[aOG] Cubiculum IV - Duccius Vala

  • Cubiculum IV


    Ein Zimmer zur Strasse
    [Blockierte Grafik: http://img4.imageshack.us/img4/8322/cubiv.png]



    Eine Zimmerflucht an der vorderen Ecke der Casa.
    Die Einrichtung ist eher unspektakulär, da das Cubiculum ursprünglich als
    Gästezimmer diente.
    Das Cubiculum besteht, wie fast alle anderen im Haus, aus zwei Zimmern.
    Das grössere dient als Aufenthaltsraum und bietet durch zwei Fenster
    einen Ausblick auf den Hof des Hauses. Hier gibt es eine Sitzecke mit
    zwei bequemen Clinen und einem kleinen Tisch, sowie ein recht großes
    Regal in dem persönliche Gegenstände des Bewohners aufgestellt
    werden können.
    Der kleinere Raum dient als Schlafzimmer und ist mit einem bequemen
    Bett und einer großen Kleidertruhe ausgestattet. Ein Fenster hier zeigt
    auf die Strasse.



    VOR DEM UMBAU:
    Eine Zimmerflucht an der vorderen Ecke der Casa.
    Die Einrichtung ist eher unspektakulär, da das
    Cubiculum ursprünglich als Gästezimmer diente.
    Das Cubiculum besteht, wie fast alle anderen
    im Haus, aus zwei Zimmern. Das grössere
    dient als Aufenthaltsraum und bietet durch
    zwei Fenster einen Ausblick auf den Hof des
    Hauses. Das kleinere Zimmer enthält das
    Mobiliar eines Schlafzimmers.

  • Drusilla war ihrem Onkel gefolgt und stand nun vor der geschloßenen Tür ihres neuen Zimmers. Lächelnd öffnete sie diese und trat dann ein. Staunend blickte sie sich um. Mit solch großem Zimmer hatte sie doch nicht gerechnet. Bei ihrer Mutter war ihr Zimmer schließlich auch gerade mal halb so groß.


    "Vielen lieben Dank, Onkel Commodus." rief sie und umarmte ihn herzlich.

  • "Trotzdem." erwiderte sie lächelnd und sah sich genauer um, während sie durch die beiden Zimmer lief. Ihre Sklaven hatte noch nicht alles ausgeräumt, aber trotzdem fühlte sie sich schon wie Zuhause.


    "Würde es dich stören, wenn ich mich etwas hinlege? Wir haben noch so viel Zeit zu reden."

  • "Natürlich." erwiderte Drusilla lächelnd und umarmte ihn.


    Die junge Frau trat an eines der Fenster aus dem sie für einen Moment sah.
    Danach betrat sie das kleinere Zimmer und ließ sich in das Bett fallen.

  • Drusilla kam in ihre Gemächer und ließ sich wortlos von ihrer Leibsklavin entkleiden und in ihr Nachtgewand helfen. Danach lässt sie sich in einem Korbsessel vor dem Fenster nieder und schaut hinaus in den klaren Nachthimmel. Die Tränen kamen zurück und liefen stumm über ihre Wangen. Wie konnte es nur so weit kommen? Gab es denn kein Recht mehr in dieser Stadt? Wieso ausgerechnet ihr Onkel?


    "Ach Commodus...wir hatten noch so viel zu erzählen....und nun bist du fort...Mögest du friedlich ruhen.."

  • Drusilla schreckte bei dem Klopfen aus ihren Gedanken und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Schnell hängte sie sich eine Palla um die Schultern und ließ sich wieder nieder.


    "Ja?"

  • "Danke, Alexandros." meinte sie lächelnd und sah dem Ianitor nach. Antoninus kümmerte sich wirklich um sie. Während sie wieder aus dem Fenster sah, trank sie einen Schluck der warmen Milch, die sie irgendwie beruhigte.

  • Die junge Frau war in dem Korbsesel eingeschlafen und vernahm nun ein Klopfen, welches sie aufschrecken ließ. Durch das krumme Schlafen, tat ihr alles weh und so verzog sie ersteinmal das Gesicht und streckte sich. Schließlich warf sie sich eine Palla über und rief:


    "Ja, bitte?"

  • "Es geht mir schon besser, danke. Ist soweit alles in Ordnung? Kann ich vielleicht irgendetwas helfen?"


    Irgendwie musste sie sich doch ablenken. Auf jeden Fall würde sie später aber in die Regio des Cultus Deorum gehen. Dieser Traum heute Nacht ließ sie nicht in Ruhe. Sie glaubte, er würde bedeuten, dass sie in den Dienste der Götter treten sollte.

  • Antoninus schaute Drusilla traurig an.


    "Theodorus hat herausgefunden, daß es eine Mörderin war. Genaueres wissen wir aber immer noch nicht."


    Er seufzte.


    "Vielleicht solltest Du Dir eine Beschäftigung außerhalb der Casa suchen. Hier kannst Du im Moment nichts tun. Ich habe bereits alles in die Wege geleitet."


    Kurz sah er in ihre Augen und wurde von der Traurigkeit in ihnen berührt. Er mochte Drusilla und wollte ihr einfach nur helfen die Trauer zu verarbeiten.


    "Kann ich etwas für Dich tun? Dir irgendwie eine Freude machen?"

  • Etwas geschockt blickte die Prudentierin drein. Eine Mörderin? Aber bei den Göttern, wieso nur?


    "Eine Mörderin? Wie hätte Commodus eine Feindin haben können? Denkst du nicht auch, sie wurde bezahlt?"


    Die Römerin blickte den Verwandten an und bot ihm einen der Korbsessel an, die vor dem Fenster standen.


    "Ich denke, ich werde mir eine Beschäftigung im Dienste der Götter suchen. Vielleicht finde ich in der Arbeit Ablenkung. Aber was wirst du tun?"


    Mit einem sanften Lächeln schüttelte Drusilla dann den Kopf bei seiner letzten Frage. "Oh, nein, nein. Die größte Freude habe ich darin, einen neuen Verwandten gefunden zu haben."

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