• Zitat

    Original von Decimus Valerius Graeceius
    "Ich werde jetzt in Rom bleiben, ja. Ach, es gibt Vieles zu erzählen, ich bin ja weit herumgekommen."


    Er hielt kurz inne.


    "Wo fang ich am besten an?"


    "Wie geht es dir? Und deinen Eltern? Was hast du die ganzen Jahre gemacht? Hast du schon neue Pläne?", versuchte sie ihm behilflich zu helfen.

  • Zitat

    Original von Alexion
    Mit einem weiteren Valerier im Schlepptau kam Alexion ins Atrium:" Ich hole die Herrin. Derweil wird man dir Wein bringen."


    'Noch einer?', war der erste Gedanke, als Alexion sie ins Atrium holen ließ, und gespannt darauf wer das sein könnte, kam sie auch dort an.
    "Salve, ich bin Amatia!", stellte sie sich vor. Mit dem Gesicht des jungen Mannes, der wartete, konnte sie nicht wirklich etwas anfangen.

  • Salve liebliche Amatia, ich bringe dir symbolisch für den neuen Zweig der VALERIA, dieses Zweiglein hier in meiner Hand.


    Mein Name ist Caius Valerius Apollonius, mögen aus den Ästchen des neuen Familienzweiges Glück und Wohlstand für uns alle hervor gehen !


    Wenn du gestattest, bringe ich auf Wunsch meine zwei langjährigen Sklaven Nestor sowie Divico mit, welche die Ruinen der Casa Valeria wieder aufbauen können. Dieser Arbeitseinsatz wäre nicht das erste mal im Leben meiner Sklaven !


    nun streckte ich meine Hand mit dem Zweig Amatia entgegen und wartete auf meine Antwort

  • "Ich habe hier und da gearbeitet, mir die Länder angesehen, viele Bekanntschaften geschlossen; aber dann zog es mich doch zurück nach Rom.


    Ich werde vermutlich erst einmal hier in Ruhe ankommen und dann sehen, ob ich wo arbeiten kann; vielleicht werde ich dann bald einen Hof gründen oder kaufen. Oder aber ich gehe zum Heer."


  • Mit einem Blick der Überraschung und einem gestotterten "Danke" nahm sie den Zweig entgegen. Sie bot ihm an Platz zunehmen und setzte sich auch selbst hin.
    "Du hast also bereits die Casa Valerier besucht und schon gesehen in welchem Zustand sie ist. Naja, bewohnbar ist sie, aber ein Teil davon könnte schön renoviert werden.
    Aber sag mir erst: du bist ein Valerier. Woher genau? Sind wir zwei verwandt?"

  • Zitat

    Original von Decimus Valerius Graeceius
    "Ich habe hier und da gearbeitet, mir die Länder angesehen, viele Bekanntschaften geschlossen; aber dann zog es mich doch zurück nach Rom.


    Ich werde vermutlich erst einmal hier in Ruhe ankommen und dann sehen, ob ich wo arbeiten kann; vielleicht werde ich dann bald einen Hof gründen oder kaufen. Oder aber ich gehe zum Heer."


    Sie schmunztel.
    "Du hast dir ja viele Wege offen gelassen. Beim Heer wird man immer aufgenommen, wenn du dir so ein Leben vorstellen könntest. Es ist oft sogar das sicherste, man hat ja ein regelmäßiges Einkommen. Wobei, wer weiß wie lange der Krieg im Osten noch dauert? Vielleicht haben die Frischlinge das Glück und kreigen davon gar nichts mehr mit." Sie merkte, sie begann schon wieder herumzuschwafeln, und bremste sich.
    "Wo wirst du denn bleiben bis dahin? Wenn du noch nichts hast, kannst du es dir sicher in der Casa Valeria einrichten." Wenn dort keine Zimmer frei wären, hätte sie ihm natürlich eine Bleibe hier angeboten. Andererseits war sie auch froh, wenn die Casa Valeria wieder neben den Oppas auch von anderen bewohnt wäre.

  • Mit einem Blick der Überraschung und einem gestotterten "Danke" nahm sie den Zweig entgegen. Sie bot ihm an Platz zunehmen und setzte sich auch selbst hin.
    "Du hast also bereits die Casa Valerier besucht und schon gesehen in welchem Zustand sie ist. Naja, bewohnbar ist sie, aber ein Teil davon könnte schön renoviert werden.
    Aber sag mir erst: du bist ein Valerier. Woher genau? Sind wir zwei verwandt?"
    [/quote]


    Nein, leider sind wir nicht verwandt, ich bin der Sohn des Galeo Valerius Fabulus und seiner römischen Frau Lucilla!

