Severa auf dem Markt und... das erste, was ihr in den Sinn kommt LEUTE, jede Menge LEUTE. Überall. alles suchen etwas, oder machen den Eindruck etwas zu suchen. Man kauft, verkauft, handelt, schreit, lacht, flüstert, wirbt. Götter, Götter, Götter. Severa kam sich so klein vor. Sie steuerte ihre Schritte souverän zu einem Stoffhändler, Sera hinter sich schleppend, und forderte ihn immer wieder diesen oder jenen Stoffballen zu zeigen. Ihre Finger badeten in den einfachen Stoffen und in den erlesenen, verschiedener Farben, so dass ihre Augen nur bunt sahen. Mit Geduld einer Priesterin erfragte sie ihn nach den Preisen und hörte seine Werbetrommel. Ab und zu warf sie Blicke auf die Römerinnen, die vorbeikamen, sie hörte aufmerksam den Gesprächen zu und wagte ein paar Sätze zu sagen. Letztendlich verließ sie den aufgeregten Händler, bei dem sie doch nichts kaufte, aber ihm versicherte, zu einem späteren Zeitpunkt vorbeizukommen. Ihr letzter Blick galt dem Spiegel und sie lächelte vergnügt ihrem Spegelzwilling zu. Die roten vollen Lippen schickten einen kecken Luftkuss und Severa winkte ihrer Sklavin. Es gab noch so viel zu sehen!
Neugierige Octavia
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Der Hunger meldete sich und Severa verließ den Händler und seine Waren. Sie drehte sich um, ausschau nach einer Taverne zu haltend. eine kleine Erfrischung wäre ideal, dachte sie und ging der Nase nach. bald stand sie vor einer Taverne und überlegte, ob sie reingeht, oder doch zurück in die Casa kehrt, um dort mit Detritus zu speisen. Irgendwie schien ihr die Alternative nicht sonderlich schmeckend, obwohl bestimmt billiger auszufallen. Meine Mutter würde sagen, ich soll in die Casa gehen. Aber meine Mutter ist nicht da. Diese Worte sprach sie zu Sera und lächelte.
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Nicht nur neugierige Octavierinnen, auch neugierige Antonier streiften durch den Markt. Selten hatte ich soviele Menschen auf einen Haufen gesehen. Doch ließ ich mich davon nicht einschüchtern. Doch was mir mehr gefiel waren die ganzen Waren, welche hier angeboten wurden.
Da ich fast nur Augen für die teils exotischen Waren hatte merkte ich erst das mir Octavia Severa im Weg stand als es schon zu spät war. Der Rempler war nicht mehr zu vermeiden. Mit einer schnellen Entschuldigung war ich auf Schadensbeschränkung aus:
"Verzeih bitte."
Sim-Off: ich hoffe du hast lust auf ein wenig rpg
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Verzeihen??? Der Aufschrei war zwar nicht über den gesamten Platz zu hören, aber er war laut genug, um die Empörung und Überraschung der Betroffenen zu zeigen. Ihre Augen waren voller Tränen und der Fuss schmerzte. Es tut höllisch weh. Der schmollende Mund war zum Küssen süß, genauso wie dieser Gesichtsausdruck der Wut, des Schmerzes und der Neugier. Die grünen Augen beäugen den stattlichen jungen Mann und das Lächeln gewann über dem Schmerz. Doch ihre Pose war nicht gerade die schönste und graziöse für den ersten guten Eindruck. so stand Severa auf einem Fuss und versuchte mit beiden Armen Balance zu halten.
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Hui, die Dame war aber villeicht niedlich. So wie sie dastand fast zum knutschen, doch erst einmal sollte ich ihr vermutlich helfen. Wie sie da auf einem Bein rumtänzelte und versuchte das Gleichgewicht zu halten war nicht gerade das edelste was ich bisher gesehen hatte:
"Wenn du erlaubst, dann würde ich dir helfen."
Ich streckte ihre meine Hand entgegen an der sie sich festhalten konnte.
"Übrigens, mein Name ist Hadrianus, Decimus Antonius Hadrianus. Ich bitte nochmal vielmals um Verzeihung."
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Wenn er das nicht gesagt hätte... wäre ihr bestimmt etwas ungestümes von der Zunge gerutscht. Mißbilligend schaute Severa auf seine Hand, zögerte ein wenig und die feinen Finger berührten seine Hand. Nur der Blick war der einer Katze, die bereit war, die Augen dem Feind auszukratzen. Severa stützte auf die Hand von Hadrianus und verlagerte ihr Gleichgewicht darauf und auf das gesunde Bein, um einen kurzen Blick zu werfen, ob alles in Ordnung mit der schicken Ledersandale war. Ihr Körper verbiegte sich auf eine süße Weise. Erst nachdem sie sich wieder aufrichtete, hörte Hadrianus die sanfte Stimme, die eigentlich bei diesen Blicken der grünen Augen irgendwie nicht ganz passte. Sehr angenehm und schmerzhaft, obwohl ich hoffe, der Schmerz vergeht und kommt nie wieder. Octavia Severa ist mein Name. Ihre Stimme spielte mit den Worten und beim "schmerzhaft" lachte sie und zeigte Hadrianus, wie süß ihr Lächeln ist. Es ist auch ein wenig meine Schuld sie versuchte, ihre Hand aus seiner zu lösen. Nie wieder mitten in einer Menschenmenge stehen bleiben! der Schmollmund verlor seinen leicht bitteren Ausdruck und strahlte auf eine verführerisch-kecke Weise.
