• Als Amatia den Raum betrat, erhob sich Sedulus von seinem Platz.


    Salve Valeria Amatia! Mein Name ist Germaicus Sedulus.


    Grüßte er sie und stellte sich auch so gleich vor.


    Ich komme gerade aus Germanien. Genauer gesagt von der Legio II Germanica. Der Tribun Terentius Alienus bat mich um einen Gefallen, naja eigentlich zwei.


    Zum einen sollte ich hier nach dem Rechten sehen, was ich hier mit tue außerdem gab er mir für dich einen Brief mit.


    Er holte den Brief heraus und reichte ihn ihr.



    An
    Valeria Amatia
    Casa Terentia, Roma


    Salve,
    freundliche Grüße aus dem fernen Germanien. Ich hoffe bei euch ist alles soweit in Ordnung. Gibt es Neuigkeiten? Hast du etwas von Appius gehört? Mein Kontakt mit ihm ist abgebrochen.


    Vale bene,
    Terentius Aliens

  • Sie nahm den Brief entgegen und schmunzelte. Eine sehr nette Geste von Alienus, jemanden hier vorbeizuschicken um nach ihnen zu sehen, nachdem der Hausherr nicht im Lande ist.
    "Bitte, möchtest du Platz nehmen?
    Geschwind überflog sie den kurzen Brief.
    "Von Alienus. Ihm geht es gut? Aus Germanien hat man ja schon länger keine allzu aufregenden Geschichten mehr gehört. Meist ein gutes Zeichen.
    Wirst du denn bald wieder zurück nach Germanien reisen?"

  • Sedulus nickte der gut aussehenden jungen Frau vor sich zu und nahm wieder lächelnd Platz.


    Als ich ihn das letzte mal gesehen habe und das war kurz vor meiner Abreise, ging es ihm noch gut ja. Ja, es ist zur Zeit recht ruhig an der Grenze zu Germanien hin. Einige meinen sogar, es sei zu ruhig.
    Ob ich wieder nach Germanien zurück reise? Nein wohl eher nicht. Ich bin eigentlich nach Rom gekommen um mich für die bevor stehenden Wahlen zum CH anzumelden. Es wird wohl eine ganze Weile dauern bis ich wieder nach Germanien zurückkehre schätze.


    Ja leider. Was machte wohl Paulina gerade? Ging es ihr gut? Sah Lupus nach ihr und dem Haus?


    Diese und noch einige Gedanken mehr strömten auf Sedulus ein...

  • Zu der Lage in Germanien konnte sie leider nicht wirklich etwas sagen.


    "Achso, dann kann ich ihm nichts über dich ausrichten lassen. Na macht nichts, die Post freut sich auch über Arbeit.


    Du wirst als Quästor kandidieren?" Sie war ja der Meinung, wenn er bereits Quästor gewesen wäre, hätte sie schon einmal von ihm gehört.

  • Leider nicht. Das glaub ich allerdings auch ja.


    Sedulus grinste.


    Ja so ist es. Ich habe gerade zwei Jahre Tribunat hinter mich gebracht. Nun hoffe ich darauf das ich als Provinzquaestor vielleicht wieder nach Germanien zurück kann. Wenn dem so wäre könnte ich ihm allerdings etwas von dir ausrichten...

  • "Hm, wär wohl ganz praktisch für dich, ja. Aber ich möcht dich damit dann nicht weiter bemühn.
    Jedenfalls danke dass du bei uns 'nach dem Rechten' gesehen hast. Wobei ja eh alles passt."

    Ob er wohl mit diesem Besuch auch gleichzeitig auf Stimmenfang ist? Bringen würd es ihm in dem Haus ja nicht viel. Nicht dass Amatia ihm nicht ihre Stimme geben würde, aber ein relativ großer Aufwand für wenig Stimmen. Also doch ein Freundschaftsdienst von ihm. Sehr nett.

  • Das auf alle Fälle... Aber so recht daran glauben bzw. hoffen werde ich wohl nicht brauchen. Wie dem auch sei, es hat mich gefreut dich kennen zu lernen. Und da ja hier so weit wie du schon sagtest alles in Ordnung ist, habe ich meine Schuldigkeit getan und kann nun beruhigt den Rest meiner Gefallen angehen...


    Sedulus erhob sich.


    Dann wünsche ich dir noch einen angehnemen Tag Valeria Amatia. Vale


    Sedulus sah sich den Ausgang suchend um...

  • Kurz lächelte Tacitus und nickte bevor er sich etwas zurücklehnte und schließlich auch den Rest des Essens zu sich nahm "Natürlich...ich werde Dich bestimmt auch öfter besuchen, wer weiß was noch so passiert und ich kann die Casa ja nicht einem P;atriarchat überlassen." Tacitus grinste kurz unschuldig und faltete dann seine Hände.
    "Sag', was hast Du denn heute noch vor Amatia?" der Terentier sah die Frau seines Cousins fragend an und dachte etwas nach...wahrscheinlich würde sie wohl irgendetwas lesen oder jemanden besuchen...oder soetwas, er kannte sich mit solchen Frauendingen schließlich nicht aus.

