[Legio I] Manöver "Prima in optima forma" - Der Marsch

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Da man Appius befohlen hatte sich bei dem Tribun zu melden, leistete er dem Befehl Folge. So stieg er ab und ging zu dem Tribun und salutierte:" Du hast mich rufen lassen Tribun?!"


    Tiberius Vitamalacus erwiderte den Gruss des Terentiers gewohnt militärisch knapp und deutete über den Fluss. Wären sie im Feindgebiet unterwegs, könnten sie nicht einfach so in Ruhe den Brückenbau beginnen, ohne das mindestens eine Kohorte den gegenüberliegen Brückenkopf gesichtert hätten. Eine Turma allein würde nicht aussreichen, selbst eine Cohors Bataver, die er gerne bei einem solchen Einsatz dabei hätte, wäre ihm nicht genug.


    "Terentius, du nimmst dir die VII. Cohorte und überquerst mit kleinem Gepäck den Fluss, wobei du davon ausgehen sollst, das mit gegnerischer Gegenwehr zu rechnen ist."


    Es war, zumindest für die Miles, eine undankbare Aufgabe, müssten sie doch ihre Rüstung ablegen und mit den wichtigsten Teilen der Ausrüstung wasserdicht verpackt werden und dieses Paket zumindest teilweise schwimmend über den Fluss geschafft werden.
    Kurz vor verlassen des Flusses mussten die Männer ihre Gladii und am besten noch ihre Scuti bereit haben um einer möglichen Gegenwehr entgegen treten zu können. Im Ernstfall ein äusserst gefährliches Unterfangen, bei deim auch in günstigeren Fällen beachtlichen Verlusten gerechnet werden.


    "Wenn ihr angekommen seit, sichert den Brückekopf und beginnt mit ersten Schanzarbeiten"


    Sim-Off:

    Jeder Miles ist dazu eingeladen sich mit einem seinem Rang entsprechenden NPC daran zu beteiligen. =)

  • Brückenbau! In Plautius kam Leben. Als Architectus schlug sein Herz schneller. Aber als Stabsoffizier beschränkte sich die Sache erst mal darauf alles aufmerksam zu beobachten. Und wehe die Brücke krachte später zusammen, wenn er drüber ritt. =)

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Er nickte nur:" Wie du wünscht Tribun!" Er wandte sich dann an den anderen ritterlichen Tribun, den Kommandanten der Legionsreiterei:" Tribun, ich bräuchte einen deiner Reiter die dann meiner Cohorte einen Weg über den Fluss zweigen."


    Dem Centurio der VII. Cohorte gab er schonmal den Auftrag die Männer Bereit zu machen.

  • Ich nickte...
    "Gewiss Tribun. Ich schicke dir sofort einen rüber."
    ich wies einen Reiter an den Befehlen des Cyprianus zu folgen und machte mich dann auf die andere Seite des Flusses auf zusammen mit 2 Turmae...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Nach seiner Meldung beim Centurio hatte Priscus sein Gepäck zu dem der übrigen Soldaten seiner Einheit gelegt. Hammer und Stecheisen zum Setzen von Markierungen ins Holz hatte er in seinem Marschgepäck dabei, ebenso eine kurze Messlatte. Zwei lange Messlatten holte er vom Muli seines Contuberniums und war dann bereit für die Bauvorbereitungen.


    Mit Seilen und Stämmen war schnell ein Floß gebaut worden, das entlang eines weiteren Seiles, was quer über den Fluss gespannt wurde, ohne Probleme mit der Strömung hin und her bewegt werden konnte. In kurzen Abständen maßen die Männer auf dem Floß die Wassertiefe, um die Länge der benötigten Stützen zu ermitteln. Die 10 Fuß langen Messlatten verschwanden nie ganz im Wasser, aber zum Durchlaufen wäre es hier trotzdem definitiv zu tief. Aus den gemessenen Tiefen berechneten die Techniker anhand einer kleinen Skizze auf einer Wachstafel die Länge der verschiedenen Baumstämme.


