lectio de arte dicendi

  • Serenus studierte die Fragen. Die Fragen empfand er als genauso langweilig und einschläfernd wie den Dozenten.


    Er erhob sich und gab dem Schreibsklaven die Anweisung die Fragen für ihn in Schönschrift zu beantworten und diese auch noch zur Sicherheit mit den Ergebnisse von Onkel Gracchus abzugleichen und anschließend zu archivieren. Gut, daß er selbst nichts abgeben musste.


    Dann verabschiedete er sich von den Anwesenden und ging mit patrizischer Würde aus dem Raum, während ihm seine Leibwächter folgten, nachdem er einen mit einem Tritt gegen das Schienbein geweckt hatte. Ausnahmsweise sah er es dem Sklaven nach. Der Dozent war ein echtes Schlafmittel gewesen. So was von laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig! :P


    Und natürlich ignorierte er diesen Paedagogus Theodorus von Klugscheisserus beim Verabschieden. Man hatte ja schließlich seine Würde. :P


    Und schon ging es weiter zur patrizischen Villa der Gens Cornelia, wo man im Gartenteich zum Schwimmen verabredet war.

  • Theodorus bemerkt den kleinen vorlauten Patrizier gar nicht, denn er ist sehr in seine Antworten vertieft. Voller Elan schreibt er alles auf, was ihm so einfällt und was er so weiß und der Griffel bewegt sich in schnellen Kratzern über die Tafel.


    Dann gibt auch Theodorus ab und geht. Natürlich macht er sich den ganzen Tag über und die nächsten Tage auch Gedanken darüber, ob er wohl bestanden hat.

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

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