[Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia

  • Mit grimmiger Genugtuung bemerkte Sextus, dass der Soldat aufhörte zu bieten. Zum Glück fing er nicht den Blick auf, der ihm zugeworfen wurde, aber er sah, wie Sorana von diesem weggeführt wurde. Seine Augen verengten sich kurz zu Schlitzen ehe er zu grinsen anfing.
    Das Pferd gehörte ihm, das war jetzt sicher! Auch wenn es verdammt teuer gewesen war, das war es ihm jetzt wert gewesen!

  • Na Prima, der Krieg schien beendet. Das Problem mit dem Pferd nicht behoben, denn es blieb in der Familie und somit letztlich im Gestüt. Er rollte mit den Augen und warf Loki einen bitterbösen Blick zu, ehe er sich wieder freundlich ans Publikum wandte. NUn, so kann es kommen. Das Gebot liegt bei 780 Sesterzen.... 780 zum Ersten.... zum Zweiten.... zum Dritten UND Verkauft .... an den Duumvir von Mogontiacum.
    Damit warf er Loki noch mal einen bösen Blick zu und gab ihm zu verstehen, dass er sich um die Formalia kümmern sollte.


    Das nächste Pferd wurde vorgeführt.Kommen wir zu Stoltur. Dieser Schecke ist ebenfalls ein stolzes Tier, jedoch vielleicht nicht so mit schwarzem Humor ausgestattet wie sein Vorgänger hier oben, meinte er mit leichtem Grinsen. Dafür ist er etwas Kleiner und wendiger noch in seinen Bewegungen. Sehen sie selbst!


    Lucius, der Stallbursche, der nun die Oberaufsicht über alle Burschen hatte, setzte sich auf das Pferd und ritt einen komplizierten Hindernisparcour mit diesem ab, wo es sich auch mehrmals auf der Hinterhand drehen musste und das mit Geschick und Anmut vollbrachte.

  • "Jaja, ich weiss. Ich werd mich drum kümmern.", murmelte Loki noch verdrieslich als er Grivus von der Bühne runterzerrte, was dieser nur widerwillig zuließ, und zurück in seine Box sperrte.


    Danach nahm er sich Sextus vor: "Also, 500 Sesterzen dann bitte. Den Rest schieß ich dir vor. Und nochwas: bring das Pferd in den Ställen der Curie unter, und NICHT, ich wiederhole: NICHT in den Ställen der Hros, verstanden?"

  • Narcissa sah enttäuscht zu, wie der Mann, auf den sie gewettet hatte davonmarschierte. Na wenigstens hatte jetzt keiner gewonnen. Denn die Schande verloren zu haben, wäre wirklich grauenhaft gewesen.


    Dann hörte sie, an wen das Tierchen ging. Den Duumvir von Mogontiacum und sie riskierte noch einmal einen Blick in dessen Richtung. Hätte sie das gewusst, dann hätte sie vielleicht gleich auf ihn gewettet. Ein Mann in dieser Position konnte es sich mit Sicherheit leisten so zu bieten.


    Und andererseits war sie froh nicht herüber gegangen zu sein um ihm die Meinung zu geigen. Das wäre sicher ein schrecklich peinlicher Auftritt geworden.

  • Mit Spannung und immer wieder kopfschüttelnd hatte Glabrio verfolgt, wie die verschiedenen Partieen immer horrendere Preise auf das stolze, freche Pferd boten. Und das schaute gerade so, als würde es den Trubel um ihn mächtig genießen. Zwar bekam er mit, dass Loki ihn rief, doch wollte er ihn zum einen nicht stören, zum Anderen brauchte es wirklich einige Zeit, um in der riesigen Menschenmenge nach vorne zu kommen. Doch schließlich erreichte er Loki, nachdem schon das Pferd verkauft war, an seinen neuen Kollegen, der gerade bezahlen musste. Grinsend meinte er zu diesem: "Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem prächtigen Tier. Und Loki: Herzlichen Glückwunsch zu dieser prächtigen Summe!!


    Nein, ich habe noch nichts für mich interessantes gesehen, aber ich bin tatsächlich auf der Suche. Ich kann nicht reiten, doch ich möchte es gerne lernen, weil ich die Pferde liebe und ich wünsche mir deinen Rat!"

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ja und es werden sicher noch jüngere und vor allem billigere Pferde angeboten! Nun du darfst natürlich zusehen, nur werde ich nicht allzuviel machen, ich muss nur schauen dass alles gut geht, die eigentliche Arbeit macht mein Duplicarius, er soll das machen wie er es sich denkt!
    Ich ging mit ihr zu einem Stand an welchem Wein angeboten wurde und bestellte uns mal schnell 2 becher davon




    Das war ja das was sie sich schon vohin gedacht hatte, vielleicht hätte sie ja doch ihre Bedenken einräumen sollen und dann wären sie schon viel früher gegangen. "Wenn du unbedingt ein neues Pferd möchtest könnte ich auch mit Verina sprechen, sie ist die Schwester von Ancius dem Verkäufer hier. Ihm gehören die Pferde und du könntest sie im Stall in aller Ruhe ansehen," machte sie den Vorschlag der ihr grade eingefallen war, wobei auch da die große Gefahr bestand, dass sich Honorius und Sextus über den Weg laufen könnten. "Also überwachst du einfach nur ob er auch alles richtig macht." An dem Stand angekommen stellte sie sich neben ihn an einen kleinen Tisch und wartete auf den Wein.

