Kolonialwarenhandel

  • Scheu sah ich mich um, 'Bin ich allein? Unbeobachtet?' fragte ich mich.
    Schnell trat ich in den Laden ein. Er war das letzte, aber hier kannte mich niemand, kein Patrizier würde sich herablassen...


    "Zeig mir Deine Messer..." schnarrte ich den kleinen Verkäufer an.
    Er schien aus Asia Minor zu kommen, er verstand kein Wort
    "Ein Messer.... MESSER" 'zum Jupiter, so ein Idiot'


    Ich holte mein Opfermesser hervor und zeigte es ihm.
    Hätte ich es seit dem Opfer für Crassus gereinigt hätte er mich vielleicht verstanden. Hätte nicht angefangen zu schreien....
    Ich hatte aber nicht....


    Er fing an zu schreien als hätte ich ihn abgestochen


    "AKAHALA HAG, AKAHALA HAGHAG"


    Schon hörte ich Schritte die sich von der Straße näherten.

  • Marcus Didius Falco war gerade uf dem Weg zum Fest des Quintus Caecilius Metellus Creticus, als er in der kleinen Gasse die er als Abkürzung genommen hatte, plötzlich unverständliche Schreie, von einem Menschen in Todesangst ausgestoßen, hörte...


    Falco eilte die wenigen Schritte zu dem kleinen Haus, in dem sich wohl ein Krämerladen oder ähnliches befand. Mit einem kräftigen Tritt seiners Fusses stieß er die Tür auf und stand schon im Laden.


    Was er jetzt sah, verblüffte Ihn...

  • Zwei Menschen befanden sich in dem Raum.


    Hinter der winzigen Ladentheke befand sich ein ebenso winziger kleiner Mann der sich die Augen zuhielt und in einem fort schrie und wimmerte. Wenige Schritte von diesem entfernt stand eine schlanke, schwarzhaarige Schönheit, die etwas verwirrt um sich schaute. Wäre da nicht dieses große blutverschmierte Messer in ihrer Hand gewesen hätte Falco sich sicher noch etwas länger an ihrer Schönheit erfreuen können. So musste er aber zunächst klären, worum es hier ging.

  • 'Zum Pluto, wer ist das' war der eine und
    'Weg von hier' der andere Gedanke'
    'Er unterschätzt mich sicher...' der dritte
    Mit Seelenruhe nahm ich meinen Opferhammer zur Hand und schlug den wimmernden Händler zu Boden (opfern übt) und griff mir die Sica von seinem Gürtel.


    "Fang!" rief ich und meine Berechnung hatte mich nicht getäuscht denn er fing,
    er fing und ich lief
    Und zwar an ihm vorbei,
    auf die Straße,
    Menschen kamen mir eingegen, von allen Seiten
    wohl angelockt vom Geschreih des Orientalen, ich zeigte in den Laden


    Ein paar Schritte gelaufen, kurz umgedreht, vor dem Laden hatte sich ein Menschenauflauf gebildet.


    'Jetzt ein Apfel' dachte ich erleichtert

    2 Mal editiert, zuletzt von Flavia Messalina Oryxa ()

  • Schlange dachte Falco nur kurz, dann stieß er die Tür des Krämerladens von innen mit dem Fuß zu. Rasch schaute er sich um. Seine Hoffnung trog ihn nicht, im hinteren Bereich des winzigen Ladens, war eine kleine Tür, n, die zur Rückseite des Gebüdes führen mußte. Schnell ging Falco zu dieser Tür und öffnete sie vorsichtig. Beim Jupiter dachte er, zum Glück ist die Gasse menschenleer. Er verstaute das Opfermesser der Unbekannten in seiner Kleidung und schlüpfte ins Freie. Dann rannte er, so schnell er konnte, mehrere Gassen weiter. Hier schaute er sich nach allen Seiten um. Niemand war ihm gefolgt.

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