[Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia

  • "Jaja, ich bin eben ungeduldig... ", meinte sie und ließ sich grinsend an ihn ziehen, sodass sie dicht an seine Seite geschmiegt neben ihm her ging zu dem Stand, zu dem er sie führte.


    "Ich bin nur so gespannt darauf, ein paar Menschen zu sehen, die man sonst nie sieht. Und meinen Bruder vermisse ich auch sehr. Ich habe ihn ewig nicht gesehen. Ich habe auch schon die ganze Zeit nach ihm Ausschau gehalten, aber entweder habe ich ihn nicht erkannt, oder er ist nicht hier...", meinte sie enttäuscht.


    "Ja, also eine Woche würde ich auch gerne mindestens bleiben...", meinte sie und lächelte leicht zu diesem Thema... auf Fundulus hatte sie im Moment eh keine Lust... zumal der ja meist eh nicht da war.

  • "Das ist wirklich bedauernswert, aber wie ich mitbekommen habe, willst du dieses Versäumnis ja nachholen.", erwiderte Sextus mit einem Grinsen. "Ich selbst hab als Kind im Stall geholfen und war auch später beim Zureiten und beim Ausliefern der Pferde beteiligt, ehe ich mich als Magistratus versucht habe. Und wie du bemerkt habenw irst, kann ich auch heute nicht die Finger von den Tieren lassen." Was Sextus erzählte entsprach zwar der Wahrheit, aber er lies die eine oder andere Kleinigkeit, eigentlich wie immer wenn er von sich erzählte, aus.

  • Ja da hast du recht, sowas muss man sich sehr gut überlegen denn... dann senkte ich meinen Kopf und beugte mich zu ihrem Ohr... denn die Götter können sehr sehr eitel sein! flüsterte ich, damit es niemand und vor allem die Götter nicht hörten!

  • "Ja, ich werde es nachholen, die Pferde faszinieren mich zunehmend! Ja, das habe ich bemerkt!" Glabrio lachte kopfschüttelnd über den Mann, der einfach so hunderte Sesterzen für ein Pferd hingelegt hatte.

  • Die Spielleute hatten sich ein neues Opfer ausgesucht: ein Pärchen stand eng beieinander an einem Schankstand, war recht wohlhabend gekleidet und sah sowieso glücklich aus... perfekte Vorraussetzungen um die eine oder andere Münze abzustauben.


    So pirschte sich die Gruppe leise trällernd an die beiden heran, stimmten auf einmal ein vollkommen neues Lied an, mit weicher Melodie und verspieltem Rhythmus..


    "Die Liebe der du einst gesagt,
    für dich will ich ewig leben,
    ihre Ferne hat dich nachts geplagt,
    nach ihrer Wärme wollts' du streben,


    und deine Träume, so oft wie wahr,
    zeugten der Sehnsucht Reigen,
    und wie auch dein Geist oft Schmerz gebar,
    bei deiner Liebe wollts du bleiben,


    so wage es, so gebe zu,
    die Wangen rot, die Lippen voll,
    lässt dir niemals deine Ruh,
    was einst mal dein sein soll!"


    Spielten sie, verneigten sich und hielten einen Hut in die Richtung des Paares..

  • Sextus grinste und schlug dann vor: "Wie wäre es? Hast du Lust einen Wein, oder ein Bier mit mir zu trinken? Ich lad dich ein, bei der Summe die ich heute ausgegeben hab, kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an."
    Er machte eine Geste zu dem nächsten Stand, wo es Erfrischungen gab und fügte grinsend an: "Dort werden wir dann auch am ehesten Loki wieder treffen."

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ja da hast du recht, sowas muss man sich sehr gut überlegen denn... dann senkte ich meinen Kopf und beugte mich zu ihrem Ohr... denn die Götter können sehr sehr eitel sein! flüsterte ich, damit es niemand und vor allem die Götter nicht hörten!



    Sie neigte dabei ihren Kopf leicht zur Seite und merkte wie sie immer roter wurde in ihrem Gesicht. Es war kein Tomatenrot sindern eher eine vornehme Röte, aber sie war und sie konnte spüren wie sich die kleinen Nackenhärchen aufstellten als er in ihr Ohr Flüsterte und sein Atem ihre Haut traf. "Und da muss ich dir ebenfalls Recht geben mit dem was du sagst," sagte sie leise als sie ihren Kopf ihm wieder etwas zuwandt und ihn anschaute. "Mit der Zeit wird wohl auch der Rat kommen."