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Ui, was für eine Frau, was für ein Körper als sie sich nach ihren Sandalen beugte. Da konnte einem Mann ganz anders werden. Fast schon etwas peinlich berührt schaute ich die Runde ob uns jemand beobachtete, doch dem war meiner Meinung nach nicht so.
"Macht uns nicht der Schmerz zu dem was wir eigentlich sind? Menschen mit all unseren Fehlern aber auch Tugenden?"
fragte ich mit einem frechen Grinsen. Dann fügte ich noch hinzu:
"Sehr angenehm deine Bekanntschaft zu machen."
Am liebsten hätte ich ihre Hand gar nicht mehr losgelassen......
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Ich würde mehr angenehmere Eigenschaften bevorzugen, die mich zu einem Menschen machen, als es der Schmerz ist. Obwohl man sagt nicht umsonst, wenn es mir was weh tut, dann lebe ich noch. Und was unsere Bekanntschaft angeht... Ihr Blick betrachtete Hadrianus in all seiner Körpergröße und fand ihn anschließend gar nicht so übel. Als Gegensatz zum jungn Mann schleppte sich gerade ein fülliger Händler in einer für sein Leib ein wenig zu kurzen Tunika. Severa blickte nur kurz angewidert ihm hinterher und sagte zuckersüß Ich muß gestehen, da muß ich mcih noch glücklich schätzen, von dir und nicht von einem anderen auf diese Weise angesprochen zu werden Dabei zeigte ihr Blick, was sie mit "angesprochen werden" meinte.
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Ich tat gespielt erschrocken:
"Du vergleichst mich mit dem da."
zeigte ich angewiedert auf den Händler.
Dann fuhr ich aber fort:
"Aber sag. Wie kann ich mich für den Schmerz den du erleiden musstest revanchieren. Damit kann ich als Ehrenmann nicht leben."
Wieder ein schelmisches Grinsen.....
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Severa lachte, ihr unbeschwerliches Lächeln klang jung und melodisch. Alles wird in einem Vergleich erkennbar. Und die Götter werden mich und meine Familie strafen, wenn ich dir als einem Ehrenmann keine Möglichkeit gebe, dies zu zeigen. Ihre grünen Augen blitzelten keck. Sie fühlte sich gut, sehr gut und vor allem wohl. Hadrianus war unkompliziert und nett und brachte sie zum Lachen. Ja. Severa fühlte sich wunderbar neben ihm. Ich kenne Rom nicht, aber ich werde gern dein Edelmut auf Probe setzen und dich bitten, mir die Stadt zu zeigen. Mal sehen, ob deine Geduld mit mir genauso groß und barmherzig ist. Ich wohne in der Casa Octavia. Und wo ist dein Domizil?
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Ich erwiederte ihr Lachen mit einem frechen Grinsen, wie es nur von einem Antonier stammen konnte. Severa war vollkommen anders als ich mir die Frauen in Rom vorgestellt hatte. Kam man in die Stadt hielt man anfangs alle für eingebildete und arrogant, doch nicht so Severa.
"Nun, ich Wohne eigentlich in Misenum. Ich bin nur in Rom, da ich hier Arbeite. Bisher war meine Officium mehr oder minder mein Zuhause. Aber wenn ich dir die Stadt zeigen soll, dann muss ich dich um Geduld bitten, denn ich bin selbst noch neu hier."
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Dann brauche ich mich nicht zu verstellen und dir groß erzählen, dass diese Stadt die beste und die schönste ist, da ich bis heute nicht so viel davon gesehen habe. Irgendwie erwarten alle hier, dass man Rom mehr liebt als eigene Heimat. Und woraus besteht deine Arbeit? Wenn es natürlich kein staatliches Geheimnis ist? Ihr Gesicht zeigte sich neugierig, auf eine charmante Art. Man sah ihr an, dass sie sich über diese zufällige Bekanntschaft freute und dies auch zeigte. Ich will aber jetzt nicht ungeduldig sein, doch gibt es hier in dieser großen Stadt einen anderen Ort, wo man sich unterhalten kann, ohne mitten auf dem Markt zu stehen. Severa hatte diese ironische Art in ihrer Stimme, die einige als frech bezeichnen könnten, doch sie tat es unbewußt, weil dies einfach zu ihrem Wesen gehörte. Die kleinen Spitzen waren selten böse und gemein gedacht und die nette Stimme der Octavia trug vieles dazu bei.
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Ich grinste wieder. Das Grinsen wollte mir neben Severa gar nicht mehr vergehen. Ich hatte mich bisher noch nie so wohl gefühlt in Rom wie in diesem Moment.
