Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

  • Silanus durchritt mit seinem Pferd das Lagertor und grüßte mit einem Kopfnicken die Wache, die sofort eine stramme Haltung einnahm und vor dem Offizier salutierte. Vermutlich wunderte der Soldat sich, den Tribunen nach einigen Wochen wieder zu sehen, denn es hatte sich bestimmt nicht im ganzen Lager herumgesprochen, dass er sich in Roma an der Academia Militaris aufgehalten und ein Examen abgelegt hatte. Silanus ritt weiter in Richtung Principia und war bereits gespannt, was ihn nach den Wochen der Abwesenheit erwartete.

  • Nachdem Scipio die Einladung seines Patrons erhalten hatte reiste er bereits an seinem nächsten freien Tag nach Nikopolis um dieser zu folgen. Vor der Porta angekommen stellte er sich den Wachen vor:


    "Salve, mein Name ist Tiberius Prudentius Scipio. Ich bin ein Klient des Legatus Legionis. Er wünscht mich zu sprechen. Ich habe eine Einladung von ihm."


    Er wartete bis die Wachen seine Angaben überprüfen würden um dann vorgelassen zu werden.

  • Scato musste heute die Arbeit verrichten die ihm am wenigsten behagte da sie einfach nur langweilig war, den Dienst am Haupttor. Es gab dabei Tage an denen nicht ein einziger Besucher kam, doch dann gab es wieder Tage an denen man es kaum schaffte die ganzen Besucher abzuarbeiten. Heute war es wieder einer der ersteren Tage bis dann der Prudentier auftauchte. Bisher hatte Scato gelangweilt auf seiner Hasta gelehnt und richtete sich erst auf als der Mann in Sichtweite kam.


    "Salve, warte bitte einen Moment. Du wirst sicher verstehen das ich deine Angaben überprüfen muss."


    Dann ging Scato in die Wachstube und holte sich die Erlaubnis des diensthabenden Wachoffiziers ein. Nach etwa fünf Minuten kam er dann zurück und konnte dem Prudentier eine positive Antwort übermitteln.


    "In Ordnung. Komm bitte mit. Ich werde dich zum Officium des Praefectus Legionis begleiten."


    Dann ging Scato voran und der Besucher sollte ihm folgen.

  • Im leichten Trabb kam Vibulanus zum Tor geritten, nachdem er Fusca gerade im Stall gesattelt hatte und wartete ungeduldig auf die Männer, die noch fehlten, denn obwohl er nicht durchgezählt hatte, mussten doch noch einige Fehlen.

  • Ich kam als einer der ersten am Tor an, erkannte den Centurio auf seinem Pferd und grüßte ihn entsprechend.
    Vibulanus hatte es echt gut, dass er auf einem Pferd sitzten konnte, doch verweichlicht war unsere Trupp nun auch nicht!
    Wir würden den Marsch nach Alexandria schon ohne große Probleme schaffen, auch wenn die Hitze noch so unerträglich war.


    Nun hieß es nur noch auf den Rest der Truppe zu warten!

  • >Optio, woher hast du das Pferd? Und warum reitest du überhaupt auf einem?<


    fragte Vibulanus etwas verwundert als er den Optio ebenfalls auf einem Pferd ritt. Es gehörte zu den Privilegien eines Centurios ein eigenes Reitpferd und ein eigenes Packpferd zu besitzen, doch dies gehörte nicht zu den eines Optios.

  • Scato hatte noch ein dringendes großes Geschäft auf der Latrine erledigen müssen. Er hatte gar nicht geglaubt wie mühselig das in voller Montur sein konnte und wie lange es dauerte bis man wieder voll ausgerüstet war. Doch er kam auch wie die Anderen zur Sammelstelle vor der Porta Praetoria. Sie mochten zwar erst frischgebackene Legionäre und teilweise noch Probati sein, doch Pünktlichkeit hatte man ihnen recht schnell eingebläut.


    Als er auf seinem Platz in der Formation Stand, das war ganz vorne im Zentrum blickte er sich kurz um. Sein Blick blieb aber am Optio hängen der wie der Centurio auf einem Pferd saß. Normalerweise war das wirklich das Privileg des Centurios und höherer Offiziere sowie der Reiterei, deshalb verfolgte Scato recht interessiert den kleinen Disput zwischen dem Centurio und seinem Optio.


    Sim-Off:

    die normale infanterie reitet nicht sonderlich gerne und ich denke außerdem wäre es recht schwierig eine ganze Centurie auf Pferde zu setzen wenn auch die Ala noch einsatzbereit bleiben soll. pferde waren hauptsächlich offizieren und der reiterei vorbehalten.

  • Nachdem der Gesandte der Polisverwaltung beim Praefecten vorstellig geworden war hatte sich Scipio daran gesetzt einen Brief an seinen Patron zu verfassen. Diesen hatte er einem befreundeten Kurier mitgegeben welcher ohnehin in Richtung Nikopolis ritt und den kurzen Umweg zur Castra selber für wenige Sesterzen auf sich genommen hatte. An der Porta angekommen übergab er den Brief mit den Worten:


    "Dieser Brief ist für den Praefectus Legionis. Er stammt von dessen Klienten Prudentius Scipio. Er sagt es sei wichtig."


    Salve Patron,


    ich schreibe dir diesen Brief aus gegebenen Anlass. Am heutigen Tag wurde ein gewisser Nikolaos Kerykes beim Praefectus Aegypti vorstellig. Nach kurzem Geplänkel hat er mir die Information gegeben, dass sein Besuch einer Beschwerde über eine deine Centurien dient welche momentan in Alexandria patroulliert. Ich kann die Reaktion des Praefecten momentan noch nicht abschätzen.