  • Ohja da sei dir gewiss! Kommt zeit kommt rat! Nur nichts überstürtzen! Schließlich ist es eine entscheidung fürs leben! Ich machte mal wieder einen Schluck und schaute sie eine Weile an. Entschuldige wenn ich jetzt ein wenig zu direkt bin, aber wie sieht es eigentlich mit Verehrern aus? Ich meine so ein nettes Mädchen wie du kann sich doch sicher vor angeboten gar nicht mehr retten!

  • Zitat

    Original von Quintilia Narcissa
    .



    „Gut, dann haben wir ja mehr als genug Zeit!“, schmunzelte Montanus und drückte Narcissa noch mal an sich. Bei dem Stand angekommen bestellte er zwei Becher Wein und sah dann mit Entsetzten, wie die Spielleute auf ihn und Narcissa zusteuerten. Montanus wollte abwehrend die Hände heben und schüttelte permanent mit dem Kopf, als sie auch schon anhoben ein Lied zu singen.




    „Schon wieder....“, murmelte er immer wieder und vergrub sein Gesicht in Narcissas Haaren in ihrem Nacken, um sein Lachen zu verstecken. „Schon wieder!“ Mit Lachtränen in den Augen, griff er in seine Tasche und warf dem Spielmann ein paar Münzen zu, damit sie schnell verschwanden. Dabei warf er einen raschen Blick zu Narcissa, um deren Gesicht zu sehen.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ohja da sei dir gewiss! Kommt zeit kommt rat! Nur nichts überstürtzen! Schließlich ist es eine entscheidung fürs leben! Ich machte mal wieder einen Schluck und schaute sie eine Weile an. Entschuldige wenn ich jetzt ein wenig zu direkt bin, aber wie sieht es eigentlich mit Verehrern aus? Ich meine so ein nettes Mädchen wie du kann sich doch sicher vor angeboten gar nicht mehr retten!




    Er verstand sie wenigstens denn das taten sicher nicht viele. Viele entschieden einfach aus dem Bauch heraus und dann war es später doch die falsche Entscheidung und dem wollte sie entkommen, hatte sie doch Angst davor etwas falsches zu machen.
    Ihre Finger fuhren am Rand des Bechers entlang und sie nippte kurz, nahm dabei nur einen kleinen Schluck als seine Frage kam.
    "Eigentlich nicht, nein. Als ich noch zu Hause war, also Rom, da bin ich eigentlich den Männern immer aus dem Weg gegangen. Hier sieht es dann schon etwas anders aus, denn es hat den Anschein als wären hier fast auscchließlich welche. Ich weiß von einem Verehrer den ich habe, den ich allerdings nicht mehr sehe weil es meinem Bruder eigentlich nicht Recht ist und ich höre da auf ihn. Ich habe das akzeptiert und dann hatte ich mich noch auf einem Fest bei den Ducciern mit dem Duumvir unterhalten, aber das war es dann auch. Ob nun Verehrer oder nicht, das waren bis jetzt die einzigsten Männer ausser meinem Bruder und jetzt dich, die ich hier kennengelernt habe." Verlegen sah sie ihn an, denn vor allem wollte sie nicht als eine Frau dastehen die auf Männer aus war, denn das war nicht der Fall und man konnte es ihr auch eigentlich ansehen.

  • Narcissa grinste leicht, als Montanus noch mal sagte, dass sie ja dann genug Zeit hätten. Sie war dennoch ungeduldig. Besonders auf ein Wiedersehen mit ihrem Bruder freute sie sich sehr. Und während man ihr den Becher Wein in die Hand drückte, merkte sie auch gar nicht, wie sich die Spielleute näherten, denen sie vorher schon zugesehen hatte.


    Erst auf Montanus' Kommentar hin, registrierte sie dann auch, dass das gesungene Lied ihr und ihrem Cousin gegolten hatte, der sein Gesicht in ihrem Nacken vergrub, ein komisches Gefühl. Als sie sah, wie ihr Brüderchen in die Tasche griff und eine Münze springen ließ, schloss sie sich an, unbewusst mit dem selben Gedanken, dass die Leute gleich wieder gingen. Dabei sah sie auch wieder genauso peinlich berührt aus wie bei der Safrangeschichte in Rom.


    Ging sie mit ihrem Cousin denn wirklich so vertraut um, dass man denken könnte, sie wären ein Liebespaar? Sie war sich darüber noch nicht ganz im Klaren und beschloss, das künftig vielleicht mal etwas zu Ändern um nicht wieder in so eine Situation zu kommen.

