Phylake tes Basileias – Torwache des Königsviertels

  • Ich nickte leicht und dankte dem Soldaten, bevor ich mich dann dem Mann mit dem Feld zuwandte und auf ihn zu ging.
    Salve Signifer Fabius.
    grüsste ich den Mann als ich ihn erreicht hatte und vor ihm stand.
    Könnte ich dich einen kurzen Moment sprechen?

  • >Salve. Natürlich. Worum geht es?<


    sagte Vibulanus sehr höflich, denn eine Römerin vor dem Tor des Königsviertels war nichts ungewöhnliches. Meistens waren es Ehefrauen, Schwestern oder Tanten von den wichtigen römischen Beamten. Und mit denen wollte er sich sicher nicht anlegen.

  • Ich wollte mich nur vorstellen und dafür sorgen, dass die Torwachen hier wissen, dass ich eine Bewohnerin dieses Viertels bin.
    begann ich.
    Mein Name ist übrigens Iunia Urgulania und ich wohne im Hause meiner Familie.

  • >Legionär Saltius Dexter! Die Liste.<


    sagte Vibulanus und wartete ab. Der Legionär kam herbeigeeilt und reichte ihm die Liste. Vibulanus überflog sie bis er zu der gesuchten Stelle kam.


    >Hm... hier Gens Iunia. Lucius Iunius Silanus, Marcus Iunius Varus, Iunia Varilia sowie Iunia Urgulania.<


    las Vibulanus von der Liste vor.


    >Du stehst schon auf der Liste. Es wird also keine Probleme geben. Aber du verstehst hoffentlich, dass nicht immer die gleichen Männer hier am Tor Dienst haben und dich vom Sehen her kennen können. Es kann also vorkommen, dass du ab und zu nach deinem Namen gefragt wirst.<


    meinte Vibulanus freundlich. Schließlich war es eine Verwandte eines hohen Offiziers der Legion. Da musste man ganz vorsichtig sein.

  • Ich nickte, denn soetwas hatte ich mir schon fast gedacht. Es ersparte mir ein langes Gespräch darüber, ob ich tatsächlich eine Berechtigung hatte hier zu wohnen. Ich lächelte.
    Ich danke dir Signifer Fabius. Falls man mich nach meinem Namen fragen sollte, so werde ich ihn natürlich mitteilen.

  • Ich lächelte erneut ein wenig und versuchte mir den Namen des Signifers genau einzuprägen um später einmal mit Silanus über ihn zu sprechen.
    Dann möchte ich auch gar nicht mehr von deiner kostbaren Zeit oder der deiner Männer in Anspruch nehmen, sondern euch jetzt wieder verlassen. Ich danke dir noch einmal, Signifer.
    Und nachdem ich mich verabschiedet hatte, ging ich dann auch meines Weges, hinaus aus dem Königsviertel und hinein in die grosse Stadt.

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    ~ Sosimos von Korinth ~


    Es war kein Tag wie jeder Andere und das Anliegen von Sosimos von Korinth ebenso wenig. In einer Sitzsänfte ließ sich der ältere Gelehrte durch die Straßen von Alexandria trage, dabei fächelte er sich mit einem Straußenfederfächer etwas Luft zu, denn schon am Vormittag war es bereits drückend heiß. Die dunkelhäutigen Trägersklaven eilten in großen Schritten auf das Tor des Königsviertels zu, das Sosimos vor gut zwanzig Jahren das letzte Mal betreten hatte. Sie eilten, weil Sosimos zwar Stundenlang mit der Suche nach Wissen verbringen konnte, aber keine Lust hatte, seine Zeit unnötig zu vergeuden. Wer wusste schon, wie viel dem alten Mann davon noch übrig blieb. Einer der ihn sonst begleitenden Museionsklaven eilte auf die Wache am Tor zu, um Sosimos schon vorher anzumelden, damit (im günstigsten Fall) das Tor schon offen stand, wenn der Gelehrte heran kam. „Khaire! Mein Herr, Sosimos von Korinth, Philosophos des Museion, erbittet gnädigst um eine Audienz beim Eparchos, der rechten Hand des göttlichen Kaisers, in Angelegenheiten des Epistates.“



  • >Khaire.<


    erwiederte Vibulanus den Gruß.