    Wenig später konnten dann schon die ersten vorbereiteten Stämme langsam in den sandigen Untergrund des Flusses getrieben werden. Um die Arbeiten zu beschleunigen, wurde ein zweites Floß gebaut und schon bald rangte eine ganze Reihe von Enden der Baumstämme knapp zwei Fuß über die Wasseroberfläche hinaus. Das Einschlagen der Stützen war schwieriger, denn sie mussten in flacherem Winkeln in den Boden getrieben werden, um auch tatsächlich den Wasserdruck auffangen zu können. Mit Äxten wurden die Stämme an den Verbindungsstellen zwischen Pfeiler und Stütze so bearbeitet, dass sie gut aneinander passten und mit Seilen fixiert werden konnten. Dann waren die ersten Pfeiler vorbereitet und konnten mit den langen schweren Stämmen zu kompletten Jochen verbunden werden.

  • Auf Befehl des Tribunen hin kommandierte Mela einen der Reiter dazu ab der Cohorte des Tribunus Terentius einen sicheren Weg zu zeigen. Mela selbst setzte mit Numerianuns und den anderen Reitern schon auf seinem Pferd über den Fluss um dort auf die Nachhut zu warten. Drei Zweiergruppen wurden mit Spähaufgaben betreut und ritten in den drei Himmelsrichtungen davon in denen der Fluss nicht lag.

  • Die VII. Centurie unter seinem Kommando und ausnahmsweise unter Anleitung der Reiterei überquerte also den Fluß, an einer Stelle, wo man auch als einfacher Fußsoldat rüberkam, ohne gleich unterzugehen. Appius, froh darüber Stabsoffizier zu sein, ritt mit seinem Pferd bequem rüber.
    Die ersten Centurien hattenm die undankbare Aufgabe die erste Sicherung des Geländes zu übernehmen . Während also gut 3 Centurien sich wieder kampfbereit machten und langsam und bedächtig ausschwärmten, der Rest der Cohorte noch beim übersetzen war, rief Appius einen der Decurionen zu sich.


    Sim-Off:

    wenn es geht eine ID, falls nicht dann halt nen NPC

  • Der Decurio war Iunius Brutus, ein dicker Mann auf einem braunen Pferd, der allerdings fest verschmolzen mit seinem Tier und gar nicht ungelenk wirkte. Er ritt flankiert von zwei Equites heran und salutierte.
    "Tribun! Du wolltest mich sprechen, Tribun?"



    Sim-Off:

    Wir haben leieder keinen bespielten Decurio

  • Zitat

    Original von Secundus Petronius Mela
    Der Decurio war Iunius Brutus, ein dicker Mann auf einem braunen Pferd, der allerdings fest verschmolzen mit seinem Tier und gar nicht ungelenk wirkte. Er ritt flankiert von zwei Equites heran und salutierte.
    "Tribun! Du wolltest mich sprechen, Tribun?"


    Sim-Off:

    Hmm stimmt. Ich wollte eigentlich den Rang nennen der bespielt wird, nunja auch Wurst. Auch wenn ich mich Frage wieso es zumindestens nicht einen mit diesem Rang gibt, immerhin gibt es ja auch mehrere Centurionen die bespielt werden.


    "Ja in der Tat. Da man mich hier rübergeschickt hat, nehme ich an die Reiterei hat das Gelände schon ausgekundschaftet, also erzähle mir was meine Cohorte erwartet."

  • Imperiosus schwitzte und versuchte immer weiter zu arbetien, als ein Optio vorbei kam.


    " Du... mach Pause. ",
    sagte dieser. Tiberius merkte gar nicht, dass sie mittlerweile schon 2 Stunden dran waren und zu seiner Centurie zurück. Zwar viel es ihm schwer, gerade jetzt Pause zu machen, aber der Befehl war klar gewesen, alle 2 Stunden sollten sie von ihren Centurio Avtius aus, eine Pause einlegen.


    Der Artorier ging zur Essensausgabe und bekam eine Schale Suppe, die er sogleich schlürfte. Es fiel ihm zwar schwer, bei so einer Hitze auch noch etwas warmes zu essen, aber besser das als garnichts, dachte er sich. Zu der Suppe gehörte auch ein kleines Stück Brot, was er immer wieder mal in die Suppe eintauchen lies.


    Auch Marcellus musste mittlerweile eine Pause einlegen und sie schauten den anderen dabei zu,wie sie die aArbeiten weiter machten, die sei begeonnen hatten.

  • Galeo Catius Palaemon


    Endlich gab es etwas zu tun, dachte sich Palaemon, als sie den Fluss überqueren sollten. Galeo dachte schon, dass nur die Erste ihren Spaß bei diesem Marsch bekommen würde, aber nun war alles egal. Er hatte zum Glück nicht allzuviel Gepäck, so dass er ohne Probleme den Fuss überqueren konnte, ohne gleich ab zu saufen.