  • So was hat denn dein Bruder gegen diesen Verehrer? Wenn ich fragen darf! Und warum bist du in Rom den Männern aus dem Weg gegangen? Da bin ich froh, dass wir uns begegnet sind, wenn du Männern versuchst aus dem Weg zu gehen! Sagte ich dann mit einem Lächeln und nahm einen weiteren Schluck wein

  • Stoltur und Plantir gingen Beide für insgesamt 600 Sesterzen weg. Der Andrang und die Preise übertrafen zu einem Teil seine Erwartungen. Nun aber kamen die nur teil- oder gar komplett unausgebildeten Tiere, wie es die Jährlinge waren. Er trennte sich in der Regel nur ungern von diesem Potential, aber anbetracht der unerwarteten Wachstumsrate in seinem Gestüt mussten halt Kompromisse her.


    Kommen wir zu den Zweijährigen Tieren. Hierbei handelt es sich um teilausgebildete Tiere, die schon für das Reittraining geeignet sind. Wir beginnen mit Stina, einer 29 Monate alten Schimmelstute. Schon jetzt zeichnet sie sich durch Ausdauer und Zuverlässigkeit aus.


    Das hübsche aber eben noch kleinere Pferd wurde vorgeführt und an der Longe durch den schnell etwas aufgeräumteren Parcour geführt.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    So was hat denn dein Bruder gegen diesen Verehrer? Wenn ich fragen darf! Und warum bist du in Rom den Männern aus dem Weg gegangen? Da bin ich froh, dass wir uns begegnet sind, wenn du Männern versuchst aus dem Weg zu gehen! Sagte ich dann mit einem Lächeln und nahm einen weiteren Schluck wein



    Sorana wollte ihm nichts von ihrer Krankheit sagen, das war ihr Geheimnis soweit sie es verheimlichen konnte, sahen es die meisten doch früher oder später was mit ihr los war. "Naja es ist ein einfacher Soldate der unter ihm dient und wahrscheinlich ist er deswegen nicht grade begeistert gewesen als er es erfahren hatte. Auf der einen Seite kann ich ihn ja verstehen, ich wünsche mir für ihn auch nur das Beste und denke, dass er es auch bekommen hat."
    Ihre Hände lagen mittlerweile um den Becher rum und sie hatte aufgehört an dem oberen Rand zu spielen. "Es war einfach die Angst mich in jemanden zu verlieben," gestand sie auch wenn noch etwas mehr dahinter steckte ausser das. "Manchmal hat das Umgerannt werden auch etwas Gutes und es macht mir auch nichts mehr aus, dass es so gekommen ist," sagte sie schmunzelnd.

  • Nachdem die Spielleute schon ein Pärchen mit ihren Liebesliedern bezirzt hatten, machten sie auch schon das nächste Opfer aus: Sorana und Flavus.


    Schnell nahmen sie alle Aufstellung um die beiden, und trällerten dasselbe Lied in herzerweichender Manier...


    "Die Liebe der du einst gesagt,
    für dich will ich ewig leben,
    ihre Ferne hat dich nachts geplagt,
    nach ihrer Wärme wollts' du streben,


    und deine Träume, so oft wie wahr,
    zeugten der Sehnsucht Reigen,
    und wie auch dein Geist oft Schmerz gebar,
    bei deiner Liebe wollts du bleiben,


    so wage es, so gebe zu,
    die Wangen rot, die Lippen voll,
    lässt dir niemals deine Ruh,
    was einst mal dein sein soll!"


    Sangen sie, machten eine bedeutungsschwangere Pause und verneigten sich dann, um wieder den Hut vorzuhalten...

  • Ja das ergab einen Sinn, denn wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich auch nicht einen einfachen Soldaten zu meiner Schwester lassen.
    Nun er wird sicher seine Grüde gehabt haben! sagte ich und schaute sie dann doch etwas verwundert an! Du hattest Angst dich zu verlieben? warum denn das? Das kann doch auch was schönes sein! Sie kam gar nicht dazu zu antworten da war auch schon so eine Gruppe von spielleuten um uns herum und trällerten ein Lied von wegen Liebe und sowas! Mit einem breiten grinsen im Gesicht schaute ich mir das ganze an und suchte in der Menge nach dem Störenfried von vorher, zu genial wäre es wenn er das hier gesehen hätte.