  • Zitat

    Original von Lucius Terentius Tacitus
    Kurz lächelte Tacitus und nickte bevor er sich etwas zurücklehnte und schließlich auch den Rest des Essens zu sich nahm "Natürlich...ich werde Dich bestimmt auch öfter besuchen, wer weiß was noch so passiert und ich kann die Casa ja nicht einem P;atriarchat überlassen." Tacitus grinste kurz unschuldig und faltete dann seine Hände.
    "Sag', was hast Du denn heute noch vor Amatia?" der Terentier sah die Frau seines Cousins fragend an und dachte etwas nach...wahrscheinlich würde sie wohl irgendetwas lesen oder jemanden besuchen...oder soetwas, er kannte sich mit solchen Frauendingen schließlich nicht aus.


    "Das würd mich freuen.
    Ich wollte heute noch ein wenig auf die Märkte schaun. Es soll da einen neuen Schmuckmacher geben, der ganz günstige nette Sachen hat."
    Wenn der Mann nicht da war, musste sich die Frau selbst schöne Dinge kaufen um sich zu belohnen. Sie dachte dabei an was Schmuckes für die Ohren.

  • Zitat

    Original von Decimus Valerius Graeceius
    "Hab Dank."


    Alexion hatte Amatia auch gleich ins Atrium zum Besucher geholt. Sie mußte zugeben, sie war überraschend zufrieden mit ihm.
    Er hatte von einem Valerier gesprochen, der hier war. Auf dem Weg ins Atrium hatte sie bereits überlegt, wer es denn sein könnte und als sie ihn erblickte, kam ihr das Gesicht auch bekannt vor. Aber sie wollte es sich ersparen, ihn womöglich peinlicherweise mit einem falschen Namen anzusprechen.


    So begrüßte sie ihn fürs erste nur freundlich:
    "Salve!"
    Und wartete darauf, daß er sich vorstellt.

  • "Salve!


    Ich bin Decimus Valerius Graeceius, mehrere Jahre war ich auf Reisen, in Gallien und Hispanien hielt ich mich auf. Nun bin ich nach Rom zurückgekehrt. Ich bin hier, weil man mir in der Casa unserer gens sagte, ich würde dich hier finden. In der Casa selbst war kaum jemand anzutreffen."

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    "Das würd mich freuen.
    Ich wollte heute noch ein wenig auf die Märkte schaun. Es soll da einen neuen Schmuckmacher geben, der ganz günstige nette Sachen hat."
    Wenn der Mann nicht da war, musste sich die Frau selbst schöne Dinge kaufen um sich zu belohnen. Sie dachte dabei an was Schmuckes für die Ohren.


    Tacitus musste doch sofort grinsen. Ein neuer Schmuckmacher? Das war wirklich alles woran Frauen denken konnten "Ach, Du brauchst doch keinen Schmuck. Du bist doch von Natur aus schon schön." Der Terentier schmunzelte und nippte an seinem Becher wobei er sich etwas zurücklehnte.
    "Ist vielleicht Post für mich eingetroffen oder so? Obwohl...Du hättest mir das ja schon längst gesagt hm...hast Du noch etwas worüber Du reden möchtest? Ansonsten kehre ich dann so langsam zur Castra zurück." Der Princeps Prior sah lächelnd und fragend zu Amatia.

  • Zitat

    Original von Lucius Terentius Tacitus
    Tacitus musste doch sofort grinsen. Ein neuer Schmuckmacher? Das war wirklich alles woran Frauen denken konnten "Ach, Du brauchst doch keinen Schmuck. Du bist doch von Natur aus schon schön." Der Terentier schmunzelte und nippte an seinem Becher wobei er sich etwas zurücklehnte.
    "Ist vielleicht Post für mich eingetroffen oder so? Obwohl...Du hättest mir das ja schon längst gesagt hm...hast Du noch etwas worüber Du reden möchtest? Ansonsten kehre ich dann so langsam zur Castra zurück." Der Princeps Prior sah lächelnd und fragend zu Amatia.


    Naja, von Natur aus schön waren auch andere Frauen und werden durch Schmuck doch noch schöner. Also konnte sie das nicht vom Marktbesuch abhalten.
    "Nein, Post ist keine für dich gekommen. Ich hätt sie sonst sicher irgendwo hingelegt, wo ich sie nicht vergesse.
    Aber ich dank dir für deinen Besuch. Wenn ich Varena sehe, werde ich ihr ausrichten daß du hier warst."

    Sie stand auf und strich sich die Falten des Kleides gerade um ihn noch zur Tür zu begleiten.

  • Zitat

    Original von Decimus Valerius Graeceius
    "Salve!


    Ich bin Decimus Valerius Graeceius, mehrere Jahre war ich auf Reisen, in Gallien und Hispanien hielt ich mich auf. Nun bin ich nach Rom zurückgekehrt. Ich bin hier, weil man mir in der Casa unserer gens sagte, ich würde dich hier finden. In der Casa selbst war kaum jemand anzutreffen."


    Sie betrachtete ihn nochmals genauer.
    "Ich glaube ich kann mich an dich erinnern. Bist du der Sohn von Lupus und Fundania?
    Bitte, setz dich doch. "

    Sie winkte einem Sklaven mit einer kreisenden Bewegung zu, was bedeuten sollte, er solle zu trinken und Kleinigkeiten zu essen bringen.

  • "Mein Cousin, Graeceius!"
    Sie umarmte ihn herzlich, wie man es mit lange nicht gesehenen Verwandten so machte.


    "Daß es dich noch gibt.
    Erzähl! Wie geht es dir? Was hast du so gemacht? Wirst du jetzt in Rom bleiben?"

    Inzwischen standen bereits gewässerter Wein, Brot, Käse, Oliven und andere Kleinigkeiten am Tisch.

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