• Tacitus, der sich ausnahmsweise mal in der Casa aufhielt, wurde von einem Sklaven, der geschickt wurde, in das Atrium zitiert und ging dann auch in dieses. Kurz gähnte der Miles etwas hinter vorgehaltener Hand und sah dann zu Appius der schon da war. Kurz nickte Tacitus ihm zu und schenkte ihm ein leichts freundliches Lächeln "Salve Cyprianus, Du hast mich rufen lassen?"

  • "Natürlich sind die Werke vorher viel besser anzuwenden, aber doch beinhalten die Werke nach seiner Verbanunng doch viel mehr Schmerz und Gefühl, wie ich finde. Etwas, dass mich hier eher gereizt hat zu lesen."


    Varena trank einen Schluck Wasser und nickte dann.


    "Vielleicht habe ich es ja auch gelesen, weil meine Familie doch recht militärisch ist. Aber im großen und ganzen doch aus Interesse."


    ______________Familienzusammenkunft____________________


    Varena kam verwundert ins Atrium und blickte ihren Bruder und ihren Cousin an. Beide begrüßte sie mit Wangenküssen und einer Umarmung.
    "Salvete, ihr beiden. Cyprianus, du wollstest uns alle sprechen?"

  • Zitat

    Original von Terentia Varena
    "Natürlich sind die Werke vorher viel besser anzuwenden, aber doch beinhalten die Werke nach seiner Verbanunng doch viel mehr Schmerz und Gefühl, wie ich finde. Etwas, dass mich hier eher gereizt hat zu lesen."


    Varena trank einen Schluck Wasser und nickte dann.


    "Vielleicht habe ich es ja auch gelesen, weil meine Familie doch recht militärisch ist. Aber im großen und ganzen doch aus Interesse."


    "Eben, Schmerz und Gefühl, davon wird man doch schon genug geplagt, als dass man darüber noch gerne etwas lesen möchte", hatte Macer hier als andere Meinung. "Also, Gefühl kann ja noch ganz positiv sein, aber ich bin grundsätzlich ein optimistischer Mensch und mag die gute Laune viel zu sehr, als dass ich einem Buch über Schmerz viel abgewinnen könnte."


    Von dieser Art Lektüre hatte Macer allerdings auch nicht mehr als unbedingt nötig gelesen und auch beim gerade besprochenen Ovid wusste er nicht mehr als ein paar der Themen, die dieser nach seiner Verbannung behandelte. Er hoffte, eine literarische Debatte irgendwie umgehen zu können, schon aufgrund der etwas vorgerückten Tageszeit.

  • "Tut mir leid", waren auch schon die ersten Worte von Amatia, als sie ins Atrium huschte und die anderen schon hier sah. Mit einem freundlichen Nicken begrüßte sie Varena und Tacitus und nahm dann Platz.
    Sie war selbst bei den Ehrungen des Kaisers vor kurzem am Palast dabei und wußte bereits, was der Grund für dieses kleine Beisammensein war. Mit einem Blick, der zwischen Freude, Resignation und Trauer lag, blickte sie zu Appius und wartete auf seine Worte.

  • Wo nun alle da waren, atmete er dann ein um etwas Mut zusammeln und sprach dann:" Nun wie ihr vielleicht schon gehört habt, wurde ich heute vom Kaiser zum ritterlcihn Tribun der Prima ernannt. Das bedeutet ich werden zusammen mit dem Kaiser in den Krieg ziehen." Er schaute dabei hauptsächlich Amatia an, er wußte nicht, daß sie heute schon bei der Feier gewesen war, zu sehr war er in Gedanken gewesen.*Er stockte kurz:" Ich hatte es nicht erwartet in den Krieg ziehen zu müssen, aber dahin wo mich der Kaiser schickt muß ich gehen. Da mein Testament schon bereitlag auß Germanien habe ich nur einige Änderungen gemacht, für dich Amatia ist also gesorgt, sollte ich nicht zurückkehren." Wieder ein kurzes Stocken:" Wenn ich dann Weg bin wirst du Tacitus der männliche Vertreter der Gens, hier in Rom, sein, mache deine Sache gut und mache uns keine Schande und passe vor allem auf die Frauen auf.
    Ich kann nur sage, daß es mich freut noch vor der Schlacht geheiratet zu haben, es lohnt sich immer zu Wissen wofür man Kämpft und da sind greifbare Dinge doch immer näher als ein Ideal. Ich verspreche euch in einem Stück wiederzukommen, so die Götter es wollen
    ."


    Es war alles gesagt zumindestens erstmal. Mit Amatia würde er sowieso nochmal unter vier Augen reden und sich von ihr verabschieden. SO schaute er erstmal in die drei Gesichter vor ihm.