  • Zitat

    Original von Quintilia Narcissa
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    Narcissas Gesicht war beinahe das selbe, wie damals im Rom und es amüsierte Montanus nur noch mehr. Dennoch war er erleichtert, als die Spielleute wieder abzogen, und sich das nächste Pärchen, das vielleicht auch keines war, zu beglücken.
    Montanus nahm indes den Wein entgegen, den der Händler, ebenfalls amüsiert den Spielleuten lauschend noch zurück gehalten hatte.
    "Ich glaube auf den Schrecken, schon wieder mit mir als Freund gesehen worden zu sein, musst du jetzt erst mal etwas trinken, was?", meinte er schmunzelnd und hielt ihr den Becher genau vor die Nase.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ja das ergab einen Sinn, denn wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich auch nicht einen einfachen Soldaten zu meiner Schwester lassen.
    Nun er wird sicher seine Grüde gehabt haben! sagte ich und schaute sie dann doch etwas verwundert an! Du hattest Angst dich zu verlieben? warum denn das? Das kann doch auch was schönes sein! Sie kam gar nicht dazu zu antworten da war auch schon so eine Gruppe von spielleuten um uns herum und trällerten ein Lied von wegen Liebe und sowas! Mit einem breiten grinsen im Gesicht schaute ich mir das ganze an und suchte in der Menge nach dem Störenfried von vorher, zu genial wäre es wenn er das hier gesehen hätte.



    Es konnte etwas schönes sein, das wusste sie, aber dazu musste man den richtigen Mann finden, denn sie zählte zu den Frauen die gerne ihre große Liebe heiraten wollten, wobei das sehr selten war. Grade als sie ihren Mund öffnete um ihm zu antworten standen auf einmal Musiker um sie beide rum und spielten ein Lied welches ihr die Röte immer weiter ins Gesicht trieb. Es war ihr etwas unangenehm, waren sie beide ja kein Päärchen und hatten sich erst kennengelernt. Im Gegensatz zu seinem Lächeln war ihres zurückhaltend und sie war einen Schriitt zur Seite gegangen und stieß an Honorius an was nicht grade zu ihrem wohlbefinden in dem Sinne beitrug, denn es war nicht unangenehm aber es war ihr peinlich oder wie man das nennen wollte. Um die Musikanten wieder los zu werden griff sie in das kleine Täschchen und gab den Musikanten drei Münzen in den Hutm damit sie wieder von dannen zogen und nicht auf die Idee kamen noch ein weiteres Lied zu spielen. "Hrm, wo waren wir stehen geblieben?" fragte sie schüchtern und strich sich Haare aus ihrem Gesicht und merkte nicht, dass sie ja immer noch so stand wie eben.

  • Zitat

    Original von Marcus Quintilius Montanus
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    Der dicke Wirt beugte sich schief grinsend zu den beiden rüber, und legte ihnen die Hände auf die Schultern..


    "Na ihr zwei Hübschen? Dieser Wein geht auf's Haus, so ein schönes Paar wie euch sollte man nicht auf dem trockenen stehen lassen!"


    Ein Mann, welcher neben den beiden stand, grinste die beiden sogar noch breiter an, besonders Montanus..


    "Junge, da hast du aber einen tollen Fang gemacht! Ich beneide dich so!"


    Während eine Frau neben Narcissa laut zu krächzen begann: "Gott, Kind, sei froh dass dich dein Schicksal mit einem solch schönen Kerl gesegnet hat, mein Alter sieht nicht einmal in meinen kühnsten Träumen so aus!"


    Und urplötzlich, und einfach so, sahen sich die beiden dem wachsenden Interesse der Leute um sie herum ausgesetzt, welche zu debattieren begannen warum die beiden doch so ein schönes Paar waren...

  • Narcissa nahm den Becher von Montanus entgegen und trank gleich einen Schluck. Was für eine unschöne Situation. Sie schüttelte leicht den Kopf und ging dabei auch gar nicht auf die neckenden Worte ihres Cousins ein. Das war wirklich ein Schrecken gewesen und er lachte nur darüber. Sie fand das nicht lustig, musste aber gestehen, dass es für einen Außenstehenden so aussehen mussste, als wären sie ein Paar.


    "Naja... solche Leute probieren es bei jedem. Und sie hatten damit ja auch Erfolg.", murmelte sie und trank noch einmal einen Schluck.


    Sodann hörte Narcissa sich von allen möglichen Seiten angesprochen und leif dabei rot an. Verwirrt sah sie vom einen zum anderen und sah dabei wohl immer schockierter aus, ehe sie "Er ist mein Cousin... und nicht mein Liebhaber.", murmelte um das alles aufzuklären.

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