  • Zitat

    Original von Caius Valerius Apollonius
    Nein, leider sind wir nicht verwandt, ich bin der Sohn des Galeo Valerius Fabulus und seiner römischen Frau Lucilla!


    Inzwischen standen ein Krug gewässerter Wein sowie zwei Becher am kleinen Tisch zwischen ihnen.
    "Aha. Die Namen habe ich soweit ich mich erinnern kann noch nie gehört. Ihr seid nicht direkt aus Rom?"

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia


    Inzwischen standen ein Krug gewässerter Wein sowie zwei Becher am kleinen Tisch zwischen ihnen.
    "Aha. Die Namen habe ich soweit ich mich erinnern kann noch nie gehört. Ihr seid nicht direkt aus Rom?"



    Nein, aber nein ich bin aus dem schönen Pompeii !


    antwortete ich etwas stolz, und füllte meinen Becher mit dem kühlen Wassergemisch.

  • Alexion brachte den neuen Gast ins Atrium:" Mach es dir bequem, ich hole die Herrin. Wein und etwas zu Essen wird dir währenddessen gebracht."


    So ging er und ließ einige Sklaven den Rest tun.

  • Tibullus setzte sich auf den Platz der ihm am wenigsten exponiert erschien und wartete. Langweilig würde ihm wohl so schnell nicht werden, denn es gab genug zu sehen.


    Bald schon wurden ihm von anderen Sklaven Speisen und Wein dargeboten. Obwohl er hungrig, denn er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und das Angebotene delikat war, bekam Tibullus kaum einen Bissen herunter. Er trank einen Schluck Wein, doch dieser verursachte ein Brennen in seinem leeren Magen. Immerhin beruhigte er die Nerven.

  • Zitat

    Original von Decimus Valerius Graeceius
    "Na, dann werde ich den älteren Herrschaften einmal Gesellschaft leisten.


    Wo kann ich mich denn für das Heer melden?"


    "Zur Legio? Oder doch zu den Cohortes Urbanaue? Die haben denke ich doch ein gemütlicheres Leben. Ich weiß ja nicht, ob dich sowas aber interessiert ;)"

    Sim-Off:

    Falls noch nicht gesehen, das hier könnt hilfreich sein: http://www.imperiumromanum.net/cms.php?a=117#txt1094

  • Zitat

    Original von Caius Valerius Apollonius
    Nein, aber nein ich bin aus dem schönen Pompeii !


    antwortete ich etwas stolz, und füllte meinen Becher mit dem kühlen Wassergemisch.


    "Nein! Wirklich?" Sie stellte ihren Becher hin.
    "Ach ihr Armen, alles verloren. Es muss ja schrecklich gewesen sein für deine Familie. Ich nehme an du warst damals ein paar Jahre alt?"

  • Zitat

    Original von Titus Terentius Tibullus
    Tibullus setzte sich auf den Platz der ihm am wenigsten exponiert erschien und wartete. Langweilig würde ihm wohl so schnell nicht werden, denn es gab genug zu sehen.


    Bald schon wurden ihm von anderen Sklaven Speisen und Wein dargeboten. Obwohl er hungrig, denn er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und das Angebotene delikat war, bekam Tibullus kaum einen Bissen herunter. Er trank einen Schluck Wein, doch dieser verursachte ein Brennen in seinem leeren Magen. Immerhin beruhigte er die Nerven.


    Der Gast schien sich mit Wein und Essen recht wohl zu fühlen, zumindest sah es für Amatia so aus. Ansonsten machte er allerdings einen sympathischen ersten Eindruck und mit einem freundlichen Lächeln (sie bemühte sich immer besonders darum, wenn sie auf Verwandte ihres Gatten traf) begrüßte sie ihn:


    "Salve, ich bin Valeria Amatia, die Ehefrau von Appius Terentius Cyprianus. Leider bin ich gerade die einzige Person im Haus, aber vielleicht kann auch ich dir helfen.
    Man hat mir gesagt, dein Name ist Titus Terentius Tibullus und du bist auf der Suche nach jemandem?"

    Sie nahm Platz und wollte sich ebenfalls Wein in den zweiten Becher einschenken, als sie sah, dass dieser schon gefüllt war. Ihre Zuneigung zum neuen Sklaven stieg wieder um ein keines Stück.