  • "Markus, mein Freund!", ergriff er die Hand des Mannes der gerade zu Sextus und ihm getreten war.


    "Das war in der Tat mehr als ich erwartet habe, ich glaube mehr Geld kriegen wir heute für kein Pferd zusammen. Wie ich sehe kennt ihr euch schon."


    Er ging im Kopf die Pferde durch, die noch zu haben waren...


    "Also, ich denke das beste Tier wäre für dich wohl Padme gewesen, allerdings ist die schon versteigert. Ich denke ich kann dir da nurnoch Kyndill empfehlen, da sie schon vernünftig eingeritten ist, und sie hat zwei Fohlen zur Welt gebracht, von daher hat sie die Ruhe weg. Perfekt um auf ihr Reiten zu lernen, glaubs mir. Sie wurde von uns zwar bisher nur als Zuchtstute benutzt, ist allesdings auch für deine Zwecke einsetzbar. Sie wird beinahe ganz am Schluss versteigert. Ich werde dir noch bescheid geben..."

  • "Loki! Es freut, mich dich schon wieder zu sehen! Kyndill also? Nun, wenn ich sie ersteigere, würdest du mir dann auch beim Reiten lernen behilflich sein? Wer hat Padme denn ersteigert? Da war ich noch nicht hier.
    Wir kennen uns nur entfernt. Längere Gelegenheit hatten wir noch nicht, zu sprechen. Doch schließlich sind wir Kollegen!"

  • "Werd ich machen, Loki, keine Angst.", schmunzelte Sextus und holte seine Börse hervor, die er an einer Schnur um den Hals unter der Kleidung trug.
    Er zahlte ihm die 500 Sesterzen in großer Münze aus und steckte dann den Geldbeutel wieder ein. "In ein zwei Wochen hast du dein Geld", versprach er dann noch ehe Glabrio hinzutrat.
    "Danke", sagte er mit einem Grinsen und lauschte dann dem kurzen Wortwechsel, der beiden Männer. "Die hatten wir in der Tat nicht, aber das könnten wir ja heute nachholen. Spätestens nach der ganzen Versteigerung hier."

  • Zitat

    Original von Quintilia Narcissa
    Narcissa sah enttäuscht zu, wie der Mann, auf den sie gewettet hatte davonmarschierte. Na wenigstens hatte jetzt keiner gewonnen. Denn die Schande verloren zu haben, wäre wirklich grauenhaft gewesen.


    Dann hörte sie, an wen das Tierchen ging. Den Duumvir von Mogontiacum und sie riskierte noch einmal einen Blick in dessen Richtung. Hätte sie das gewusst, dann hätte sie vielleicht gleich auf ihn gewettet. Ein Mann in dieser Position konnte es sich mit Sicherheit leisten so zu bieten.


    Auch Montanus schien etwas enttäuscht, aber er meinte dennoch: "Was ein Akt, herrlich!" Er grinst Narcissa an und fragte dann: "Wie steht’s, wollen wir uns gegenseitig auf einen Schluck Wein einladen, um diese Enttäuschung zu vergessen?"

  • Er stutzte einen Moment, als Marcus ihn fragte ob er ihm das Reiten beibringen könne...


    "Öhm... natürlich kann ich das. Komm einfach mal bei der Casa Duccia vorbei, dann können wir mal schauen ob wir dich mehr als fünf Sekunden auf dem Rücken deines Gauls halten können!", er grinste die beiden breit an, wäre das schließlich eine Gelegenheit gewesen viele Dinge auf einmal zu erledigen.


    "So Männer, wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich muss hier noch arbeiten!", verabschiedete er sich bei den beiden, und verschwand wieder in der Menge der Zuschauer, die interessiert zusahen wie Stoltur sich in spektakulärer Art und Weise in dem Gatter wandt...

  • Naja jetzt schaun ma mal, welche Tiere sie hier noch anbieten aber wenn mir dieses angebot hier nicht gefällt werde ich gerne auf deines zurückkommen! sagte ich mit einem kleinen Zwinkern in den Augen, und nickte schließlich
    Ja so kann man es auch sagen, ich schau den anderen ein wenig auf die Finger! Aber sag was machst du eigentlich?

  • Wenigstens hatte Montanus nicht gewonnen. Das war das Wichtigste, dachte Narcissa schließlich und nahm den Blick dann wieder von dem Duumvir.


