Sorana war ihm einfach gefolgt und hoffte nur, dass er nichts sagen wollte weil sie mit Honorius etwas getrunken und sich unterhalten hatte. Die meiste Zeit waren sie sich aus dem Weg gegangen und hatten nur das Nötgste miteinander geredet, aber es war auf keinen Fall so wie früher gewesen. Sie trauerte dieser Zeit schmerzlichst hinterher und hoffte einfach nur, dass sie wieder kommen würde. Vielleicht nicht jetzt auf der Stelle, aber irgendwann ganz sicher.
Es überraschte sie, dass er mitten hier auf dem Markt anfing über dieses Thema zu sprechen, aber eigentlich war es auch gu nur stellte er ihr eine Frage die sie nicht wirklich beantworten konnte, aber sie wollte es versuchen.
"Ich hatte Angst davor, dass es dann so geworden wäre wie zu Hause, dass ich nicht mehr alleine weg darf, dass immer jemand bei mir sein muss und mich ständig beobachtet. Es ist schlimm wenn man nur mal in den Park möchte und man weiß genau man wird verfolgt. Ich meine ich hatte eh immer einen Sklaven bei mir, aber so war es noch schlimmer. Sie schienen Angst zu haben, dass mich der nächste Anfall zu meinen Ahnen schicken könnte und das ist Unsinn. es ist nicht angenehm, aber ich lebe damit schon mein ganzes Leben und werde es auch weiterhi schaffen. Ich wusste nicht, dass ich dich damit so verletzen würde und ich wollte das nicht. Ich hoffe du glaubst mir das. Es hat nichts damit zu tun, dass ich dir, meinem Bruder, nicht vertraue oder ein schlechtes Bild von dir habe, es war einfach nur die Angst die ich gehab hatte und es tut mir leid. Ich kann es nicht mehr gut oder rückgängig machen Ich kann einfach nur hoffen, dass du mir verzeihen kannst, einfach deswegen weil wir Bruder und Schwester sind und ich dich als solchen liebe und dir nicht noch unnötig viele Sorgen bereiten wollte."
[Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia
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Die Skavin hatte Herr und Herrin immer noch nicht ausmachen können, dafür aber sehr viele Bieter die anscheinend ganz schön viel Sesterzen mit sich rumtrugen und da war die Verlockung schon richtig groß einmal zuzuschlagen. Sie sah sich die Gesichter genau an damit sie sehen konnte wer unachtsam war und wer nicht und sie sah sich auch nach ihrem Herrn um, aber den konnte sie auch nicht erblicken also warum sollte sie ihr Glück nicht einfach mal versuchen? Nachdenklich kaute sie auf der Innenseite ihrer Wange und steuerte einen Mann an, der sich für eines der angebotenen Pferde interessierte und eben 160 Sesterzen geboten hatte. (Lucius Albius Decius)
Zwar war er ein Soldat aber auch die konten mal unachtsam sein und einen Versuch war es wert, denn sie hatte tausend Ausreden parat falls er es bemerken würde. Langsam ging sie auf ihn zu und gesellte sich ganz dicht neben ihn hin und suchte seinen Geldbeutel, vorerst aber nur mit Blicken. -
Zitat
Original von Flavus Germanicus Honorius
Na ich denke die beiden werden sich schon wieder vertragen! meinte ich und riskierte dann doch die Frage. Öhm um was geht es zwischen den beiden eigentlich? Wenn man fragen darf?Da war sie sich auch ziemlich sicher, schließlich hatte sie Marcus ja ins Gewissen geredet und hoffte auch, dass es was brachte. Ich hoffe es für die beiden sonst muss ich sie bei Gelegenheit in einen Raum sperren wo sie sich nicht mehr aus dem Weg gehen können, sagte sie schmunzelnd und mit einem gewissen Etwas in den Augen was sagte, dass ihr die Idee ganz gut gefiel. Sorana hatte ihm etwas verschwiegen aber ich möchte das nicht unbedingt erzählen, denn es ist doch eine persönliche Sache zwischen den beiden und wenn sie nicht drüber sprechen möchte respektiere ich das und mache es auch nicht.
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Die Soldaten der Ala wirkten langsam gelangweillt und es war ziemlich heiß trotz des Sonnenschutzes schwitzten die Männer in ihrer vollen Montur.
Markus: Duplicarius es scheint sich keiner für die Ala zu interessieren warum stehen wir hier noch?
Weil das ein Befehl ist und du ein Soldat bist und als Soldat gehorcht man Befehlen klar?
Und auserdem ist der Tag noch jung und es werden sich sicher noch ein paar interesenten finden!
Noch Fragen?Markus: Nein Duplicarius keine Fragen!
Romanus grinste nur vor sich hin aber auch er wartete bis sich jemand für die Ala interessiert dann hat er oder einer seiner Männer was zu tun.