    Sim-Off:

    *ich hoffe jetzt einfach mal du standest nicht direkt neben mir sonst müßte ich den Post halt umändern:)

  • Sichtlich geschockt sah Tacitus seinen Vetter an und schwieg einen Moment ehe er seine Stimme erhob "Du wirst in den Krieg ziehen? Mit dem Kaiser? Das...ist wunderbar aber..." Einen Moment schwieg er und sprach dann weiter: "Sag' doch nicht dass Du nicht mehr zurückkommen wirst Cyprianus, daran zu denken ist schon Schwachsinn und die Gens vertreten werde ich auch nicht müssen. Das ist schließlich Deine Aufgabe." Kurz atmete er etwas durch "Tue Dein bestes...zum Wohle des Imperiums und komm bloß wieder, Du musst es einfach. Deine Aufgabe kann ich niemals übernehmen." Leicht schüttelte er den Kopf und sein Blick strahlte weiter Entsetzen aus das Tacitus fühlte.

  • So eigenartig es in dieser Situation wohl klingen mochte, aber Amatia hatte vollstes Vertrauen in ihren Mann, den Kaiser, das Imperium und auch wenn ihr das Wort "Testament" einen kleinen Stich gab, glaubte sie nicht daran, daß es soweit kommen würde. Wie sich Appius dabei fühlte, konnte sie noch nicht so richtig erkennen, doch hatte sie die Ahnung, er würde noch nicht mit zu großer Trauer in den Krieg ziehen.
    "Er kommt schon wieder", versuchte sie mit einem möglichst großen Vertrauen darin zu sagen.

  • "Ihr habt schon Recht, aber lasst uns doch das Thema wechseln. Im Moment bin ich wirklich nicht in der Verfassung über Dichtun und Schriften zu diskutieren."
    erwiderte sie lachend und blickte Macer an.



    _________________Familienzusammenkunft_____________________


    Nachdem Amatia auch gekommen war, hatte Cyprianus angefangen zu sprechen und bei jedem Wort blickte Varena geschockter drein. Sicherlich gab es nichts ehrenvolleres als mit dem Kaiser in den Krieg zu ziehen. Besonders für einen Terentier war dies wirklich erstrebenswert, aber seine Worte ließen sie sich doch nicht wirklich freuen.


    "Das ist wirklich eine Ehre, aber doch recht plötzlich."


    Varena versuchte zu lächeln. "Und komm ja wieder ganz nach Hause, lieber Cousin."

  • Zitat

    Original von Terentia Varena
    "Ihr habt schon Recht, aber lasst uns doch das Thema wechseln. Im Moment bin ich wirklich nicht in der Verfassung über Dichtun und Schriften zu diskutieren."
    erwiderte sie lachend und blickte Macer an.


    Offensichtlich schien Varena da ähnlich zu denken wie Macer und auch keine Lust auf eine literarische Debatte zu haben. "Dem Wunsch komme ich gerne nach", antwortete er daher lächelnd. "Ich werde dich mit literarischen Themen heute abend ab sofort vollständig verschonen. In was für einer Verfassung bist du denn? Lass' mich raten, dass es dich fürchterlich langweilen würde, wenn wir uns jetzt über Wagenrennen unterhalten würden."

  • "Sicher ist es eine Ehre und sicher kommt es auch recht plötzlich. Ich hatte selbst nicht damit gerechnet. Also Tacitus passe auf deine Schwester auf, sie kann vielleicht so gut wie du ein Gladius schwingen, zumindestens meint sie das;) Aber du bist der Mann im Haus. In werde in zwei Tagen Rom verlassen und dann erst in einigen Monate wiederkommen. Ich werde versuchen zu schreiben, aber wer weiß wieviel davon ankommt. Das heißt also wenn noch irgendwas wichtiges ansteht, dann sagt es mir in den nächsten zwei Tagen. Wie gesagt ich habe mir fest vorgenommen wiederzukommen :) Und so Mars will wird das auch passieren. Mein Patron hat sich im übrigen bereiterklärt seine Tür für euch offenzu halten, wenn es also große Probleme gibt die ihr nicht alleine bewältigen könnt wendet euch an ihn."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Offensichtlich schien Varena da ähnlich zu denken wie Macer und auch keine Lust auf eine literarische Debatte zu haben. "Dem Wunsch komme ich gerne nach", antwortete er daher lächelnd. "Ich werde dich mit literarischen Themen heute abend ab sofort vollständig verschonen. In was für einer Verfassung bist du denn? Lass' mich raten, dass es dich fürchterlich langweilen würde, wenn wir uns jetzt über Wagenrennen unterhalten würden."


    "Wagenrennen? Da muss ich dir leider unrecht geben, denn ich mag sie. Nun, sofern du also über dieses Thema sprechen willst, dann fang nur an."
    Das Lächeln erwiedernd, deutete sie auf Sitzmöglichkeiten.
    "Redet man im sitzen nicht leichter?"

  • Damit hatte sie Macer leicht auf dem falschen Fuß erwischt, denn mit dieser Antwort hatte er nicht gerechnet. Die kleine Pause, die entstand, während sie beide Platz nahmen und er wieder fasziniert ihr Lächeln betrachtete, nutzte er, um sich eine Antwort auszudenken. Einfach so aus dem Nichts heraus ein lockeres Gespräch über Wagenrennen führen war nämlich auch alles andere als einfach.