    Dennoch habe ich mir gedacht dich könnte diese Information interessieren auch wenn du eventuell schon unterrichtet wurdest. Sollte ich weitere Informationen erlangen über die Entwicklung in der Stadt, so werde ich dich natürlich unterrichten.


    Vale
    Prudentius Scipio

  • Einer der Wachen sah den Reiter an und nahm dann den Brief entgegen:


    "Danke. Ich werde den Brief sofort zum Praefecten bringen. Ich wünsche dir noch einen guten Ritt."


    Dann wartete er bis der Reiter verschwunden war und meinte dann zu seinem Kameraden, froh darum entlich etwas Bewegung zu bekommen:


    "Ich bringe den Brief dann mal zum Praefecten. Villeicht ist es ja was wichtiges."


    Gesagt getan verschwand er hinter der Porta

  • Zusammen mit seinen Offizieren (Also denen "seiner" Seite) seiner Leibwache und der Turma machte sich Appius bereit in das Judenviertel zu reiten. Er wollte für das Manöver die Mauern und Befestigungen überprüfen und gegebennenfalls ausbesser lassen. So wartete er also, ob alle abmarschbereit waren.

  • An einem der letzten Tage des ausklingenden Jahres erreichte eine Neuigkeit das Legionslager von Nikopolis, auf die man hier bereits seit geraumer Zeit gewartet hatte. Sie näherte sich dem Haupttor in Gestalt einer Gruppe Reiter.
    Es waren römische Soldaten. Ihre Uniformen waren staubbedeckt und man konnte sehen, dass sie ihre Tiere nicht geschont hatten. Scheinbar lag ein weiter und schneller Ritt hinter ihnen.
    Ihr Anführer war augenscheinlich ein hoher Offizier. Das verriet weniger seine Aufmachung, die sich kaum von der seiner Begleiter unterschied, als vielmehr seine selbstbewusste Haltung, mit der er im Sattel saß.
    Jeden Zweifel beseitigte er, als er mit befehlsgewohnter Stimme zu sprechen begann:



    “Salvete!
    Ich bin Tribunus Caius Cascellius Calvena von der Dreiundzwanzigsten!
    Unsere Pferde müssen versorgt werden, meine Männer brauchen ein Quartier und ich muss sofort mit eurem ranghöchsten Stabsoffizier sprechen!“

  • Scato schob gerade wieder mit seinen Kameraden Wache und unterhielt sich mit einem Probatus welcher gerade erst zu ihnen gestoßen war aus Langeweile über die Frauen der hiesigen Umgebung als er eine Staubwolke zuerst am Horizont erblickte, welche dann nach und nach näher kam. Als er dann einen Tribunen erkannte nahm Scato sofort Haltung an und salutierte nach Vorschrift vor dem Offizier. Freundlich erwiderte er:


    "Willkommen Zuhause Jungs. Wir werden uns sofort um alles kümmern. Aber sagt, wie ist es euch im Krieg ergangen?"


    Scato wandte sich dann an den Probatus der mit ihm Wache schob:


    "Hol noch zwei Männer. Einer soll sich um die Pferde unserer Kameraden kümmern, der andere bringt sie in eine Unterkunft."


    Der Probatus nickte und Scato wandte sich wieder an den Tribun. Er trat auf diesen zu und nahm die Zügel des Pferdes in die Hand. Dann meinte er zu dem darauf sitzenden Tribun:


    "Wenn du mir folgst, dann bringe ich dich umgehend zum neuen Praefectus Legionis. Es hat sich einiges hier getan hier seit ihr in den Krieg gezogen seit. Es hat nun ein gewisser Terentius Cyprianus das Kommando. Aber seis drum, bitte folge mir in die Principa."


    Natürlich war Scato selber auch noch nicht lange hier, aber das es sich hierbei um ein Doppellager handelte und die dreiundzwanzigste Legion hier stationiert war wusste er natürlich. Daraufhin ging Scato auch voraus ins Officium des Praefectus Legionis.


    Edit: Link eingefügt


  • Der Tribun nickte Iulius Scato zustimmend zu, ließ seine Männer zurück und folgte ihm.
    Terentius Cyprianus? Dieser Präfekt war wohl tatsächlich neu hier, auch wenn Cascellius Calvena meinte, den Namen schon einmal irgendwo gehört zu haben.

  • Scipio war der Einladung seines Patrons gefolgt und kam so schließlich wieder an der Porta Praetoria an. Freundlich grüßte er den Wachmann der bereits das letzte mal hier gestanden hatte als er einen Termin bei Cyprianus hatte und so hoffte Scipio nun dass alles recht zügig vonstatten ging:


    "Salve, ich bin der Klient des Praefecten. Er erwartet mich bereits."

  • Auf seiner treuen Stute Fusca kam Vibulanus gefolgt von seinen acht Legionären zum Haupttor von Nikopolis.


    >Centurio Fabius Vibulanus, Pilus Prior der II. Cohorte, und ich bringe Gäste für den Praefectus Legionis.<


    meinte Vibulanus zu den Wachen am Tor und wurde auch gleich samt seiner Begleitung durchgelassen. Während er die Legionäre entlies, führte ihn sein Weg direkt zum Officium des Praefectus Legionis, denn dieser wollte die beiden sicherlich gleich sprechen.

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