Auch wenn er anfangs hoffte das sich sehr wenige für sie interessieren dann haben sie weniger Arbeit!
Doch jetzt wird ihm und den Männern langweillig ... trotzdem standen sie Stramm und versuchten es sich nicht anmerken zu lassen. -
Lucius bemerkte die Frau zwar, beachtete sie aber wenig. Er ließ seinen Blick über die Menge wandern. Seine Befriedigung wuchs als eine ganze Weile niemand mehr bot. Den Geldbeutel trug er natürlich unter der Kleidung, schließlich war er hier groß geworden und wusste, wann und wo man sein Geld lieber versteckt hielt...
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Sie war froh drum, dass man sie nicht beachtete, denn dann hatte sie wenigstens Zeit zu sehen wo er seinen Geldbeutel hatte, doch sie sah ihn nicht. Bis jetzt hatte sie nur Römer gesehen die ihren Beutel immer auf der gleichen seite trugen, deswegen glaubte sie auch bei ihm, dass es so war. Als sie dann ganz dicht neben ihm stand wollte sie nun ihr Glück versuchen und suchte schon nach einer passenden Ausrede sollte etwas schief gehen. Ihre Hand wanderte langsam zu seiner Seite und wollte nach dem Beutel greifen, den sie da vermutete, aber da war keiner und sie grabschte ihn dafür leider an, was natürlich mehr als unpässlich war.
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Zwei Herzschläge später hielt er ihr Handgelenk fest und drehte sich ihr zu. "Salve!" sagte er mit einem Lächeln. "Wer bist du denn? Kennen wir uns?" Er klang als hätten sie sich zufällig an einem der Marktstände getroffen.
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Mit großen Augen sah sie ihn an als seine Hand ihr schmales Handgelenk umfasste. Verdammt dachte sie und suchte nach ihren tausend Ausreden die sie sich für diese Situation zurecht gelegt hatte, doch grade jetzt blieben sie aus. Wohl kaum, aber du kannst mich gerne los lassen oder fast du alle Frauen gleich so an? gab sie in einem frechen Ton zurück und griff mir ihrer anderen Hand nach seiner und versuchte diese von ihrem Handgelenk zu lösen.
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Und schon hatte er beide Handgelenke in den Händen. Sein Lächeln wurde allmählich zu einem Grinsen. "Nur die, die meine Kleidung durchwühlen während ich sie an habe!" antwortete er. Er musterte sie kurz und schien zu erkennen, dass sie eine Sklavin war. "Schickt dein Herr dich stehlen oder tust du das aus eigenem Antrieb?" Sein Ton wurde etwas strenger.
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Ihre Hände ballten sich unter seinem Griff zu Fäusten und sie stemmte sich etwas gegen ihn doch konnte sie diesem Griff nicht entkommen. So toll bist du auch nicht, dass ich deine Kleidung oder dich durchsuchen will, gab sie frech zu ihrem Besten.
Ich habe doch gar nicht versucht zu stehlen und mein Herr käme sicher niemals auf diese Idee mir das aufzutragen, aber ich bin doch so arm dran, ich meine er gibt mir nichts zu Essen und ich muss doch auch leben oder darf ich das nicht? Wahrscheinlich ging sie nun vollkommen zu weit als sie auf die Tränendrüse drückte und sie konnte wohl nur hoffen, dass es Annaeus Scipio niemals erfahren würde. -
Lucius' Gesicht blieb relativ ausdruckslos. Er lockerte auch den Griff um ihre Handgelenke nicht. Ihre Versuche, sich aus seinem Griff zu befreien, waren nicht von Erfolg gekrönt. "Wer ist dein Herr?" wollte er wissen.
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Sie hatte es eindeutig verbockt und wahrscheinlich konnte sie sich nur noch retten wenn sie ihn anbettelte. Bitte! Ich wollte meinem Herrn doch keine Schande machen. Mein Herr ist Marcus Annaeus Scipio und er ist ein guter Herr ich habe dich angelogen. Es tut mir leid hab bitte Gnade mit mir. Vielleicht kam sie auf diesem Wege ja weiter.
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Ich hörte ihr still zu! Sicher waren das triftige Gründe, jedoch waren das noch keine Gründe um mir eine solche Sache zu verschweigen! Ich sagte nichts, dachte nach, wie schon so oft in den letzten Tagen. Nun das mag schon sein, dass das so war, aber hier wird das nicht der Fall sein! Und dachtest du ich bekomme es nicht raus, dass dir was fehlt? Nun es ist eben passiert, es hat mich verletzt, aber ich werde es überleben! Aber sollte es nocheinmal zu einer solchen Verletzung kommen, ist die Kutsche abgefahren!
