahlte voller Freude und Tatdrang, ansteckend, jung und vertraut.
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Macer winkte 2 Sklaven herbei, die sich gleich daranmachten das Gepäck aufzuladen, dann zeigte er mit seinem Arm zur Porta der Casa. Dann lass uns das Abenteuer beginnen...Schwesterherz
Die beiden gingen raus und Macer nahm erst einmal etwas Frischluft in seine Lungen auf. Ein Waagen stand bereits bereit und er half Albina beim einsteigen...Als beide drin sahsen, fuhren sie endlich los.
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