    "Gute Idee... ich finde wir sollten uns auch mal nach den Verwandten umsehen. Du hast schließlich noch mehr direkte Verwandte als ich. Und zwar hier mehr als in Rom.", sagte sie und war fest entschlossen, jemanden zu finden.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Naja jetzt schaun ma mal, welche Tiere sie hier noch anbieten aber wenn mir dieses angebot hier nicht gefällt werde ich gerne auf deines zurückkommen! sagte ich mit einem kleinen Zwinkern in den Augen, und nickte schließlich
    Ja so kann man es auch sagen, ich schau den anderen ein wenig auf die Finger! Aber sag was machst du eigentlich?





    "Die Tiere werden sicher alle gut sein schließlich kommen sie ja von ihnen." Sorana wollte ja nur vermeiden, dass sich die beiden wieder in die Quere kommen würden und sich einer wirklich noch um Kopf und Kragen bot. "Eigentlich bin ich zur Zeit nur Schwester und erledige hin und wieder Aufgaben für meinen Bruder. Aber mir kam auch schon der Gedanke daran den Göttern zu dienen, ich bin mir nicht sicher." Das Zwinkern hatte sie gesehen und lächelte daraufhin fand sie es doch sehr gut aussehend.

  • "Bis später Loki!", meinte Sextus, dann wandte er sich seinem Kollegen zu: "Mir reicht das Wilde. Ich habe einen Ersatz für mein altes Pferd gebraucht, Flux sollte bald sein Gnadenbrot bekommen, er hat mir seid meiner Kindheit gute Dienste geleistet. Und da ich was Pferde angeht, ungern einer Herausforderung aus dem Weg gehe, hat mich grade Grivus besonders interessiert." Er grinste und fragte dann: "Entschuldige meine Direktheit, aber du kannst wirklich nicht reiten? Wie kommts?"

  • Naja schwester sein, kann auch mit unter sehr sehr anstrengend sein! Aber den Göttern zu dienen ist auch keine schlechte Methode sich seinen unterhalt zu verdienen! und von was würde deine Entscheidung in diesem Sinne abhängen, ob du nun in den Cultus einsteigst oder nicht?

  • Zitat

    Original von Quintilia Narcissa
    Wenigstens hatte Montanus nicht gewonnen. Das war das Wichtigste, dachte Narcissa schließlich und nahm den Blick dann wieder von dem Duumvir.


    "Gute Idee... ich finde wir sollten uns auch mal nach den Verwandten umsehen. Du hast schließlich noch mehr direkte Verwandte als ich. Und zwar hier mehr als in Rom.", sagte sie und war fest entschlossen, jemanden zu finden.


    Doch Montanus meinte nur: "Wozu die Eile? In dem Gedränge ist es eh recht Unmöglich jemanden zu finden, und wie wollen wir erkennen, ob er mit mir verwandt ist? Soll ich etwa auf jeden zugehen und ihn fragen: 'Entschuldigung, sind sie zufällig mit einer Duccia Sara verwandt?'" Montanus schüttelte den Kopf. "Wir haben doch noch genug Zeit, so schnell soll es ja auch noch nicht zurück gehen, oder? Zumindest ich für meinen Teil bin für eine Woche, mindestens eine Woche, genug gereist!" Er grinste zu ihr hinunter, legte den Arm um sie, um sie zu einem der vielen Stände zu bugsieren, wo es etwas zu trinken gab. "Wir werden doch eh noch allerhand Besuche machen."

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Naja schwester sein, kann auch mit unter sehr sehr anstrengend sein! Aber den Göttern zu dienen ist auch keine schlechte Methode sich seinen unterhalt zu verdienen! und von was würde deine Entscheidung in diesem Sinne abhängen, ob du nun in den Cultus einsteigst oder nicht?



    "Ja doch ab und an kann es mitunter sehr anstrengend sein eine Schwester zu sein, da spreche ich wohl aus Erfahrung." Zum Glück hatte sie die Predigten von Marcus nicht gezählt, aber sie würde dabei ganz bestimmt auf sehr sehr viel kommen. "Ich bin mir einfach noch nicht sicher, das ist etwas was man sich doch gründlich überlegt bevor man in den Cultus geht oder nicht. Ich möchte mir einfach sicher sein, dass ich das auch will und ich möchte die Götter nicht enttäuschen oder erzürnen. Ich hoffe das hört sich nicht dumm an?" Ihr gefiel es einfach sich mit ihm zu unterhalten, denn er war ein netter Mann und anders als die die sie kennengelernt hatte.

  • "Ich komme aus der Hauptstadt. Da habe ich das Reiten leider nie gelernt. Es war leider nicht möglich und damals hat es mich auch nicht sonderlich interessiert. Vielleicht muss man germanische Wurzeln haben oder zumindest in einer Provinz aufwachsen, wo das Reiten unbedingt notwendig ist. In Rom konnte ich es jedenfalls nicht lernen.", meinte Glabrio freundlich und interessiert an dem was sein Gegenüber möglicherweise gleich von sich preisgeben würde.

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