    Er hatte bisher schon zahlreiche Märsche hinter sich gebrach, auch schon einige kleinere Schlachten. Doch Palaemon hatte es bisher nie geschafft, Optio in seiner Einheit zu werden, was ihm mittlerweile auch gar nicht mehr störte.


    Sie gingen los und das Wasser reichte ihm bis zur Brust. Naja, er war nicht gerade der größte, aber darauf kommt es ja nicht an, man muss ja nur gut kämpfen können. Das Wasser war sehr erfrischend, was bei dieser Hitze geradezu eine wohltat war.



  • Auch Licinus wurde nach zwei Stunden abgelöst.
    Endlich, dass genaue zuschneiden der Stämme war keine anstrengende Arbeit, aber eine schwierige, da man sehr genau sägen und bohren musste.
    Außerdem hatte Licinus Hunger, also führte sein erster Weg zur Essensausgabe. Es gab gepökeltes Schwein, an sich eine gute Sache, aber dass Stück dass er hatte war zäh wie das leder seiner caligae, er stöhnte auf:
    "Wenn die Köche es hier schon schaffen, aus etwas so leckerem so was hier zu machen, wie wird das erst auf dem Feldzug werden?!" Er spülte jden Bissen mit einem großen Schluck posca nach, aber auch das half nicht viel.
    "Ist euer Fleisch essbar?" fragte er seine Kameraden

  • Imperiosus schaute zu Licinus rüber und musste grinsen, als seine Antwort versuchte, zu beschönigen.


    " Tja, wie soll ich dass sagen... Irgendwie... Mmmh. Also meine Sklaven können besser kochen. "
    Mehr wollte Tiberius darauf nicht antworten, denn Licinus konnte es sich sicherlich schon denken, was er damit meinte.


    Auc Marcellus machte ein etwas komsichen Gesichtsausdruck, als Licinus ihnen diese Frage stellte und aß einfach weiter.

  • Zitat

    Original von Tiberius Artorius Imperiosus
    Imperiosus schaute zu Licinus rüber und musste grinsen, als seine Antwort versuchte, zu beschönigen.


    " Tja, wie soll ich dass sagen... Irgendwie... Mmmh. Also meine Sklaven können besser kochen. "
    Mehr wollte Tiberius darauf nicht antworten, denn Licinus konnte es sich sicherlich schon denken, was er damit meinte.


    Auc Marcellus machte ein etwas komsichen Gesichtsausdruck, als Licinus ihnen diese Frage stellte und aß einfach weiter.


    Lucullus war eingeteilt worden zu der Gruppe, die mit den Lastentieren die frisch gefällten Baumstämme zur Weiterverarbeitung bringen sollten. Eigentlich eine einfache Aufgabe, wären nur diese Mistviecher nicht so störrisch und eigensinnig. Mit Gewalt erreichte man bei diesen Tieren rein gar nichts, also musste Lucullus mit anpacken. Ein Soldat zog das Maultier und die anderen stemmten sich gegen die schweren Holzstämme. Nach zwei Stunden hatte auch Lucullus endlich sein Pensum geschafft und ließ sich ordentlich Essen in den Napf füllen. Als er zu seinen Kameraden kam, spielte er empört und schüttelte seinen Kopf. "Na hört mal… ihr wisst doch was im militärischen Handbuch über Verpflegung steht: Nichts fragen, nichts sagen…" er grinst erschöpft und gesellt sich dazu. Mit dem Löffel rührte er einige Male in der Suppe, was das aussehen und den Geschmack aber nicht merkbar verbesserte. Egal, der Hunger trieb es rein und Lucullus begann zu essen.

  • Während bei den ersten Arbeitsgruppen durchgewechselt wurde und die Soldaten sich in die Pause begaben, dachten die Techniker darüber nach, wie man die schweren Stämme, die die Stützen zu Jochen verbinden sollten, an ihren Platz bringen sollte. Bei einer Länge von 15 gradus und 2 pedes Durchmesser kam nämlich ein ganz schönes Gewicht zusammen. Schließlich entschied man sich dafür, die Stämme vom Ufer aus gleich so zu transportieren, dass sie gar nicht erst bis auf die Wasseroberfläche hinunter kamen und dann auf die aus dem Wasser ragenden Stützen gehoben werden mussten. Stattdessen wurden die ersten Stützen über kleinere Stämme mit dem ufer verbunden und über diese Verbindung wurden der große Stamm gerollt. So mussten die Soldaten nur noch am Ende aufpassen, dass er in der richtigen Position lag, um in die Stützen eingesetzt und mit ihnen verbunden werden zu können. Dann wurde die Strecke um zwei weitere Hilfsstämme bis zu den nächsten Stützen verlängert und der nächste Stamm konnte in Position gebracht werden.