    "Dann hoffe ich, dass du auch Anhängerin der Factio Russata bist", begann er ganz eigennützig mit seiner eigenen Factio. "Wir können jeden Glücksbringer gebrauchen."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Dann hoffe ich, dass du auch Anhängerin der Factio Russata bist", begann er ganz eigennützig mit seiner eigenen Factio. "Wir können jeden Glücksbringer gebrauchen."


    "Bisher bin ich einfache Betrachterin ohne eine bestimmte Factio zu unterstützen. Aber sagt, was sollte mich veranlassen der Factio Russata treue Anhängerin zu werden?"
    Ein verschmitztes Lächeln, welches schon in ein Grinsen überging lag auf ihren Lippen, während sie Macer ansah.

  • "Du würdest mir damit eine Freude machen", antwortete Macer spontan. Auch wenn er sonst gerne rational dachte, ließen sich Anhängerschaften zu bestimmten Factiones für ihn ohnehin nicht argumentativ vertreten.


    "Du bist ein fröhlicher Mensch und die Russata ist eine fröhliche Factio", fügte er dann aber doch noch hinzu. Ihr Grinsen schien diese These vortrefflich zu unterstützen. "Wir haben in letzter Zeit kaum ein wichtiges Rennen gewonnen, aber das hat uns noch nie daran gehindert, mit Zuversicht und Freude gleich das nächste Rennen ins Auge zu fassen."

  • "Dann werde ich ernsthaft darüber nachdenken und in Zukunft der Factio Russata alles Glück wünschen. Wie wäre das?" erwiderte sie lächelnd und betrachtete den Gegenüber.


    "Ich mag es, wenn man nicht gleich aufgibt und wieder aufstet bei einer Niederlage. Wären nicht viele Männer vor uns so gewesen, dann wären wir heute nicht das Rom, welches wir sind."




    Sim-Off:

    Es geht wieder *freu*

  • "Das wäre wunderbar - vor allem, wenn es tatsächlich Glück bringt", gab Macer zur Antwort. "Und wenn es kein Glück bringt, dann haben wir wenigstens noch jemanden mehr, dessen Lächeln nicht so schnell vergeht. Mit der Geschichte Roms vergleichen wir uns dennoch nicht, dafür sind Wagenrennen dann vielleicht doch zu unwichtig."


    Dann setzte er kurz eine nachdenkliche Miene auf. "Und in der Geschichte Roms spielen auch nicht allzu viele hübsche junge Frauen eine tragende Rolle, wenn ich mich recht entsinne."

  • "Der einzige Mann im Haus...und eigentlich nur dann wenn ich mal in der Casa zu finden bin, weil ich ausnahmsweise mal nicht vom Centurio oder irgendwelchen Milites zusammengeschlagen werde...Klingt ja eigentlich verlockend aber ich hoffe mal dass die Casa noch ganz bleibt während Deiner längeren und meiner öfteren Abwesenheit, Appius." Tacitus konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen aber sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst "Naja und ich glaube das mit dem Schreiben brauchst Du eigentlich nicht versuchen auch wenn es einen Versuch natürlich wert ist." er zwinkerte. Auf Appius' Patron wollte er nun nicht zu sprechen kommen, Tacitus war dieser, nach dem ersten Eindruck, eigentlich recht unsympathisch aber er kannte Macer auch noch nicht persönlich, das gestand sich Tacitus allerdings ein obwohl der erste Eindruck natürlich der entscheidende ist "Dann genieße noch diese zwei Tage, besonders mit Deiner liebenswürdigen Frau :D und wenn die Casa einen zu femininen Stil bekommt kann ich ja immernoch meine Centurie hierhin mal einladen." Tacitus lachte leise und überlegte etwas, gab es noch etwas über das es sich lohnte ein Wort zu verlieren? "Achja, ich muss noch sagen dass die Hochzeitsfeier vor kurzem wirklich sehr gelungen war. Der Wein war wirklich gut." Tacitus grinste kurz Valeria, dann Appius an.

  • "Wieso sollte das mit dem Schreiben nicht klappen, immerhin wird der Kaiser dabei sein und ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser ohne Verbindung nach Rom durch di Post in den Krieg zieht.
    Was die Casa abgeht. Nunja Amatia ist ja nun mehr oder minder die Hausherrin und führt damit das Regiment über diese Casa. Da du wie du so schön sagst nie hier bist, was ich hoffe nur ein Scherz war, kann es dir ja dann egal sein wie die Casa aussieht. ;) Tja und da deine Centurie nicht hier reinkommt behalte diesen Geschmack noch ein Weilchen Vetter, denn so schnell wirst du wohl guten Wein nicht wieder trinken. Also meine lieben Verwandten, so wir uns nicht mehr sehen sage ich schonmal Valve und passt auf euch auf. :)"
    ´


    Er umarmte alle und ging dann erstmal in sein Officium zwecks einiger Schreibarbeit.

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