"Nun, ich kenne da eine Taverna. Taverna Apicia heißt sie. Ich denke dort könnten wir uns ungestört unterhalten, ansonsten bin ich auch ein wenig ratlos. Ich lade dich ein, als Entschädigung für deine erlittenen Schmerzen."
grinste ich weiter....
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Sie blickte auf ihre Sklavin. Zur Not ist sie doch nicht allein. Sera folgte ihrer Herrin wie ein Schatten. Manchmal vergaß Severa sogar, dass sie nicht allein war. Taverna? Bestimmt bemerkte Hadrianus ihre kleine Verlegenheit. Ich vertraue deinen Kenntnissen der Stadt ihr spitzbübisches Lächeln zeigte auf den ironischen zweideutigen Sinn dieser Aussage. Ist diese Taverna weit vom Markt? Du hast mir meine Frage nicht beantwortet. Was machst du beruflich? und meine erlittenen Schmerzen.. Ihr zartes Gesicht zeigte tiefes Nachdenken sie waren wirklich, wirklich sehr fürchterlich. Ich glaube nicht, dass der Tavernenbesuch diese Schmerzen vollstänig lindern könnte. Nur vielleicht soooo viel davonSevera hob ihre Hand und zog ihren Zeigefinger und den Daumen zusammen, nur ein kleiner Spalt ließ sie offen. Sie wollte diese Bekanntschaft aufrecht erhalten.
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"Nein, sie ist nich weit von hier. Aber wenn du nicht dahin willst. Aber wie siehts denn aus wenn ich dich gleich schon zu einem Besuch in den Thermen einlade?"
sagte ich mit einem Grinsen welches nicht hätte breiter sein können. Die Vorstellung hätte mir gefallen, aber ein wenig Anstand sollte man dann schon noch bewahren.
"Och beruflich. Ich bin Stationarius des Cursus Publicus und sorge dafür das der Postdienst einigermaßen reibungslos über die Bühne geht. Aber sag, was kann ich noch tun um deine Schmerzen zu mildern? Ich begebe mich ganz in deine Hände."
Das Grinsen wollte einfach nicht vergehen.....
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Thermen? Sie wußte nicht, was der Antonier diesbezüglich für Gedanken hatte, aber sie dachte dabei an die wohltuende Massage und herrlich warmes Wasser, vor allem gute Unterhaltung... sich einfach treiben lassen... Die Idee hat ihr gefallen, doch nicht jetzt... jetzt wollte sie erstmal essen. Der gesunde Körper, gesundes Alter ;), gesunde Ansichten... Mit den Thermen finde ich eine wunderbare Idee, doch nicht heute und nicht in den nächsten Tagen, ich muß mich noch um ein paar Familienangelegenheiten kümmern. Sie versuchte sich ein wenig kess wichtig zu machen. Postdienst? wie interessant! und das war wirklich interessant für sie. Severa blickte auf Hadrianus wie auf einen Helden, der gerade vom Kriegsfeld eine Nachricht über den glorreichen Sieg brachte. Laß uns in die Taverna gehen. Ihre Hand berührte die seine. Sein Grinsen ließ ihr Lächeln noch freudiger erhellen. Die grünen Katzenaugen gaben diese Freude an Hadrianus zurück. Meine Schmerzen, nun, vielleicht will ich ja, dass sie nach und nach gemindert werden. Du weißt, alles extreme ist nicht gut für die Gesundheit des Patienten. Und wenn sich der Behandlungszimmer dafür mit Hintergrund einer Taverne und einer Therme erweist, so könnte ich mir durchaus vorstellen, keine unschönen Erinnerungen an diese Begegnung zu haben. Das mit dem in ihre Hände zu begeben hat sie ein wenig verlegen gemacht. Doch sie war noch zu unerfahren, um zu viele Gedanken darüber zu machen. Der junge Antonier gefiel ihr, er schien ein Mann der Ehre sein und eine sehr willkommene Abwechselung und Bekanntschaft. würde ihre Familie nein zu dieser Bekanntschaft sagen? Severa entschied über Hadrianus ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen.
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"Du findest den Postdienst interessant?"
fragte ich sie überrascht aber auch freudig. Das war das erste Mal das jemand sagte der Postdienst sei interessant. Normalerweise hörte man das von Frauen hier in Rom nur wenn man über die Praetorianer sprach.
"Aber wenn dem so ist, dann werde ich versuchen deine Schmerzen nach und nach zu lindern. Ich werde zu deinen Diensten sein, bis all deine Schmerzen getilgt sind.
Aber nun lass uns in die Taverna Apicia gehen."
Zärtlich nahm ich ihre Hand und zog sie in die Richtung in die es zur Taverna ging. Ihre Hand fühlte sich zart an, richtig wohltuend.....
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Als seine Finger ihre Hand umklammern, fühlte sich Severa wohl beschützt. Ihr Vertrauen zu dieser neuen Bekanntschaft befestigte sich von einer Stunde zur anderen. Warum wundert dich das? Ich finde diese Arbeit interessant und vor allem wichtig. Sie ging gehorsam mit ihm zusammen in die Taverna.
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