  • Der leichte Regen hatte aufgehört, die Wolkendecke war aufgerissen und die Sonne brannte auf die arbeitenden Miles herunter. So dauerte es nicht lange, dann herrschte eine schwüle Hitze, die die schwere Arbeit des Holzschlagen und Brückenbauens nicht leichter leichter machten.


    Zu allem Überfluss war die Flussaue sehr durchweicht und das Gehen auf diesem Untergrund war schwer, gerade wenn man schwere Bäume transportierte. Die Sonne trocknete zwar den Boden etwas, aber so wurde es auch nicht wirklich besser, denn immer wieder gab es matschige Stellen, an denen grosse, schwere, angetrocknete Klumpen an den Füssen der Miles hängen blieben.

  • Während immer mehr Centurien der VII. Cohorte den Weg über den Fluß gekommen ware und die Centurien versuchten die Ordnung wiederherzustellen, beobachtete Appius, wie die anderen Cohorten auf der anderen Seite anfingen die Brücke zu bauen. Er selber hatte das auch mal gemacht, auch wenn ihm dies wie eine Ewigkeit vorkam.
    Dann wandte er sich wieder hin zum Decurio, dessen Antwort er erwartete.

  • Nach der Pause, die Licinus viel zu kurz vorkam, kam der Befehl die Arbeit wieder aufzunehmen.
    Da die ersten Seitenstämme mittlerweile wurde Licinus nun der Gruppe zugeteilt, die den Fahrweg über die Brücke errichtete.
    Dazu mussten Bohlen in die rechtwinklig ausgeschnittenen Stämme eingepasst und befestigt werden.
    Licinus dachte bei sich, dass diese Arbeit relativ angenehm war im Gegensatz zum Bearbeiten der Stämme vor der Pause. Gut man musste die schweren Bohlen auf ihren Platz bringenbehutsam auf ihre Position bringen und dann befestigen, aber man musste wenigstens nicht die ganze Zeit eine Axt schwingen.
    Als einmal ein kleiner Verzug auftrat, es kamen nur unzureichen Bohlen nach sah Licinus sich um und ein älterer, Miles sagte zu ihm:
    "Ich hoffe, dass ich den Krieg noch überleben werde, Junge, ich hab nur noch zwei Jahre und anschließend versuch ich mir von der Gratifikation mir ein kleines Stück Land hier zu kaufen. Es gibt keine schönere Gegend in der Welt und ich war schon fast überall."


    Licinus konnte ihm nur zustimmen, die Gegend war wirklich sehr schön, aber bis er mit seinem Dienst fertig war gingen noch viele, viele jahre ins Land.


    Plötzlich sagte der Veteran neben ihm:
    "Hey, Junge! Hör auf zu träumen es geht weiter!" Spuckte in den Fluß und ging Richtung der nächsten Bohle. Licinus folgte ihm und die Arbeit ging weiter.

  • Zitat

    Original von Appius Iunius Lucullus
    ...


    Imperiosus sah, wie Lucullus zu ihnen kam. Über seine Äusserung wegen des Essen musste er lachen.
    " Aber du weißt doch auch, dass jeder Soldat mindestens einmal nörgeln muss. Wir nörgeln halt übers essen. "
    Nun fing Tiberius erst recht an zu lachen und auch Marcellus konnte nicht an sich halten und alchte laut mit.


    " Da hast du recht Imperiosus... "
    Marcellus kamen die Tränen vor lauter lachen. Aber sie alle wussten, dass die Pause sicherlich bald vorbei sein würde.

  • Galeo Catius Palaemon


    Palaemon reihte sich neben seine Kameraden ein. Sie mussten nun den Brückenkopf bewachen und beschützen. Ok, dass mit dem beschützen war zwar etwas schwachsinnig, waren sie doch in Italia, aber im Krieg würden sie genau so handeln.


    Ein kurzer blick ging hinüber zu seinen Kameraden, die gerade die Brücken bauen mussten. Zum Glück war er jetzt nicht dort, denn sie mussten bei der Hitze schwitzen, während er nur stehen musste und die Stellung halten.




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