Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

Als die kleine Gruppe das Tor des großen Legionslagers erreichten, war Cleonymus schon beeindruckt, es war wesentlich größer als er es sich vorgestellt hatte ...
Als sie dann das Tor passierten gaben die drei Stadtwächter ihre Waffen ab und folgten dem Centurio zum Legionskommandanten ...

Scato stand mal wieder Wache. Es war eine Arbeit die er nicht sonderlich mochte, doch sie war nunmal zu machen und so tat er es nach bestem Wissen und Gewissen. Als dann entlich wieder etwas Abwechslung am Horizont auftauchte straffte er sich und stellte sich wieder gerade hin, nachdem er nun schon eine geschlagenen Stunde gelangweilt auf seinem Scutum gelehnt hatte. Er erkannte sofort seinen Ausbilder, welcher mit einigen Männern im Schlepptau ankam.

"Save Centurio. Ich vergewissere mich nur noch das sie keine Waffen bei sich tragen, dann könnte ihr passieren."

Scato und ein Kamerad nahmen die Waffen entgegen die ihnen die Männer von sich aus übergaben, doch unterzogen sie jeden einzelnen noch einer genauen Leibesvisitation die sicherlich nicht angenehm war, doch die Sicherheit ging vor. Als sie dann nichts mehr entdeckt hatten und sie sicher waren das die Männer nun unbewaffnet waren ließen die Wachen die kleine Gruppe passieren:

"Gut, ihr könnt nun hinein. Vale Centurio."

Cleonymus und Pryphios kamen an der Porta an und ließen sich ihre Waffen wieder aushändigen nur um gleich darauf mit ihren Pferden aufzubrechen ...

Ich war gerade auf dem Weg zur Fabrica gewesen, als ich am Eingangstor vorbei kam und gerade noch den Startegos mit einem anderen Mann erblickte, wie sie in Richtung Alexandria ritten.
Was machte denn der Strategos hier?
Fragte ich mich, doch ich hatte im Moment wichtigeres zu tun, also nahm ich meinem Marsch wieder auf.

Nach einiger Zeit hatte Scipio beschlossen seinem Patron mal wieder einen Besuch abzustatten. Er hatte da so eine Idee die er zuvor aber mit Cyprianus besprechen wollte. Gemächlich kam er auf die Torwache zu und begrüßte diese freundlich:

"Salve, ich möchte zu meinem Patron falls er zugegen ist."

Mittlerweile kannte er die meisten Wachmänner und auch die Männer ihn, deshalb war er sich sicher das es keine großen Probleme geben dürfte.

Das war auch kein Problem die Wachen kannten ihn und als Klient, war es ja sowieso recht einfach da durchzukommen. So wurde er also zum Officium des Präfecten geführt

Ich hatte meine beste Kleidung angezogen und mir ein Pferd ausgeliehen, um möglichst schnell zum Legionslager zu kommen. Nachdem ich erfahren hatte, dass ein römischer Offizier in Rhakotis ermordet worden war, sah ich meine Chance, diesem Viertel Ordnung und Gesetz zu bringen. Mit Hilfe der Legion. Die Rüstung hatte ich zu Hause gelassen, das Schwert war am Sattel befestigt. So konnte ich das Pferd einfach am Eingang lassen. Vor den Wachen angekommen, stieg ich vom Pferd. "Salve. Ich bitte um eine Audienz beim Praefectus Legionis. Es ist wichtig. Es geht um den Fall in Rhakotis."

Man sah ihn voller Mißtrauen an, seit dem Mord waren die Soldaten noch nervöser und so sprach man zu ihm:"Aha, dann lege alle und ich meine ALLE Waffen ab, sie werden dir dann wieder zurückgegebwen. DU wirst unter Bewachung zum Präfecten gebracht und auch unter Bewachung wieder heraus gebracht. Solltest du versuchen irgendjemanden auch nur zu verletzen bist du des Todes. Haben wir uns verstanden?!