    >Das regeln die Scriba. Ich werde euch gleich dort hinbringen lassen. Natürlich müsst ihr vorher auf Waffen untersucht werden.<


    "Auch wenn ich kaum glaube, dass so ein Alter Schwätzer überhaupt Kraft genug hätte um den Praefectus gefährlich zu werden" fügte er noch in Gedanken hinzu. Dann wandte er sich an die anderen Wächter am Tor.


    >Durchsucht sie nach Waffen und dann bringt Legionarius Saltius Dexter sie zum Officium der Scribae.<


    Die Männer fanden natürlich nichts und dann führte sie der Legionarius Saltius Dexter zu den Scribae, die sich um solche Angelegenheiten kümmerten.

  • Sim-Off:

    Das ging ja prompt. Danke schön :)



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    ~ Sosimos von Korinth ~


    Der Sklave verneigte sich devot vor der Wache am Tor, den er als Soldaten erkannte und somit war jener bestimmt ein römischer Bürger. „Habt Dank, Herr!“, gab der Sklave von sich und eilte mit zu seinem Herrn, der gerade in der Sitzsänfte ankam. Sosimos gab ein schweres Seufzen von sich, aber die Durchsuchung liess er sang- und klanglos über sich ergehen, er wusste ja, warum sie notwendig war. Aber eine Waffe hatte Sosimos durchaus bei sich, aber eine, die wohl kaum dem Eparchos physisch gefährlich werden könnte, mehr die Auswirkungen, es war ein Rohrfeder, die der Gelehrte bei sich trug. Auch der Gelehrte bedankte sich mit einem Nicken bei den Soldaten, ehe die Sänftesklaven die Sitzsänfte wieder hoch hoben. „Einen schönen Tag noch!“, wünschte Sosimos und gab dem Sklaven direkt neben sich einen Klaps auf den Hinterkopf, damit jener los lief und ihn durch das geöffnete Tor trug, dorthin, wo ihn der Legionär führte.



  • Es war bereits gegen Mittag als Cleonymus das Tor zum Königsviertel erreichte, der Sand war hier gründlich beiseite gefegt worden, aber dennoch hatte sich bereits wieder eine dünne Schicht gebildet die der Wind herbei getragen hatte ...


    Als Cleonymus das Tor erreichte grüßte er die Wache und teilte seine Absichten mit ...


    "Saalve, Ich bin Cleonymus Strategos Alexandrinos und würde gerne den Epharcho.. erm den Praefectus Aegypti sprechen!"

  • >Salve, Strategos. Hast du einen Termin oder musst du erst noch zu den Scribae?<


    fragte Vibulanus den Leiter der alexandrinischen Stadtwache, als er vor ihm stand.


    >Auf jeden Fall muss ich dich aber bitten, dass du all deine Waffen meinen Männern aushändigst.<


    meinte er während sich zwei Legionäre bereitmachten, um mögliche Waffen im Empfang zu nehmen und den Besucher nach versteckten Waffen zu untersuchen.

  • Cleonymus musterte die beiden Legionäre beiläufig und händigte ihnen seine Peitsche und sein Schwert aus während er seinem Gegenüber auf dessen Fragen antwortete ...


    "Ich habe keinen Termin aber ich habe es eilig und es ist wichtig ... aber das hörst du bestimmt andauernd also sollte ich am besten vorher zu den Scribae, nicht wahr?"

  • >Nun ich denke, die Scribae werden dich, wenn es wirklich wichtig ist, gleich zum Praefectus vorlassen.<


    meinte Vibulanus und nachdem die beiden Legionäre sicher gegangen waren, dass der Strategos keine versteckten Waffen mit sich führte, winkte er einen Legionär Saltius Dexter herbei.