  • Als durch einen Vorhang eine bezaubernde junge Frau trat, wollte Tibullus aufspringen um sich in aller Höflichkeit vorzustellen. Ein Blick aus ihren dunkelbraunen Augen verriet ihm jedoch, das sie das weder erwartete, noch für nötig zu halten schien. Fest entschlossen nicht in ein weiteres Fettnäpfchen zu treten, stellte er das Tablett mit den Speisen bei Seite und setzte sich möglichst aufrecht hin. Es fiel ihm schwer sie nicht anzustarren.
    Gewiss, auf seinem Weg durch Rom waren ihm viele hübsche Frauen begegnet. Aber einer solchen Dame in der relativ ungestörten Ruhe des Atriums zu begegnen, hatte ganz eigene Qualitäten.
    Er wusste nicht ob er aufgeregt, oder enttäuscht darüber sein sollte, das es sich bei der jungen Frau um die Gattin eines Verwandten handelte. Tibullus rief sich ins Gedächtniss was das letzte mal geschehen war, als er mit den unteren Partien seines Körpers gedacht hatte und beschloss sich darüber zu freuen, einer Verwandten, wenn auch nur einer angeheirateten zu begegnen.
    Immerhin wurde er nun vieleicht erfahren, wo sein Vater war.


    Tibullus setzte ein Lächeln auf. In seinem Heimatdorf hatte er durchaus als Charmant gegolten, doch er bezweifelte das sein einfacher Charm hier im großen Rom viel bewirken würde. Amatia setzte sich und nahm einen Schluck Wein. Er schien ihr besser zu bekommen als ihm. Vermutlich hatte sie an diesem Tag mehr als ein paar Trauben und etwas Käse zu sich genommen.
    "Das Stimmte Domina, ich bin der Sohn von Lucius Terentius Galba und hoffe ihn hier zu finden."

  • Er machte fast einen zurückhaltenden, schüchternen Eindruck, unterstützt durch die Anrede 'Domina', die sie so gar nicht von einem Freien gewöhnt war. Doch noch immer durchaus sympathisch.
    "Ich werde dich leider enttäuschen müssen."
    Sie schmunzelte und nahm sich eine kleine Traubenrebe in die Hand, auch um ihn die Scheu zu nehmen zuzugreifen.
    "Ich muss auch zugeben, ich kenne noch nicht einen jeden Winkel eures Familienbaumes. " Es fehlte ihr eine Terentia Großmutter oder Tante, die Amatia geholfen hätte, sich in die Familie einzufügen und alle einmal kennenzulernen. Großmütter und Tanten liebten es üblicherweise ja, alle möglichen Verwandtschaftsbeziehungen auszubreiten.
    "Galba, dein Vater. Ist er ein Cousin meines Gatten?"

  • Keinesfalls wollte er einen schlechten Eindruck auf seinen ersten Kontakt zum Vater machen indem er die gebotenen Speisen ablehnte. So zwang sich Tibullus trotz aller Nervosität den einen oder anderen Happen zu sich zu nehmen. Langsam beruhigte sich sein Magen und ihm wurde bewusst wie viel Hunger er eigentlich hatte. Ein neues Dilemma. Keineswegs wollte er wie der verarmte Verwandte wirken, der sich bei seiner, ihm unbekannten Familie durchfüttern ließ.
    Der nächste Schluck Wein mundete deutlich besser, das Brennen in der Magengegend war zwar nicht verschwunden, aber auf ein erträgliches Maß reduziert und langsam gelang es ihm auch sich zu entspannen. Valeria Amatia, ein schöner Name für eine schöne Frau, dachte Tibullus, hütete sich jedoch davor diesen Gedanken laut auszusprechen. Ein wenig schämte er sich auch, das ihn der Anblick eines Weibsbildes dazu veranlassen konnte seinen Mission auch nur für einen Augenblick zu vergessen. Mission, ein hochtrabenes Wort für einen ehemaligen Bauern der seinen Vater sucht. Tibullus überlegte einen Moment wo er dieses Wort aufgeschnappt hatte um seine Antwort hinauszuzögern. Er wusste zu wenig über seinen Vater um die Frage zu beantworten.


    "Nun Domina, ich muss gestehen das ich auf bloßen Verdacht in euer Heim gekommen bin. Ein Mann namens Purgitius Macer , dem dein Gatte und ein gewisser Alienus bekannt ist, wies mir den Weg hier her." Er zuckte mit den Schultern "Mein einziger Hinweis auf meinen Vater bis jetzt"

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