"Selbstverständlich. Anders würde ich es auch nicht handhaben. Mein Schwert ist am Sattel des Pferdes befestigt. Andere Waffen trage ich nicht. Ich würde das Pferd dann hier an der Porta zurücklassen wollen und wieder abholen, sobald ich zurück gebracht wurde. Sofern das möglich ist." Ich breitete die Arme aus, damit mich die Soldaten durchsuchen konnten.

Der Soldat durchsuchte ihm und schickte ihn dann mit einer 4 Mann Wache zum Büro des Präfecten

Natürlich hatte es in Alexandria einen Aushang gegeben und selbstverständlich auch in Latein, allerdings wollte Cleonymus sichergehen das sich auch die Legio eingeladen fühlte, zwar war das Verhältnis zwischen den Pyrtanen und der Legionsführung nicht unbedingt rosig, aber selbst Cleonymus musste einsehen das das auf Dauer nichts gutes bedeuten konnte ...

Als Cleonymus das Tor des Legionslagers erreichte stieg er von seinem Pferd und grüßte die wachhabenden Legionäre ...

"Salve Legionarii, ich bin Kosmetes Cleonymus und würde gern den Präfecten Cyprianus oder den Praefectus Castrorum sprechen!"

Mißtrauisch durchsuchte man ihn nahm ihm, so vorhanden die Waffen ab und zwar alle Waffen und brachte ihn dann mit Eskorte zum Officium des Präfecten

Da Cleonymus unbewaffnet gekommen war, gingen die Legionäre leider leer aus, allerdings ging das ganze schneller als Cleonymus gedacht hatte, sodass er schon kurze Zeit später auf dem Weg zum Präfeckten war ...

Nach einer erschwerlichen Reise erreichte Valentinus endlich die Tore zum Castellum der Legio XXII Deiotariana und wandte sich sogleich an den wachhabenden Soldaten.

Salve Miles. Ich bin Marcus Quintilius Valentinus und möchte der Legio XXII beitreten.

Sagte Valentinus rasch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er wollte unbedingt den Schatten einer Unterkunft erreichen und sich erstmal ausruhen.

"Dann mal ab mit dir ins Officium und viel Glück."

Ich schwitzte als ob ich einen Faustkampf ausgetragen hätte, die Sonne dieser Provinz war absolut unzumutbar und mir hing die Wärme mittlerweile schon zum Halse raus. Ich und mein nubischer Leibwächter Liafar, hatten uns aufgemacht Nikopolis zu besuchen, denn mittlerweile war ich schon einige Tage hier in Alexandria und der gute Magister hatte nichts mehr von sich höhren lassen ...

Als wir das Tor des Lagers erreichten stieg ich vom Pferd und grüßte die Wachen ...

"Salve Milites, mein Name ist Gaius Pompeius Imperiosus, ich bin Sondergesandter der kaiserlichen Kanzlei und würde gern mit dem Praefecten sprechen!"

Die Zügel übergab ich indess an Liafar, der Nubier hatte kein Problem mit der Hitze und würde daher ohnehin vor dem Lager warten ...

Man durchsuchte ihn, sein Leibwächter durfte ihn nicht begleiten. So wurde er von den Wachen ins Prätorium geführt

Etwas verdutzt von dem recht neutralem Empfang, welcher lediglich auf eiserne Pflichterfüllung und Routine hinwies, zuckte ich nur mit den Schultern und folgte meinen "Bewachern" in den Wohnbereich des Praefecten ...

Nach einem nicht allzu langen Fußmarsch war Gaius in Nikopolis und damit beim Castellum der beiden Legionen angekommen. Prompt ging er auf die Wachen zu.

"Salve, Milites", grüßte er nach römischen Brauch.

"Ich bin Gaius Eprius Graeceius und möchte mich für den Dienst bei der Legio XXII melden."

"Wenn du dies willst mußt du dich beim Rekrutierungsbüro melden." meinte der Miles