    >Folge diesem Legionär. Er wird dich zum Officium der Scribae führen.<

  • Mit ihren sechs menschlichen Packeseln im Schlepptau war Axillas Ankunft am Tor gar nicht zu übersehen. Mit mehr Selbstsicherheit, als sie eigentlich gerade verspürte, trat sie auf die nächststehende Wache zu und schenkte ihr sogar ein kleines Lächeln.
    Salve.
    Ich bin Iunia Axilla, das hier ist Atticus Iunianus Iason, und die da tragen mein Gepäck. Ich suche das Haus meines Vetters, Lucius Iunius Silanus.

    Sie hoffte nur, dass sie in das Viertel gelassen wurde. Immerhin war sie einen Tag zu früh. Und ihre Bedenken, dass sie vielleicht doch nicht willkommen sei, waren trotz Iasons aufmunternden Worten am Hafen dennoch nicht gänzlich verschwunden.

  • Vibulanus musterte die junge Frau und dachte einen Moment nach. Dann winkte er zwei Legionäre zu sich.


    >Salve Iunia Axilla. Diese beiden Legionäre werden dich und deine Bediensteten zur Casa deines Verwandten bringen.<


    meinte Vibulanus höflich und die beiden Männer traten vor. Außerdem würden sie garantieren, dass die Iuniern, die bisher noch nicht auf der Liste stand, auch erstmal nur zur Casa Iunia ging. Sollte sie dort eingelassen werden, würden sie das berichten und die junge Dame würde ebenfalls auf die Liste gesetzt werden. Schließlich durfte nicht jeder einfach so das Königsviertel betreten.

  • Zitat

    Original von Quintus Fabius Vibulanus
    >Nun ich denke, die Scribae werden dich, wenn es wirklich wichtig ist, gleich zum Praefectus vorlassen.<


    meinte Vibulanus und nachdem die beiden Legionäre sicher gegangen waren, dass der Strategos keine versteckten Waffen mit sich führte, winkte er einen Legionär Saltius Dexter herbei.


    >Folge diesem Legionär. Er wird dich zum Officium der Scribae führen.<


    Cleonymus bedankte sich, nickte den beiden anderen Legionären nochmal freundlich zu und folgte dann ihrem Kollegen ins innere ...

  • Auf Silanus Tagesplanung stand heute die Überprüfung der Wachposten im Königsviertel. Da die Bewachung dieses Viertels samt den darin befindlichen Statthalterpalast der Legion zufiel, war es auch von Nöten dort hin und wieder nach dem Rechten zu sehen, um die Sicherheit der Bewohner und des Präfekten zu hundert Prozent gewährleisten zu können. Schließlich konnte es fatale Folgen nach sich ziehen, wenn die Wachsoldaten mit der Zeit nachlässig wurden und ihre Pflichten missachteten. Dem konnte man am besten mit einem Wachsamen Offizier entgegenwirken, der von Zeit zu Zeit unangekündigte Kontrollen vornahm.


    Für Silanus war der Weg nach Basilea kein besonderer Umweg, da er selbst ein Haus dort besaß. Auch die Wachen am Haupttor kannten ihn mittlerweile und konnten dies bestimmt als Vorteil nutzen, als sie ihn an diesem Tag heran reiten sahen. Anders als sonst hielt er jedoch diesmal an, steig von seinem Pferd ab und ging auf die Wachposten zu.


    "Salve Soldaten!"

  • >Ave Tribun.<


    grüßte Vibulanus den Tribunus Angusticlavus und salutierte. Die anderen Soldten taten dies ebenfalls. Ruhig wartete Vibulanus auf die Erwiederung des Tribuns. Gab es etwa eine Beschwerde oder irgendwelche Klagen? Hatten sie einen Fehler gemacht? Vermutlich nicht, aber man konnte ja nie wissen.

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