Eindringlich schaute ich sie an, damit klar wurde, dass ich das ernst meinte, doch dann begann ich wieder zu Lächeln und breitete meine Arme aus. Und nun komm her Schwesterchen! Ich wartete bis sie da war umarmte sie und dann musste ich doch noch nachhacken, schließlich war ich doch der große Bruder. Ach und was machst du eigentlich mit Honorius da? -
Wieder schwieg er so lange. Immer wieder fürchtete sie sich vor diesem Schweigen den meißtens hieß das nichts gutes und auch hier dachte sie das zuerst. Ihr Hals war einfach nur trocken als sie ihn anschaute und dann seinen Worten lauschte. Es kam dann doch anders als sie gedacht hatte und im ersten Moment wusste sie nicht ob sie lächeln sollte oder nicht, doch als er seine Arme ausbreitete nahm sie diese Einladung ohne Worte an und fiel in seiner Arme und lehnte ihren Kopf an seiner Schulter an. "Ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder enttäuschen werde oder verletzen. Das war alles nicht meine Absicht und es tut mir so leid," nuschelte sie und hielt ihren Bruder ganz fest. Sie wusste, dass sie sich an ihr Versprechen halten musste, denn das hatte sie eben an seinem Blick gesehen. Es tat einfach gut wieder von ihm in den Arm genommen zu werden und er schaffte es auch im nächsten Moment ihr wieder die Röte ins Gesicht zu treiben als er auf Honorius zu sprechen kam.
"Ich habe ihm aus seinem Helm geholfen," lachte sie denn es hörte sich ja auch einfach zu komisch an. "Er war mir auf den Fuß getreten als er versuchte den Riemen seines Helmes zu lösen und dann habe ich ihm einfach geholfen und seit dem unterhalten wir uns." Da sie nicht wieder etwas falsch machen wollte sah sie ihren Bruder an. "Ich hoffe das ist nicht schlimm?" -
Zitat
Original von Lucius Albius Decius
160! griff er nun ein, als keine weiteren Gebote zu kommen schienen. Aber plötzlich schien der erste Bieter wach geworden zu sein. 200 kam es nun aus einer anderen Ecke und ein 220 folgte bald darauf. Fragend sah er den Erstbieter an. -
Lucius warf einen Blick in die Richtung, aus der das letzte Gebot gekommen war und verzog entnervt das Gesicht. Dann wandte er sich Selene zu. "Hör zu! " sagte er in ruhigem Tonfall. "Ich mag die Sklaverei nicht...aber noch weniger mag ich Lügner oder Diebe! Ich habe schon eine Idee was ich jetzt mache, aber dazu muss ich dich eine Weile 'abstellen'. " Er grinste, brüllte dann "250!" in Richtung des Auktionators und zog Selene dann hinter sich her in Richtung des nahen Standes der Ala.
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Was???????????? Sie fiel fast über ihre eigenen Füße als er sie hinter sich herzerrte und hoffte nur, dass ihr Herr noch etwas abwesend bleiben würde. Ich hab aber nichts gestohlen und du kannst mich nicht einfach so mitnehmen, das geht doch nicht. Wenn mein Herr kommt dann....... Ausversehen biss sie sich weil sie wieder stolperte auf die Zunge und beendete ihren Satz nicht mehr.
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Lucius machte erst Halt als er vor dem Stand der Ala angekommen war und sprach sogleich Attius Romanus an. "Duplicarius! Ich habe eine Aufgabe für dich!" meinte er und deutete auf Selene. "Pass eine Weile auf diese Sklavin auf bis ich wieder zurück bin! Aber vorsicht, ich glaube sie hat es faustdick hinter den Ohren!"
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Selene schluckte ihr eigenes Blut runter. Es war nicht viel aber es schmeckte eklig. Bei den Soldaten angekommen sah sie diese nur an und schüttelte ihren Kopf. Das wird für dich ein Nachspiel haben denn du darfst das nicht.Lasst mich in Ruhe! Selene steckte ziemlich im Mist das wusste sie auch selber und noch schlimmer war es zu wissen, dass ihr Herr auch hier war und wenn er sie hier bei den Soldaten sah würde es eine Menge Ärger geben, denn sie erinnerte sich grade wieder an seine Worte.
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Du hast ihm aus dem Helm geholfen? fragte ich amüsiert nach und als sie weiter erklärte musste ich Lachen, wenn ich mir meinen ehemaligen Chef so vorstellte wie er mit dem Riemen kämpfte. Dann winkte ich ab und schüttelte verneinend den Kopf. Warum sollte das schlimm sein?
Ich schaute mal durch die Menschenmenge, und da kam es mir doch so vor, als würde ein Offizier meine neue Sklavin hinter sich herschleifen! Aber um sicher zu gehen war zu wenig zeit da die beiden schon wieder in der Menge untergingen, und das konnte nicht sein! Oder? nein das konnte nicht sein!
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